Sonntag, 7. Dezember 2014

Variationen über ein russisches Thema

Im Jahr 1806 schrieb der damals noch junge Sigismund Neukomm (der sich später, als Diplomat und arrivierter Komponist ordensgeschmückt, stolz »Ritter von Neukomm« nannte) in seinem Quintett für Klariette und Streicher in B-dur, op. 8, über ein melancholisches Thema aus Rußland einen Variationensatz, dem man die geschliffene Schulung durch seinen verehrten Lehrer Joseph Haydn anmerkt:


Der zu Lebzeiten so umtriebige und erfolgsverwöhnte Ritter von Neukomm, dessen auf diesem Blog bereits gedacht wurde, ist auch einer jener vielen, allzu vielen, qualitätsvollen Meister »zweiter Ordnung«, die in unserem Musikbetrieb schändlich mißachtet werden ...

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