Sonntag, 7. Dezember 2025

It's the economy, stupid ...

von Manfred Müller
 
 
Manche lernen es anscheinend nie: Merz und von der Leyen gehören offensichtlich zu ihnen. Ist altgedienten Politkern und Lobbyisten nicht klar, dass Beschlagnahme von Vermögenswerten der beste und sicherste Weg ist, jeden (!) anderen Anleger mit 100%iger Sicherheit abzuschrecken? Und was ist der beabsichtigte Vorgang bei Euroclear denn anderes als eine rechtswidrige Beschlagnahme? 
 
Die Berliner Zeitung hat dazu einen informativen Artikel veröffentlicht (den die beiden Obgenannten lesen sollten, aber sicherlich nicht werden):
Jeffrey Sachs warnt: Lösen Merz und von der Leyen einen Finanzcrash aus?

Ökonomen sagen, der von der EU-geplante Zugriff auf russische Vermögen werde schwere Verwerfungen auslösen. Merz und von der Leyen wollen schnell handeln.

Michael Mayer

Eigentlich müsste es Friedrich Merz besser wissen. Als ehemaliger Mitarbeiter des Finanzriesen Blackrock sollte er die Zusammenhänge an den internationalen Finanzmärkten kennen: Der Plan von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, zur Finanzierung der Ukraine auf 140 Milliarden Euro aus den eingefrorenen russischen Zentralbankvermögen zuzugreifen, könnte zu schweren Verwerfungen führen. 

Jeffrey Sachs, Ökonom, Diplomat und Berater zahlreicher Regierungen und Institutionen in aller Welt, sagte der Berliner Zeitung: „Der Plan ist illegal, rücksichtslos und wird Europa im Falle seiner Umsetzung zwangsläufig sehr hohe Kosten verursachen. Das sagen auch führende euro-päische Finanzexperten. Europas finanzielle Glaubwürdigkeit wird schwer beschädigt, ganz zu schweigen von den Folgen russischer Klagen und Vergeltungsmaßnahmen. Darüber hinaus würde diese Aktion Europa tief spalten und die Beziehungen innerhalb der EU vergiften.“
(Hier weiterlesen

Glauben die beiden Dilettanten auf dem Polit- und Wirtschaftsparkett tatsächlich, irgendwelche ausländische Regierungen oder internationale Konzerne lassen mehr Geld als unbedingt für die tagesaktuelle Abwicklung bei Euroclear liegen, wenn sie damit rechnen müssen, dass das Geld – ihr Geld, genauer gesagt! – von EU-Banditen einfach eingesackt werden kann, wenn die EU das so haben will?

Das ist dümmer als die Polizei erlaubt – und die Vorgangsweise, dass Merz und v. d. Leyen den belgischen Premier "besuchten", um ihn von diesen Plänen zu "überzeugen", erinnert an alte Mafiafilme, in denen auch Leute "besucht" wurden, damit man ihnen dabei das sprichwörtliche "Angebot, das man nicht ablehnen kann" machen konnte.

Die EU enttarnt sich damit endgültig als Unrechtsordnung, als Räuberbande im Gewand einer internationalen Organisation. Und das wird auch jenen Mitgliedsstaaten, die nicht bereits jetzt restlos vor den EUrokraten eingeknickt sind, einen Motivationsschub geben, sich ihren Ausstieg aus bzw. die Bedingungen einer weiteren Beteiligung an dieser Vereinigung des organisierten Verbrechens gründlich zu überlegen.

Merz und von der Leyen zündeln wie kleine Kinder (oder wie Idioten, was angesichts des zwar nicht reifen, aber doch fortgeschrittenen Alters der Beiden zutreffender wäre!) auf einem Pulverfass! 

„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit”

von Helmut 
 
 
Dieses Zitat stammt von US-Senator Hiram Johnson, und schon aus dem 1. Weltkrieg. Wie wahr das ist, wurde mir schon als Jugendlicher beigebracht. Ich erinnere mich an die 3. Klasse im Gymnasium, da war ich in einem Konvikt, und der Rektor hat den Kindern freigestellt, resp. angeboten, bei einer Filmreihe am Nachmittag anwesend zu sein.

Da gings um drei Zyklen von jeweils 6 Filmen aus dem Zweiten Weltkrieg, zum Thema Afrika-Feldzug, Frankreich- Feldzug, England, Russland, etc. Der eine Zyklus betraf die NS-Propaganda, der andere die Propaganda der Alliierten zum selben Themenkomplex, und der dritte die ohnehin schwierige Darstellung der unabhängigen Berichterstatter, des Roten Kreuzes, etc.

Damals konnte ich erkennen, wie man ein und denselben Vorgang dreimal völlig unterschiedlich darstellen kann. Natürlich versuche ich mir das auch heute noch zu vergegenwärtigen, aber es wird für einen Leser der Nachrichten immer schwieriger, das eine vom andern zu unterscheiden. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass derlei nur in Österreich Anfang der 60er Jahre möglich war, diesen Rektor würde man heute sofort entlassen, wenn der sowas anbieten würde. Wir haben alles zu glauben, was die Nachrichten hergeben, insbesondere die der Öffentlich-Rechtlichen.

Nun bedienen sich beide Seiten im Ukraine-Konflikt der Propaganda. Die Russen bei ihren Kriegsbericht-erstattungen, die Ukraine sowie der Westen den Unterlassungen und dem Verschweigen. Trotzdem schwierig, die Dinge für bare Münze hinzunehmen, die man so liest.

Beispiel:

Dieses Video ist ein klares russisches Propagandavideo. Immer wieder dieselben Kameraeinstellungen, die Widerholungen im Text — keine Frage.

Aber ich frage mich, was da genau getroffen wurde und mit welcher Wirkung?
Darüber soll dieses Video Aufschluss geben.

Stellt sich die Frage, ob das auch so stimmt. Ich versuche, da im Internet fündig zu werden.

Dieses rumänische Medium spricht auch von den schwersten Attacken der Russen in der Ukraine. Hier eine Reportage von t-online:

Hitradio antenne 1 schreibt so:

Aber immer wieder ist von diesen Iskander-Raketen die Rede. Müssen schon verdammt gefährlich und vor allem wirkungsvoll sein, die Dinger.

Also eine Bestätigung, dass hier die unterirdische NATO-Zentrale in Kiew ausgebombt wurde, findet man nur auf russischer Seite. Andererseits werden die extrem effektvollen Angriffe der Russen der letzten Tage auch von westlichen Korrespondenten zugegeben. Es mag der Kriegspropaganda zuzuschreiben sein, dass man die Bombardierung der NATO-Zentrale bei den westlichen Medien verschweigt, weil man dann ja offiziell zugeben müsste, dass die NATO schon längst in der Ukraine aktiv ist.

Also, was stimmt nun? Gute Frage. 
 

Vor zehn Jahren brachte dieser Blog »Anmerkungen zu einem unterschätzten Staats- und Kirchenmann«

von LePenseur
 
 
 ... und zwar über den vor über hundert Jahren verstorbenen »Weltkriegs-Papst« Benedikt XV. Ein Artikel, der auf eine jener Gestalten der Weltgeschichte hinweisen wollte, die zwar nicht Weltgeschichte »machten«, aber ohne die Weltgeschichte überhaupt nicht gemacht werden könnte ...
 
 
Wikipedia widmet ihm einen durchaus treffenden Artikel, dessen biographische Details zu lesen verlohnt:
Giacomo della Chiesa wurde in Genua, Italien, als Sohn einer markgräflichen Adelsfamilie geboren. Im Jahre 1875 erlangte er den staatlichen Doktorgrad der Rechtswissenschaften. Erst danach gestattete ihm sein Vater das Studium für das Priesteramt; hierzu wurde er Seminarist am Almo Collegio Capranica (Rom). Er schloss die Schule der vatikanischen Diplomatie 1880 mit einem Doktorat in Kirchenrecht ab. Am 21. Dezember 1878 empfing er das Sakrament der Priesterweihe. Den größten Teil seiner kirchlichen Laufbahn verbrachte er im Vatikan. [...]

(Hier weiterlesen)

 

Samstag, 6. Dezember 2025

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (170)

 

 
 
Wenn du siehst, daß du, um etwas zu produzieren, die Erlaubnis von Leuten brauchst, die nichts produzieren – Wenn du siehst, daß das Geld zu denen fließt, die nicht mit Waren, sondern mit Gefälligkeiten handeln – Wenn du siehst, daß Menschen durch Korruption und Einfluß reicher werden als durch Arbeit, und deine Gesetze dich nicht davor schützen, sondern sie vor dir schützen – wenn du siehst, dass Korruption belohnt wird und Ehrlichkeit zu Selbstopferung wird – dann kannst du erkennen, daß deine Gesellschaft dem Untergang geweiht ist.
 
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 Mehr »Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz«: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38  - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47 - 48 - 49 - 50 - 51 - 52 - 53 - 54 - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - 75 - 76 - 77 - 78 - 79 - 80 - 81- 82 - 83 - 84 - 85 - 86 - 87 - 88 - 89 - 90 - 91 - 92 - 93 - 94 - 95 - 96 - 97 - 98 - 99 - 100 - 101 - 102 - 103 - 104 - 105 - 106 - 107 - 108 - 109 - 110 - 111 - 112 - 113 - 114 - 115 - 116 - 117 - 118 - 119 - 120 - 121 - 122 - 123 - 124 - 125 - 126 - 127 - 128 - 129 - 130 - 131 - 132 - 133 - 134 - 135 - 136 - 137 - 138 -139 - 140 - 141 - 142 - 143 - 144 - 145 - 146 - 147 - 148 - 149 - 150 - 151 - 152 - 153 - 154 - 155 - 156 - 157 - 158 - 159 - 160 - 161 - 162 - 163 - 164 - 165 - 166 - 167 - 168 - 169      
 

Prof. John Mearsheimer: Are Trump’s Killings and Threats a Bluff?

von kennerderlage
 
 
Wieder ein sehr interessantes Interview mit Prof. Mearsheimer, dieses Mal vorwiegend zu (verfassungs- und straf-)rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem vorgeblichen "war against narco-terrorists":
 
 
Interessant ein Kommentarposting von @Emcee-s5q (hier auf Deutsch):
Ein Senator deutete an, dass es sich bei den Bootsinsassen um Drogenhändler gehandelt habe. Drogenboote befördern üblicherweise nur drei Personen: einen Mechaniker, einen Anführer und einen Helfer. Der Rest des Bootes bzw. U-Boots ist bis zum Anschlag mit Drogen, Benzin und Vorräten beladen. Es befanden sich elf Personen an Bord, und während der Fokus auf den zwei Toten liegt, was ist mit den anderen neun? Angesichts der Überbelegung mit acht Personen an Bord und der begrenzten Reichweite des Bootes, selbst mit reichlich Benzin, ist die Behauptung, es habe sich um ein Drogenboot gehandelt, schlichtweg Unsinn!
Hegseth favorisiert Kriegshandlungen mit einer Unbedenklichkeit des Einsatzes von grausamen Wildwest-Methoden, die schaudern macht! Und es kommt noch weitaus schlimmer: Kriegsverbrechen auf hoher See vom US-Kriegsminister zynisch verharmlosend als Cartoon-Bildchen "For your Christmas wish list...." dargestellt: 
 
 
 

Wahrnehmungen sind unterschiedlich

von LePenseur
 
 
Jeder, der auch nur einmal in einer Gerichtsverhandlung einen größeren Verkehrsunfall mit mehreren Zeugenaussagen (nach-)erlebt hat, fragte sich danach ratlos: "Waren die wirklich alle an demselben Unfall zugegen?" 
 
In den letzten Tagen türmten sich im Internet die Berichte über die Ausschreitungen in Gießen: Bürgerkrieg (und dergleichen) wurde beschworen, egal, ob es um jene ging, die heroischen Widerstand gegen die pöhse AfD (mit offenbar einer Art von "Adolfine W." als "Führerin") zu leisten glaubten, oder um die anderen, die im Mêlée aus SAntifa und Polizeikräften den Untergang der buntesdeutschen Staatsordnung erblickten. In solchen Fällen ist es oft hilfreich, die hochgejazzten Medienberichte beider Seiten durch eine doch deutlich weniger dramatische Schilderung eines Ortsansässigen zu ergänzen. Deshalb erscheint hier ein (aus dem  Gelben Forum  übernommener)
 
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Gastkommentar
von Geminus
 
 
Leute, Leute! Ich wohne ja, wie vielleicht bekannt, in Gießen. Irgendwelche Aufpeitscher reden nun von Bürgerkrieg und gottweißwas. Macht mal halblang!

1.

Es kamen statt der erwarteten 50.000 nur die Hälfte. Das wird nun von "links" weggeredet, aber ist eigentlich ein Dämpfer angesichts der massiven Mobilisierung.

2.

Das Gelände rund um den Veranstaltungsort, einige Kreuzungen und eine autobahnähnliche Bundesstraße waren wirklich Kampfzone. Aber das habe wir als junge, dumme Leute auch gemacht ohne dass gleich von Bürgerkrieg die Rede war. 

Im Unterschied zu den heutigen Blockierern — die nach relativ neuer Rechtsprechung eine Straftat begehen, was damals noch nicht so geregelt war! — haben wir aber nicht hinterher geweint, weil die Polizei so böse zu uns war und gehauen hat. Memmen und Weicheier!

Von den ca. 25.000 Leuten haben ca. 5.000 blockiert — der Rest hat sich in Nieselregen und Kälte beim Herumstehen, Reden und Musik anhören ein gutes Gefühl für nix geholt.

Die 5.000 haben AfD-Werbung gemacht.

3.

Die Gießener Innenstadt war ziemlich leer, und der Einzelhandel hat erheblich gelitten. Aber nicht wegen der AfD und nicht mal wegen der Demonstranten/Blockierer — sondern weil vorher massiv Panik geschürt wurde.

Die Innenstadt war aus Süden, Osten, Norden perfekt und ohne jedes Problem erreichbar. Die meisten Park-häuser sind westlich, das wäre ein Problem gewesen. Aber es gab deshalb sogar kostenlose Pendelbusse von P+R-Plätzen — also auch kein Grund für das Wegbleiben der Leute.

Ebenfalls Memmen und Weicheier!

4.

Ich stand als einziger (!) Verkäufer auf dem Wochenmarkt. Stammkunden maximal 10% vom Üblichen (immerhin). Aber dafür viele dumme, fröhliche, harmlose Menschen, die es den "bösen Nazis" mal so richtig gezeigt haben wollten. Beim Gespräch zeigte sich, dass die meist nichts über die AfD wissen, außer dass die irgendwie ganz dolle böse ist. Wenn ich dann mit diesen Laufkunden argumentiert habe (ohne mich als AfD-Wähler zu bekennen — das hätte ich mich dann doch nicht getraut, und wäre auch für's Gespräch kontraproduktiv gewesen), dass die AfD ja nur das Symptom für das Versagen der Altparteien wäre, und dass viele die AfD wählen, weil sie abgehängt wurden und/oder sich nicht mehr sicher fühlen oder Angst vor der Zukunft haben, dann haben die meisten zugestimmt — mein Schluss, dass man dann ja doch eigentlich gegen die derzeit Regierenden demonstrieren müsste hat da erheblich Verunsicherung und bei manchen sichtlich kurzzeitiges Nachdenken ausgelöst.

Dieser Samstag war überwiegend harmlos. Die strafbaren Blockaden und ein paar Steinewerfer meine ich damit natürlich nicht. Aber in Brokdorf oder Gorleben ging's ganz anders zur Sache, auch in Stuttgart 21!

Grüße aus Gießen!
 
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Ändert das etwas an der Einschätzung, daß diese Zusammenstöße zwischen linken Randalierern und Polizei Aggressionspotential hatten und rechtswidrig waren? Nein, keineswegs. Aber genau dasselbe waren auch die Demos in den 1970er-/80er-Jahren. Ist damals der Bürgerkrieg ausgebrochen? Nein.
 
Wird er jetzt ausbrechen? Möglicherweise, aber sicher nicht wegen der Demos irgendwelcher linker Chaoten (und ihrer Bobo-Unterstützer). Sondern wohl eher wegen der merklichen (merkel'schen?) Landnahme durch zivilisationsfremde Fundamentalisten, die dann allerdings weniger weicheier-mäßig unterwegs sein dürften.
 

Freitag, 5. Dezember 2025

Kleines Blog-Jubiläum

von LePenseur
 
 

Hier ist der 15000. (in Worten: der fünfzehntausendste!) Artikel, der auf unserem LePenseur-Blog seit dessen Beginn am 13.12.2026 (dieses Datum wird sich also in wenigen Tagen auch schon zum 19. Mal jähren) veröffentlicht wurde.

Wer sich im Blog-Bereich umblickt, weiß: diese Artikelzahlen und solche Bestandsdauern sind selten. Sehr selten, um es genauer zu sagen. Und auch > 9,5 Mio. Zugriffe seit 2010 gehen, wie man in Wien in derlei Fällen gern sagt, "nicht zu Fuß" ...

Herzlichen Dank also an unsere Leser wie auch von meiner Seite an die Co- und Gastautoren und -kommentatoren, ohne die der Blog nicht wäre, was er ist. Eine Erfolgsgeschichte. Und das ohne Subventionen, Werbeklicks und sonstigen Schickschnack, einfach durch unbezahlte Arbeit. Geht doch, wenn man will ...

 

Perfekte Satire

von Helmut
 
 
Und wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Monika Gruber, und vielleicht auch Paul Panzer — das bewirkt bei mir noch Reflexe bei den Lachmuskeln. Alles andere wirkt gekünstelt und gequetscht, und ich wüsste nicht, wer da noch aus der Masse derjenigen raussticht, die der Meinung sind, dass man über das, was sie da bringen, auch lachen könnte.

Leute wie Schubert oder wie Ilka Bessin (Künstlername Cindy aus Marzahn) sind doch gar nicht mehr in der Lage, irgendwas zu bringen, wenn sie nicht unter die Gürtellinie greifen können, also irgendwas mit dem Thema Sex.

Schlagfertigkeit, den Moment ausnützend und daraus eine Komik zu basteln, die ankommt — diese Kunst ist nur mehr bei Wenigen festzustellen. Ich hatte noch das Glück, Farkas und Waldbrunn zu genießen, aber das ist lange her. Millowitsch kam dann noch, aber dann kam kaum mehr was Ebenbürtiges.

Interessant ist für mich, wie die Leute heute mit so wenig schon zufrieden sind, gerade, was Humor und Aktionen betrifft, über die unsereiner nur mitleidig den Kopf schütteln kann.

Was meine ich damit: Wir hatten vor 50 Jahren noch Ideen — irgendwo zu klingeln und wegzulaufen, und dann zu sagen: "Gott, wie haben wir gelacht" ... das wäre uns viel zu läppisch gewesen.

Ein Beispiel aus meiner Jugendzeit:

Meidlinger Hauptstraße Die breiten Gehwege mit den Bäumen. 4-geschossige Häuserzeilen, oben im letzten Stock die Oma mit der Katze auf dem Deckchen, die auf die stark befahrene Straße schaute. Ein Blick links und rechts unter uns genügte da schon. Wir riefen zu der alten Frau im 4. Stock hinauf: "Nein, nein, springen Sie nicht, das ist tödlich! Bleiben Sie oben, bleiben Sie ruhig, es hat doch keinen Wert!"

Und so weiter, die ganze Zeit. Wer Wien kennt, weiß das: Es braucht nicht lange, und da bildet sich auf dem Trottoir eine Traube von Leuten, die diskutieren, die alte Frau hat ja aufgrund des Verkehrslärms nicht verstanden, was wir gerufen haben, sie konnte nur erkennen, dass wir wild gestikulierten, und umgekehrt wars dasselbe. "Blede Buam, schleichts eich!" das war manchmal zu hören, aber nur, wenn man genau hingehört hat.

Die Traube der Menschen am Gehweg wurde immer größer, man diskutierte über den vermeintlich geplanten Suizid, und plötzlich hörten wir das berühmte "Tatü-tatü". Klar tauchten wir dann elegant ab und amüsierten uns köstlich in unserem Stammbeisel darüber.

Eines der vielen Beispiele, über die meine Enkel noch lachen werden — aber der Jugend gehen heute die Ideen aus.

 

„Deutschland, du mieses Stück Scheiße"

von Deliberator  Austriacus 
 
 
Hinter dieser Parole lief einst eine grüne Abgeordnete und dann sogar Parlamentspräsidentin (zwar nur stellvertretend, aber immerhin doch!) öffentlich beifällig bei Demonstrationen. Man kann der Abgeordneten eine prophetische Gabe nicht absprechen, wenn man Meldungen wie diese liest:

Die Sparkasse Karlsruhe hat dem freien Journalisten Flavio von Witzleben ohne Angabe von Gründen das Geschäftskonto gekündigt. Der geht dagegen vor, mit guten Erfolgschancen.

Der unbequeme YouTuber mit Fokus auf geopolitischen und gesellschaftskritischen Themen lässt sich vom Rechtsanwalt Markus Haintz vertreten. Dessen Kanzlei hat die Sparkasse auf Unter-lassung der Vollziehung der Kündigung verklagt, die am 7. Januar wirksam werden soll. Laut Haintz können Sparkassen im Gegensatz zu Privatbanken nicht ohne Begründung Bankkonten kündigen, da sie als Anstalten des öffentlichen Rechts einer direkten Grundrechtsbindung unter-liegen. Gemäß Nummer 26 (1) der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der deutschen Sparkassen können diese nur bei „Vorliegen eines sachgerechten Grundes“ ein Bankkonto kündigen. Ein solcher Grund liege offenkundig nicht vor.
Natürlich völlig unberechtigte Frage: welcher Unterschied besteht zwischen einer Diskriminierung einer Person aus unsachlichen Gründen, indem man ihr das Bankkonto kündigt (was die Erwerbstätigkeit massiv behindert) und der unsachlichen Kündigung ihres Telefonanschlusses, was die Erwerbstätigkeit der Person wohl ebenso massiv behindert. 

Na, das kann man doch nicht vergleichen, nicht wahr?! Denn die Kündigung des Bankkontos findet im besten Deutschland aller Zeiten statt, wogegen die Kündigung von Telefonanschlüssen durch den Runderlass des Reichspostministeriums vom 29. Juni 1940 verlautbart wurde. Sodass es sich nicht um kritische Youtuber (die gab es damals noch nicht), sondern um Juden handelte.

Claudia Roth ist jedoch nicht zuzustimmen in ihrer durchs Mitmarschieren bezeugten Gesinnung, ganz Deutschland als „mieses Stück Scheiße“ zu bezeichnen. Flavio von Witzleben fällt zum Beispiel sicher nicht unter dieses Verdikt (ob Claudia Roth schon, soll hier nicht weiter Gegenstand der Erörtungen sein ...). 

Aber die Sparkasse Karlsruhe hat sich die Bezeichnung mit ihrer Kontokündigungs-Aktion redlich verdient. Um nur ein Beispiel zu nennen. Es fallen mir dazu vom deutschen Oberindianer bis zum Mob der SAntifa, der in Gießen wütete, nämlich jede Menge weiterer ein ...
 

Donnerstag, 4. Dezember 2025

Hannah Arendt

von LePenseur
 
 

Heute vor fünfzig Jahren ist Hannah Arendt gestorben.

Aus einem Reel von Tobias Beck, Deutschland

von Helmut
 
 
Ich hab mal ein paar Fragen an Dich:

Wie krank muss ein System sein, dass wir das alles für normal halten?

Wie kaputt muss ein System sein, wenn Du 40 Stunden pro Woche arbeitest, und Dir trotzdem das Leben nicht leisten kannst, für das Du arbeitest?

Um danach 30% von dem zu bekommen, was jetzt schon nicht reicht, also Rente.

Wie kann es normal sein, dass wir Land kaufen müssen, obwohl die Erde niemanden gehört?

Warum nennen wir es „Gesundheitssystem“, wenn es nur dann funktioniert, wenn Du krank bist?

Warum nennen wir es „Bildung“, wenn die Kinder dort das Fühlen verlernen, aber stillhalten und Gehorsam lernen?

Wie logisch ist ein Leben, in dem Du täglich Deine Familie verlässt, damit Du Dir mal irgendwann mal Zeit für sie verdient hast?

Warum feiern wir Karrieren, die Menschen leer und krank und kaputt machen und taub machen, nur, weil sie gut bezahlt werden?

Wie verdreht ist es eigentlich, dass natürliche Heilung von innen Misstrauen auf den Plan ruft, aber chemische Dauerbehandlung Standard ist?

Wie kann es eigentlich sein, dass Du verpflichtet bist, Dein Kind täglich in ein Gebäude zu bringen, das aussieht wie ein Knast, in den meisten Fällen, und niemand fragt, warum?

Wie kannst Du je frei sein, wenn Du für Luft, Wasser, Nahrung, Regen, der auf den Boden fällt, erst Leistung bringen musst?

Wenn Du das auch fühlst, dann weißt Du, dass es so nicht weitergehen kann. 
 

Laut “Operationsplan Deutschland” (OPLAN DEU) sollen bis zu 800.000 NATO-Truppen über Deutschland an die Front transportiert werden

von LePenseur
 
 
...berichtet wenigstens Euronews (und der Sender ist bei den EU/NATO-Schweinekrämern bestens embedded...) Es wird also schon stimmen, was das Planen betrifft. Allein die Realität — nun ja ... ... 
 
Ziel des OPLAN DEU ist es, “Kaltstartfähigkeit, Kriegstüchtigkeit und Durchhaltefähigkeit” an die aktuellen Kriegsziele anzupassen. Meinen wenigstens buntesdeutsche Führer. “Ambitioniert", kann man dazu nur sagen!
 
Wenn man sich die Bauzeit (und das Ergebnis) des Projektes “Flughafen Berlin" vor Augen hält, dann kann man getrost davon ausgehen: zu unseren Lebzeiten geht sich das nicht mehr aus. Vielleicht hat die GenZ die Chance auf den Test der “Kaltstartfähigkeit, Kriegstüchtigkeit und Durchhaltefähigkeit”, was aber bei all den Finn-Emils dieser Welt (danke, Monika Gruber, für die treffliche Analyse!) auch eher theoretisch als praktisch der Fall sein dürfte. Denn selbst die sind dann schon längst aus dem volkssturm-fähigen Alter.
 
In einem Leserkommentar zu diesem Thema auf dem höchst informativen Blog Lost in Europe bringt der Kommentarposter Arthur Dent die Sache in acht kurzen Zeilen auf den Punkt:
 
Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht,
mach noch einen zweiten,
gehen tun sie beide nicht.
Wo kommen 800.000 Truppen plötzlich her?
Ach so, gegen die Pandemie hatte man auch einen Plan.
Für zukunftsfeste Renten hatte man ganz viele Pläne.
Für die Große Transformation.
Und wie ging noch mal Wirtschaftswachstum?
 
Tja ... wie ging Wirtschaftswachstum, Herr Dr. Merz? Können sich an sowas noch erinnern, wertester Herr Bunteskanzler? Vermutlich Fehlanzeige — bei zu langem Lobbyieren für Heuschreckenfonds, bei denen man nur auf shareholder value getrimmt wird, verlernt man das. Schlecht für Deutschland? Sicherlich. Aber wen kümmert das schon an der Wall Street ...
 

Mittwoch, 3. Dezember 2025

A Flowchart for Citizens

by  Meme Dept. 

 

Prof. John Mearsheimer on why a Russia-Ukraine peace deal is impossible

von kennerderlage
 
 
Ein langes, aber umso interessanteres Interview des Spectator mit Prof. John Mearsheimer. Offenbar kommen auch in UK einige zur Einsicht, dass die Ukraine diesen Konflikt nicht gewinnen kann und die NATO auch nicht in der Lage sein wird, dieses erwartbare Ergebnis umzudrehen:
 
 
Freddy Gray is joined once again by the University of Chicago’s Professor John Mearsheimer to discuss why Trump’s 28-point Ukraine peace plan won’t work, how the war will ultimately be decided on the battlefield, and what happened when Jeffrey Epstein and Alan Dershowitz ran a smear campaign against him over his essay on the Israel lobby.
 
CHAPTERS 
 
00:00 – Introduction  
01:29 – Dershowitz and Epstein  
07:08 – Middle East politics  
10:19 – Free speech and anti-semitism on campus  
13:28 – Trump’s leaked peace plan  
16:17 – Why no political settlement is possible  
19:45 – Ukraine’s manpower and desertion crisis  
23:01 – Could Russia take more territory?  
26:33 – Europe’s role and the money problem  
29:51 – Could Europeans enter the war?  
33:11 – What a frozen conflict would look like  
37:02 – Trump, Russia, China & where this ends next year 
 

Éirinn go Brách – Irland für immer

von Sandokan


In Irland hat sich offenbar, als Reaktion auf legale wie illegale Massenzuwanderung, anhaltende Ausländerkriminalität (samt den bereits üblichen Sexualstraftaten) und Polizeigewalt gegen protestierende Einheimische (samt medialer Diffamierung), dieser Tage eine Neue IRA gegründet - jedenfalls laut Selbstdarstellung.
 
Die alte IRA ist der militärische Arm der Linkspartei Sinn Féin (deren Ziel die vollständige irische Unabhängigkeit und Wiedervereinigung ist – oder war), die sich wiederum zu einer der obligaten etablierten Linksparteien am Futtertrog der EU entwickelt hat.
 
Mit gierigen und machtverliebten korrumpierten PolitikerInnen die dem Globalismus, der woken Agenda wie auch der Agenda des WEF huldigen. Seit mehreren Jahren auch unter weiblicher Führung.

Als Anmerkung: Die ebenfalls national-linke Scottish National Party (SNP) in Schottland ging ja einen ganz ähnlichen Weg, und auch ebenfalls unter weiblichem Parteivorsitz. Der letztlich in einem großen Finanzskandal und Rücktritt der Parteiführung endete, gefolgt vom Intermezzo des muslimischen (sic!) Parteivorsitzes eines Humza Yousaf.
 
Laut dessen Meinung es in Schottland zu viele Weiße gäbe, weil er in den Sitzungen zu 99% von weißen Personen umgeben sei.   

Jedenfalls bleibt abzuwarten, ob es sich mit der Neugründung bloß um einen Sturm im Wasserglas handelt, als durchaus nachvollziehbare Reaktion auf den Betrug und Verrat durch die komplett abgehobene und korrupte irische Politikerkaste. Oder ob wir eine echte Wiedergeburt des irischen Nationalismus und der irischen Nation erleben – die letztlich auch nur aus dem Volk selbst erfolgen kann. Getragen von der Zustimmung eines ausreichend großen Teils Bevölkerung und dem Aktivismus einer kleinen patriotischen Elite, die leider wohl zwangsläufig auch radikaler sein wird als all jene, die sich bisher mit dem Namen geschmückt haben.

"Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich."
 John F. Kennedy


Dienstag, 2. Dezember 2025

Es ist ein europäisches Projekt – Planung einer Offensive gegen Rußland

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Die Vollidioten wollen wohl auf`s Ganze gehen.

Das verzweifelte Europa strebt nach einer Neuausrichtung seiner Strategie angesichts des eigenen Niedergangs.

Inmitten der jüngsten Eskalation der Rhetorik aus dem Westen gab es hinter den Kulissen geheime Bestrebungen, Worte in Taten umzusetzen. Mehrere neue Berichte deuten darauf hin, daß der Westen seine Bemühungen verstärkt hat, sich auf einen groß angelegten Krieg gegen Rußland vorzubereiten, den uns viele führende europäische Politiker so eifrig versprochen haben.
Zunächst gibt es den Bericht von Politico EU, wonach Europa angeblich erwägt, sich von einem „passiven“ Empfänger der sogenannten „hybriden Kriegsführung“ Rußlands zu einem aktiven Teilnehmer zu wandeln.

BRÜSSEL – Russlands Drohnen und Agenten führen Angriffe in NATO-Ländern durch, und Europa unternimmt nun etwas, was noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre: Es plant eine Gegenoffensive.

Die Ideen reichen von gemeinsamen offensiven Cyberoperationen gegen Russland über eine schnellere und besser koordinierte Zuordnung hybrider Angriffe, indem man schnell mit dem Finger auf Moskau zeigt, bis hin zu überraschenden NATO-geführten Militärübungen, so zwei hochrangige europäische Regierungsbeamte und drei EU-Diplomaten.

Das vor sich hin modernde Gesindel will wirklich einen großen Krieg und verpestet die Luft von Europa. Wer schickt denn die Drohnen auf die Reise? Wurde das überhaupt geklärt oder phantasiert sich das Kriegskartell einmal mehr neue Gründe zusammen?

Die lächerlichen Nord-Stream-Ermittlungen offenbaren die gesamte Farce der verluderten Eliten, die dringend in den Knast gehören bevor sie weiteres Unheil anrichten. Aber wenn man solche Forderungen im persönlichen Umfeld aufstellt, weichen die Angesprochenen vor Entsetzen zurück. Das Manipulations-Kartell hat wirkliche ganze Arbeit geleistet und die Gedankenfaulheit der Masse braucht nicht weiter erörtert zu werden.

Man schwankt zwischen Hoffnung ..

Es ist nicht besonders hilfreich, daß sich die unbeholfenen Europäer zu einer Art parodistischem Militärzirkus entwickelt haben, der nicht einmal in der Lage ist, die Psyops seiner eigenen Geheimdienste erfolgreich abzuschießen, wie es letzte Woche über einem niederländischen Luftwaffenstützpunkt der Fall war, wo „mysteriöse Drohnen” stundenlang flogen, von den Waffen des Stützpunktes angegriffen wurden, aber unbeschadet davonkommen konnten, weil die NATO-Staaten offenbar nicht einmal in der Lage sind, kleine Drohnen abzuschießen.

und Verzweiflung ..

Hochrangige deutsche Offiziere entwickeln einen detaillierten Kriegsplan gegen Rußland, dessen Dokument bereits mehr als 1200 Seiten umfaßt. Es beschreibt detailliert, wie bis zu 800.000 deutsche, amerikanische und andere NATO-Truppen nach Osten an die Front verlegt werden sollen. Als Teil des Plans wurden in Deutschland Übungen durchgeführt: 500 Soldaten bewegten sich in einer Kolonne von 65 Fahrzeugen durch Hamburg.

und dann doch wieder Hoffnung:

Die Übungen verliefen „nicht nach Plan”, als mehrere Dutzend Demonstranten die Bewegung der deutschen Militärausrüstung blockierten.
..
Der Artikel liefert eine düstere Darstellung der bröckelnden Infrastruktur Deutschlands, die bei Militärplanern, die bei ihren Kriegsübungen auf erhebliche Probleme beim Transport großer Truppengruppen stießen, große Besorgnis ausgelöst hat.

Das ist das erste Mal, daß ich dem verlotternden Gemeinwesen einen positiven Effekt abgewinnen kann! Da bleiben auch komödiantische Einlagen nicht aus:

Es handelt sich um ein unter niederländischer Flagge fahrendes Frachtschiff, das eine wichtige Eisenbahn-brücke über den Fluss Hunte im Nordwesten Deutschlands rammte und damit den gesamten Eisenbahnverkehr lahmlegte. Deutschland benötigte zwei Monate, um eine provisorische Brücke zu errichten, die jedoch kurz darauf von einem anderen Schiff gerammt wurde, wodurch der Verkehr erneut für einen Monat zum Erliegen kam.

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Wenn der Russe kommt

von LePenseur
 
 
... also: demnächst in diesem Theater, das sich gemein hin oder her »'Schland« nennt ... na, dann aber spielt's Rambazamba! Und wie das dann klingt und was es da dann spielt (pardon: »spuit«, wie dies in korrektem Bairisch, nicht Bayerisch bzw. Bayrisch – absit longe! – heißt, recte: hieße bzw. hoaßert), erzählt uns die sogar durch cancel culture unverwüstliche Monika Gruber:
 
 
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P.S.:  »Finn-Emil« und »genderfluider Waschbär« ... das muß einem erst mal einfallen! Ehrliche Gratulation dazu, chère Monique!
 
P.P.S.: und natürlich besonders herzlichen Dank an die geschätzte Blog-Kollegin Anni Freiburgbärin von Huflattich, der ich überhaupt die Kenntnis von obigem Video verdanke. Was täten wir ohne Sie!
 

Wenn die Gewerkschaft öffentlich zur politischen Gewalt aufruft - ist das bereits Terrorismus?

von Sandokan
 
 
Unverhohlene öffentliche Gewaltaufrufe der Gewerkschaften, faktisch linken (Staats-)Terror und Angriffe auf Leben und Gesundheit musste unter anderem das Kamerateam des bekannten Journalisten Tichy dieser Tage in der deutschen Stadt Gießen erleben.  
 

Mehr dazu siehe auch hier: Tichys Einblick - YouTube
 

Montag, 1. Dezember 2025

Bestechung europäischer Entscheidungsträger durch die Ukraine?

Gastkommentar
von Dieter
 
 
ich kopiere einen Teiltext hier ein, den ich bei RT gelesen habe:

Wie Oleg Kusnezow, Ehrendoktor des Abbas-Kuli-Aga-Bakichanow-Instituts für Geschichte der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans und Militärexperte, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte, kenne der ehemalige Leiter des Selenskij-Büros, Andrei Jermak, alle korrupten Politiker in Europa, die große Geldsummen aus Kiew erhalten haben. Er merkte auch an, dass viele in der EU Bestechungsgelder erhalten hätten, da nur in diesem Fall die Finanzierung der bankrotten Ukraine logisch erklärbar sei. Der Experte stellte klar:

"Der Krieg in der Ukraine ist ein hochprofitables Geschäft, das mit dem Blut von 'Menschen zweiter Klasse' im Verständnis der nordamerikanischen und europäi-schen Eliten betrieben wird. Je länger er dauert, desto höher sind ihre privaten Gewinne. Das bedeutet, dass die Ukraine von Anfang an dazu verdammt war, zusammen mit dem letzten Ukrainer zu sterben, sobald ihre Ressourcen vollständig erschöpft sind – nur so lassen sich die Spuren von Korruptionsverbrechen und Finanzmachenschaften verwischen. Die Korruption in der Ukraine ist die Spitze des Eisbergs der globalen Korruption in der Europäischen Union [...] Der Rücktritt von Jermak ist ein Signal an die EU: Greift nicht nach mehr, als ihr essen könnt. Wenn ich Recht habe, wird Jermak bald in einer komfortablen Villa in den USA unter dem Schutz von Bundesagenten leben, denn nur er weiß, wer in Europa wie viel vom Selenskij-Regime erhalten hat."

Wenn dem so wäre, dann könnte doch Trump Druck auf die EU ausüben, also EU-Leute erpressen. Andererseits wenn die Amis keine Beweise haben, sondern nur die Ukrainer, dann wären die europäischen Entscheidungs-träger (bzw. ein Teil derer) seitens der Ukraine erpreßbar.

Wenn ich mir dann noch die Grafik ansehe, welches Land die größten finanziellen Summen in Europa für die Ukraine aufbrachte und weiterhin an allervorderster Front steht, dann ......

«Die Ukraine könnte implodieren»: General a.D. Kujat über Trumps Friedensplan und die Chance für Frieden

von kennerderlage 
 
 
Im Vergleich zu den Darlegungen von Douglas Macgregor, John Mearsheimer und anderen, deren Videos ich auf diesem Blog vorgestellt habe, durchaus anders im Detail eine Analyse des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr, General Harald Kujat in einem Interview (vom vergangenen Freitag) mit der Schweizer «Weltwoche»:
 
 
Durchaus anders die Beurteilung der Lage durch Douglas Macgregor in seiner Analyse bei Daniel Davis' «Deep dive»: 
 
 
Der Vergleich der beiden Standpunkte (die sich freilich in weiten Bereichen decken!) ist interessant zu beobachten! 
 

Absurdistan existiert

von LePenseur
 
 
Der in Israel wegen massiver Korruptionsvorwürfe angeklagte (und wegen seiner Kriegsverbrechen in Gaza, Südlibanon und der Westbank in Israel selbstmurmelnd nicht angeklagte) Bibi Netanjahu hat, bevor noch ein Urteil über seine Korruptheit überhaupt gesprochen werden konnte (Netanjahu erkrankte exakt zu den angesetzten Gerichtsterminen an irgendwelchen "Üblichkeiten", die bei jedem anderen Angeklagten eine polizeiliche Vorführung in den Gerichtssaal zur Folge gehabt hätten), seinen Staatspräsidenten Herzog um Begnadigung ersucht. Die Begründung lautet, daß "durch ein sofortiges Ende des Prozesses gegen ihn die dringend notwendige nationale Versöhnung vorangetrieben werde."
 
Das muß man sich schon auf der Zunge zergehen lassen! Derjenige, der durch seine Korruptionswirtschaft sein Land gespalten hat wie kein israelischer Regierungschef zuvor, glaubt diese Spalung durch ein "unter den Teppich kehren" seitens seines Staatspräsidenten beheben zu können. Sowas kann man eigentlich nicht erfinden, außer im Heiligen Land Absurdistan ...
  

Sonntag, 30. November 2025

Timeless Truth

by  Eraeleath 
 
 

 

Old West

  von Sandokan

Nähere dich niemals einem Stier von vorne, einem Pferd von hinten
 oder einem Narren aus irgendeiner Richtung.
 Und geh niemals in die Hocke wenn du Sporen an Stiefeln trägst.






Der Staat und die Einschüchterung

von Helmut
 
 
Der Artikel über Hans-Georg Maaßen kam gerade zu richtigen Zeit. Die Duplizität zu einer anderen Person, die in Rumänien lebt, mag zufällig sein, aber sie ist da. Beide Personen sind in Österreich vermutlich nicht so bekannt. Zu Hans-Georg Maaßen kann man genügend über seine Tätigkeit im Internet lesen, obwohl da manches verzerrt dargestellt wird. 
 
Über Herrn Potra, in Rumänien ansässig, gibt es in deutscher Sprache keine Info im Net, nur Wiki schreibt in englisch (wobei der letzte Satz in der Beschreibung falsch ist).

Potra war vor eineinhalb Jahren in unserer Stadt Kandidat für die Bürgermeisterwahl und unterlag mit einer Handvoll Stimmen, was keiner so richtig glaubt. Fakt aber ist, dass Potra keiner Partei angehört, und über genügend eigenes Vermögen verfügt, so dass er nicht an irgendwelche Organisationen, die ihn bezahlen, weisungsgebunden ist. 
 
Aber er als militärisch ausgebildeter Stratege hätte mit dem Sumpf und der Korruption in der Verwaltung unserer Stadt aufgeräumt, und deshalb hat man ihn mit allen Mitteln bekämpft — und versucht das auch heute noch. Natürlich habe ich am Donnerstag, den 27.11.2025 meinen Standpunkt in rumänischer Sprache im Facebook klargemacht, mit einer Menge von Likes und positiven Kommentaren. Hier die Übersetzung:

POTRA UND KEIN ENDE

Zufall oder Einschüchterungsmethode? Wer weiß das schon. Heute morgen, so erzählten mir die Nachbarn, waren die Dienstfahrzeuge von Polizei und Gendarmerie vor unserem Haus geparkt. Möglicherweise haben sie sich von meinen Plakaten an der Hauswand angesprochen gefühlt :
 
 

Fest steht, derlei Aktionen bewirken bei mir nichts. Ich befolge die Gesetze, die in Rumänien maßgeblich sind, berufe mich aber bei der Meinungsfreiheit auf den Artikel 30 der Verfassung. Über mein Plakat wurden die zuständigen Stellen schon vor Monaten informiert, u.a. die Stadtverwaltung, die Staatsanwaltschaft und die Gendarmerie und um Stellungnahme gebeten, sollte ich gegen irgendwelche Gesetze dabei verstoßen. Von keiner Seite ist da eine negative Nachricht gekommen.

Mein Kommentar zum oberen Plakat: Ich betrachte es als vordringlich, dass man ein Referendum bei der Bevölkerung in Rumänien durchführt, ob diese damit einverstanden ist, dass Rumänien der NATO angehört. Das einstige Verteidigungsbündnis ist einem Angriffskonzept gewichen, das haben auch offizielle Vertreter der NATO wörtlich gesagt. Ich bezweifle, dass damit die Mehrheit der rumänischen Bevölkerung einverstanden ist, denn wir alle brauchen Frieden. Gerade bei den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen.

Zum unteren Plakat: Ich habe von Anfang an die Tätigkeit von Herrn Potra beobachtet und konnte mir ein Bild darüber machen. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass sämtliche Aktionen gegen ihn politischer Natur sind. Man wollte mit allen Mitteln verhindern, dass er sein Wort in die Stadtverwaltung einbringt.

So hat man nun alle möglichen Register gezogen, hat auch Dinge an den Haaren herbeigezogen, die sich niemals beweisen lassen, und haben dadurch bewirkt, dass Herr Potra eine Zeit aus Rumänien weggegangen ist. Seine Entscheidung, nun nach eineinhalb Jahren nach der Kommunalwahl und einem Jahr nach der Präsidentenwahl, in seine Heimat zurückzukehren, ist für mich nachvollziehbar. Es ist durchaus denkbar, dass sich diese an ihn gerichteten Vorwürfe nun in der Lächerlichkeit auflösen.

Sicher wird man nach wie vor von Seiten der Staatsanwaltschaft krampfhaft versuchen, irgendwelche Belege für „terroristische Aktivitäten“ von Herrn Potra und der Gruppe um ihn herum zu finden, - und dafür sind sich auch die dafür benötigten Helfershelfer nicht zu schade. Für mich ist klar, dass hier ein politischer Auftrag besteht, diese Aktionen durchzuführen, - rechtlich kann dabei nichts herauskommen, wenn die Rechtsprechung auf unabhängiger Basis fungiert.

Nach wie vor werde ich mich in positivem Sinn für Herrn Potra einsetzen, da er für mich ein Ehrenmann ist, der politisch verfolgt wird. Mein Großvater hat das vor 85 Jahren in Österreich auch getan, allerdings hat er dafür mit seinem Leben bezahlt. Soweit wird es in Rumänien hoffentlich für mich nicht kommen, aber wer weiß das schon. Wenn ich mir die Lügenmärchen der Regierung zum ukrainisch-russischen Konflikt ansehe und dazu die täglichen Drohnen-Märchen, dann kann es schon sein, dass man für politisch Andersdenkende wieder die Todesstrafe einführt.

Ein berühmter Schriftsteller und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus, Berthold Brecht, hat einmal so treffend gesagt:

„Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zu Verbrechen.“

In einem demokratischen Staat muss die Unabhängigkeit dieser drei Säulen eines Staates, Legislative, Exekutive und Judikative, garantiert sein. In Rumänien hat sich das bereits verwässert. Ich lebe nun seit über 22 Jahren in diesem schönen Land und möchte auch meinen Beitrag zur Stabilität beitragen, - ich möchte nichts geschenkt bekommen. Deshalb setze ich mich – gemäß des geistigen Erbes meines Großvaters – für das Recht ein.

Ein Staat, in dem das Recht manipulierbar wird, verliert die Basis jedes demokratischen Zusammenlebens. Es ist der Anfang vom Untergang, und das konnte man in der Geschichte beobachten. Nicht nur damals mit den Truppen der SA in Deutschland, auch mit den Eisernen Garden in Rumänien. Es ist die staatsbürgerliche Pflicht jedes Einwohners in Rumänien, dafür zu sorgen, dass sich diese Zustände nicht wiederholen und Rumänien eine stabile Basis bekommt. Auf die Kirchen kann man dabei nicht hoffen, denn sie sind, so wie die Medien, direkte Geldempfänger der Regierung.

Herr Potra, seine Familie und die anderen, die man mit verfolgt, verdienen die Unterstützung der Stadtbevölkerung und aller in seinem Umfeld. Und dem werde ich mich auch in Zukunft widmen. Wir alle müssen uns dessen bewusst werden, welche Bedeutung ein unabhängiges Recht für jeden Einzelnen von uns hat. Gerade aus der Erfahrung der Zeit vor 1989. Meine Vorfahren der Urgroßväter und Urgroßmütter kommen alle aus dem Sudetenland. Im damals deutsch besiedelten Gebiet der Tschechen, im Egerland, genauer gesagt in der Stadt Eger (heute Cheb), fand man am Stadthaus eine Inschrift:
 
Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk
Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht,
Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache.
Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu,
Fand uns der Tag, wird jeder Tag uns finden.

Es war eher zufällig, dass ich am frühen Morgen bereits diesen Post in facebook veröffentlicht habe:

VERGISS NIE , WAS WIRKLICH ZÄHLT!

Geld kommt und geht, und selbst wenn Du es verlierst, ist es nicht das Ende der Welt.
Deine Gesundheit ist wertvoller, denn ohne sie verlierst Du ein Stück Deines Lebens.
Aber am Wichtigsten ist, wer Du bist. Wenn Du Deinen Charakter verlierst, verlierst Du alles, was Dich ausmacht.
Halte daran fest, denn das kann Dir niemand zurückgeben.
Vergiss nie, was wirklich zählt.