... aber das muß er einfach aushalten. Der 90. Geburtstag von Pierre Boulez veranlaßt LePenseur, ein paar Ohrwürmer des Jubilars der Würdigung seiner Leser anzuempfehlen. Fangen wir gleich mit einem frühen Werk, der Klaviersonate Nr. 1 (aus 1946) an:
Es wird sicherlich psychologisch nicht uninteressante Gründe dafür geben, warum Musik dieser Art nach der Katastrophe zweier Weltkriege überhand nahm, und warum es sogar (wenige, aber doch) Menschen gibt, die sich sowas freiwillig anhören. Nun gut — LePenseur ist da tolerant, denn sein Musikgeschmack wird einem Funk-, Heavy-Metal- oder Musikantenstadel-Fan vermutlich auch eher unnachvollziehbar bleiben. Dennoch: es bleibt auf LePenseurs Gaumen ein seltsamer Nachgeschmack von »Nora, the Piano cat could make this as well« ... doch heiter weiter zu einem Kammermusikwerk aus dem Jahre 1984 — »Dérive I«:
Eine recht gute Untermalung für einen Krimi der film-noire-Sorte gäben die »Notations I - IV«, ein Orchesterwerk aus 1978-80, ab:
Mancher Adept der modernen E-Muse mag jetzt angewidert den Kopf schütteln ob der geringen Begeisterung, die für den Komponisten Boulez von LePenseur aufgebracht wird. Das hindert diesen aber nicht daran, den Dirigenten Boulez höchst wertzuschätzen. Und (zur Versöhnung der durch obige Beispiele genug gemarterten Ohren der geneigten Leserschaft) mit einer (von der Aufnahmequalität zwar nicht berauschenden, aber interpretatorisch gelungenen) Interpretation der 7. Symphonie Beethovens mit dem New York Philharmonic Orchestra zu schließen:
Eine recht gute Untermalung für einen Krimi der film-noire-Sorte gäben die »Notations I - IV«, ein Orchesterwerk aus 1978-80, ab:
Mancher Adept der modernen E-Muse mag jetzt angewidert den Kopf schütteln ob der geringen Begeisterung, die für den Komponisten Boulez von LePenseur aufgebracht wird. Das hindert diesen aber nicht daran, den Dirigenten Boulez höchst wertzuschätzen. Und (zur Versöhnung der durch obige Beispiele genug gemarterten Ohren der geneigten Leserschaft) mit einer (von der Aufnahmequalität zwar nicht berauschenden, aber interpretatorisch gelungenen) Interpretation der 7. Symphonie Beethovens mit dem New York Philharmonic Orchestra zu schließen:
Happy Birthday, Monsieur Boulez!
3 Kommentare:
Ja, bei so einem Unfug wird er wohl rotieren müssen ..
Dennoch schätze ich Sie, Le Penseur.
Déja Vu
https://youtu.be/npp5Mc2NITo
Cher »Anonym«,
erklären Sie mir (zu 99,9% reinem »Klassik«-Hörer), was der Lärm, auf den Sie verlinkten, mit diesem Artikel zu tun hat?
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