Montag, 1. Juni 2020

Fußnoten zum Montag

von Fragolin

Die Welt tobt, weil Trump den Einsatz der Nationalgarde gegen Plünderer und Brandleger gutheißt.
Seltsam nur, dass die im Empörungstaumel schäumenden Medien ganz vergessen zu erwähnen, dass die Nationalgarde vom jeweiligen Gouverneur gerufen wird, aktuell in Minnesota Tim Walz.
Walz ist Demokrat.
Und in den Foren tobt der linksradikale Rand voller Verständnis für ihre brandschatzenden Freunde, unter Obama hätte es so etwas niemals gegeben, ebenso wenig wie rassistische Polizeigewalt*).
Außer 2014.
Da rief der Gouverneur von Missouri, ein gewisser Jay Nixon, die Nationalgarde. Weil die Stadt Ferguson unter genau solcher links-schwarzer Anarchie versank. Nach tödlichen Polizeischüssen auf einen fast 2 Meter großen Schwarzen, der kurz zuvor einen Laden ausgeraubt hat und den Polizisten angegriffen haben soll.
Nixon ist Demokrat.
Der damalige Präsident hieß Obama.
Auch ein Demokrat.
Schrecklich, was diese Reps aus der Welt machen!

*) Übrigens auch interessant, dass sogar Statista zu einem Trick greifen muss, um die Diskriminierung der Schwarzen herbeizuphantasieren. Statt der absoluten nimmt man mal die prozentualen Anteile (was man bei Mördern oder anderen Gewaltverbrechern politisch korrekt tunlichst vermeidet), damit die Fakten nicht so, nun ja, faktisch klingen.
Tote seit 2015 durch Polizeigewalt:
Schwarze: 1.252
Weiße: 2.385
Ich halte das ja generell für ein paar tausend zu viel, wobei Polizisten ein Verteidigungsrecht haben, aber in Amerika gehen die Cops schon sehr brutal vor. Was allerdings auch damit zu tun hat, dass viele der Gestalten, mit denen sie amtshandelnd zu tun bekommen, das Leben eines Polizisten eher als zu beseitigendes Übel empfinden und auch gerne entsprechend ausgerüstet und gewaltbereit sind. Deshalb versteht sich der linksradikale Rand so gut mit denen.
Ich würde mir gerne den Grad des Verständnisses dieser Empörungsautomaten anschauen, wenn es zu Plünderungen käme, weil ein schwarzer Polizist einen weißen Kriminellen erschießt. Ach was, kommt es nicht? Woran liegt das nur?

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Ein Argument gegen Polizeigewalt ist die daraus folgende Veropferung der Täter.

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In Österreich dürfte die massive Polizeigewalt gegen arme brave Farbige von den Medien in einem gigantischen Komplott totgeschwiegen werden. Denn die SPÖ-Politikerin (sollte man in der Wahlkabine nicht vergessen) Mireille Ngosso twittert fröhlich:
Wir sehen, dass Polizeigewalt, Rassismus und Racial Profiling auch in Österreich an der Tagesordnung stehen“, um dann zu einer Demo gegen Polizeigewalt und Rassismus in Wien aufzurufen.
Zumindest, was den Rassismus betrifft, muss ich der Schokoladenmaid vollkommen Recht geben: ohne jeden Nachweis, wo „wir sehen“ können, pauschal der Polizei zu unterstellen, aus reiner Bosheit Farbige zu diskriminiereun und zu foltern, und das „an der Tagesordnung“, ist übelste Instrumentalisierung eines Toten, Verleumdung, Lüge, Verhetzung, verbale Brandstiftung und Rassismus.
Warum die Frau in einem solchen gefühlt brutalen Folterstaat lebt, wäre eine andere Frage, denn im Gegensatz zu den sich darauf seit Generationen berufenden Schwarzen in Amerika wurden ihre Vorfahren wohl kaum als Pflückersklaven nach Österreich verschleppt. Wer sich freiwillig in einem Land aufhält, das er für eine verachtenswerte Folterhölle hält, macht entweder in seiner Lebensplanung etwas falsch, besitzt eine starke masochistische Ader oder lügt einfach.

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Halb-OT: Wenn veganer Gemüsebrei in die Konsistenz tierischer Produkte gepanscht und irreführend mit gleicher Benennung versehen wird, ist das dann cultural appropriation oder Meatfacing?

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In der Politik gelten die Gesetze der Schwerkraft nicht. Das sieht man daran, dass der Bodensatz oben schwimmt.

3 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Geschätzter Fragolin!

Ich muß zugeben beim Wort "Rassismus" höre ich plötzlich nichts mehr. Wenn dann noch ein SPÖ oder Grün Politiker mit Migrationshintergrund in Belehrungsmanier auf den Plan tritt, fallen auch gleich noch die Augendeckel runter und ich verziehe mich lieber stumm ins Lesekammerl. Ganz nach dem Motto:
nix hören, nix sehen, nix sprechen!

MfG Michael!

Martin hat gesagt…

Wenn man denn überhaupt eine rassistische Benachteiligung aus der Anzahl der Toten durch Polizeigewalt herauslesen kann, dann die der Weißen.
Warum? Schwarze stellen etwa 13% - 14% der Bevölkerung in den USA, Weiße etwa 70%, Latinos etwa 17% der Rest ist gemischt, asiatisch und andere. Die Zahlen sind etwas älter (2010) hat sich seitdem wohl noch leicht verschoben.
Die Mehrzahl der schwereren Verbrechen spielen sich in den USA innerhalb der "ethnic communities" ab, so werden etwa 89% der Mord- und Totschlagsverbrechen an Schwarzen von Schwarzen begangen, etwa 81% an Weißen von Weißen etc.
Bei anderen Verbrechen ist das ähnlich, ausgenommen sind natürlich Sachen wie Schmuggel-, Steuer- und Finanzverbrechen etc..

Nun wurden alleine 2018 7407 Schwarze Opfer eines Tötungsdelikts und 6088 Weiße.
Rechnet man einfach mal die Opferzahl 1:1 auf und ignoriert das es auch mehrere Täter bei einem Mord und mehrere Opfer eines Täters geben kann, dann ergeben sich hier bei den o.a. Zahlen etwa 6593 Tötungsverbrechen gegenüber 5113 Verbrechen, deren Täter jeweils Schwarze bzw. Weiße waren.

Von einer nicht-rassistischen Polizei würde ich erwarten, das die Anzahl der Tötungen etwa der Quuote an schweren Verbrechen der jeweiligen Gruppe entspricht, ausgehend von der Annahme, das Widerstand, der dazu führen kann, vor allem von den Begehern schwerer Verbrechen ausgeht. Es gibt natürlich mal Ausnahmen, aber das ist wohl der Normalfall.

Wenn also Schwarze allein bei Tötungsvergehen (bei anderen Schwerverbrechen sieht es ähnlich aus) knapp 1.3 mal sooft Täter waren, wie Weiße, dann würde ich bei einer Nicht-rassistischen Polizei davon ausgehen, das Schwarze absolut 1.3 mal sooft Opfer der Polizei werden. Nicht knapp 1/2 mal so oft.

WENN man hier denn Rassismus sehen will, dann wohl eher Rassismus gegen Weiße, die gemessen an der Zahl der durch sie begangenen schweren Verbrechen mehr als doppelt so oft getötet werden wie Schwarze.

Oh und noch was: Ich bin gespannt, ob das "Ergebnis" hiernach dasselbe sein wird, wie nach den durch Freddy Grays Tod bedingten Unruhen 2015 in Baltimore. Jedes Jahr etwa 1/3 mehr durch Gewaltverbrechen getötete Schwarze.

Teapartylöwe hat gesagt…

Jetzt sind die Pläne der Regierungen Deutschlands und Italiens geleakt worden, eine gigantische Bauoffensive mit "Fahrradwegen" ins Werk zu setzen und den PKW-Verkehr aus den Städten zu drängen.
Und da behaupte noch einer, die künstliche "Corona-Krise" habe nichts mit Bill Gates und seinen Plänen zu tun, entwickelte Länder und Volkswirtschaften zurück in die Steinzeit zu beamen, um daran reich zu werden? Was wir erleben, ist ein totaler Krieg gegen das Auto, und damit gegen einen elementaren Teil unserer Freiheit.