Montag, 2. Juni 2025

War es bloß eine Propaganda-Aktion der Sorte Fake News?

Gastkommentar 
von Brutus


Mit Geld lässt sich alles kaufen incl. der Koordinaten der Ziele oder die Steuerung der Drohnen. Geld kennt keine Moral! Wenn behauptet wird, dass sei ein russiches Pearl Harbour, dann wäre es aber von den Russen zugelassen gewesen. Man muss einräumen, daß anscheinend exakt nur militärische Ziele weitgehend ohne humane Verluste zerstört wurden — strategisch, nun ja!

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Die "Bomber" in Murmansk, die angeblich auf den Bildern zu erkennen seien, haben keine russische Hoheitszeichen — sondern einen roten Stern! Die russische Fahne ist weiss blau rot, zur Erinnerung! Ferner haben sie Propellerantrieb! Wohin soll ein solches Propellerflugzeug, das seit der Sowjetunion nicht mal frische Farbe bekommen hat, heute eigentlich noch "strategisch" fliegen? Angesichts existierender Hyperschallraketen auf der anderen Seite? Man kann also auch unterstellen, dass das auf den Bildern eh Militärschrott gewesen ist.

Ferner sind mir die Flugrouten schleierhaft. Haben diese Drohnen eine Reichweite von 4.000 km? Und keiner sieht und hört oder bemerkt etwas, alle Russen besoffen im Bett? Ein Indiz für "Pearl Harbour light", also nicht ganz von der Hand zu weisen.

In der Tat stehen damit Fragen weitere im Raum. Wieviel Prozent der Drohnen haben ihr Ziel erreicht? Es ist schon verwunderlich, wie unbehelligt die Drohnen bei der doch vorhandenen x-fachen Möglichkeit, diese abzuschießen, ihr Ziel ereichen. Und übertragen auch noch die HQ-Bilder für die Weltöffentlichkeit! Also fehlen mir Angaben, über den Abschuss von 95% des eingesetzten Materials — was sonst ja auch so mitgeteilt wird!

Russland fehlt etwas: Ein Proxy, der seinerseits genauso gleichzeitig gegen die USA vorgegangen wäre. Warum haben z.B. die Hutis, die Iraner, Südafrikaner oder Venezuelaner ihrerseits kein identisches Drohnenarsenal und umgekehrt gleichzeitig dieselben Bomber in den USA auf dem Flugplatz zerstört? Damit wäre man "verhandlungsseitig" auf "Augenhöhe"!

Ja, weil die Russen ihrerseits sich nicht in purer Niedertracht kein Kamikazevolk wie es die USA mit den Ukrainern machten herangezüchtet haben. So aber haben sie vielleicht dieselbe Zahl an Drohnen, können wegen fehlendem Proxy nicht identisch "vergelten"!

Dennoch: Bislang war mir jedenfalls nicht bekannt, aus ukrainischer oder US-amerikanischer Perspektive, derart präzise nur Technik und nicht Menschenleben des Gegners eliminiert zu haben. Das ist in der Geschichte einmalig! Deshalb steht doch auch der Verdacht, dass jemand anderer die Ober-Regie geführt hat. Was, wenn sich genau das Trump und Putin vorher verabredet haben? In Syrien war es doch ähnlich.

Nur fällt mir dazu noch keine schlüssige eindeutige Erklärung dafür ein, weil es eben mehrere uneindeutige gibt!

 

6 Kommentare:

  1. Vielleicht lesen sie noch einmal aufmerksam die Berichte zu diesem Thema durch.
    > Russland hat die Angriffe bestätigt, ausgenommen die Anzahl der getroffenen Flugzeuge, wird also wohl so gewesen sein.
    > Wie die Drohnen 4.000 km weit gekommen sind? Mit dem LKW.

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  2. Cher Heinz,

    ohne einer Reaktion von Kollege Brutus vorgreifen zu wollen:

    1. wenn (!) es eine Propaganda-Aktion à la Pearl Harbour war, wo die US-Seite den Angriff der Japaner aus Geheimdienstinformationen exakt vorherwußte und ihn kalkuliert und gezielt an bereits veralteten Kriegsschiffen geschehen ließ, um endlich einen Vorwand zum Kriegseintritt zu haben (dem bis dahin die Stimmung in der US-Bevölkerung recht ablehnend gegenüberstand), dann hat Rußland wenig bis kein Interesse, die prinzipielle Gefährlichkeit des Angriffs zu minimieren - ganz im Gegenteil: Putin hat jetzt carte blanche, volles Kriegsrecht zu verkünden, was für ihn sicherlich manche Sache leichter zu organisieren macht als unter dem normalen Ablauf in Gesetzgebung und Verwaltung. Daß Rußland die Zahl der beschädigten Flugzeuge niedriger angibt, ist klar, aber ebenso klar ist, daß die Ukraine umgekehrt dazu tendieren wird, die Zahl noch oben zu lizitieren. Die Wahrheit wird dazwischen liegen.

    2. Das mit dem LKW war gestern Abend bei Abfassung des Artikels offenbar noch nicht klar. Ich "pfusche" nur nicht gerne meinen Autoren und Gastkommentatoren ins Handwerk, indem ich Artikel nachträglich ändere.

    Aber die prinzipielle Frage, ob es sich bei den uns gezeigten Bildern um Realität oder Fiktion handelt, bleibt bestehen. Wir kennen doch alle die unzähligen Youtube-"Videos" von ukrainischer Seite, die Abschüsse von russischen Kampfjets zeigen - und doch nur aus Videospielen und Flugsimulatoren zusammengeschnitten wurden (mehr oder weniger geschickt). Und hier ist der Hinweis auf einen Sowjetstern (im Gegensatz zu einem mit blau und weiß umrandeten roten Stern, dem aktuellen Hoheitszeichen) durchaus aussagekräftig, ebenso das Erstaunen, daß angeblich auch Propellermaschinen als atomwaffenbestückbare Bomber eingesetzt werden - denn als diese wollte man der Welt ja den "fatalen Schlag" verkaufen. Brutus' Hinweis darauf, daß es sich hier möglicherweise um "gehobenen Militärschrott" handle, ist also nicht ganz ohne Plausibilität. Nun - time will tell. Wenn ab jetzt die russische Luftwaffe nicht mehr in Aktion tritt, dann mag der Schlag entscheidend gtroffen haben, wenn nicht, dann war es entweder phänomenale Unachtsamkeit oder eben ... "LIHOP".

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  3. "Was, wenn sich genau das Trump und Putin vorher verabredet haben?"

    Nicht ganz unwahrscheinlich!

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    1. Oder auch, dass Trump hereingelegt wurde bzw. nicht informiert war(?) Mit Dittsche: Man weiß es nicht.

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  4. Man weiß es wirklich nicht, und wird’s auch nie wissen, sag ich mal. Nur eines weiß man jetzt schon: Der Chef der russischen Luftwaffe (ist er’s noch??) sollte ab sofort und für den Rest seines Lebens mit keinem Flieger mehr vom Boden abheben. 😉

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  5. >> Ferner haben sie Propellerantrieb! Wohin soll ein solches Propellerflugzeug, das seit der Sowjetunion nicht mal frische Farbe bekommen hat, heute eigentlich noch "strategisch" fliegen?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tupolew_Tu-95

    Die ersten TU-95 hatten eine Reichweite von ca. 14.000 km, also 7.000 je Richtung. Die TU-95 MS, die heute im Einsatz ist, schafft noch ca. 10.000 km.

    Ende 2023 befanden sich 47 Tu-95MS und Tu-95MSM im aktiven Dienst.

    Das Einwellentriebwerk TW-12 bzw. Kusnezow NK-12, das wie der Vorgänger von einer Gruppe unter dem österreichischen Konstrukteur Ferdinand Brandner entwickelt worden war, stellt bis heute das leistungsstärkste Turboproptriebwerk der Welt dar.

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