... kann fast nur links-/zeitgeistkonformer Nonsense sein. Und genau so verhält es wohl auch mit Stephen Emmott's »Zehn Milliarden«. Aber, Gott sei Dank, gibt es auch Zeitungen wie die »Neue Zürcher Zeitung«, die sich zwar auch immer öfter und immer bereitwilliger, aber dann doch nicht restlos vom medialen Rinderwahnsinn unserer Zeit anstecken lassen, sondern nachfragen:
Andernfalls müßten wir nochmals fünfzig Jahre lang all die falschen Prognosen des »Club of Rome« wiederkäuen. Und irgendwann hält das ja nicht einmal ein Rindvieh länger aus! Muuuuuuh ...
Lasst alle Hoffnung fahren. Aus. Schluss. Fertig.Markus Hofmann zeigt in seinem NZZ-Blogartikel die Schwächen des Buches taktvoll, aber doch nachdrücklich auf. Rückt zurecht, was vom Autor da an Halbwahrheiten mit viel Aplomb aufs Papier geklotzt wurde. Vorsichtig freilich ... man möchte die grün-umweltbewegte Schicht jungbürgerlicher LeserInnen (v.a. die »Innen«) doch nicht zu sehr verschrecken! Dennoch ist es ermutigend, daß wenigstens nicht mehr alle Dogmen der Zivilisationskritik unter dem apokalyptischen Motto »Kehret um, denn es ist eigentlich schon zu spät!« unhinterfragt geschluckt werden. Vielleicht hat die eklatante Pleite der Klimawandels- und Energiewende-Scharlatane hier doch einen heilsamen Ausnüchterungsprozeß eingeleitet.
So lässt sich Stephen Emmotts Bestseller “10 Milliarden” zusammenfassen. Emmott hat ein radikal pessimistisches Ökobuch geschrieben. Er vertritt die Meinung, dass den Menschen nicht mehr zu helfen ist.
Mit wenigen Sätzen, einigen Grafiken und Fotos – sehr grosszügig verteilt auf 200 Seiten - nagelt Emmott unser Schicksal fest. Das Buch liest sich wie eine Power-Point-Präsentation, wie Kritiker treffend anmerkten. Aussage folgt auf Aussage ohne jegliche Relativierung oder Diskussion.
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Andernfalls müßten wir nochmals fünfzig Jahre lang all die falschen Prognosen des »Club of Rome« wiederkäuen. Und irgendwann hält das ja nicht einmal ein Rindvieh länger aus! Muuuuuuh ...
1 Kommentar:
Paßt irgendwie dazu. Allerdings etwas anders und wird totgeschwiegen. Sie sollten es lesen. Die Exponentalkuve gibt zu denken.
"Höllensturz und Hoffnung" ISBN 978-3-7892-8197-6 bei Olzog, 2013
Oder auch http://www.hoellensturz-hoffnung.de/
Es wäre interessant, was Sie davon halten. Kaufen!!
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