... war übrigens (und das als Nachsatz zu Wolfdietrich Schnurre gesagt) außerdem ein von mir leider übersehenes »rundes« Gedächtnis eines sicherlich nicht hochbedeutenden, aber überaus angenehm anzuhörenden Komponisten: Johann Sobeck, welcher am 9. Juni 1914 83-jährig gestorben ist. Ein Glücklicher, der das Grauen des Weltkriegs und den Zusammenbruch der ihm selbstverständlichen Ordnung nicht noch als Greis miterleben mußte. Einer der berühmtesten Klarinetten-Solisten seiner Zeit, wurde er mit dem Titel eines »Königlichen Hof- und Kammermusikers« und vielen Orden ausgezeichnet, und war bis zu seiner Pensionierung 50 Jahre lang Soloklarinettist in Hannover.
Muß man ihn kennen? Sicherlich nicht. Aber man darf es — denn sein nicht allzu umfangreiches kompositorisches Œuvre hält für den Hörer viele kleine Köstlichkeiten bereit! Leider fand ich seine ausgezeichneten Bläserquintette nicht auf Youtube, daher hier etwas anderes — ein bezauberndes Trio op. 18 für Sopran, Klarinette und Klavier: »Meine Heimat«, welches neben seiner makellosen Interpretation noch durch die dazu von John William Waterhouse gezeigten Gemälde hübscher Mädchen und Frauen besticht:
Muß man ihn kennen? Sicherlich nicht. Aber man darf es — denn sein nicht allzu umfangreiches kompositorisches Œuvre hält für den Hörer viele kleine Köstlichkeiten bereit! Leider fand ich seine ausgezeichneten Bläserquintette nicht auf Youtube, daher hier etwas anderes — ein bezauberndes Trio op. 18 für Sopran, Klarinette und Klavier: »Meine Heimat«, welches neben seiner makellosen Interpretation noch durch die dazu von John William Waterhouse gezeigten Gemälde hübscher Mädchen und Frauen besticht:
Wie man sieht: nicht nur das Brasilien unserer Tage, auch das England der Queen Victoria hatte seine Hingucker ...
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