Mittwoch, 5. März 2025

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (152)



 
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Deutsches Stimmungsbild

Gastkommentar
von Dieter
 

Man muß sich wundern (ich mich jedenfalls)! Der beliebteste deutsche Politiker ist Kriegsminister. Ihm wird von der Mehrheit der Deutschen das meiste Vertrauen ausgesprochen, zumal mit seinen Aussagen: "Wir müssen kriegstüchtig werden !" 
 
Er sagt nicht: "Wir müssen verteidigungstüchtig werden!"
 
Gleichzeitig verhandelt die alte abgewählte Regierung und die noch nicht neue, aber aussichtsreiche zukünftige Regierung über eine Schulden-Finanzierung einer besseren Kriegsmaschinerie. Also das was wir schon mal hatten: Kriegsanleihen. Die Bundessammelstellen werden bald geöffnet sein.
 
Da sollen die heute jüngeren nicht nur später zusätzlich arbeiten zwecks zusätzl. Finanzierung der Zinslasten, ggf. auch der Tilgung, sondern sollen gleichzeitig oder nacheinander auch noch zur Schlachtbank geführt werden im Krieg gegen Nationen, deren Werte nicht schlechter sind als unsere Werte.
 
Irgendwie verstehe ich nicht, wieso sich so viele Presseleute für derartiges begeistern können (nicht zu schade sind) und der Politik zujubeln und die Menschen in diese Stimmung drängen.
 
Alles natürlich aus der Ferne aus Portugal betrachtet. Aber auch hier habe ich das Gefühl, daß die Menschen diesbezüglich falsch ticken. 
 

"Wofür zahlt der Staat?"

von LePenseur
 
 
Das fragt sich – und, wie man unschwer erkennt: keineswegs unbegründet – ein Blog namens "Täterwerkstatt":

Schaut man sich täglich in Deutschland um, staunt man, was nicht alles in unserem Land möglich ist in dieser Zeit.

Heute dieses Beispiel:

 Derzeit bewegt eine Kleine Anfrage der CDU/CSU (s. u.) im Bundestag die Gemüter. Erdreistet sich die Unionsfraktion doch tatsächlich, nach dem Verbleib von Steuergeldern bezüglich der Unterstützung so genannter Nicht-Regierungs-Organisationen (NGO) zu fragen.

Schon allein die Tatsache, dass hier überhaupt mal nachgefragt wird und man sich dann so dermaßen darüber aufregt - zeigt, was für ein Volltreffer hier gelandet wurde. 
(Hier weiterlesen)
Die Antworten sind zutreffend (wenngleich eher nicht geeignet, einen in beruhigende Wohlfühl-Stimmung zu versetzen). Aber das ist im aktuellen Leben halt so, wenn man ehrlich ist ...

Leseempfehlung!

Dienstag, 4. März 2025

Die EU kann gar nicht sinnvoll aufrüsten, denn das gesamte NATO-

Rüstungskonzept wurde im Ukraine-Krieg ad absurdum geführt. 

Gastkommentar
von Morpheus
 
 
Weder die Amerikaner noch die Europäer haben mMn kriegstaugliche Waffensysteme, die sie einfach mal so produzieren könnten, im Angebot. Was sie sicher sofort produzieren könnten, wäre einfache Artillerie-Munition.

Aber alle komplexeren NATO-Waffensysteme haben sich gegen Russland als untauglich erwiesen. Denn die Grundannahme, dass wenige besonders leistungsfähige, dann aber auch teure Waffensysteme, den schnellen Sieg versprechen, hat sich in einem Abnutzungskrieg als grundfalsch erwiesen. Und gegen einen gleichwertigen Gegner ergibt sich eben ein Abnutzungskrieg, wie man in der Ukraine sieht. Aber für die gewinnorientierte Rüstungsindustrie war das Konzept "teuer", zumal in Friedenszeiten, alternativlos.

Klar: in Kriegen gegen Sandalen tragende Bergvölker, die sich mit Kalaschnikows verteidigen oder im Irak, wo man alle Generäle bereits vor Kriegsbeginn bestochen hatte und man deren "Nichtkampf" dann mit "von 'Schlächter Saddam' statt Patronen gelieferten Platzpatronen" erklären musste, in solchen Kriegen kann man mit wenigen solcher überteuerten Waffen noch gewinnen.

Teure, aufwendige Systeme können in einem echten Krieg gegen gleichwertige Gegner nicht schnell genug (nach-)produziert werden und sie fallen schneller/öfter aus und müssen länger gewartet werden und stehen in dieser Zeit für Kampfeinsätze nicht zur Verfügung. Die F35 sind dabei als negativ Beispiel zu nennen. Auf eine Flugstunde kommen im Schnitt vier Stunden an Wartung und als Kosten pro Flugstunde werden deshalb zwischen 30.000 und 40.000 US$ angegeben.

Das Konzepte der Vernetzung aller Systeme mittels WLAN hat sich zu einem riesigen Problem entwickelt. Jedes NATO-Lager wird dadurch ein hell leuchtendes Ziel, wenn man die richtigen Frequenzen scant. Das lockt Drohnenschwärme an, wie Mücken das Licht.

Das sind mMn nur die offensichtlichsten aller Probleme. Aber die Politik will jetzt kurzfristig hunderte Milliarden ausgeben.

Ich frage wofür? Was kann im Angesicht der Bedrohungslage und dem zum Kauf vorhandenen Arsenal sinnvollerweise gekauft werden. Meiner Überzeugung nach müssten zunächst neue System konzipiert und dann entwickelt und erprobt werden, was Jahre dauern muss.

Luftverteidigungssysteme wären so ziemlich das einzige, was mir einfallen würde. Wenn man mit den heute lieferbaren Modellen zwar die Überschallraketen der Russen keinesfalls abfangen kann, so könnte man aber wenigstens verhindern, dass selbst vom Iran konzipierte und als "fliegende Mofas" bezeichnete Billigdrohnen eurem Land schwerste Schäden zufügen könnten.

Soviel Geld, wie jetzt ausgegeben werden soll, kann nur den wenigen Betrieben der Rüstungsindustrie und dann über Kick-Back-Konzepte den "Flak-Immerstramm's" dieser Welt die Taschen füllen. Echte Verteidigungs-fähigkeit wird damit meiner Meinung nach keinesfalls erreicht. Im Gegenteil, es wird den ohnehin niedrigen Verschuldungsspielraum noch weiter einschränken.

 

Geisteskranker Amokfahrer

von Sandokan
 
 
Oder ist es doch ein krimineller Linker? Wobei das eine das andere ja nicht ausschließt. Letztlich ist es egal, denn wer solch eine Tat setzt, ist wohl zwangsläufig nicht gesund im Kopf.
 
Was diese Person aber nicht von Schuld freispricht, so er das ist, was man als "schuldfähig" bezeichnet. Und das trifft auf alle Täter zu, gleich welchen weltanschaulichen Hintergrundes.

Nicht egal ist allerdings, welche Personengruppe solche Verbrechen quasi "modern" gemacht hat und Nachahmungstäter motiviert. Und wer dafür verantwortlich zeichnet, dass solche Leute frei herumlaufen.

Sand in Sicht

by  Meme Dept. 




Jeffrey Sachs' Speech at EU

von kennerderlage
 
 
 

Welcher Teufel reitet die europäischen Eliten?

von Franz Lechner
 

In diesem Text wollen wir uns mit den Beweggründen der Europäischen Union bzw deren führender Mitgliedstaaten befassen, dermaßen halsstarrig auf dem seinerzeit von den USA vorgegebenen anti-russischen Kurs zu beharren. Es ist ja nicht so, dass dieser seinerzeitige Kurs der Biden-Administration besonders intelligent oder gar von augenscheinlichem Erfolg gekrönt gewesen wäre – vielmehr scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Immerhin konnte man dieser Politik ursprünglich rein abstrakt, dh jenseits aller moralischen Wertungen betrachtet, einen gewissen Sinn zuerkennen (nämlich den Sinn der Zerstörung oder Schädigung des Haupt-konkurrenten). 
 
Angesichts des wirtschaftlichen und militärischen Scheiterns der US-amerikanischen Intentionen erscheint diese Intention nunmehr obsolet. Und, noch schlimmer: An diesem Scheitern wird sich auch in Zukunft nichts ändern, umso weniger, als Europa nunmehr auf sich allein gestellt ist. Was sind also die möglichen Beweggründe für ein derart irrational anmutendes und letztlich wirtschaftlich selbstschädigend und darüber hinaus politisch bzw gar existentiell hochgefährliches Verhalten? 
 
Hier könnte man als erstes auf so etwas wie eine „Angst vor Russland“ verweisen. Bekanntlich, dh natürlich angeblich, wird Russland nach der Niederwerfung der Ukraine nichts anderes im Sinne haben, als auch die Staaten der EU anzugreifen. Den intelligenten Lesern dieses Blogs ist natürlich klar, dass es sich bei diesem Argument um reinen Schwachsinn handelt, um eine giftige Pille, die man nie und nimmer schlucken darf. Das Gegenteil ist der Fall: Russland ist so ziemlich die friedliebendste Großmacht, die sich denken lässt. 
 
Der einzige Fehler, den sich Putin vorwerfen lassen muss, und den er auch selbst eingestanden hat, bestand in dessen viel zu langem Zuwarten, in seinem Zaudern anno 2014 sowie in seinem naiv-gutmütigem Vertrauen auf die Redlichkeit des Westens. Darüber hinaus ist es absolut idiotisch, jemanden, den man vorgeblich fürchtet, fortwährend zu provozieren bzw sogar in die Enge zu treiben versuchen und in weiterer Folge gar diesem eingebildeten Feind eine Rechtfertigung jenem Verhalten zu liefern, vor dem sich vorgeblich so sehr fürchtet. 
 
Ein Motiv könnte theoretisch im Bestreben der Aufrüstung, spricht der Etablierung einer hinreichend großen Rüstungsindustrie werden. Das können wir jedoch sogleich vergessen, zumal die EU-Agenda eindeutig auf Deindustrialisierung gerichtet erscheint. 
 
Etwas klüger erscheint der Verweis auf eine tiefe Abneigung des Westens gegen Russland und gegen die seitens dessen derzeitiger Regierung vertretenen Werte. Ohne Zweifel ist das derzeitige Russland noch so etwas wie ein christlicher Staat, der darüber hinaus traditionell europäischen Idealvorstellungen anhängt, die für die westlichen Eliten nichts anderes als ein rotes Tuch sind. Wir brauchen hier nicht zu sehr in Details einzugehen, umso weniger, als diese kein vollständiges akkurates oder schlüssiges Bild abgeben. Schließlich ist Russland alles andere als „perfekt“, untadelig oder gar im Sinne eines Staates von Gottesgnadentum in irgendeiner Form „heilig“. So ist auch dort die Abtreibungsrate enorm (wenngleich die derzeitige Regierung, anders als im Westen, zumindest gegen diese anzukämpfen versucht). 
 
Von gewissen Facetten also abgesehen, besteht zwischen Russland und dem Westen ein grundsätzlicher, tiefsitzender Wertekonflikt. Aber auch dieser erklärt, überhaupt bei näherer Betrachtung, überhaupt nichts. Es ist auch unter Berücksichtigung einer solchen metapolitischen Ebene nichts anderes als sinnlos, gegen einen Feind Maßnahmen zu ergreifen, die vor allem einen selber schwächen. Die Biden-gesteuerte USA konnte sich noch darauf ausreden, dass ihr Engagement den Preis für Russland, die Ukraine niederzuringen und somit der NATO fernzuhalten, möglichst hochschrauben würde, überhaupt was Gefallene anbelangte.
 
Angesichts der beschränkten Möglichkeiten der EU muss nunmehr klar erscheinen, dass ihre bösartigen Versuche, den Krieg in die Länge zu ziehen, vor allem ukrainische Todesopfer abverlangen und allenfalls eine generelle kriegerische und kriegswirtschaftliche (und damit irgendwo auch moralische) Ertüchtigung Russlands zur Folge haben werden. Wie man es auch drehen und wenden mag – die europäische Selbstschädigung vermag einfach keinen vernünftigen Sinn zu ergeben. 
 
Eben an dieser Stelle sollte man innehalten. Europäische oder westliche Selbstschädigung – war da nicht schon mal was? Wie sieht es mit der EU-bestimmten Migrationspolitik aus? Haben wir uns hier nicht schon abgewöhnt, nach dem Sinn zu fragen? Wie verhält es sich mit dem offensichtlichen Unsinn des „Klimaschutzes“? Was fällt uns zum Thema Genderismus und seinen Verwerfungen ein?

In Wahrheit reiht sich die Anti-Russland-Politik der EU nahtlos in deren jahrzehntelang praktizierte Agenda ein, die ganz augenscheinlich auf Zerstörung angelegt ist, und zwar auf allen Ebenen, beginnend auf der allerkleinsten und privaten Ebene, wie der persönlichen Gesundheit (mRNA-Impfungen, Geschlechts-"Umwandlungen"...), über die sogenannte Keimzelle des Staates, die Familie, bis zu den einzelnen Mitgliedsstaaten als Ganze und zur gesamteuropäischen Wirtschaft, dem Fundament der in traditionellen Verständnis rein wirtschaftlich ausgerichteten Union selbst. 
 
Kurzum: Die Eliten der Union, vormals der westlichen Welt, von welcher nunmehr sensationeller Weise die USA als vormaliger spiritus rector mali abgesprungen sind, eine Wendung, mit der niemand hatte rechnen können, verfolgen, aus welchen Gründen auch immer, über die hier zu mutmaßen kein Raum ist, eine höchst dunkle Agenda der Negativität – womit wir ganz plötzlich und im ganz wörtlichen Sinne bei unserer Überschrift angelangt wären, die, substituiert man das Interrogativpronomen durch den passenden bestimmten Artikel, gleich die Antwort mitliefert.
 
Der Jammer besteht darin, dass wir in Europa augenscheinlich zu blöd sind, um diese Eliten abzuwählen. 
 

Montag, 3. März 2025

Faschingsgilde? Nein: Gruselkabinett!

von LePenseur
 
 
Was am Rosenmontag beginnt, dürfte irgendwann als Rosenkrieg enden. Die Prognose wage ich locker ... den Zeitpunkt vorherzusagen, ist schon schwieriger: das kann angesichts der Entwicklungen rund um unser kleines Alpenland recht rasant gehen. Vielleicht ist auch das "Diktat der leeren Kassen" so gebieterisch, daß all der geballte Unsinn, der in diesem Regierungsprogramm zu Formelkompromissen geronnen ist, einfach entsorgt werden muß — und die diesen Verantwortenden gleich mit.

Die GröBaZ, die größte Bundesregierung aller Zeiten, hatte bei der Angelobung nur mehr im Weitwinkel Platz — die Erfahrung mit ähnlich (aber noch nicht so extrem) aufgeblähten Regierungsriegen in den letzten Jahren der dahinsiechenden alten GroKo (vor 1999) zeigt nur zu deutlich, daß Masse nicht Klasse bedeutet und daß die "meisten Köpfe" zu haben nicht viel darüber verrät, was drinnen ist.
 
"Was lange währt, wird endlich gut", hofft der greise Hofbürger ... was bleibt ihm, der dieses Schlammassel mit seiner "originellen" — wir wollen ja höflich bleiben! — Regierungsbildungsauftragserteilungs-Politik nicht zuletzt verursacht hat, schon anderes übrig.

So bleibt mir nur, uns Österreichern viel Glück zu wünschen: der polternde Provinz-Advokat, der schon als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt eher eine glücklose Figur abgab, im Gespann mit einem proletoid auftrumpfenden geistigen Minderleister, flankiert von einer verbissenen Nervensäge, die glaubt, die Weisheit mit dem ganz großen Löffel gefressen zu haben: das ist ein trio infernal, bei dem man als betroffener Bürger sogar als Atheist das Beten lernen würde.

Na, dann ...

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P.S.: gerade wird durchgesagt, daß der Wiener Hauptbahnhof wegen eines Polizeieinsatzes geschlossen ist. Bombendrohung, angeblich. Also müssen wir (das kann doch nur der Kickl g'wesen sein!) gleich wieder eine "Demo gegen räääächts" veranstalten, am besten angeführt vom Hofbürger, dem die Österreicher für die mutig-fintenreiche Verhinderung einer FPÖ-Kanzlerschaft dankbar sein müssen. In der Tat: der Wähler hat sich noch nie so angeführt gefühlt ...

Zum 3.3. die 3. von Sibelius

von LePenseur
 
 
Das am 1.1.2025  begonnene "kleine Jean-Sibelius-Jahr" wird mit seiner Symphonie No. 3 in C-dur, op. 52, fortgesetzt. Das Werk steht für einen Übergang von der romantischen Intensität, die Sibelius' erste beiden Symphonien charakterisiert, und der strengeren, manchmal "unnahbaren" Komplexität späterer Symphonien und ist ein täuschend "einfach" klingendes, triumphales Werk. Die Uraufführung fand am 25. September 1907 durch die Philharmonische Gesellschaft Helsinki unter der Leitung des Komponisten statt:
 
 
00:00 - 1. Allegro moderato 
12:12 - 2. Andantino con moto  
23:30 - 3. Moderato 
 
Es spielt das Turku Philharmonic Orchestra unter ihrem "Rübezahl" Leif Segerstam.
 

A Flag

by  Meme Dept. 




Sonntag, 2. März 2025

Satirische Gemeinheit zum Ramadan

von Sandokan


Sich vor Sonnenaufgang (Sahur) und nach Sonnenuntergang (Iftar) mit Essen vollzustopfen, wird von Muslimen Fasten genannt. Die Restaurants im gesamten islamischen Raum (und auch bei uns) warten mit abendlichen Fasten-Menüangeboten und Fasten-Büffetts auf. Ganz vorbildlich wird mit einer einzigen Dattel das Fasten gebrochen, aber dann geht es erst richtig los ...
Denn ironischerweise ist gerade der Ramadan die Zeit des Jahres, in der in islamischen Ländern die meisten Lebensmittel verzehrt werden. Und einige Regierungen warnen sogar öffentlich vor sog. Binge Eating (Fressen bis fast zum Erbrechen) während des Ramadan.

Aus Respekt sollen auch zunehmend Nichtmuslime der Mehrheitsgesellschaft Rücksicht nehmen, und in Anwesenheit von Muslimen nichts Essen.
Zum Glück gibt es keine Ramadan-Märkte, vergleichbar unseren Weihnachtsmärkten, möchte man fast ausrufen. Darum besteht auch keine Gefahr nichtmuslimischer Terroranschläge und anderer Respektlosigkeiten der Ungläubigen (Allah strafe und züchtige sie).
Keine Ramadan-Veranstaltung benötigt bewaffneten Schutz der Staatsmacht oder Betonhindernisse gegen Amokfahrer.
Und auch kein Bulle sucht in der Tasche von Oma Aishe nach einem illegalen Taschenmesser. Nicht einmal wenn sie Aktivistin der Omas gegen Nichtmuslime sein sollte.
Allah segne euch und schenke euch Heil, das nächste Weihnachten kommt bestimmt! 

Alles kommt zu Bruch ...

von LePenseur
 
 
... und dem Ernst der allgemeinen und speziellen Situation angemessen, möge daher die Zweite Symphonie von Max Bruch erklingen. Bruch ist sonst eher für melodiöse Romantik bekannt, eine rheinische Heiterkeit schimmert durch seine Werke. Aber eben mit Ausnahme dieser Zweiten Symphonie, die der Komponist im Jahr 1870 abgeschlossen hatte und deren Uraufführung sich am 4. September zum 175. Male jähren wird.


 
1. Allegro passionato ma un poco maestoso (0:00)  
2. Adagio ma non troppo (12:03
3. Allegro molto tranquillo (23:10
Es spielt das Gewandhausorchester Leipzig unter  Kurt Masur.
 
Zrr Symphonie einige Bemerkungen unter dem Youtube-Video (auf englisch, aber wozu gibt's Deepl.com?):
 
Bruch's successful Symphony No. 1 In E-flat Major (1867) was followed by his Symphony No.2 In F Minor (1870). The work is in three movements: 
 
I. Allegro passionato, ma un poco - This movement is in sonata form and begins with a short, dark introduction by the timpani and strings. The main theme is sounded out quietly by the strings and then loudly by the full orchestra. The next theme is a more flowing one that remains in the minor. A third theme appears, just as dramatic as the preceding ones. Other themes enter, the number of which depends on what the listener's ear makes of the material whether it is an actual theme, a connecting melodic bridge to a theme, or a short motif. Themes are developed as the music constantly moves towards the end of the movement, when the opening theme quietly closes out the movement. 
 
 II. Adagio ma non troppo - The strings carry the main theme of this movement in music lighter in feeling than the first movement, but still in the minor mode, this time of C minor. Bruch follows the same general procedure as the first movement by introducing themes and developing them in a loose sonata form. The movement closes with a gentle reference to the main theme, and goes directly to the last movement without pause. 
 
III. Allegro molto tranquillo - The movement begins with a syncopated figure played by the strings. The music swells slightly until the main theme in F major is played by the strings. The woodwinds have their turn with the theme. A theme in dotted rhythm is played by the strings as the volume increases and the horns state an extension of the second theme which is developed until it reaches a climax with the full orchestra in dotted rhythm. The development section begins with the first theme played in the oboe and parts of the theme are then passed to other members of woodwind. The recapitulation has themes return, some in different keys. The end of the symphony emphasizes the dotted rhythm in the horns and brass while the strings add rapid and surging figures as accompaniment. 
 
The symphonies of Bruch aren't ground breaking works by any means. Thematic material isn't very striking, and his forms and developments aren't overly original. But what is evident is his skill in musical construction and orchestrating, as well as his sense of the dramatic. The 2nd Symphony's premiere was a failure and it took Bruch 12 years to pick up the pieces and write a 3rd Symphony.
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Nun, das ist einerseits wahr und auch wieder nicht! Denn zweifellos ist gerade diese Zweite Symphonie von Bruch ein Werk von besonderen Qualitäten, die in anderen Kompositionen des Meisters nicht so zu finden sind. Ein Musikhistoriker meinte sogar, diese Symphonie sei quasi das "missing link" zwischen den nach-klassischen Werken in der Beethoven-Nachfolge und dem Wiedererblühen der Symphonik, die später dann mit den Namen von Brahms, Bruckner etc. verbunden ist. Nun, das ist vielleicht etwas hoch gegriffen! Aber ohne Zweifel: die Symphonie hatte weder seinerzeit ihren Durchfall bei der Uraufführung verdient, noch ihr seitdem über sie verhängtes Ignorieren! 


Angola — die Latte liegt tief ...

von kennerderlage
 
 
Nicht tiefer als die der Alpen-Zuckerl-Koalition, aber ...
 

 
 Gute Unterhaltung — bevor Angola dann da ist ...
 

Samstag, 1. März 2025

Developments

by  Meme Dept. 




Spes, Fides und Fortuna

 von Sandokan
 
 
There are, if I may so say, three powerful spirits, which have from time to time, moved on the face of the waters, and given a predominant impulse to the moral sentiments and energies of mankind.
These are the spirits of liberty, of religion, and of honor.
Henry Hallam, History of Europe during the Middle Ages

Haben Sie sich vielleicht schon einmal gefragt, warum Meinungen, welche die Mehrheit der Menschen ganz selbstverständlich vertritt, als umstritten, extremistisch, brisant, schändlich denunziert und mit einer Heftigkeit und Giftigkeit überschüttet werden, wie man sie von Debatten über rein politische Themen sonst nicht kennt? Der Grund dafür ist, dass die Stärke des Aggressors alleine davon abhängt, dass die Menschen nicht sehen, was geschieht, und nicht sagen, was sie sehen.
― Enoch Powell, britischer Politiker