... betitelt sich ein fürwahr ausgezeichneter Artikel von Kalle Kappner:
1. Ich halte die Verwendung des Wortes "Faschismus" für die derzeitigen Macht-, Meinungs- & Beutekartelle für etwas unglücklich gewählt. Mir ist klar, was Kalle Kappner damit ausdrücken will, ich bezweifle nur, daß dies auch von allen so verstanden wird. "Faschismus" hat seine historischen Konnotationen, und wenn ich mir die Situation in Europa so ansehe, fallen mir "frei assoziierend" eher Blockparteisysteme à la DDR oder "sozialpartnerschaftlich" deformierte Pseudodemokratien wie Österreich ein, als Mussolini und Hitler. Wie weit das derzeitige System von einem "Faschismus" entfernt ist, belegt der Autor selbst mit seinem Hinweis auf die Rolle der "Intelligenzija" — ein konstitutives Ingrediens linker, ja kommunistischer und "realsozialistischer" Systeme ("Faschisten" aller Sorten begeilten sich gedanklich eher an zackig uniform(iert)en "Herrenmenschen", denn an intellektueller Luftpuderei)
2. Wenn Kalle Kappner schreibt:
- wo sieht der Autor heute noch einen "schwarzen Konservativen"? Meint er damit etwa Merkel & Co.? Es darf gelacht werden ...
- die Grenzen der "Toleranz" enden schon weit früher: man versuche bloß — nur als Experiment — in einer Diskussion die (kinderpsychologisch bestens abgesicherte) Meinung zu vertreten, es müßte den Frauen die reale Chance gegeben werden, ihre Kinder selbst zu erziehen (statt sie frühestmöglich in Kita & Co. abzuschieben), dann ist das "Autobahn". Versuchen Sie — bloß als Anregung — zu hinterfragen, ob das "dank Fristenlösung" straffreie Abtreiben von Kindern aus jedem beliebigen Grund (und auch aus überhaupt keinem anderen als: "Will ich halt!") das Gelbe vom Ei ist — und Sie werden eine Toleranz à la Mielke erleben (der ja auch bekanntlich "alle nur geliebt hat").
3. Und den Popanz der "Islamofaschismus"-Intoleranz unserer Gesellschaft, den sollte der Autor auch besser einpacken. Denn erstens ist der Islam wie kaum eine andere Religion der Welt (und jedenfalls weit mehr als das Christentum, speziell in seinem Mainstream) totalitär auf die Beherrschung des ganzen Lebens seiner Anhänger (und seiner unterworfenen Nicht-Anhänger) aus, und zweitens ist gerade der Vorwurf des "Islamofaschismus" sicher nicht politisch korrekt. Da darf man höchstens "islamistische Terroristen" fürchten (die das Mantra Islam-ist-Frieden leider nicht rezitieren wollen/können) — aber Vorwürfe, der Islam aus seinem religiösen Selbstverständnis heraus sei "faschistisch" (i.S.v. "totalitär") sind "Autobahn" wie autobahner nimmer geht ...
P.S.: um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: JEDER SOLLTE DEN ARTIKEL LESEN! UND ZWAR DEN GANZEN! Denn die, die er kritisiert, werden ihn mit Sicherheit totschweigen wollen ...
Die Zukunft Europas sieht trostlos aus. Der Ausverkauf des Wohlstandes, das Erbe von 70 Jahren vergleichsweise freier Märkte in Westeuropa, ist im vollen Gange. Der aufziehende totale Supranationalstaat wird zwar nicht im Namen von Arbeitern, Bauern und Genossen handeln und ob die Errichtung von Vernichtungslagern ein weiteres Mal möglich ist, ist auch noch fraglich. Aber die wesentlichen Elemente des Totalitarismus sind bereits erkennbar. Und die Entwicklung der letzten Jahre zeigt ganz klar, in welche Richtung die Reise geht: In Richtung Euro-Faschismus, diesmal mit den Worten „Nie wieder Krieg! Nie wieder Nationalstaat! Nie wieder Vielfalt!“Wie gesagt: ein überaus klar argumentierender, lesenswerter Artikel, zu dem ich nur einige — eher nebensächliche, aber eben doch nicht ganz unwichtige — Gravamina anbringen möchte:
1. Ich halte die Verwendung des Wortes "Faschismus" für die derzeitigen Macht-, Meinungs- & Beutekartelle für etwas unglücklich gewählt. Mir ist klar, was Kalle Kappner damit ausdrücken will, ich bezweifle nur, daß dies auch von allen so verstanden wird. "Faschismus" hat seine historischen Konnotationen, und wenn ich mir die Situation in Europa so ansehe, fallen mir "frei assoziierend" eher Blockparteisysteme à la DDR oder "sozialpartnerschaftlich" deformierte Pseudodemokratien wie Österreich ein, als Mussolini und Hitler. Wie weit das derzeitige System von einem "Faschismus" entfernt ist, belegt der Autor selbst mit seinem Hinweis auf die Rolle der "Intelligenzija" — ein konstitutives Ingrediens linker, ja kommunistischer und "realsozialistischer" Systeme ("Faschisten" aller Sorten begeilten sich gedanklich eher an zackig uniform(iert)en "Herrenmenschen", denn an intellektueller Luftpuderei)
2. Wenn Kalle Kappner schreibt:
Doch die Toleranz hört dort auf, wo der anthropogene Klimawandel „geleugnet“ wird, wo die Willkürherrschaft der Mehrheit in Frage gestellt wird, oder wo der tausendfache Mord im Namen eines „humanitären Einsatzes“ kritisiert wird. Es ist die Toleranz gegenüber der eigenen Meinung, die hier geübt wird. Schwarze Konservative predigen die Verteidigung der toleranten Gesellschaft, und schaffen sie im gleichen Atemzug immer weiter ab. Grüne Konservative dagegen predigen den Ausbau der toleranten Gesellschaft, und normieren den engen Bereich des „demokratischen Konsens“ immer weiter.... dann drängen sich mir zwei Fragen dazu auf:
- wo sieht der Autor heute noch einen "schwarzen Konservativen"? Meint er damit etwa Merkel & Co.? Es darf gelacht werden ...
- die Grenzen der "Toleranz" enden schon weit früher: man versuche bloß — nur als Experiment — in einer Diskussion die (kinderpsychologisch bestens abgesicherte) Meinung zu vertreten, es müßte den Frauen die reale Chance gegeben werden, ihre Kinder selbst zu erziehen (statt sie frühestmöglich in Kita & Co. abzuschieben), dann ist das "Autobahn". Versuchen Sie — bloß als Anregung — zu hinterfragen, ob das "dank Fristenlösung" straffreie Abtreiben von Kindern aus jedem beliebigen Grund (und auch aus überhaupt keinem anderen als: "Will ich halt!") das Gelbe vom Ei ist — und Sie werden eine Toleranz à la Mielke erleben (der ja auch bekanntlich "alle nur geliebt hat").
3. Und den Popanz der "Islamofaschismus"-Intoleranz unserer Gesellschaft, den sollte der Autor auch besser einpacken. Denn erstens ist der Islam wie kaum eine andere Religion der Welt (und jedenfalls weit mehr als das Christentum, speziell in seinem Mainstream) totalitär auf die Beherrschung des ganzen Lebens seiner Anhänger (und seiner unterworfenen Nicht-Anhänger) aus, und zweitens ist gerade der Vorwurf des "Islamofaschismus" sicher nicht politisch korrekt. Da darf man höchstens "islamistische Terroristen" fürchten (die das Mantra Islam-ist-Frieden leider nicht rezitieren wollen/können) — aber Vorwürfe, der Islam aus seinem religiösen Selbstverständnis heraus sei "faschistisch" (i.S.v. "totalitär") sind "Autobahn" wie autobahner nimmer geht ...
P.S.: um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: JEDER SOLLTE DEN ARTIKEL LESEN! UND ZWAR DEN GANZEN! Denn die, die er kritisiert, werden ihn mit Sicherheit totschweigen wollen ...
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