... nennt die »SZ« die seit zehn Monaten sich dahinschleppende NSU-Schmiere. Leider fälschlich — denn es ist weit eher als Stück deutscher Gegenwart (und zwar ein starkes Stück, was man da aufführt!) zu bezeichnen. Gegen Geschichte wäre ja wenig einzuwenden. Manche Geschichten können durchaus spannend sein, von vibrierender literarischer Qualität, poetisch versonnen — was auch immer ... ... nur: die NSU-Geschichte ist nichts davon. Schon im Original: lähmend, langweilig, unplausibel bis zum geht-nicht-mehr und derart offenkundig schlapphut-marionettig, daß man sich als Zuseher anfängt fremdzuschämen. Wenn das Ganze jetzt noch von der »SZ« als Gerichtssaal-Pseudodokumentation verfilmt wird, dann macht es das Desaster auch nicht besser. Im Gegenteil.
Der verdienstvolle Nachrichten- und Satireblog »Politplatschquatsch« findet wie immer treffende Worte für die erbarmungslose Decouvrierung unseres »Rechtsstaates« und seiner höchst willfährigen Gehilfen in Verwaltung, Politik und Medien.
Und ein Kommentarposter schreibt völlig richtig über die diesem Film zugrundeliegende Kunstform:
Der verdienstvolle Nachrichten- und Satireblog »Politplatschquatsch« findet wie immer treffende Worte für die erbarmungslose Decouvrierung unseres »Rechtsstaates« und seiner höchst willfährigen Gehilfen in Verwaltung, Politik und Medien.
Und ein Kommentarposter schreibt völlig richtig über die diesem Film zugrundeliegende Kunstform:
Müsste das nicht unter dem Begriff Meta-Theater firmieren? – Quasi ein Theaterstück über ein Theaterstück. - Verstehe zwar nicht viel von dieser „Kunstform“, indes das könnte doch interessante künstlerische Implikationen bedeuten. Ganz zu schweigen vom ebenso interessanten Aspekt der Selbstreferenzialität, der ebenfalls darin zum Vorschein kommt.Meta-Theater — ja, in der Tat. Es ist nur noch fraglich, ob das aufgeführte Stück als Tragödie oder als Komödie endet ...
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