Keiner? Schade! Na, Moment ... irgendwie sagt einem der Name schon was ... Werner Eisbrenner — man blickt in Wikipedia und staunt: aber sicher kennt man ihn! Er hat schließlich zu genügend bekannten Filmen der 30er- bis 60er-Jahre die Musik komponiert. Aber LePenseur sucht natürlich immer das ganz Besondere — und findet in diesem Fall ein virtuoses und romantisch-schwelgerisches Klavierkonzert von vor sechzig Jahren — aus dem Jahre 1954.
Also mal anschnallen zur Zeitreise und zuhören: auch so konnte es in den 1950er-Jahren klingen ... ...
Also mal anschnallen zur Zeitreise und zuhören: auch so konnte es in den 1950er-Jahren klingen ... ...
3 Kommentare:
Igittigittigitt, wie gruselig !!!
Das Affektive, das Gestische, die „Dramaturgie“ entspricht doch voll dem damaligen Zeitgeist und –Geschmack. - Nämlich dem fortwährenden Wechsel zwischen wilder Aufgewühltheit und kitschiger Säuseligkeit, albernen, eruptiven Anfällen, die sich jäh in weinerlichen, winseligen Wimmerpassagen zurücknehmen, Sich-aus-Getobe, das dann hechelnd nach Luft schnappend fünf Gänge zurückschalten muss, um alsbald wieder in pathetisches Gedonner zu verfallen. Die Themen (so verkennbar), von sich tiefgründig. pompös oder beschwörerisch gerierender Banalität -
Also fast wie die „dramatischenVerläufe“ damaliger Filme. Man meint geradezu eines der 50-iger Leinwandwerke vor dem geistigen Auge defilieren zu sehen, beim Anhören dieses „Werks“. (Vor allem bei den reinen Orchesterpassagen) –
Oder vielleicht noch schlimmer, als würde man eine der damaligen Kino-Wochenschauen ohne Bilder goutieren.
Also mir sind damalige Kino-Wochenschauen auch ohne Bilder beim A... lieber als heutige Nachrichtensprecher beim Gesicht!
Dass die heutigen Nachrichten-Laller_Innen noch viel schlimmer sind, ist ist ein Umstand , auf den einzugehen dem Nervenkostüm jetzt nicht noch obendrein zugemutet wird.
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