... fragt Robert Spencer auf dem Blog von Michael Mannheimer. Eine durchaus berechtigte Frage, wenn man sich die Folgen eines solchen Schrittes überlegt.
Eine amerikanische Militärintervention in Syrien wird wahrscheinlich in dieser Woche beginnen.Wenn man sich die Tiraden der Kriegstreiber so anhört, egal ob es sich dabei um Figuren wie »Obamas Pudel« Cameron, »Scull'n'Bones« Kerry, oder Lobbyisten der Rüstungsindustrie à la McCain handelt, dann bekommt man den Eindruck, daß eigentlich nur mehr deren Schiß vor einer Totalkonfrontation mit Rußland die Zündler davon abhält, gegen den Willen ihrer Völker sofort in einen Krieg zu ziehen, bei dem so gut wie alle — außer ein paar Spekulanten und Rüstungsfirmen — nur verlieren können. Es ist einfach deprimierend ...
Eine Sache, die wir in der allgemeinen Verwirrung wissen, ist, dass das Ziel nicht darin besteht, Bashar Assad zu stürzen: Sprecher des Weißen Hauses Jay Carney sagte am Dienstag: „Ich möchte deutlich machen, dass die Optionen, die wir betrachten nichts mit Regimewechsel zu tun haben. Es geht um die Reaktion auf eine klare Verletzung internationaler Standards, welche die Verwendung von chemischen Waffen verbieten.“
Wie die Obama-Regierung mit der behaupteten Nutzung von chemischen Waffen umgehen will, ohne dabei Assads Macht herauszufordern, ist unklar.
Inmitten dem ganzen Wirrwarr rund um einen Angriff auf Syrien steht der ehemalige britische Premierminister Tony Blair. Blair sagte, in Rechtfertigung eines Angriffs auf Syrien, dass es notwendig sei, zu verhindern, dass das Land zu einem „Nährboden für Extremismus“ wird.
Nun, damit ist Blair ein paar Monate zu spät. Syrien ist bereits ein Nährboden für „Extremismus“. Die New York Times berichtete bereits am 28. April 2013, dass „nirgendwo im von Rebellen kontrollierten Syrien eine säkulare Kampftruppe existiert.“ Und vor einem Monat sagte der israelische Generalmajor Aviv Kochavi, dass Syrien nun „Tausende von globalen Jihad-Aktivisten und muslimischen Extremisten aus der Region und der ganzen Welt anzieht, die sich in dem Land, nicht nur für die Absetzung Assads, sondern auch für die Vision eines Staates basierend auf dem islamischen Recht einsetzen.“ (Hier weiterlesen)
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