Verehrter Sandokan, hier sehe ich keine Übereinstimmung mit meinen Ansichten. Das sind keine Wienerlieder, sondern klägliche Versuche von Ausländern, mit dem Wort "Wien" ihre Darbietung aufzubessern.
Natürlich merke ich dabei die Satire, wenn man das als Wienerlied bezeichnet, aber trotzdem:
Generell kann ein Wienerlied immer nur im Wiener Dialekt gesungen werden. Alles andere scheidet von vornherein aus.
Dabei muss es nicht ausgesprochen traditionell sein, auch vom musikalischen Ensemble her, - es gibt schöne Lieder, im modernen Stil, wie z.B. von Karl Hodina:
https://www.youtube.com/watch?v=e31pkzlzU8E
Aber ich ziehe das traditionelle vor, und dabei habe ich ein ganz bestimmtes Lied im Visier, gesungen von Helmut Qualtinger und Andre Heller:
https://www.youtube.com/watch?v=dIOMzshSyy8
Dieses Lied lerne ich nun auswendig, und wenn sich die Gelegenheit zu einem Wien-Besuch ergibt, werde ich mir die Genehmigung holen, auf dem Ballhausplatz ein Wiener Lied zu singen, zur Freude für den Bundeskanzler. Weil dieses Lied bringts!
Natürlich mit mobiler Box und Mikro, damit man es auch gut hört.
Was macht mein Co-Autor bloß aus diesem, bislang der edlen Klassik verpflichteten Blog!
Herr Kollege Sandokan!
Vergessen Sie doch nicht unseren KULTURAUFTRAG. Unkultur gibt es rund um uns jede Menge – aber davon wollen wir uns doch entschieden abgrenzen!
Nun erwecken Sie einen Akt der Reue und – da ich Sie nicht über Ihre Kräfte belasten will – lege Ihnen nun als Buße das Anhören der 1. und 2. Kammersymphonie von Arnold Schönberg auf
Billy Joel ist natürlich ein Faktor in meinen musikalischen Einsortierungen. Aber zum einen ist der Text (für mich zumindest) wenig aussagekräftig, und zum anderen hat er schon viel bessere Songs gebracht.
Mich hat nur die Überschrift gestört. Der Begriff "Wienerlied" ist mir heilig, auch nach 5 Jahrzehnten als "Auslandswiener". Und mein persönliches Repertoire als Musiker an Wienerliedern ist reichlich bestückt, auch heute noch.
Dazu bin ich doch zumindest im nördlichen Europa einiges herumgekommen. Was da mit dem Namen "Wien" in Verbindung gebracht wird, das ist manchmal schon schauderhaft und in meinen Augen abstoßend. Da gibts "Wienerbröd", neben vielen anderen Sachen mit dem Namen "Wien", und das sog. "Wiener Schnitzel" habe ich auf einer nordischen Fähre mal als festgeklopfte Schuhsohle mit brauner Soße serviert bekommen.
Deshalb bin ich froh, dass in der Kreisstadt Hermannstadt seit Langem ein Wiener ein Cafe eröffnet hat, und dort ist der Melange auch wirklich ein Melange und kein Cappucino.
5 Kommentare:
Verehrter Sandokan,
hier sehe ich keine Übereinstimmung mit meinen Ansichten. Das sind keine Wienerlieder, sondern klägliche Versuche von Ausländern, mit dem Wort "Wien" ihre Darbietung aufzubessern.
Natürlich merke ich dabei die Satire, wenn man das als Wienerlied bezeichnet, aber trotzdem:
Generell kann ein Wienerlied immer nur im Wiener Dialekt gesungen werden. Alles andere scheidet von vornherein aus.
Dabei muss es nicht ausgesprochen traditionell sein, auch vom musikalischen Ensemble her, - es gibt schöne Lieder, im modernen Stil, wie z.B. von Karl Hodina:
https://www.youtube.com/watch?v=e31pkzlzU8E
Aber ich ziehe das traditionelle vor, und dabei habe ich ein ganz bestimmtes Lied im Visier, gesungen von Helmut Qualtinger und Andre Heller:
https://www.youtube.com/watch?v=dIOMzshSyy8
Dieses Lied lerne ich nun auswendig, und wenn sich die Gelegenheit zu einem Wien-Besuch ergibt, werde ich mir die Genehmigung holen, auf dem Ballhausplatz ein Wiener Lied zu singen, zur Freude für den Bundeskanzler. Weil dieses Lied bringts!
Natürlich mit mobiler Box und Mikro, damit man es auch gut hört.
Danke.
Freut mich, dass es Ihnen gefallen hat.
Billy Joel lässt ausrichten, er hat auch noch nie von Ihnen gehört.
GOtt! Eile, mir zu helfen!
Was macht mein Co-Autor bloß aus diesem, bislang der edlen Klassik verpflichteten Blog!
Herr Kollege Sandokan!
Vergessen Sie doch nicht unseren KULTURAUFTRAG. Unkultur gibt es rund um uns jede Menge – aber davon wollen wir uns doch entschieden abgrenzen!
Nun erwecken Sie einen Akt der Reue und – da ich Sie nicht über Ihre Kräfte belasten will – lege Ihnen nun als Buße das Anhören der 1. und 2. Kammersymphonie von Arnold Schönberg auf
https://www.youtube.com/watch?v=m_hMVzPT9f4
https://www.youtube.com/watch?v=u_gUCda-K0w
So gehen Sie hin – und sündigen nicht mehr ... gegen den Geist der Musik!
Geschätzter Le Penseur, Schönberg?
Also wenn schon Moderne, dann doch lieber Strafinsky oder wie der heißt.
https://www.youtube.com/watch?v=xfn8ieMI6V4
Herrn Sandokan:
Billy Joel ist natürlich ein Faktor in meinen musikalischen Einsortierungen. Aber zum einen ist der Text (für mich zumindest) wenig aussagekräftig, und zum anderen hat er schon viel bessere Songs gebracht.
Mich hat nur die Überschrift gestört. Der Begriff "Wienerlied" ist mir heilig, auch nach 5 Jahrzehnten als "Auslandswiener". Und mein persönliches Repertoire als Musiker an Wienerliedern ist reichlich bestückt, auch heute noch.
Dazu bin ich doch zumindest im nördlichen Europa einiges herumgekommen. Was da mit dem Namen "Wien" in Verbindung gebracht wird, das ist manchmal schon schauderhaft und in meinen Augen abstoßend. Da gibts "Wienerbröd", neben vielen anderen Sachen mit dem Namen "Wien", und das sog. "Wiener Schnitzel" habe ich auf einer nordischen Fähre mal als festgeklopfte Schuhsohle mit brauner Soße serviert bekommen.
Deshalb bin ich froh, dass in der Kreisstadt Hermannstadt seit Langem ein Wiener ein Cafe eröffnet hat, und dort ist der Melange auch wirklich ein Melange und kein Cappucino.
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