von Fragolin
Okay,
der „Tag des Fußes“ war gestern, aber am Sonntag gibt es keine
Fußnoten, und
da
wir in postfaktischen Zeiten leben kann eh jeder den Tag eines
beliebigen Körperteils auf jedes beliebige Datum schieben,
Hauptsache, es fühlt sich gut an. Kalender wurden sowieso nur
erfunden, um das sexistische rassistische Patriarchat zu festigen und
Frauen, Minderheiten, Menschen mit abweichender sexueller
Orientierung und People of Colour zu diskriminieren und zu
unterdrücken. Für manche gibt es trotz 365,25 astronomischen Tagen
im Jahr nicht einmal eine Minute des Hirnes…
Also
herzlich Willkommen zu den Fußnoten zum Tag des, äh,
Waffeleisens. Der auch internationaler Matsch-Tag ist. Was das Wetter
jetzt hoffentlich nicht zum Anlass nimmt, einen verregneten Tag zu
produzieren. Immerhin ist auch internationaler Tag der Tropen. Also
wenigstens warm sollte es werden, wenn der Klimawandel die letzten
Wochen schon ein ziemliches Komplettversagen in unseren Breiten
hingelegt hat. Abgesehen
vom letzten Wochenende. Das war endlich mal sommerlich. Muhaha, wir
werden alle verbrennen.
***
Da beschweren sich die
Linksradikalen in Wien, dass die Polizei auf ihre Notrufe nicht
reagiert hat, als sie von den Grauen Wölfen aufgemischt wurden.
Leute, das kommt davon, wenn man glaubt, man rufe die Polizei mit
1-3-1-2.
***
Die
Türkei beschwert sich über leere Strände und fehlenden Tourismus.
Ich verstehe das nicht. Hat die Tourismus-Werbung-Charme-Offensive
der Grauen Wölfe in Wien vielleicht doch nicht so gewirkt wie
erhofft?
***
Im
Rahmen der Rassismus-Debatte haben die Fox-Studios jetzt verkündet,
nicht-weiße Comicfiguren der Serie „The Simpsons“ nicht mehr von
weißen Sprechern synchronisieren zu lassen. Woher die jetzt aber all
die gelben Sprecher bekommen wollen, weiß ich nicht.
Es
ist mir auch unbekannt, ob die Comic-Serie
„Garfield“ jetzt nur noch von einer fetten getigerten Hauskatze
gesprochen werden darf. Wäre aber höchst an der Zeit, dass Menschen
aufhören, die Rechte von Tieren so mit Füßen zu treten.
***
Seltsame
Zeiten, in denen sich Kabarettisten nicht mehr die Mühe machen
müssen, sich Geschichten auszudenken, um jemanden lächerlich zu
machen, sondern ihn nur noch wörtlich zitieren brauchen.
***
In Tirol hat ein Türke seine
Frau erwürgt. Jetzt muss die Cobra den Ärmsten beschützen, weil
Mitglieder der Familie der Frau, ebenfalls Türken, Blutrache
geschworen haben.
Ich
finde es unverantwortlich rassistisch und turkophob von der Polizei,
in Österreich lebende Türken am Leben ihrer Traditionen und
Folklore zu behindern. Mit welchem Recht zwingen wir diesen Menschen
unser angeblich sowieso nicht vorhandenes Wertesystem auf? Da bringt
einer seine Frau um und ihre Familie beseitigt dafür ihn. (Nun
gut, eigentlich ist es denen wurscht, dass er die Frau umgebracht
hat, aber mit seiner Anschuldigung, sie wäre unkeusch gewesen,
besudelt er die Ehre ihrer Familie. Wäre sie es wirklich gewesen,
hätten auch die eigenen Brüder ihr unter
Beifall der ganzen Familie ehrenvoll den
Hals umgedreht.
Es geht in primitiven tribalistischen Horden niemals um das
Individuum, sondern immer um das Kollektiv und seine Ehre.)
Zuzug
ist Bereicherung!
Freiheit
der Tradition ist ein Menschenrecht!
Die
Blutrache gehört zu Österreich!
6 Kommentare:
Geschätzter Fragolin!
"Tag des Fußes"? Noch nie gehört, aber egal.
Bei all' den ganzen Umwälzungen die uns z.Z. überrollen, haben wir wahrlich einen "schweren Klotz am Bein". Also passt dieser "Gedenktag" ganz gut!
MfG Michael!
Werter Fragolin,
Ich bin schon wieder auf 180 .....heutige Schlagzeile in der Krone ....
"Rassistische Grenzpolitik": Rackete kritisiert EU
Jetzt kommt die "Black lives matter" - Keule.... das darf doch nicht wahr sein....Ich hab sooooo einen Hals!!!!!!!!!
... und dieser Wahn mit der Zerstörung unserer Denkmäler....
Sie sind Teil unserer Geschichte, im negativen wie positiven Sinn, .... sie sind Teil unserer Identität... unsere Wurzeln
Wer einem Baum die Wurzeln abhackt, darf sich nicht wundern wenn der Baum stirbt.
Unfassbar was sich derzeit abspielt - ich habe das Gefühl wir steuern direkt in einen Bürgerkrieg und ich will das ganz sich nicht!!!!!!
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
- Albert Einstein
mlg Alexandra
Verehrte Alexandra,
wenn Sie den Bürgerkrieg, auf den Sie uns zusteuern sehen, nicht wollen, gibt es eine einfachen Ausweg: Siedeln Sie nach Rußland um. Dort gehts Ihnen gut.
Cher (chère?) "Nicht mit uns!",
es gäbe allerdings eine weitaus gerechtere Möglichkeit: indem man das Gesindel, das Österreich in ein Bürgerkriegsland verwandeln möchte, des Landes verweist. Und denen, die sich (wie aus ihren jetzigen Bürgerkriegsaktionen schlüssig zu folgern) seinerzeit die österreichische staatsbürgerschaft nur erschlichen haben, diese wieder aberkennt. Und sie danach des Landes verweist. Wir brauchen keinen tobenden Türken- & Kurden-Mob auf unseren Straßen!
Ach, das geht nicht? "Geht nicht" gibt's nicht! Es geht sehr viel, wenn man will. Wenn bspw. ein grüner Minister meinte, daß die unbescholtene und gesunde Menschen unter Hausarrest gestellt werden sollen, dann ging es doch auch.
Und jetzt behaupten Sie bitte nicht, daß es ein "gelinderer" Eingriff in die Menschenrechte war, unbescholtenen Bürgern die Freiheit ihres Aufenthalts in Österreich (und die Erwerbsfreiheit, und viele andere Freiheitsrechte, die durch die Regierung mit Fingerschnippen auf den Müll befördert wurden) zu nehmen, als kriminell randalierendes Gesindel, das Österreich in ein shithole-country verwandeln will, unseres Landes zu verweisen ...
@ "nicht mit uns"
...wenn Sie den Bürgerkrieg, auf den Sie uns zusteuern sehen, nicht wollen, gibt es eine einfachen Ausweg: Siedeln Sie nach Rußland um. Dort gehts Ihnen gut.
ja ich will keinen Krieg ... und ja ich sehe eine Entwicklung die mir, aber auch anderen Angst macht.
"Welcome refugee" für jedermann und Umsiedelung für den Teil der autochthonen Bevölkerung der anders denkt....sehr interessant
mfg Alexandra
Werte/r "Nicht mit uns!",
nur jene Menschen, die den Bürgerkrieg unbedingt wollen und sich schon darauf freuen, dass hier die Straßen brennen, werden jeden niederbrüllen oder aus dem Land werfen, der sich dagegen positioniert. Muss schrecklich für Anarchisten und Zerstörer sein, dass es bewahrende Kräfte gibt, deshalb hassen sie sie auch so sehr.
MfG Fragolin
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