Ihr Google-Konto ist vorübergehend deaktiviertWir haben ungewöhnliche Aktivitäten in Ihrem Google-Konto bemerkt und es gesperrt, um Ihre Daten zu schützen.
1. Melden Sie sich so bald wie möglich in Ihrem Konto oder einem beliebigen anderen Google-Dienst an, um Ihr Konto wieder zu aktivieren.
2. Verwenden Sie den Sicherheitscheck, um die Sicherheit Ihres Kontos zu überprüfen und zu erhöhen.
Rührend, diese Hilfebereitschaft! Google/Blogger will also Daten "schützen" ... das erinnert irgendwie an den Slogan "Die Polizei, dein Freund und Helfer", der in Deutschland in den tausend Jahren zwischen 1933 und 1945 in aller Munde war ...
Wenn ich diese Hilfestellung dann annehmen wollte, so klappte das (na, Pech muß man halt haben) leider nicht:
"... an unexpected error has occurred. Please try another way ..."
Und beim Versuch, auf besagtem "another way" zum Ziel zu kommen, so hieß es — Überraschung! — lapidar:
"Please try again later."
Und dann war man wieder bei Stufe 1 — und dasselbe nochmals, bitte! Und nochmal. Und nochmal. Und ... Sorry, Google/Blogger — verarschen kann ich mich selber!
Und was die angeblich "ungewöhnlichen Aktivitäten" betrifft: es waren exakt dieselben, die ich immer schon setzen mußte, um mich bei meinem Google/Blogger-Account anzumelden: Log-In und Passwort eingeben ... ggf. ein Captcha ... ... was, bitteschön, ist daran ungewöhnlich? Kann daran denkmöglich "ungewöhnlich" sein?
Nein, es waren keine "ungewöhnlichen Aktivitäten", sondern einfach ein weiterer Versuch, einen kleinen, aber doch irgendwie lästigen Blog "wegzumachen", indem man ihn "zersetzt" (wie der plastische Ausdruck für solche Aktionen in Stasi-Kreisen hieß).
Irgendwann gleitet man aus dem Blick der KI wieder heraus (dauert halt ein paar Tage bis Wochen), und dann kann man auf einmal sein Konto "wiederherstellen" und bekommt beim "Sicherheitscheck" attestiert, daß eh alles pipi-fein ist ... und die "ungewöhnlichen Aktivitäten"? Keine Rede davon. Alles im grünen Bereich!
Die geneigten Leser werden sich erinnern: vor einigen Wochen wurde ein über sechs Jahre alter Artikel des Kollegen Fragolin gelöscht, der laut Google/Blogger angeblich "gegen unsere Richtlinien zu Hassrede" verstößt. Jetzt werden "ungewöhnliche Aktivitäten" als Grund fingiert. Die Marschrichtung ist klar: es geht gegen die Freiheit der Meinungsäußerung. Ach Gott, natürlich keine Zensur, aber wo denken Sie hin! Das Angebot von Blogger ist ja freiwillig. Blogger kann tun und lassen, was Blogger will. Rein privatrechtlich kann es doch gar keine Zensur sein! Liebe Klugscheißer: spart euch diesen Quatsch! Ich bin Jurist genug, um derlei Ausflüchte schon mindestens tausend Mal gehört oder gelesen zu haben. Na klar, so wie der Wirt, der ein AfD-Veranstaltung nicht rauskantet und mit Lokalverobt belegt, rein zufällig vom Gewerbeamt dann auseinandergenommen wird. So wie der Spitalsarzt, der sich weigerte, diese mRNA-Spritzen anzuwenden, dann zufällig den Job verlor ("Wir müssen da leider etwas unstrukturieren").
Mit einem Wort: Kotzstärke 10 auf der nach oben offenen Liebermann-Skala.