Dienstag, 14. Oktober 2025

Donald Lionheart (or something like that)

by  Meme Dept. 

 
 

11 Kommentare:

  1. Inzwischen nervt das Dauerbashing via Trump. Bei allem Respekt vor der Kritik an seiner „Friedensmission“, aber man darf doch gerade aus einer libertären Sicht nicht einfach übersehen, dass er im eigenen Land so viel Gutes und Richtiges angepackt hat. Er sticht die linkswoke Giftblase auf, auf allen Ebenen. Wo gibt es das sonst im Westen? Warum wird das bei uns nicht gesehen und anerkannt??

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    1. Ich habe dieser Tage einen libertären Dachthekenduett-Hörer, ca. 50, Gymasiallehrer, kennengelernt. Heller Geist, kann klassische Gedichte auswendig ... und hat sich dreimal impfen lassen! Da fällt einem nix mehr ein. Auch der zweifelsfrei intelligente Hadmut Danisch hat sich impfen lassen. Warum muß Trump da klüger gewesen sein? Der Mensch handelt nicht immer vernünftig ...

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    2. Jo mei, ein Gymnasiallehrer, dem das Dachthekenduett, gefällt ...

      Die Kenntnis klassischer Gedichte ist lobenswert, bedeutet aber nicht, daß so ein Auswendigkenner auch nur irgendwas an sonstiger Welt(er)kenntnis sein eigen nennt.

      Sich damals nicht "impfen" zu lassen, war freilich nicht bloß Kenntnis-Sache, sondern v.a. Charaktersache: widerstehe ich dem "Sog der Masse"? Brauche ich Konformität, oder komme ich ohne Beifallsbezeugungen durch meine Umgebung aus?

      In meinem Fall waren es ein paar (eigentlich sehr einfach zu erzielende) statistische Überlegungen kombiniert mit grundlegendem Allgemeinwissen über Infektionen, die die Frage von seiten der "Kenntnis-Perspektive" für mich klar machten.

      Für den Rest sorgte meine grundsätzliche Abscheu und Verachtung von ausgeübtem Konformitätsdruck ... "Si omnes, ego non" könnte schon als meine Lebensdevise durchgehen!

      Ein pseudologischer Geschäftemacher und Fernsehstar, den eine Mehrheit der US-Wähler, die die bisher üblichen Polit-Statisten nur mehr zum Kotzen fanden, ins Weiße Haus (das sich aus gutem Grund mit "ß" schreibt - und nicht "Weises Haus") gebracht hat, tickt halt nicht so. Der will (und muß für seine Schweinereien, die er macht) "geliebt" werden.

      Ein alter Geheimdienstler und nüchterner Jurist wie Putin braucht das hingegen nicht: der hat von berufswegen ein gesundes Mißtrauen in die Moralität und Intelligenz seiner Mitbürger und denkt daher lieber selber.

      Das Problem der Welt ist, daß viel zu viele "Beliebt-sein-Woller" die Politk zum Narrenhaus machen und viel zu wenige Selbstdenker an die Spitze gelangen (und das dürfte von den Hintermännern des Zirkus' durchaus so gewollt sein ...). Oder, wie es ein sehr weiser alter Mandant mit jahrzehntelanger Erfahrung auf dem internationalen Parkett einmal ausdrückte: "The problem of the world ist that there are now only two statesmen in power: Xi and Putin. Forget the rest, they're just clowns like Johnson, idiots like Biden or crooks like Trump ..."

      Wie wahr ...

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    3. Dass er innenpolitisch auch mal etwas richtig macht (die Mehrzahl seiner Versprechen und Pläne verliefen dennoch im Sand) bringt uns hier in Europa nur leider nichts. Und dass er bei einigen für Schenkelklopfer sorgt, wenn er europäische Politiker bloßstellt, verstellt bloß den Blick darauf, dass die selben Politiker seine Politik zu unserem Schaden umsetzen.

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  2. @Anonym (00:07): Das ist ziemlich einfach. In dem Moment, wo es selbst dem geistig nicht allzu bemittelten Trump anfing zu dämmern, dass Putin ihn von A bis Z am Nasenring durch die Weltbühne führt und sich über ihn kaputtlacht, begann er sich ein paar Millimeterchen von Putins Hintereingang zu entfernen. Und genau damit wars dann vorbei mit der libertären Trump-Seligkeit.

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    1. Cher Beobachter,

      damit sich der Immobilientycoon aus Amerika auf der Weltbühne wie ein durchgeknaller Orangutan (oder eher: wildgewordener Gorilla) aufführt, also: da braucht der keinen Putin dazu! Das schafft der orange man ganz alleine ...

      Und daß er jemals, real wie metaphorisch gesprochen, der Gesäßfalte Putins auch nur dezimeternahe gekommen wäre (nicht mal in Alaska), ist auch evident. Denn was ein echter Trump ist, der residiert höchstens im Hintereingang seiner milliardenschweren Israel-Lobbyisten, die seine Wahl unterstützten und in Gaza auf fetten Reibach aus den Immobiliengeschäften seines Schwiegersohns, an denen sie sich beteiligen wollen, hoffen.

      Wo Sie bei unserem Blog übrigens eine "libertäre Trump-Seligkeit" erkannt haben wollen, wird wohl für immer Ihr Geheimnis bleiben, das sich vielleicht durch eine gewisse Unfrähigkeit zu sinnerfassendem Lesen erklärt. Oder, einfacher noch: aus der Tatsache, daß sie ein Troll sind.

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  3. Cher Penseur:
    „Libertäre Trump-Seligkeit“ hin oder her. Fakt ist, dass Sie Trump 2016, 2020 (wo auch Sie eifrig den „Wahlbetrug“ geframt haben) und 2024 massiv publizistisch unterstützt haben. „Geliefert wie bestellt“ - dieses von Ihnen gern sarkastisch gebrauchte Wording mit Blick auf Wahlen, deren Ergebnisse Ihnen nicht gefallen, fällt nun auf Sie selbst zurück. Sie haben bestellt, Trump liefert. Also: Hinsetzen!

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    1. Es ist offenbar typisch für verbohrte Ideologen zu glauben, dass man jemanden nicht kritisieren darf, den man zuvor aus anderen Gründen für gut befunden hat.

      Hinzu kommt, Trump gibt sich zwar alle Mühe eine schlechte Performance hinzulegen (vor allem außenpolitisch), aber dass die Welt mit einer Präsidentin Kamala besser gefahren wäre, kann mir auch keiner erzählen.

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    2. Cher (chère?) Anonym,

      schauen Sie mal - ich versuche es auch für einfacher gestrickte Geister zu erklären:

      Wenn irgendwelche Grünlinge "Deutschland, du mieses Stück Scheiße!" skandieren, "Offene Grenzen" begehren, Klimawandel-Voodoo propagieren, Konzerne enteignen wollen etc. etc.

      ... und von Bürgern gewählt werden, die sich nachher darüber aufregen, daß auf einmal die Tochter am Heimweg von der Schule ins Gebüsch gezerrt und vergewaltigt wird, daß vorher propere Städte wie Klein-Kairo oder Klein-Kalkutta aussehen, die Heizkosten in den Himmel steigen und ein Unternehmen nach dem andern aufgrund unbezahlbarer Kosten und bürokratischer Schikanen in Konkurs oder ind Ausland geht: dann kann man mit vollem Recht ätzen:

      GELIEFERT, WIE BESTELLT!

      Wenn hingegen sich ein Kandidat als edler Friedenspräsident geriert, die ständigen geopolitisch motivierten Interventionen der USA verurteilt und abstellen will, das Verhältnis zu Rußland normalisieren will etc. etc. ... und sich dann als ebensolches heuchlerisches, imperialistisches Arschloch aufführt wie all seine Vorgänger, deren verfehlte Politik er vollkommen zu ändern versprach,

      DANN STIMMT EBEN DER SATZ
      "GELIEFERT WIE BESTELLT" NICHT

      Denn dann hat man, bildlich gesprochen, ein Gulasch serviert bekommen, wenn eigentlich ein Backhuhn bestellt und zugesagt wurde.

      Haben Sie es jetzt endlich begriffen?

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  4. Cher (chère?) Penseur,
    Ihre Replik überzeugt allenfalls teilweise. Um das entscheidende Argument gegen Ihre Argumentation anzuführen: Sie haben sich nicht erst, aber vor allem seit zwei Jahren als ein (höflich formuliert) äußerst harter Kritiker Israels und seiner Politik hervorgetan. Kann man ja so sehen. Aber: Sie wussten immer, dass Donald Trump der israelfreundlichste US-Präsident ever sein würde. Nicht nur, aber auch darum, weil er es in seiner ersten Amtszeit schon war. Er hat in einem spektakulären Act und zur Empörung des Restes der Welt damals die US-Botschaft nach Jerusalem verlegt. Formal gegen das Völkerrecht, aber so what? Dass Trump, wie Sie selbst schreiben, sich an der Gesäßnaht von Netanjahu eingerichtet hat, ist keine verstörende Erkenntnis „nach der Wahl“, sondern dies musste jeder vor der Wahl wissen. Wer ihn gewollt und seine Wahl unterstützt hat - wie Sie - muss also auch die uneingeschränkte Israel-Loyalität gewollt und bestellt haben. Und Trump liefert - wie von Ihnen bestellt.
    Darüber jetzt zu zetern ist grotesk, erst recht bei einem Top-Juristen, bei dem man eine höchstentwickelte Fähigkeit zum kühlen rationalen Denken voraussetzen muss.

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  5. Cher (chère?) Anonym,

    Sie übersehen nur eine kitzekleine Kleinigkeit: das, was Sie anführen, hätte die Wähler stören sollen/müssen/können - nicht mich. Denn ich hatte und habe bei US-Präsidentenwahlen nichts, aber auch schon gar nichts "zu bestellen"!

    Ich konnte und kann daher mit voller Berechtigung Trump dort unterstützen, wo er Dinge ankündigt oder umsetzt, die ich für wichtig und richtig halte, wie: Normalisierung der geopolitischen Beziehungen, Heraushalten aus Kriegsverwicklungen, Beseitigung des Wokness-Wahns, Ausstieg aus dem Klima-Schwindel, Kampf gegen die (indirekte) Zensur der freien Meinungsäußerung durch Internet-Plattformen, Unis, Mainstream-Medien, Zerstörung der Demokratie und des Rechtsstaats durch NGOs, etc.etc.

    Aber ich kann ihn ebenso mit vollen Recht überall dort kritisieren, wo er seine seinerzeitigen Wahlversprechen bricht oder sonst irgendwelche Ansichten vertritt, die ich für strunzdumm, charakterlos und/oder brandgefährlich halte.

    Ich habe ihn ja nicht gewählt - und ich kann mich auch nicht erinnern, daß ich zu seiner Wahl aufgerufen hätte. Ich habe Biden und seine Quotentusse, zugegebenermaßen, für noch weniger wählbar gehalten als ihn und bin auch heute durchaus der Ansicht, daß meine Situation unter den Auspizien einer Wiederwahl Bidens bzw. Wahl seiner Quotentusse eher schlechter als besser wären im Vergleich zu Trump.

    Das verpflichtet mich aber keineswegs, auch all das, was ich bei Trumps Aktionen seit dem Amtsantritt für bescheuert, widerwärtig und/oder charakterlos halte, gutzuheißen. Warum denn auch? Und es ist auch nicht "grotesk", wie Sie vermeinen …

    LePenseur

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