Nun ist es also so weit. Die Spannung steigt ins Unerträgliche! Werden sie sich einigen, werden sie nicht? Wird die Weltwirtschaft ins Chaos stürzen, wird sie nicht? Bekommt Prinzessin Estelle jetzt Zähne, oder bekommt sie sie noch nicht ... und was dergleichen Fragen für unsere Medien mehr sind. »Die Schlagzeile, Herr Kollege, ist das Wichtigste!«
Nüchtern betrachtet kämpfen im US-Kongreß die Befürworter eines sozialistisch gefärbten Kurses um Obama mit den Verteidigern eines Weiterwurschtelns (mit Kungeleien diverser Ostküste-Marionetten, also des »Big Business«) um die Vorherrschaft im Land. Beide Kurse führen letztlich in den Bankrott. Der linke vermutlich schneller und nachhaltiger, dafür hatten die, die ihn steuertern, wenigstens das Gefühl, eine edle Sache gewollt zu haben. Der rechte dauert länger, bietet immer noch zwischendurch Chancen zur Umkehr (die freilich nur was nutzen, wenn man sie nutzt!) und verleiht seinen Steuermännern nur dann ein Gefühl, einer edlen Sache zu dienen, wenn sie in bemerkenswerter Realitätsverweigerung glauben, mit ihren halbkriminellen Aktionen »Gottes Werk« zu verrichten ...
Nun, wir können freilich getrost davon ausgehen, daß beide Seiten in den USA genau wissen, daß eine falsche Bewegung (oder was die Öffentlichkeit dafür hält) einen gravierenden Nachteil für die nächste Wahl bringen kann — also wird man sich im Hinterzimmer auf den üblichen Deal einlassen, und die Sache vertagen. Und hoffen, daß die Probleme dann irgendwann von alleine weggehen. Oder wenigstens erst dann virulent werden, wenn man schon in möglichst gesichertem Ruhestand seine aufs Trockene gegrachten Schäfchen zählt.
Österreich ist bekantlich nach Hebbels Diktum die »kleine Welt, in der die große ihre Probe hält«, und deshalb macht der Kurier die Probe aufs Exempel und beauftragte die wissenschaftliche Abteilung der Kaffesudleserei, nämlich die Meinungsforschung, näherhin das OGM-Institut mit einer heute zum jungen Jahr 2013 publizierten Umfrage:
Fragen von, sagen wir mal, überschaubarer Prägnanz wurden gestellt, und zwar unter anderem:
1. Wie wird das Leben im Jahr 2020 insgesamt sein?
»Leichter — schwerer — gleich — weiß nicht« standen zur Wahl und wurden mit 10%, 59%, 29% und 2% in selbiger Reihenfolge beantwortet. Naja. Die nächste Frage wird halbwegs konkret (was Prognostiker besser meiden sollten, wie der Teufel das Weihwasser!)
2. Wie wird sich die Arbeitslosigkeit in Österreich bis 2020 entwickeln?
67% meinten »höher«, 20% »gleich«, 11% »niedriger« und 2% wissen wieder mal nix (die ehrlichen unter den Antwortern, offenbar). Gleich kommt die dritte Frage, die wieder einmal viel mehr über die Psyche der Fragenersteller verrät, als über die Meinung der Befragten (die, es wurden sicher auch mehr als 50% Frauen befragt, auch zum großen Leidwesen der Genderwahnsinnigen nicht als »BefragtInnen« bezeichnet werden können. Geht auf Deutsch einfach nicht ...)
3. Glauben Sie, daß im Jahr 2020 die Frauen den Männern im Beruf gleichgestellt sein werden?
71% sagten »nein« (das waren die, die die Blödheit der Frage nicht thematisieren wollten), 23% sagten »ja« (das waren vermutlich die, die an das Gute in der Genderei glauben — erschütternd viele, offensichtlich!), und beachtliche 6% waren ehrlich und sagten »weiß nicht«. Was soll man auch auf diese Frage antworten? Am besten wohl mit der Gegenfrage: »Glauben Sie, daß im Jahr 2020 50% der Hackler am Bau Frauen sein werden?« ... weiter geht's:
4. Werden die ÖSterreicher im Jahr 2020 ärmer, reicher oder gleich wohlhabend wie heute sein?
63% meinten »ärmer«, 10% meinten »reicher«, 24% meinten »gleich wohlhabend«, und 3% wissen es nicht. Den Leuten schwant offenbar schon was ... und was, das zeigt die nächste Frage:
5. Wie viel Steuern zahlen wir 2020?
70% Realisten meinten »mehr«, 26% Optimisten »gleich viel«, 8% Humoristen sagten »weniger«, 2% wissen es nicht. Schnell weiter zur letzten Frage:
6. Wan wird man im Jahr 2020 in Pension gehen?
92% meinten »später«, 6% »so wie heute«, 1% leistetet sich den Gag, mit »früher« zu antworten, und 1% hat noch immer keine Ahnung.
Wer das wenig überraschende Umfragenergebnis ansieht, weiß: die Leute haben schon ein Gespühr, was auf uns zukommt! Nur unsere Polit-Nomenklatura übt sich in Verdrängung. Da schwadroniert der kriminelle Rollstuhlfahrer beispielsweise irgendwas daher, »daß das Schlimmste der Eurokrise vorüber« sei, da wird in den Tintenburgen Brüssels business as usual gespielt und an der nächsten Klospühlungs-Richtlinie gebastelt, oder woran auch immer — nur nicht an den echten Problemen dieses Kontinents gearbeitet, von denen da nur in kurzer Auswahl anzuführen wären:
1. Demographische Katastrophe durch Zerstörung der Familien, durch offenbar gezielte fiskalische und propagandistische Fehlanreize, welche alle, die als verantwortungsvolle Eltern mehrere Kinder großziehen wollen, als Vollidioten dastehen läßt.
2. Implementierung eines hedonistischen, leistungsfeindlichen Weltbildes durch verfehlte Schulausbildung und immer weitere Ausdehnung des Sozialstaates.
3. Metastasieren der Monsterbürokratien auf allen (!) Ebenen, verschärft durch eine Mentalität, daß »die Gesellschaft« für alle Unbillen des Lebens eine kuschelweiche Lösung anbieten soll. Zum Nulltarif und ohne »Diskriminierung«, selbstmurmelnd ...
Statt irgendwie zu versuchen, das Ruder noch herumzureißen und so doch noch zu verhindern, daß unser Titanic-Kontinent gegen den Eisberg knallt, werden die Deckstühle nach Öko- & Gender-Gesichtspunkten arrangiert. Unter uns gesagt: wenn nur diese Arschlöcher, die uns das bis dato eingebrockt haben, bei der Katastrophe absaufen würden, wäre dagegen ja nur wenig einzuwenden (jetzt mal ohne Berücksichtigung von christlicher Nächstenliebe und degleichen). Es ist freilich als gegeben voraususetzen, daß die Politruks und ihre Entourage schon ihre Plätze in den Rettungsbooten reserviert haben. Oder, besser gesagt: reserviert zu haben glauben!
Eine revolutionäre Situation hat ihre Eigendynamik. Und wenn unsere Nomenklatura vermeint, so wie immer auch diesmal einfach ungeschoren davonzukommen, mag das durch viele Beispiele aus der Geschichte schon durchaus manche Berechtigung haben. Nur: es gibt — ganz unzweifelhaft! — in der Geschichte auch Gegenbeispiele. Vielleicht denken die Herrschaften darüber mal nach ...
Nüchtern betrachtet kämpfen im US-Kongreß die Befürworter eines sozialistisch gefärbten Kurses um Obama mit den Verteidigern eines Weiterwurschtelns (mit Kungeleien diverser Ostküste-Marionetten, also des »Big Business«) um die Vorherrschaft im Land. Beide Kurse führen letztlich in den Bankrott. Der linke vermutlich schneller und nachhaltiger, dafür hatten die, die ihn steuertern, wenigstens das Gefühl, eine edle Sache gewollt zu haben. Der rechte dauert länger, bietet immer noch zwischendurch Chancen zur Umkehr (die freilich nur was nutzen, wenn man sie nutzt!) und verleiht seinen Steuermännern nur dann ein Gefühl, einer edlen Sache zu dienen, wenn sie in bemerkenswerter Realitätsverweigerung glauben, mit ihren halbkriminellen Aktionen »Gottes Werk« zu verrichten ...
Nun, wir können freilich getrost davon ausgehen, daß beide Seiten in den USA genau wissen, daß eine falsche Bewegung (oder was die Öffentlichkeit dafür hält) einen gravierenden Nachteil für die nächste Wahl bringen kann — also wird man sich im Hinterzimmer auf den üblichen Deal einlassen, und die Sache vertagen. Und hoffen, daß die Probleme dann irgendwann von alleine weggehen. Oder wenigstens erst dann virulent werden, wenn man schon in möglichst gesichertem Ruhestand seine aufs Trockene gegrachten Schäfchen zählt.
Österreich ist bekantlich nach Hebbels Diktum die »kleine Welt, in der die große ihre Probe hält«, und deshalb macht der Kurier die Probe aufs Exempel und beauftragte die wissenschaftliche Abteilung der Kaffesudleserei, nämlich die Meinungsforschung, näherhin das OGM-Institut mit einer heute zum jungen Jahr 2013 publizierten Umfrage:
Fragen von, sagen wir mal, überschaubarer Prägnanz wurden gestellt, und zwar unter anderem:
1. Wie wird das Leben im Jahr 2020 insgesamt sein?
»Leichter — schwerer — gleich — weiß nicht« standen zur Wahl und wurden mit 10%, 59%, 29% und 2% in selbiger Reihenfolge beantwortet. Naja. Die nächste Frage wird halbwegs konkret (was Prognostiker besser meiden sollten, wie der Teufel das Weihwasser!)
2. Wie wird sich die Arbeitslosigkeit in Österreich bis 2020 entwickeln?
67% meinten »höher«, 20% »gleich«, 11% »niedriger« und 2% wissen wieder mal nix (die ehrlichen unter den Antwortern, offenbar). Gleich kommt die dritte Frage, die wieder einmal viel mehr über die Psyche der Fragenersteller verrät, als über die Meinung der Befragten (die, es wurden sicher auch mehr als 50% Frauen befragt, auch zum großen Leidwesen der Genderwahnsinnigen nicht als »BefragtInnen« bezeichnet werden können. Geht auf Deutsch einfach nicht ...)
3. Glauben Sie, daß im Jahr 2020 die Frauen den Männern im Beruf gleichgestellt sein werden?
71% sagten »nein« (das waren die, die die Blödheit der Frage nicht thematisieren wollten), 23% sagten »ja« (das waren vermutlich die, die an das Gute in der Genderei glauben — erschütternd viele, offensichtlich!), und beachtliche 6% waren ehrlich und sagten »weiß nicht«. Was soll man auch auf diese Frage antworten? Am besten wohl mit der Gegenfrage: »Glauben Sie, daß im Jahr 2020 50% der Hackler am Bau Frauen sein werden?« ... weiter geht's:
4. Werden die ÖSterreicher im Jahr 2020 ärmer, reicher oder gleich wohlhabend wie heute sein?
63% meinten »ärmer«, 10% meinten »reicher«, 24% meinten »gleich wohlhabend«, und 3% wissen es nicht. Den Leuten schwant offenbar schon was ... und was, das zeigt die nächste Frage:
5. Wie viel Steuern zahlen wir 2020?
70% Realisten meinten »mehr«, 26% Optimisten »gleich viel«, 8% Humoristen sagten »weniger«, 2% wissen es nicht. Schnell weiter zur letzten Frage:
6. Wan wird man im Jahr 2020 in Pension gehen?
92% meinten »später«, 6% »so wie heute«, 1% leistetet sich den Gag, mit »früher« zu antworten, und 1% hat noch immer keine Ahnung.
Wer das wenig überraschende Umfragenergebnis ansieht, weiß: die Leute haben schon ein Gespühr, was auf uns zukommt! Nur unsere Polit-Nomenklatura übt sich in Verdrängung. Da schwadroniert der kriminelle Rollstuhlfahrer beispielsweise irgendwas daher, »daß das Schlimmste der Eurokrise vorüber« sei, da wird in den Tintenburgen Brüssels business as usual gespielt und an der nächsten Klospühlungs-Richtlinie gebastelt, oder woran auch immer — nur nicht an den echten Problemen dieses Kontinents gearbeitet, von denen da nur in kurzer Auswahl anzuführen wären:
1. Demographische Katastrophe durch Zerstörung der Familien, durch offenbar gezielte fiskalische und propagandistische Fehlanreize, welche alle, die als verantwortungsvolle Eltern mehrere Kinder großziehen wollen, als Vollidioten dastehen läßt.
2. Implementierung eines hedonistischen, leistungsfeindlichen Weltbildes durch verfehlte Schulausbildung und immer weitere Ausdehnung des Sozialstaates.
3. Metastasieren der Monsterbürokratien auf allen (!) Ebenen, verschärft durch eine Mentalität, daß »die Gesellschaft« für alle Unbillen des Lebens eine kuschelweiche Lösung anbieten soll. Zum Nulltarif und ohne »Diskriminierung«, selbstmurmelnd ...
Statt irgendwie zu versuchen, das Ruder noch herumzureißen und so doch noch zu verhindern, daß unser Titanic-Kontinent gegen den Eisberg knallt, werden die Deckstühle nach Öko- & Gender-Gesichtspunkten arrangiert. Unter uns gesagt: wenn nur diese Arschlöcher, die uns das bis dato eingebrockt haben, bei der Katastrophe absaufen würden, wäre dagegen ja nur wenig einzuwenden (jetzt mal ohne Berücksichtigung von christlicher Nächstenliebe und degleichen). Es ist freilich als gegeben voraususetzen, daß die Politruks und ihre Entourage schon ihre Plätze in den Rettungsbooten reserviert haben. Oder, besser gesagt: reserviert zu haben glauben!
Eine revolutionäre Situation hat ihre Eigendynamik. Und wenn unsere Nomenklatura vermeint, so wie immer auch diesmal einfach ungeschoren davonzukommen, mag das durch viele Beispiele aus der Geschichte schon durchaus manche Berechtigung haben. Nur: es gibt — ganz unzweifelhaft! — in der Geschichte auch Gegenbeispiele. Vielleicht denken die Herrschaften darüber mal nach ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen