Mittwoch, 10. November 2010

Im Herbst wird Grün gleich Braun ...

... und wie wir dieses Braunwerden verstehen dürfen, dazu gibt uns die angebliche »Grün«-Bewegung in Deutschland wertvollen Anschauungsunterricht. Auf Unterbergers Tagebuch umschreibt der zurückhaltend formulierende Andreas Unterberger diesen Sachverhalt unter dem Titel

Grün ist wieder gleich Kriminell

Und arbeitet dann treffend heraus, warum diese angeblichen »Demonstrationen« in Wahrheit kriminell-gewalttätige Massenausschreitungen — also: Landfriedensbruch, wenn nicht gar ein Bürgerkrieg — sind:
Wie immer man über Atomenergie und die dadurch regelmäßigen Atommüll-Transporte denkt: Tatsache ist, dass sie in Deutschland absolut rechtmäßig sind. Sogar in der Zeit der grünen Regierungsbeteiligung ging, da es keine Alternativen gibt, die Nutzung der Atomkraft ebenso weiter wie die regelmäßigen Castor-Transporte von radioaktivem Material. [...] 2001 hatte der damalige grüne Minister Jürgen Trittin seine grüne Parteibasis sogar aufgefordert, nicht gegen die Castor-Transporte zu demonstrieren.

Jetzt hingegen stehen Trittin und die Grünen an der Spitze der Proteste. Und zugleich sind diese heuer besonders aggressiv geworden. Es gibt schon 1000 Verletzte. [...] Die Demonstranten versuchten nicht nur, sich an Schienen zu ketten, sondern auch Polizeifahrzeuge anzuzünden und den Schotter unter den Bahngeleisen zu entfernen.

[...]

Klar ist jedenfalls: Wer Schotter entfernt, nimmt das Entgleisen eines Zuges und den Tod von Menschen zumindest in Kauf.

Ein Rechtsstaat, der sich ernst nimmt, müsste aber auch klar zwischen dem Recht auf Demonstrationen – bei denen man so laut man will, seine Meinung sagen kann, – und einem nirgendwo festgehaltenen Recht auf Erpressung und Blockade fremder Menschen unterscheiden. Viele andere Staaten tun das auch sehr konsequent. Denn nirgendwo sonst wird das Demonstrationsrecht so überspitzt interpretiert wie in Deutschland und Österreich.

Wenn für alle anderen sogar die Meinungsfreiheit immer stärker erdrosselnd eingeengt wird, dann kann es doch nicht für die Grünen eine absolute Straflosigkeit von Gewalttaten geben. Das geht nur dann, wenn sich ein Staat selbst abschaffen will. Was freilich Thilo Sarrazin der Bundesrepublik bereits diagnostiziert hat.

Wenn die Grünen aber meinen, dass Deutschland ein Unrechtsstaat geworden sei, gegen den man mit Gewalt vorgehen dürfe, dann sollen sie das auch laut sagen. Weil das heißt dann nichts anderes als Bürgerkrieg. Dann haben aber auch die anderen das moralische und auch juristische Recht, selbst gegen die grünen Gewalttäter Gewalt anzuwenden.
Gewalttätiger Mob im Dienst einer Heilsideologie — hatte Deutschland das nicht schon einmal? Weniger zurückhaltend als Unterberger bringt Thomas Lahnsteiner den herbstlichen Farbwechsel wie folgt auf den Punkt:
In Europa gibt es zwischen Grünen und Nationalsozialisten viele erstaunliche Parallelen:
  1. Beide sind weniger eine Partei, sondern mehr eine Bewegung
  2. Beide sind bereit, zur Durchsetzung ihrer Ziele, kriminelle Taten zu begehen
    (Störung der Versammlung Andersdenkender, schwere Sachbeschädigungen, Brandstiftungen, körperliche Angriffe)
  3. der demokratischen Auseinandersetzung stellen sie die Ideologie der "Tat" gegenüber, Andersdenkende werden gerne als Kriminelle diffamiert
  4. sie verfügen über ein Spitzel- und Zuträgerwesen. Die braun/grünen Blockwarte denunzieren gern Andersdenkende bei Gericht
  5. ganz wichtig ist für beide die Naturtümelei, das vermeintliche "Bewahren" der
    Natur, das Ablehnen des technischen Fortschritts in der Landwirtschaft
  6. beide sind antisemitisch bzw. "antizionistisch" und bekämpfen das "jüdische"
    bzw "amerikanische " Kapital ("Plutokraten", "Multis")
  7. Sie versuchen eine Gleichschaltung der Medien zu erreichen, indem sie diese
    durch ihre Parteigänger unterwandern und Andersdenkende aus den Medien davonjagen und diffamieren... ebenso werden die Unis mit teilweise kriminellen Methoden unterwandert (Hörsaalbesetzungen, Attacken auf andersdenkende Professoren)
  8. Nazis und Grüne haben keine Weltanschaung, sondern ihre Ideologie ist eindeutig eine Religion und duldet keine abweichenden Meinungen neben sich.
Touché! Wer so weit links steht wie diese Maoisten und Trotzkisten, die jetzt als Funktionärskader der Grünen agieren, der kommt irgendwann rechts heraus. Ganz rechts sogar ...

2 Kommentare:

Laurentius Rhenanius hat gesagt…

Reschpekt!
Gedacht habe ich mir so etwas in ähnlicher Form auch schon, aber man traut sich manchmal halt nicht in aller Konsequenz weiter zu denken!
Sehr interessante Gegenüberstellung!

Danke

Robert hat gesagt…

Sekten sind Abspaltungen einer Religion durch Verabsolutierung von Einzelaspekten.
Diese Bewegungen greifen jedoch häufig von der Herkunftskirche vernachlässigte Details auf und erringen dadurch eine gewisse Berechtigung.
Grüne oder Braune sind beides Sekten der Religion der Roten. Les extrèmes se touchent..