Freilebende Tiger sind laut WWF bis 2022 vom Aussterben bedroht. Nun, warten wir mal ab — das wäre nämlich nur 13 Jahre früher als jenes ominöse Jahr 2035, in dem laut UN-Klimafälschern auch die letzten Gletscher im Himalaya geschmolzen sein sollten. Was sich mittlerweile ja auch als dummdreister Daten-Bug herausstellte.
Mit größerer Sicherheit läßt sich hingegen sagen, daß bis dahin dem »keltischen Tiger« wohl längst das Fell über die Ohren gezogen wurde. Irland (genauer: die irischen Banken — aber natürlich auch der Staat selbst!) ist in den letzten Jahren geradezu unvorstellbare Schulden gegenüber dem Ausland eingegangen:
Großbritannien: 148,5 Milliarden (einige Quellen sagen sogar: 230 Mrd.)
Deutschland: 138,6 Mrd.
USA: 68,7 Mrd.
Belgien: 54,0 Mrd.
Frankreich: 50,1 Mrd.
Sonstige: 271,3 Mrd.
(Zahlen in Dollar)
Das wären mithin insgesamt 731,2 Mrd. (bzw. 812,7 Mrd.) Dollar, oder zu heutigen Kursen so ca. 541 (bzw. 602) Mrd. Euro. Also jedenfalls mehr als das Dreifache des Bruttonationalproduktes (2009: 159,6 Mrd. Euro).
Bei deutschen Banken hat das Erfolgsunternehmen »Hypo Real Estate« mit 10,28 Milliarden besonders stark auf der grünen Insel geackert, die anderen Großbanken begnügten sich jeweils mit dreistelligen Millionenbeträgen ...
Und jetzt sollen also die irischen und ausländischen Banken vom europäischen Steuerzahler »gerettet« werden — wobei diese »Rettung« hier wohl einen extra schalen Beigeschmack auf der Zunge hinterläßt. Denn Irland war uns allen doch jahrzehntelang als Musterbeispiel erfolgreichen Wirtschaftens hingestellt worden. Und jetzt entpuppt sich dieses angeblich so erfolgreiche Wirtschaften als riesiges Pyramidespiel, das nichts anderes war als eine langsam hochgezogene, dann immer schneller aufgeheizte, und jetzt eben jäh geplatzte Immobilienblase. In Irland stehen heute insgesamt rund 300.000 Neubauten leer. Und das bei einer Bevölkerung von circa 4,5 Millionen.
Und was sind die Gründe für diese geradezu unglaubliche Fehlentwicklung? Sicherlich die Politik des billigen Geldes, die von den Notenbanken in (fast) aller Welt betrieben wird, und die zur Blasenbildung geradezu einläd. Wohin auch sonst mit den Unsummen von bedrucktem Papier (bzw. elektronischem Scheingeld)? Billiges Geld, das sich so wunderbar zur experimentellen Überprüfung des alten Satzes »Gier frißt Hirn« eignet.
Der Preis, der für die Scheinblüte der letzten Jahrzehnte zu zahlen ist, ist hoch. Und er wird Irland wohl auf absehbare Zeit wieder in jenes Armenhaus zurückverwandeln, das es zuvor so lange Jahrhunderte war. Die bekannt lebenslustigen Iren werden wohl irgendwann lernen müssen, daß ein Volk sich nicht reichspekulieren kann. Es klingt dröge puritanisch (und das bei einem traditionell erzkatholischen Volk!), ich weiß — aber wie wär's, wenn sie es einmal mit Sparsamkeit und effizienter Arbeit versuchen würden ...?
Mit größerer Sicherheit läßt sich hingegen sagen, daß bis dahin dem »keltischen Tiger« wohl längst das Fell über die Ohren gezogen wurde. Irland (genauer: die irischen Banken — aber natürlich auch der Staat selbst!) ist in den letzten Jahren geradezu unvorstellbare Schulden gegenüber dem Ausland eingegangen:
Großbritannien: 148,5 Milliarden (einige Quellen sagen sogar: 230 Mrd.)
Deutschland: 138,6 Mrd.
USA: 68,7 Mrd.
Belgien: 54,0 Mrd.
Frankreich: 50,1 Mrd.
Sonstige: 271,3 Mrd.
(Zahlen in Dollar)
Das wären mithin insgesamt 731,2 Mrd. (bzw. 812,7 Mrd.) Dollar, oder zu heutigen Kursen so ca. 541 (bzw. 602) Mrd. Euro. Also jedenfalls mehr als das Dreifache des Bruttonationalproduktes (2009: 159,6 Mrd. Euro).
Bei deutschen Banken hat das Erfolgsunternehmen »Hypo Real Estate« mit 10,28 Milliarden besonders stark auf der grünen Insel geackert, die anderen Großbanken begnügten sich jeweils mit dreistelligen Millionenbeträgen ...
Und jetzt sollen also die irischen und ausländischen Banken vom europäischen Steuerzahler »gerettet« werden — wobei diese »Rettung« hier wohl einen extra schalen Beigeschmack auf der Zunge hinterläßt. Denn Irland war uns allen doch jahrzehntelang als Musterbeispiel erfolgreichen Wirtschaftens hingestellt worden. Und jetzt entpuppt sich dieses angeblich so erfolgreiche Wirtschaften als riesiges Pyramidespiel, das nichts anderes war als eine langsam hochgezogene, dann immer schneller aufgeheizte, und jetzt eben jäh geplatzte Immobilienblase. In Irland stehen heute insgesamt rund 300.000 Neubauten leer. Und das bei einer Bevölkerung von circa 4,5 Millionen.
Und was sind die Gründe für diese geradezu unglaubliche Fehlentwicklung? Sicherlich die Politik des billigen Geldes, die von den Notenbanken in (fast) aller Welt betrieben wird, und die zur Blasenbildung geradezu einläd. Wohin auch sonst mit den Unsummen von bedrucktem Papier (bzw. elektronischem Scheingeld)? Billiges Geld, das sich so wunderbar zur experimentellen Überprüfung des alten Satzes »Gier frißt Hirn« eignet.
Der Preis, der für die Scheinblüte der letzten Jahrzehnte zu zahlen ist, ist hoch. Und er wird Irland wohl auf absehbare Zeit wieder in jenes Armenhaus zurückverwandeln, das es zuvor so lange Jahrhunderte war. Die bekannt lebenslustigen Iren werden wohl irgendwann lernen müssen, daß ein Volk sich nicht reichspekulieren kann. Es klingt dröge puritanisch (und das bei einem traditionell erzkatholischen Volk!), ich weiß — aber wie wär's, wenn sie es einmal mit Sparsamkeit und effizienter Arbeit versuchen würden ...?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen