1806 schrieb dieser eine in edler Klassik fließende Symphonie in Es-Dur, die in makelloser Qualität wohl nur wenig Vergleiche zu scheuen braucht. Statt in unseren Konzersälen die immergleichen Standardwerke kanonisierter »Klassiker« wiederzukäuen, und dann — pro forma — das Publikum mit ein paar zeitgenössischen Schrägklängen zu erschrecken (um so zu »beweisen«, welche einfallsreiche Programmgestaltung man doch bietet), wäre es doch weitaus erfreulicher, das überreiche, und doch so schmählich brachliegende Feld klassischer Kompositionen der »zweiten Garnitur« zu bestellen.
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