Sonntag, 11. Januar 2015

Die Trittbrettfahrer


Wer denn? Pegida? Die AfD? Der Front National? Die FPÖ?

Nö.

Vielmehr: all die opportunistischen Arschgeigen in Politik und Systempresse, die jetzt »Je suis Charlie« oder, noch ekelerregender, »Je suis Ahmed« auf ihrer Websites pappen, nachdem sie uns jahre- und jahrzehntelang die Islamisierung ins Haus geliefert und schöngelogen haben.

Die jetzt auf: »Wir müssen zusammenhalten« mimen — und in Wahrheit nur meinen: »Wir müssen die Böslinge von Pegida, AfD, FN und FPÖ draußenhalten, damit niemand draufkommt, daß eigentlich wir dieses Schlamassel eingebrockt haben.«

All die Eurokraten, die von einer perfekt beherrschbaren, weil nämlich entnationalisiert-atomisierten Bevölkerung träumen. Und ja, vielleicht können sie sogar mit vollem Recht von sich behaupten: »Je suis Charlie« — denn die Ideale von »Charlie Hebdo« waren mit den ihren durchaus kompatibel! Wenigstens sind mir EU-kritische Cartoons in diesem Blatt nicht in Erinnerung ...

Dennoch: die Typen von »Charlie« dachten halt, sie können die Museln ebenso verarschen wie die Christen. Das war, wie sie bald feststellen durften, ein fataler Irrtum: sie taten trotzdem weiter. Bis zur bitteren Konsequenz ihrer Ermordung. Jemandem, der so handelt, werde ich meine Achtung nicht versagen — auch wenn ich die Cartoons schlecht gezeichnet, die Aussagen plump und unwitzig, das dahinterstehende gedankliche Gebäude als primitiv zusammengeschustert und akut einsturzgefährdet ansehe.

Den Trittbrettfahrern jedoch, jenen (ich wiederhole mich) ARSCHGEIGEN von PolitikerInnen, die seinerzeit die Mohammed-Karikaturen »wenig hilfreich« nannten, und jenen ARSCHGEIGEN von JournaillistInnen, die damals sicherheitshalber bedenkentragende Artikel verfaßten — diesen (aller guten Dinge sind drei) ARSCHGEIGEN möchte ich zurufen:

Stellt euch ins Eck und schämt euch (wenn ihr sowas überhaupt könnt)! Stellt euch ins Eck, damit wir euch zukotzen können, weil wir eure verlogenen Visagen und beschönigenden Wortspenden nicht mehr länger aushalten! Und wenn es einmal dazu kommt, daß es euch trifft, dann ...

...ach lassen wir's! Wenn ich hinschreibe, was man da denkt, wird noch die »Gutheißung einer Straftat« draus — und das sind die einfach nicht wert, als daß man sich ein Gespräch mit dem Staatsanwalt einhandelt für solche

ARSCHGEIGEN!

3 Kommentare:

FDominicus hat gesagt…

Danke lieber Denker damit treffen Sie bei mir den Nagel auf den Kopf.

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Herzlichen Dank!
Sie geben meiner wortlosen Wut über diese verlogene Heuchelei die Sprachen zurück.

Der Staats-lose Bürger hat gesagt…

Ja, exzellent!!!
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Nette Grüße