Nikolai Ghiaurov (13.9.1929 – 2.6.2004) — »Re di bassi« — in memoriam

Heute vor zehn Jahren, am 2. Juni 2004 erlag der weltbekannte Sänger in Modena, der Heimatstadt seiner Frau Mirella Freni, überraschend einer Herzattacke: 

»He commanded a remarkable vocal instrument, strikingly generous in size, warm in timbre, dark in color. He rolled out the resonant tone at his command with generosity, and with special ease at the burnished top«, schrieb Martin Bernheimer in seinem Nachruf in »Opera News«.

LePenseur bekennt, kein besonderer Opern-Fan zu sein (seine Vorliebe gilt eher der Kammermusik, und wenn's Orchester sein soll, der Symphonik) — aber großartige Sänger, wie eben Ghiaurov, können ihn dennoch begeistern. Besonders in einer seiner Glanzrollen — als Don Giovanni. Er hatte auch andere, bspw. den Faust von Gounod, oder den Philipp II in Verdis Don Carlos. Aber diese Art von Musik tut sich LePenseur nicht einmal mit Ghiaurov an — sorry! Die geneigten Leser werden höflichst ersucht, sich derlei Zirkusmusik auf Youtube & Co. bitte selbst herauszusuchen ...