Samstag, 7. August 2021

Ach ja, der »Sturm aufs Capitol« ...

... samt dem »Kollateralschaden« einer von hinten erschossenen unbewaffneten Frau ...

 
Dazu eine kleine, aber überaus berechtigte Frage:
 
 
Da werden wieder ein paar Trolle »Polizistenhetze« rufen ...


Die Diktatur nimmt Fahrt auf. 
 
 
Allerorten, auch im sprichwörtlichen »Land of the Free«.


7 Kommentare:

Michaelis hat gesagt…

Keine Polizistenhetze, sondern eine nüchterne Feststellung: wenn Linke die Polizei nach linken Demos kritisieren, schreien die Rechten „Polizistenhetze!“ - Wenn Rechte die Polizei nach rechten Demos kritisieren, schreien die Linken „Polizistenhetze!“
Daraus folgt, wie meistens: Rechte und Linke sind Fleisch vom selben Fleische. Was natürlich Rechte wie Linke sofort schnappatmend von sich weisen, weil sie gut voneinander leben.

Anonym hat gesagt…

Hätte sie eine Latte an Vorstrafen und hätte "I can't breathe" gerufen, wäre sie wahrscheinlich eine Heldin und Polizisten würden wegen ihr öffentlich niederknien.
*Zynismus off

Astuga




Michael hat gesagt…

Nein,nein! Dafür ist sie nicht "dunkel" genug.

MfG Michael!

Kreuzweis hat gesagt…

@Michaelis

Haben sie noch mehr solchen geistigen Dünnpfiff auf Lager? Her damit!

Anonym hat gesagt…

@Michaelis
Selbst wenn darin ein Fünkchen Wahrheit stecken mag, im wesentlich ist das ein Strohmann Argument und eine unzulässige Vereinfachung.

Die Konservativen und die Mehrheit der Durchschnittsbürger machen vor allem einen Fehler - da sie grundsätzlich staatliche Ordnung und öffentliche Sicherheit als etwas positives sehen denken sie fälschlich, die Polizei wäre zwingend auf ihrer Seite.

Die Polizei ist aber nur auf Seiten der jeweiligen Regierung.
Und diese hat eine völlig andere Auffassung von Ordnung und Sicherheit als die Bevölkerung.
Der Politik geht es nur darum Störfaktoren zu beseitigen, damit die regierenden Parteien ihre eigenen Vorstellungen und Pläne umsetzen können.
Und Störfaktor ist jeder Bürger den man nicht für eigene Zwecke instrumentalisieren kann, und der auch nicht wenigstens den Mund hält.

Astuga

Friedrich hat gesagt…

@Astuga: Was ist ein „Strohmann-Argument?“ den Begriff kenne ich nicht. Als Konservativer gebe ich dem Argument von „Anonym“ recht. Extremisten auf beiden Seiten spiegeln sich und brauchen sich letztlich auch, weil sonst das „gefestigte Feindbild“ nicht mehr da ist. Konservative dagegen sind misstrauisch gegen jede Form von Extremismus und Wutbürgerei, weil sie Ordnung, Stabilität und zivilisatorische Umgangsformen wollen. Deshalb sind sie logischerweise auch loyal zu der jeweiligen Regierung, sofern diese nicht von extremistischen Parteien getragen wird.

Le Penseur hat gesagt…

Cher Friedrich,

Konservative dagegen sind misstrauisch gegen jede Form von Extremismus und Wutbürgerei, weil sie Ordnung, Stabilität und zivilisatorische Umgangsformen wollen. Deshalb sind sie logischerweise auch loyal zu der jeweiligen Regierung, sofern diese nicht von extremistischen Parteien getragen wird.

Ihre Definition von "Konservativen" charakterisiert diese als kleine, regierungstreue Hosenscheißer. Mag ja sein, daß viele, die sich als "Konservative" sehen, tatsächlich so mediokre Erscheinungen sind. In Österreich ist das der Typus der "Christgewerkschafter" und "CVer" — Gestalten, bei denen mir allerdings das Essen hochkommt! Karriereschlüpfrige Beamten- und Funktionärstypen waren mir schon immer verhaßt ...

Schauen Sie mal nach England, was dort unter Konservativen vestanden wird (bzw. wurde)! Ich meine da natrülich nicht Polit-Chamäleons à la Churchill, die die Parteiloyalitäten wie die Hemden wechselten, sondern echte Konservative. Edmund Burke etwa ...

Sie vertreten offenbar jenen Typus des (kontinental-)europäischen "Konservativen", der staatsfromm in der Obrigkeit sein Heil sieht, und seine aufgabe darin sieht, übertriebene Fortschrittsbestrebungen zu mäßigen. F.A.v. Hayek hat diese Haltung in einem sehr lesenswerten Aufsatz schlüssig abgefertigt.

Ich vertrete hingegen den Konservativismus des Individuums, dem seine Freiheit — in den Beschränkungen dessen, was man als condition humana begreift — das zentrale Anliegen ist.

Das unterscheidet mich vom "lupenreinen" Liberalen, der Doktrinär "Freiheiten" postuliert, egal, ob sie aus der menschlichen Natur überhaupt verwirklichbar sind, ebenso, wie natürlich von allen Kollektivisten — und (hier gebe ich Kommentarposter Michaelis schon ein wenig recht) zwar von links wie von (vermeintlich) "rechts" — wobei m.E. die Bezeichnung irgendwelcher Kollektivisten der Sorte "Du bist nichts, dein Volk ist alles!" als "Rechte" diesen Begriff inhaltlich völlig sinnlos macht: wenn man mit dem Begriffspaar "links-rechts" nicht mehr auch den Gegensatz "kollektivistisch-individualistisch" verbindet, kann man damit alles und jedes (und damit eben: nichts!) bezeichnen.