... nennt sich ein hervorragender Artikel auf Dr. Konrad Kustos' Blog »Chaos mit System«, der unseren Lesern nur wärmstens empfohlen werden kann:
Medien-Tragödien
Für die modernen Medien bedarf es keiner staatlichen Gleichschaltung mehr, wie es bei Hitler und allen andern undemokratischen Regimes traditionell üblich war. Im vorauseilenden Gehorsam wird heute die offizielle Meinung freiwillig zur öffentlichen Meinung virtualisiert. Der Berliner Tagesspiegel und sein Mann fürs Grobe, Albrecht Meier, erklären in der aktuellen Flüchtlingsfrage in einem Kommentar die Welt beispielsweise so: „Rechtspopulisten prägen in Europa immer mehr die Agenda von Parteien der bürgerlichen Mitte. Sie schüren Angst vor Einwanderung - gerade angesichts der absehbaren Ankunft weiterer Flüchtlinge eine fatale Entwicklung…“ Diese Mitte lasse sich geradezu „die Agenda diktieren“. So etwas nennt man Realitätsverlust. Und den hat Herr Meier nicht exklusiv.
Doch hat der erstmal richtig abgehoben, lässt er den französischen Expräsidenten Sarkozy wortgewandt auf rechte Wähler schielen, „CDU und AfD möglicherweise gemeinsame Sache“ machen, und fordert schließlich die EU auf, „die Bevölkerung auf die Aufnahme weiterer Flüchtlinge vorzubereiten - weil dies ein Gebot der Humanität“ sei. Man liest das schon richtig: Gefordert wird die Abschaffung der Pluralität und ein europäisches Meinungskartell, das gewisse niedere Interessen der Mächtigen gegen die Bevölkerung durchsetzt.
Der Autor kommt dann zum berechtigten Schluß:
Kein Mensch kann ein solches System der Lüge jemals so perfekt initiieren, wie es mittlerweile strukturell gewachsen ist.
Besser, glaube ich, — und wohl leider auch: hoffnungsloser! — kann man diese unsere Medien-Tragödie nicht charakterisieren ...
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