Die deutsche Wählerschaft ist dazu aufgerufen, dieser größenwahnsinnigen Schnepfe per Stimmzettel auszurichten, daß sie sich ihr Gespür rektal applizieren kann.
25 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Hö hö, wie hier schon mehrfach intoniert: Je krasser und abstruser die Diskrepanz zwischen der Realität, mit ihren Gesetzen der Logik und Konsequenz einerseits, und der Linksgrünfemimultikulti-Lügenblase andererseits wird, desto heftiger müssen die „Insassen“ dieser Lügenblase, unsere herzallerliebsten „Diskurshoheiten“ an der Lügenschraube drehen, um das bundesdeutsche Schafsnasen-Volk weiter mit ihren paranoiden Mantras zu chloroformieren (desinformieren) und „rechte“ Popanze zusammen zu halluzinieren, denen sie die „Schuld“ am Ausbleiben ihrer „Heilserwartungen" unterjubeln . – Pech haben indes diejenigen, die kein Internet (=West-Fernsehen 2.0) haben, sondern der pausenlosen Indoktrination unserer „aktuellen Kameras“ und v. Speichel, Stern, Zeit, Welt, Taz u. Komplizen ausgesetzt sind.
Ich glaube .... (Merkel) Ich spüre .... (Merkel) Wir müssen.... (Merkel) Ich bin überzeugt ..... (Merkel) Wir sollten .... (Merkel) Wir schaffen ..... (Merkel)
- - l a n g a n h a l t e n d e r B e i f a l l - -
Was o.g. Person spürt und warum, weiß ich nicht. Ich kriege beim Anblick & beim Anhören der o.g. Person nur einen lang anhaltenden Würgereiz.
Leute, bitte nicht schon wieder diese innerlich zerbröselte Partei mit dieser prinzipien- und gewissenlosen Hauptdarstellerin an der Spitze wählen. Wir brauchen was Neues!
Und Österreich auch: Versucht's mal mit was anderem als den unsäglichen, unfähigen großen Koalitionen. .
Nun ja. Immerhin ist jetzt Klarheit geschaffen. Einem Block der "bürgerlichen Mitte", bestehend aus Union, Grünen, SPD steht der Bock der Rechtslinken, bestehend aus Linkspartei und AfD (sowie NPD?) gegenüber. Die SPD wird zwar demnächst ebenfalls einen "Kanzlerkandidaten" kreieren, aber das ist nur noch Folklore, die sie sich als ehemalige Volkspartei noch schuldig zu sein meint. Sie weiß selber, dass sie niemals stärkste Partei wird, sondern, wie die Dinge liegen, nur in einer "großen Koalition", die dieses Mal auch die Grünen umfasst, noch eine Realistische Chance aufs Weiterregieren hat.
Derzeit dürften der Mitte-Block und der radikale Block stimmungsmäßig nah beieinander liegen. Es kann also spannend werden. Da davon auszugehen ist, dass in Österreich Hofer und in Franreich Le Pen zu Präsidenten gewählt werden, wir das noch einmal einen kräftigen Schub für den rechtslinken Block geben. Es ist nur die Frage, ob man sich in der AfD auf einen überzeugenden Kanzlerkandidaten verständigen kann. Eine charismatische Führerfigur wie jetzt in den USA fehlt dort.
das mit dem rechtslinken Block ist ein bisserl übertrieben. So wie es in Weimar auch keinen "rechtslinken block" gab, sondern zwei gleichermaßen totalitär denkende, einander spinnefeinde Blöcke von (angeblich)"Rechts-" und (das allerdings waschechten!) Linksextremen, so ist es auch heute.
Abgesehen davon ist es lächerlich, AfD und Pegida (das als antifantischer Popanz aufgebaute und seitdem sorgsam gehegte BND-Pflänzchen NPD lasse ich mal außen vor ...) auch nur entferntest mit den Hitler'schen Scharen zu vergleichen.
Die tatsächlichen Blöcke sind derzeit vielmehr:
1. "Mitte"-Linksblock der Mainstream-Blockparteien Schwarz-Rot-Grün (vom Realo-Flügel) 2. Linksextremer Block (Linke und Grüne Fundis) 3. Bürgerlicher Block (AfD und ein paar "noch immer CDU/CSU"-Wähler)
Die Restbestände der FDP überlegen gerade, in wessen A.loch des "Mitte"-Linksblocks sie kriechen können.
Das Politruk-Konglomerat um Mutti & Siggi mit dem Prädikat "bürgerliche Mitte" zu versehen ist ein klarer Fall von Sehachsenverbiegung.
Wenn Mutti "bürgerlich" ist, bin ich Seine Apostolische Majestät redivivus
diese Ihre Gleichung geht aus meiner Sicht aber nur auf, wenn man "bürgerlich" sehr exklusiv mit "rechts" und/oder "rechtskonserativ" gleichsetzt.
Ich denke aber, jeder Soziologe und Demograph würde diese Gleichung nicht mitvollziehen und würde darauf hinweisen, dass z.B. weiteste Teile der Grünen und ihrer Wählerschaft längst bürgerlich bis ins Mark sind. (Und die Sozialdemokratie durch den Verlust/das Verschwinden der klassischen Arbeiterschaft auch weitgehend.)
Insofern halte ich meine "Blockrechnung" immer noch aufrecht. Zumal "habituell" zu einer gewissen bürgerlichen Grundausstattung heutzutage auch die Distanz zum sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört, welches bekanntlich nicht in der Mitte, sondern rechts und links beheimatet ist.
Ihre Gleichung geht aus meiner Sicht aber nur auf, wenn man "bürgerlich" sehr exklusiv mit "rechts" und/oder "rechtskonserativ" gleichsetzt.
Das Wieselwort "rechts", mit dem man Thron&Altar-Legitimisten, vorkonziliare Katholiken, Manchesterliberale und rabiate Nazis promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte, wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "rechtskonservativ" überboten.
... darauf hinweisen, dass z.B. weiteste Teile der Grünen und ihrer Wählerschaft längst bürgerlich bis ins Mark sind.
Nein, die sind höchstens spießige, kleinkarierte, mülltrennende, vegane Müslis mampfende Sesselfurzer mit Allmachtsphantasien. Das dafür "bis ins Mark" ...
Zumal "habituell" zu einer gewissen bürgerlichen Grundausstattung heutzutage auch die Distanz zum sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört ...
Nochmals: nein! Das gehört höchstens zur Grundausstattung des enteierten, staatsfrommen Gutmenschen. Die bürgerliche Revolution von 1848, die Frankfurter Nationalversammlung etc. wurden auch von einem "Wutbürgertum" getragen.
... sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört, welches bekanntlich nicht in der Mitte, sondern rechts und links beheimatet ist.
Und ein drittes Mal: nein! Wer die Unterschiede im Auftreten der Autos und Schaufenster demolierenden Antifanten und ihrer grünen und roten Handlanger einerseits, und den zwar über die Arroganz der Machthaber aufgebrachten, aber sich durchaus gesittet benehmenden Teilnehmern von AfD-Veranstaltungen, "Demo für alle"- oder Lebensschützer-Märschen nicht erkennt, ist entweder am linken Auge blind, oder lügt sich seine politkorrekte Welt der Äquidistanz zurecht, daß sich die Balken biegen.
Ja, natürlich: es gibt Skinheads Hooligans & ähnliches Gelichter - aber die haben mit einer AfD (oder in Österreich: FPÖ) nichts am Hut. Und vice versa.
Was Sie uns als "Mitte" verkaufen wollen, ist in Wahrheit die feige Standpunktlosigkeit des geborenen Leisetreters und Lakaien. Daß es derer viele, nein: viel zu viele!, in diesem Lande gibt, steht außer Frage. Und doch ist die Masse der Mittelmäßigkeit noch lange nicht "Mitte" ...
@Steffen: Die sogenannten ""Wutbürger"" sitzen längst im Parlament und als Wutschreiber in den Redaktionen der Wahrheitspresse. Sie regieren, schreiben und dekretieren am Volk VORBEI. Und werden WÜTEND, wenn das Volk nicht so will wie sie. Und Sie, Herr Steffen, kennen vermutlich nicht einen einzigen "Wutbürger".
Nach Ihrer Definition wäre ich Wutbürgerin, müsste rächts sein, abgehängt, dumm. Ich war links, bin durch & durch linksmarxistisch erzogen worden. - - Nie "rechts". Ich habe Staatsexamen, habe Medizin studiert, habe 2 Kinder zur Welt gebracht. - - Ich betrachte mich nicht als 'abgehängt'. Nicht als dumm. Ich bin mit der allmächtigen Politik der Regierung, den Gesetzesbrüchen und Heuchelei gegenwärtigen Kanzlerin nicht einverstanden. Ich bin mit dem Meinungskartell in den öffentlichen Medien nicht einverstanden. Ich möchte einen OFFENEN Diskurs, eine Beteiligung ALLER (!) Meinungen & Strömungen in der Bevölkerung - - Ich betrachte mich deswegen nicht als rechts. Ich nehme an Informationsveranstaltungen der AfD und anderer Bürgerinitiativen teil. Gesittet, friedlich, informativ, immer gewaltlos, anständig. - - Ich betrachte mich nicht als "Wutbürger".
Ihre Definition hinkt. Oder ist bewusst diffamierend.
Sie sehen das so, ich sehe es anders. Ich kenne etliche sich selber so nennende "Wutbürger" persönlich. Ja, das sind nicht nur Verlierer und Abgehängte, sondern teilweise gut gesettelte Menschen. Die, wenn man sie direkt fragt, auch nichts Konkretes anführen können, was Ihnen am wirtschaftlichen Nachteilen durch die Ausländer oder überhaupt das sog. "Schweinesystem" erwachsen ist. Dennoch sagen sie unverblümt, dass "Mutti", Steinmeier & Co. "aufgeknüpft" gehören, dass ein "Militärputsch" gegen das "Merkel-Regime" kommen müsste und solche Töne. Das sind Leute, die sowohl AfD wie auch die Linken wählen. Und die Schnittmenge an gemeinsamen Ansichten ist erheblich. Vielleicht ist das in Österreich anders. In Deutschland ist es so. Ich erlaube mir, das abstoßend zu finden.
"Das Wieselwort "rechts", mit dem man Thron&Altar-Legitimisten, vorkonziliare Katholiken, Manchesterliberale und rabiate Nazis promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte, wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "rechtskonservativ" überboten."
D'accord. - Dasselbe lässt sich indes vice versa über das Wiesel- und Plastikwort "links" sagen, mit dem man Klimawandelbesorgte, Mülltrenner, Kapitalismusskeptiker, Waffenexportkritiker, Gleichberechtigungsanhänger, Flüchtlingsbeherbergende promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte. Dieses Wort wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "linksgrün" übertroffen.
In Deutschland ist es so. Ich erlaube mir, das abstoßend zu finden.
... darf ich in diesem Zusammenhang an sie die Frage richten, ob Sie dies (bitte ankreuzen)
( ) weniger aberstoßend
( ) gleich abstoßend, oder
( ) noch abstoßender
finden als (bzw. wie) die Äußerungen IM Erikas, Siggi "Popbeauftragter" Gabriels, Gaucks, Maas' et al. über "Das Pack", "Dunkeldeutschland", "Schande", etc etc. etc.
Cher (chère) Anonym,
Sie schreiben:
Dasselbe lässt sich indes vice versa über das Wiesel- und Plastikwort "links" sagen, mit dem man Klimawandelbesorgte, Mülltrenner, Kapitalismusskeptiker, Waffenexportkritiker, Gleichberechtigungsanhänger, Flüchtlingsbeherbergende promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte.
Dieser Vergleich (durchaus recht witzig in der Art seiner Aufzählung, wie ich gerne konzediere!) hinkt nur leider, denn "dank" der immer noch ausgeübten Meinungsdominanz der Linken (aller Sorten) in der Journaille (Belege dazu finden sich täglich, denken Sie bloß an den jüngsten US-Wahlkampf!) ist der Begriff "links" keineswegs auch nur annähernd so deklassierend wie der Begriff "rechts".
Noch dazu ist eine gleichgestimmte Ähnlichkeit der von Ihnen gebrachten Aufzählung durchaus nicht zu übersehen, wogegen ein Thron&Altar-Konservativer mit einem Nazi oder dieser wieder mit einem Manchester-Liberalen denkmöglich wenig zu tun hat.
ach, herrje! Auf "linksgrün" einzugehen habe ich doch glatt vergessen! Sie haben völlig recht: "linksgrün" ist einfach ein Pleonasmus, etwa so wie "runder Kreis".
Was sich heute "grün" nennt, ist heute in Wahrheit immer links.
ich habe Hochachtung vor Ihrer enormen Bildung, die Sie ja immer wieder mit sehr lesenswerten und mich belehrenden Texten in Ihrem Blog dokumentieren.
Umso mehr meine ich mir die elegische Feststellung erlauben zu müssen, dass Ihre Aussage "linksgrün" ist einfach ein Pleonasmus, etwa so wie "runder Kreis" Ihr angestammtes Niveau dramatisch unterschreitet. Dafür würden Sie vermutlich in jedem Politikwissenschaft-Proseminar 1. Semester der Sitzung verwiesen werden. :-)
Ich lebe in einer deutschen Stadt, in der die Grünen seit langem stärkste politische Kraft sind. Ihr Wählerschaft sitzt v.a. in den vornehmen bürgerliche Quartieren, in denen wrtschaftsliberale Gutverdienende in Jugenstilwohnungen residieren, die früher alle brave CDU-Konservative waren und irgendwann zu "grün" gewechselt sind, weil sie finden, dass der Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben ist.
Kann man ja alles falsch finden. Aber diese heutige Grünen-Klientel hat ihr Leben lang nicht "links" gewählt und weiß noch nicht mal, was "links" ist.
Cher Penseur, da Sie mich direkt fragen, wie abstoßend ich "Pack", Schande" und "Dunkeldeutschland" finde:
Da sollte man ehrlicherweise aber auch dazusagen, dass sich alle drei genannten Epitheta auf solche (überwiegend ex DDR-) "Wutbürger" beziehen, die nicht nur krakeelend, sondern auch Steine und Brandsätze werfend vor Flüchtlingsunterkünften aufschlagen. Und die Kanzlerin, wenn sie ihrer ansichtig werden, gröhlend als "Fotze" und noch Gossenhafteres titulieren. Und auf solche, die bei "Pegida"-Aufmärschen keineswegs nur "gesittet" sich benehmen, sondern Banner hochhalten, die Merkel, Gabriel et. al. am algen baumelnd zeigen. Was einen doch sehr an Usancen erinnert, die man bisher eher von fanatischen Muselmanen bei antiwestlichen Aufmärschen in Teheran oder sonstwo kennt.
Ungeachtet dessen finde ich "Pack" auch hierfür abstoßend und "Siggi Pop" hat damit nur ein weiteres Mal gezeigt, dass er ein ganz kleines Karo ist. "Dunkeldeutschland" erlaube ich mir nicht abstoßend, sondern im Sinne der genannten Zielgruppe und ihres Verhaltens angemessen zu finden. Dito "Schande".
Sie meinen vermutlich "Flüchtlings"-Unterkünfte, denn die allerwenigsten von diesen "Flüchtlingen" sind Flüchtlinge.
Das mit den "Steine und Brandsätze werfend" darf auch zart hinterfragt werden, da zumindest bei den angeblichen Brandanschlägen auf "Flüchtlings"-Unterkünfte sich in vielen (vorviel ich weiß: sogar in der Mehrzahl) der Fälle eine Verursachung, ja sogar bewußte Brandlegung durch besagte "Flüchtlinge" als Ursache festzustellen war.
Nun, was Sie über die Titulatur "Fotze" für IM Erika betrifft, ist solches natürlich kein gutes Benehmen. Ich bin auf meinem Blog (den Sie seltsamerweise noch immer zu lesen scheinen) eigentlich über "Trampel" oder "Arschgeige" nicht hinausgegangen. Beides natürlich keineswegs feine, aber durchaus treffende Bezeichnungen für besagte Person, finde ich. Und nach der Judikatur des EuGH gegenüber Politikern vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung gedeckt (die Entscheidung bezog sich auf den Fall, daß Haider im ORF von einem Schauspieler als "Trottel" apostrophiert wurde).
Bezüglich Pegida: Ihnen ist aber schon aufgefallen, daß sich in meiner Aufzählung dieser Demo-Veranstalter nicht findet ... oder?
Und was den Galgen betrifft: ich weiß es nicht mehr genau, aber lade Sie ein, mal nachzugoogeln. Was ich mich erinnere war das eine medial geschickt inszenierte Geschichte ... außerdem ist das symbolische Zeigen von Galgen für die eigene Polit-Riege was anderes, als das (wenn man an muselmanische Exekutionsmethoden, bspw. am gestürzten Gaddafi denkt) Zeigen von ausländischen Politikern daran baumelnd.
"Dunkeldeutschlend" wurde allerdings nicht bloß auf "Fotze"-Gröler u. dergl. angewandt, sondern durchaus pauschalierend auf AfD-Wähler. Was ich durchaus als "Schande" bezeichnen würde ...
Dafür würden Sie vermutlich in jedem Politikwissenschaft-Proseminar 1. Semester der Sitzung verwiesen werden. :-)
... ach da flöge ich wegen meiner süffisanten Zwischenbemerkungen an den zu 99,9% linksgrün gefärbten Vortragenden schon viel früher raus ...
in den vornehmen bürgerliche Quartieren, in denen wrtschaftsliberale Gutverdienende in Jugenstilwohnungen residieren, die früher alle brave CDU-Konservative waren und irgendwann zu "grün" gewechselt sind, weil sie finden, dass der Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben ist.
Mehrere Fehler haben sich eingeschlichen:
1. "Wirtschaftsliberal" ist von denen sicher keiner; (viel zu) gut besoldete Beamte, staatsalimentierte Gutmenschen-Fuzzis von irgendwelchen polit-nahen NGOs trifft's besser. Liberal sind die nur beim abkassieren ...
2. "früher alle brave CDU-Konservative". Brav: ja. Konservativ: nein, sondern konformistisch und feige.
4. "Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben"
Entweder war das ironisch bzw. als Zitat irgendwelcher Halbdebiler gemeint, oder Sie meinen das ernst: dann erlaube ich mir, Sie zur Lektüre der grünen Programme einzuladen: wenn das "wertkonservativ" ist, war Stalin eine Reinkarnation von Franz von Assisi ...
bezüglich dem zwischen uns strittigen Wertkonservatismus der Grünen darf ich mal einen sicherlich unverdächtigen Zeugen anrufen: den emeritierten Kölner Kardinal Meisner, der bei, sagen wir mal, sehr konservativen Katholiken, mit denen Sie jenseits Ihrer piktogrammischen Blogaktivitäten ja doch gerne mal eine gewisse Geistesaffinität bekunden, in hohem Ansehen steht.
Besagter Kardinal hat bereits vor 10 Jahren dieses gesagt: "In ihrer ethische Programmatik steht die grüne Partei der Kirche heute näher als die Union." Und das aus solchem Munde!
auch Kardinäle können irren. Daß die Kirche in den letzten Jahrzehnten sich an den linken Mainstream rangeschmissen hat, wo's nur ging, macht die Sache nicht besser.
Meisner war mir nicht unsympathisch, da er eine gewisse Würde in seinen Zelebrationen ausstrahlte (relativ zu seinen deutschen Kollegen im roten bzw. violetten Talar, wenigstens). Das schätze ich nämlich.
Bei den Grünen, die für P.C., Abtreibungsliberalisierung, "Antidiskriminierung", Gendermainstreaming, Pädophilie, Feminismus, Staatsbevormundung wo nur möglich, Sprech- und Denkverbote, durchgeknallte Vorstellungen von Wirtschaft und diverse sonstige Formen höherer Blödheit ("anthropogenic global warming" u. dergl.) stehen, so etwas wie "Wertkonservativismus" erkennen zu wollen, läßt mich etwas rätselnd zurück, was Eminenz da an "ethischer Programmatik" im Auge hatten.
Sofern das nicht bloß - wie ich hoffe - ein verfälschtes, verkürztes Zitat war ...
P.S.: Sie irren übrigens, wenn Sie bei mir eine "gewisse Geistesaffinität" zu "sehr konservativen Katholiken" festzustellen glauben. Diese werden - als Katholiken! - mich keineswegs besonders mögen, denn ich machte nie ein Hehl aus meiner sehr rationalistisch-deistisch-unitarischen Überzeugung. Daß ich mich bei katholischer Theologie für einen "Laien" verdammt gut auskenne, ist was anderes! Daß ich bezüglich Liturgie und Zelebrationsgestaltung ein ziemlicher Fachmann und Feinspitz bin, ist wieder was anderes. Daß ich brauchbar Latein kann (und liebe!), steht wieder auf einem anderen Blatt. Aber das macht mich (außer in meiner Eigenschaft als Kirchenbeitragszahler, der ich aus Pietätsgründen geblieben bin - und sooo viel kostet es ja, wenn man die Diözese schätzen läßt, ohne daß sie von mir Unterlagen kriegen, unter uns gesagt ja auch wieder nicht ...) noch nicht zum Katholiken, und schon gar nicht zum "sehr konservativen".
"Katholisch" bin ich aus kulturellen Gründen: da steckt eine Unmenge an Kultur und Kunst drin. Weiters aus (nun freilich auf frühere Zeiten bezogene) tiefer Bewunderung für eine präzise, recht schlanke und zugleich robuste Organisationsstruktur.
Ich sagte Kardinal Schönborn einmal, daß ich über den C.I.C. 1917 zum Glauben gekommen sei (was ihn völlig verblüffte). Nun, den "Glauben" habe ich mittlerweile weitgehend abgelegt - aber den C.I.C. 1917 (nicht sein Folgemodell, das postkonziliar verwässert und banalisiert ist!) halte ich nach wie vor für eine großartige legistische Leistung. Sowas imponiert mir.
Die zentralen Glaubenssätze des Christentums, von Trinität, über Gottmenschlichkeit Jesu, über sein angebliches Erlösungswerk, bis hin zur Gnaden- und Sakramentenlehre betrachte ich, teilweise kopfschüttelnd, teils schmunzelnd, aber dessen ungeachtet als faszinierendes Gedankengebäude. Aber nicht als mehr. Ich betrachte ja auch die Astrologie in ihren Verästelungen als faszinierendes Gedankengebäude, oder die griechische oder germanische Mythologie.
Mein Christentum beschränkt sich auf wenige Grundsätze und Annahmen (von denen ich einige, wie mir Atheisten vorwerfen, nicht "wirklich" hinterfrage, denn dann ... ach, geschenkt!), und das reicht mir. Klügeleien über die Realpräsenz in der eucharistie überlasse ich neidlos den Berufstheologen ...
„Sprache dichtet und denkt nicht nur für mich, sie lenkt auch mein Gefühl, sie steuert mein ganzes seelisches Wesen. Worte können sein wie winzige Arsendosen: sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“ (Victor Klemperer)
die Politruks, die von "Dunkeldeutschland", "Pack", "Gefahr von Rechts" und dergleichen faseln, weil sie um ihre wohlgesicherten Pfründen im Satrapenregime fürchten, wenn das Volk realisieren würde, wie es von den "Eliten" gegängelt, gelackmeiert und abgezockt wird, haben ja keine Ahnung, wie die Giftwirkung ihrer Worte auch in kleinen Dosen dennoch da ist ...
Wüßten sie's bin ich sicher, daß sie nicht so sprechen und schreiben würden, nicht wahr?
aber darüber mag man nicht vergessen wollen, dass Termini wie "Fotze", "Volksverräter", "Gesindel", "Tiere" auch nicht vom höheren Mädchenpensionat kommen.
Und was die "Politruks" angeht: eine (naturgemäß grüne) Politruke wurde in Gestalt der jetzigen Kölner Oberbürgermeisterin vor einem Jahr immerhin schon abgestochen. Von einem, der sich nach vollbrachter Aktion als besorgter Bürger und Patriot outete, der sich gegen die Überfremdung zur Wehr setzen musste.
Dass einer unserer Politruks jemand aus "Dunkeldeutschland" abgestochen hätte, ist mir zumindest bisher noch nicht bekannt. Oder verschweigt das die Lügenpresse auch?
"Fotze" ist einfach vulgär. Ist aber, worauf wir nicht vergessen wollen, auch nicht wesentlich vulgärer als der Stinkefinger von Siggi Pop, oder ein "Pack" von ebendiesem. Nur mit dem kitzekleinen Unterschied, daß die "Fotze" von aufgebrachten Demonstranten, und d.h. von durchaus "gemischter Gesellschaft" gebrüllt wird, wogegen der Fingerzeiger und "Pack"-Bezeichner immerhin Minister ist. Wobei mir nicht erinnerlich wäre, daß Frau Petry in Richtung von Frau Dr. Merkel jemals "Fotze" gerufen hätte, sie sich aber sehr wohl im pauschalen "Pack"-Vorwurf als mitgemeint betrachten durfte. Nur der Ordnung halber sei auch daran erinnert ...
Zweitens: "Volksverräter" ist eine exakte Verhaltensbeschreibung dieser Politruks (wie sonst wollten Sie dieses Verhalten bezeichen?), "Gesindel" ist bei vorsätzlich sich über Gesetze, internationale Verträge und sogar das Grundgesetz hinwegsetzenden Polit-Gestalten auch nicht unangemessen (man könnte sie ebenso auch als "Kriminelle" titulieren, denn genau das sind sie).
Ach ja, und die damalige Kölner Oberbürgermeisterskandidatin ... schon vergessen, daß der damalige täter ein V-Mann war? Ist blöderweise durchgesickert, und kaum war das passiert, ebbte das Interesse der "veröffentlichten Meinung" an diesem Fall schlagartig ab. Ach, warum denn bloß ...?
Und weiters: daß Politruks sich die Hände mit Messerstechereien schmutzig machen müssen, haben die doch nicht nötig! Die haben eine willfährige Staatsanwaltschaft und Richterschaft, die in Deutschland wie geschmiert dafür sorgt, daß mißliebige Personen zuverlässig wegen eines "Eingangsverdachts" mal vernommen werden. Und die Staatsanwälte sorgen schon dafür, daß das auch perfekt aufbereitet von der Medienorgel übernommen werden kann. Auch dann, wenn nachträglich nichts von den Vorwürfen überbleibt. Aber das liest man, wenn überhaupt, nur im Lokalteil im Kleingedruckten ...
---
P.S.: schön langsam habe ich den Eindruck, daß einige systemprofitierende Politruk-Fans dieses Forum für sich entdeckt haben. Nun ja, wie heißt's doch so schön: "Viel Feind, viel Ehr!"
man muss nicht gleich ein "Feind" sein, wenn man da und dort anderer Ansicht ist als Sie. Sie bevorzugen in rebus politicis ja entschieden den schweren Säbel (anders als den Florett, wenn Sie ins Feuilleton wechseln) und wollen ja auch bewußt grobe Keile auf grobe Klötze setzen. Dass man in einer "offenen Gesellschaft" (und, da bin ich optimistischer als Sie, ich finde immer noch, wir haben eine) damit auch Widerspruch provoziert, wissen Sie als "Libertärer" am besten.
Aber "Feind"? Pardon, das erinnert mich zu sehr an die Zeiten vor 1989 mit dem "Klassenfeind" und andeten Feinden, die Gottseidank vorbei sind.
Ihr "lieben" linksgrünen Trolle, ihr könnt den Blogger hier noch so plump versuchen zu provozieren, es wird euch nicht gelingen. Euer wehleidiges Gutmenschen-Geseiere war vorgestern. Heute ist Klartext und Gerechtigkeit angesagt. Präsident Trumps Gehirn und künftiger Chef im White House hat auf den Punkt gebracht, was in Zukunft Leitstern ist: "Dick Cheney. Darth Vader. Finsternis. Satan." Das ist jetzt die Losung. Haut ab und trollt euch zu euren GrünInnen. Bis zur Wahl 2017 könnt ihr eure Auswürfe noch produzieren, danach ist euer Weg auch hier zu Ende. Hastalavista!
Mit erstaunten Amusement liest man diese Debatte. Vor zwei Jahren war das Wort "Wutbürger" noch eindeutig "linksgrün" besetzt. Entstand es doch bei den Protesten gegen "Stuttgart 21", die von "linksgrün" kamen, die Rechten protestieren nicht gegen Bauprojekte. Jetzt wollen die Rechten die ersten Wutbürger des Staates sein. Kurios. Ein weiterer Beleg, dass Ernst Jandl irrte mit seinem berühmten Vers: "Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern". Doch, kann man. Weil sie zwei Seiten derselben Medaille sind.
nun "Feind" ist eben sprichwörtlich und nicht genau wörtlich zu nehmen. Was das florettfechten im Feuilleton betrifft: nun, über Kunst, die ich nicht mag, schreibe ich eigentlich kaum je. Hier ist es eher der ehrerbietig gesenkte Degen, der meine Gedenkartikel begleitet.
@Davila,
Darf ich das Hastalavista mit der deutlichen Bitte um künftige Verschonung meines Blogs durch Ihre Kommentare zurückgeben?
Cher Hingucker,
ja - manchmal wundere ich mich auch, was für verhaltensoriginelle Menschen hier bisweilen Kommentarpostings verfassen.
25 Kommentare:
Hö hö, wie hier schon mehrfach intoniert:
Je krasser und abstruser die Diskrepanz zwischen der Realität, mit ihren Gesetzen der Logik und Konsequenz einerseits, und der Linksgrünfemimultikulti-Lügenblase andererseits wird, desto heftiger müssen die „Insassen“ dieser Lügenblase, unsere herzallerliebsten „Diskurshoheiten“ an der Lügenschraube drehen, um das bundesdeutsche Schafsnasen-Volk weiter mit ihren paranoiden Mantras zu chloroformieren (desinformieren) und „rechte“ Popanze zusammen zu halluzinieren, denen sie die „Schuld“ am Ausbleiben ihrer „Heilserwartungen" unterjubeln . –
Pech haben indes diejenigen, die kein Internet (=West-Fernsehen 2.0) haben, sondern der pausenlosen Indoktrination unserer „aktuellen Kameras“ und v. Speichel, Stern, Zeit, Welt, Taz u. Komplizen ausgesetzt sind.
Ich glaube .... (Merkel)
Ich spüre .... (Merkel)
Wir müssen.... (Merkel)
Ich bin überzeugt ..... (Merkel)
Wir sollten .... (Merkel)
Wir schaffen ..... (Merkel)
- - l a n g a n h a l t e n d e r B e i f a l l - -
Was o.g. Person spürt und warum, weiß ich nicht.
Ich kriege beim Anblick & beim Anhören der o.g. Person nur einen lang anhaltenden Würgereiz.
Leute, bitte nicht schon wieder diese innerlich zerbröselte Partei mit dieser prinzipien- und gewissenlosen Hauptdarstellerin an der Spitze wählen.
Wir brauchen was Neues!
Und Österreich auch: Versucht's mal mit was anderem als den unsäglichen, unfähigen großen Koalitionen.
.
Nun ja. Immerhin ist jetzt Klarheit geschaffen. Einem Block der "bürgerlichen Mitte", bestehend aus Union, Grünen, SPD steht der Bock der Rechtslinken, bestehend aus Linkspartei und AfD (sowie NPD?) gegenüber. Die SPD wird zwar demnächst ebenfalls einen "Kanzlerkandidaten" kreieren, aber das ist nur noch Folklore, die sie sich als ehemalige Volkspartei noch schuldig zu sein meint. Sie weiß selber, dass sie niemals stärkste Partei wird, sondern, wie die Dinge liegen, nur in einer "großen Koalition", die dieses Mal auch die Grünen umfasst, noch eine Realistische Chance aufs Weiterregieren hat.
Derzeit dürften der Mitte-Block und der radikale Block stimmungsmäßig nah beieinander liegen. Es kann also spannend werden. Da davon auszugehen ist, dass in Österreich Hofer und in Franreich Le Pen zu Präsidenten gewählt werden, wir das noch einmal einen kräftigen Schub für den rechtslinken Block geben. Es ist nur die Frage, ob man sich in der AfD auf einen überzeugenden Kanzlerkandidaten verständigen kann. Eine charismatische Führerfigur wie jetzt in den USA fehlt dort.
Naja, cher Steffen,
das mit dem rechtslinken Block ist ein bisserl übertrieben. So wie es in Weimar auch keinen "rechtslinken block" gab, sondern zwei gleichermaßen totalitär denkende, einander spinnefeinde Blöcke von (angeblich)"Rechts-" und (das allerdings waschechten!) Linksextremen, so ist es auch heute.
Abgesehen davon ist es lächerlich, AfD und Pegida (das als antifantischer Popanz aufgebaute und seitdem sorgsam gehegte BND-Pflänzchen NPD lasse ich mal außen vor ...) auch nur entferntest mit den Hitler'schen Scharen zu vergleichen.
Die tatsächlichen Blöcke sind derzeit vielmehr:
1. "Mitte"-Linksblock der Mainstream-Blockparteien Schwarz-Rot-Grün (vom Realo-Flügel)
2. Linksextremer Block (Linke und Grüne Fundis)
3. Bürgerlicher Block (AfD und ein paar "noch immer CDU/CSU"-Wähler)
Die Restbestände der FDP überlegen gerade, in wessen A.loch des "Mitte"-Linksblocks sie kriechen können.
Das Politruk-Konglomerat um Mutti & Siggi mit dem Prädikat "bürgerliche Mitte" zu versehen ist ein klarer Fall von Sehachsenverbiegung.
Wenn Mutti "bürgerlich" ist, bin ich Seine Apostolische Majestät redivivus
Cher Penseur,
diese Ihre Gleichung geht aus meiner Sicht aber nur auf, wenn man "bürgerlich" sehr exklusiv mit "rechts" und/oder "rechtskonserativ" gleichsetzt.
Ich denke aber, jeder Soziologe und Demograph würde diese Gleichung nicht mitvollziehen und würde darauf hinweisen, dass z.B. weiteste Teile der Grünen und ihrer Wählerschaft längst bürgerlich bis ins Mark sind. (Und die Sozialdemokratie durch den Verlust/das Verschwinden der klassischen Arbeiterschaft auch weitgehend.)
Insofern halte ich meine "Blockrechnung" immer noch aufrecht. Zumal "habituell" zu einer gewissen bürgerlichen Grundausstattung heutzutage auch die Distanz zum sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört, welches bekanntlich nicht in der Mitte, sondern rechts und links beheimatet ist.
Cher Steffen,
Ihre Gleichung geht aus meiner Sicht aber nur auf, wenn man "bürgerlich" sehr exklusiv mit "rechts" und/oder "rechtskonserativ" gleichsetzt.
Das Wieselwort "rechts", mit dem man Thron&Altar-Legitimisten, vorkonziliare Katholiken, Manchesterliberale und rabiate Nazis promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte, wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "rechtskonservativ" überboten.
... darauf hinweisen, dass z.B. weiteste Teile der Grünen und ihrer Wählerschaft längst bürgerlich bis ins Mark sind.
Nein, die sind höchstens spießige, kleinkarierte, mülltrennende, vegane Müslis mampfende Sesselfurzer mit Allmachtsphantasien. Das dafür "bis ins Mark" ...
Zumal "habituell" zu einer gewissen bürgerlichen Grundausstattung heutzutage auch die Distanz zum sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört ...
Nochmals: nein! Das gehört höchstens zur Grundausstattung des enteierten, staatsfrommen Gutmenschen. Die bürgerliche Revolution von 1848, die Frankfurter Nationalversammlung etc. wurden auch von einem "Wutbürgertum" getragen.
... sog. "Wutbürgertum" und dessen Erscheinungsformen gehört, welches bekanntlich nicht in der Mitte, sondern rechts und links beheimatet ist.
Und ein drittes Mal: nein! Wer die Unterschiede im Auftreten der Autos und Schaufenster demolierenden Antifanten und ihrer grünen und roten Handlanger einerseits, und den zwar über die Arroganz der Machthaber aufgebrachten, aber sich durchaus gesittet benehmenden Teilnehmern von AfD-Veranstaltungen, "Demo für alle"- oder Lebensschützer-Märschen nicht erkennt, ist entweder am linken Auge blind, oder lügt sich seine politkorrekte Welt der Äquidistanz zurecht, daß sich die Balken biegen.
Ja, natürlich: es gibt Skinheads Hooligans & ähnliches Gelichter - aber die haben mit einer AfD (oder in Österreich: FPÖ) nichts am Hut. Und vice versa.
Was Sie uns als "Mitte" verkaufen wollen, ist in Wahrheit die feige Standpunktlosigkeit des geborenen Leisetreters und Lakaien. Daß es derer viele, nein: viel zu viele!, in diesem Lande gibt, steht außer Frage. Und doch ist die Masse der Mittelmäßigkeit noch lange nicht "Mitte" ...
Sehr gut entgegnet, LePenseur.
@Steffen:
Die sogenannten ""Wutbürger"" sitzen längst im Parlament und als Wutschreiber in den Redaktionen der Wahrheitspresse.
Sie regieren, schreiben und dekretieren am Volk VORBEI. Und werden WÜTEND, wenn das Volk nicht so will wie sie.
Und Sie, Herr Steffen, kennen vermutlich nicht einen einzigen "Wutbürger".
Nach Ihrer Definition wäre ich Wutbürgerin, müsste rächts sein, abgehängt, dumm.
Ich war links, bin durch & durch linksmarxistisch erzogen worden. - - Nie "rechts".
Ich habe Staatsexamen, habe Medizin studiert, habe 2 Kinder zur Welt gebracht. - - Ich betrachte mich nicht als 'abgehängt'. Nicht als dumm.
Ich bin mit der allmächtigen Politik der Regierung, den Gesetzesbrüchen und Heuchelei gegenwärtigen Kanzlerin nicht einverstanden. Ich bin mit dem Meinungskartell in den öffentlichen Medien nicht einverstanden. Ich möchte einen OFFENEN Diskurs, eine Beteiligung ALLER (!) Meinungen & Strömungen in der Bevölkerung - - Ich betrachte mich deswegen nicht als rechts.
Ich nehme an Informationsveranstaltungen der AfD und anderer Bürgerinitiativen teil. Gesittet, friedlich, informativ, immer gewaltlos, anständig. - - Ich betrachte mich nicht als "Wutbürger".
Ihre Definition hinkt. Oder ist bewusst diffamierend.
Sie sehen das so, ich sehe es anders. Ich kenne etliche sich selber so nennende "Wutbürger" persönlich. Ja, das sind nicht nur Verlierer und Abgehängte, sondern teilweise gut gesettelte Menschen. Die, wenn man sie direkt fragt, auch nichts Konkretes anführen können, was Ihnen am wirtschaftlichen Nachteilen durch die Ausländer oder überhaupt das sog. "Schweinesystem" erwachsen ist. Dennoch sagen sie unverblümt, dass "Mutti", Steinmeier & Co. "aufgeknüpft" gehören, dass ein "Militärputsch" gegen das "Merkel-Regime" kommen müsste und solche Töne. Das sind Leute, die sowohl AfD wie auch die Linken wählen. Und die Schnittmenge an gemeinsamen Ansichten ist erheblich. Vielleicht ist das in Österreich anders. In Deutschland ist es so. Ich erlaube mir, das abstoßend zu finden.
Geehrter Penseur,
"Das Wieselwort "rechts", mit dem man Thron&Altar-Legitimisten, vorkonziliare Katholiken, Manchesterliberale und rabiate Nazis promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte, wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "rechtskonservativ" überboten."
D'accord. - Dasselbe lässt sich indes vice versa über das Wiesel- und Plastikwort "links" sagen, mit dem man Klimawandelbesorgte, Mülltrenner, Kapitalismusskeptiker, Waffenexportkritiker, Gleichberechtigungsanhänger, Flüchtlingsbeherbergende promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte. Dieses Wort wird an inhaltsfreier Belanglosigkeit nur noch von "linksgrün" übertroffen.
Cher Steffen,
In Deutschland ist es so. Ich erlaube mir, das abstoßend zu finden.
... darf ich in diesem Zusammenhang an sie die Frage richten, ob Sie dies (bitte ankreuzen)
( ) weniger aberstoßend
( ) gleich abstoßend, oder
( ) noch abstoßender
finden als (bzw. wie) die Äußerungen IM Erikas, Siggi "Popbeauftragter" Gabriels, Gaucks, Maas' et al. über "Das Pack", "Dunkeldeutschland", "Schande", etc etc. etc.
Cher (chère) Anonym,
Sie schreiben:
Dasselbe lässt sich indes vice versa über das Wiesel- und Plastikwort "links" sagen, mit dem man Klimawandelbesorgte, Mülltrenner, Kapitalismusskeptiker, Waffenexportkritiker, Gleichberechtigungsanhänger, Flüchtlingsbeherbergende promiscue mit ein und demselben, deklassierenden Stempel brandmarken möchte.
Dieser Vergleich (durchaus recht witzig in der Art seiner Aufzählung, wie ich gerne konzediere!) hinkt nur leider, denn "dank" der immer noch ausgeübten Meinungsdominanz der Linken (aller Sorten) in der Journaille (Belege dazu finden sich täglich, denken Sie bloß an den jüngsten US-Wahlkampf!) ist der Begriff "links" keineswegs auch nur annähernd so deklassierend wie der Begriff "rechts".
Noch dazu ist eine gleichgestimmte Ähnlichkeit der von Ihnen gebrachten Aufzählung durchaus nicht zu übersehen, wogegen ein Thron&Altar-Konservativer mit einem Nazi oder dieser wieder mit einem Manchester-Liberalen denkmöglich wenig zu tun hat.
Sie irren also in Ihrer Polemik gleich doppelt.
@Anonym,
ach, herrje! Auf "linksgrün" einzugehen habe ich doch glatt vergessen! Sie haben völlig recht: "linksgrün" ist einfach ein Pleonasmus, etwa so wie "runder Kreis".
Was sich heute "grün" nennt, ist heute in Wahrheit immer links.
Cher Penseur,
ich habe Hochachtung vor Ihrer enormen Bildung, die Sie ja immer wieder mit sehr lesenswerten und mich belehrenden Texten in Ihrem Blog dokumentieren.
Umso mehr meine ich mir die elegische Feststellung erlauben zu müssen, dass Ihre Aussage "linksgrün" ist einfach ein Pleonasmus, etwa so wie "runder Kreis" Ihr angestammtes Niveau dramatisch unterschreitet. Dafür würden Sie vermutlich in jedem Politikwissenschaft-Proseminar 1. Semester der Sitzung verwiesen werden. :-)
Ich lebe in einer deutschen Stadt, in der die Grünen seit langem stärkste politische Kraft sind. Ihr Wählerschaft sitzt v.a. in den vornehmen bürgerliche Quartieren, in denen wrtschaftsliberale Gutverdienende in Jugenstilwohnungen residieren, die früher alle brave CDU-Konservative waren und irgendwann zu "grün" gewechselt sind, weil sie finden, dass der Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben ist.
Kann man ja alles falsch finden. Aber diese heutige Grünen-Klientel hat ihr Leben lang nicht "links" gewählt und weiß noch nicht mal, was "links" ist.
Cher Penseur,
da Sie mich direkt fragen, wie abstoßend ich "Pack", Schande" und "Dunkeldeutschland" finde:
Da sollte man ehrlicherweise aber auch dazusagen, dass sich alle drei genannten Epitheta auf solche (überwiegend ex DDR-) "Wutbürger" beziehen, die nicht nur krakeelend, sondern auch Steine und Brandsätze werfend vor Flüchtlingsunterkünften aufschlagen. Und die Kanzlerin, wenn sie ihrer ansichtig werden, gröhlend als "Fotze" und noch Gossenhafteres titulieren. Und auf solche, die bei "Pegida"-Aufmärschen keineswegs nur "gesittet" sich benehmen, sondern Banner hochhalten, die Merkel, Gabriel et. al. am algen baumelnd zeigen. Was einen doch sehr an Usancen erinnert, die man bisher eher von fanatischen Muselmanen bei antiwestlichen Aufmärschen in Teheran oder sonstwo kennt.
Ungeachtet dessen finde ich "Pack" auch hierfür abstoßend und "Siggi Pop" hat damit nur ein weiteres Mal gezeigt, dass er ein ganz kleines Karo ist. "Dunkeldeutschland" erlaube ich mir nicht abstoßend, sondern im Sinne der genannten Zielgruppe und ihres Verhaltens angemessen zu finden. Dito "Schande".
Cher Steffen,
Sie meinen vermutlich "Flüchtlings"-Unterkünfte, denn die allerwenigsten von diesen "Flüchtlingen" sind Flüchtlinge.
Das mit den "Steine und Brandsätze werfend" darf auch zart hinterfragt werden, da zumindest bei den angeblichen Brandanschlägen auf "Flüchtlings"-Unterkünfte sich in vielen (vorviel ich weiß: sogar in der Mehrzahl) der Fälle eine Verursachung, ja sogar bewußte Brandlegung durch besagte "Flüchtlinge" als Ursache festzustellen war.
Nun, was Sie über die Titulatur "Fotze" für IM Erika betrifft, ist solches natürlich kein gutes Benehmen. Ich bin auf meinem Blog (den Sie seltsamerweise noch immer zu lesen scheinen) eigentlich über "Trampel" oder "Arschgeige" nicht hinausgegangen. Beides natürlich keineswegs feine, aber durchaus treffende Bezeichnungen für besagte Person, finde ich. Und nach der Judikatur des EuGH gegenüber Politikern vom Grundrecht der freien Meinungsäußerung gedeckt (die Entscheidung bezog sich auf den Fall, daß Haider im ORF von einem Schauspieler als "Trottel" apostrophiert wurde).
Bezüglich Pegida: Ihnen ist aber schon aufgefallen, daß sich in meiner Aufzählung dieser Demo-Veranstalter nicht findet ... oder?
Und was den Galgen betrifft: ich weiß es nicht mehr genau, aber lade Sie ein, mal nachzugoogeln. Was ich mich erinnere war das eine medial geschickt inszenierte Geschichte ... außerdem ist das symbolische Zeigen von Galgen für die eigene Polit-Riege was anderes, als das (wenn man an muselmanische Exekutionsmethoden, bspw. am gestürzten Gaddafi denkt) Zeigen von ausländischen Politikern daran baumelnd.
"Dunkeldeutschlend" wurde allerdings nicht bloß auf "Fotze"-Gröler u. dergl. angewandt, sondern durchaus pauschalierend auf AfD-Wähler. Was ich durchaus als "Schande" bezeichnen würde ...
Cher "Anonaym",
Dafür würden Sie vermutlich in jedem Politikwissenschaft-Proseminar 1. Semester der Sitzung verwiesen werden. :-)
... ach da flöge ich wegen meiner süffisanten Zwischenbemerkungen an den zu 99,9% linksgrün gefärbten Vortragenden schon viel früher raus ...
in den vornehmen bürgerliche Quartieren, in denen wrtschaftsliberale Gutverdienende in Jugenstilwohnungen residieren, die früher alle brave CDU-Konservative waren und irgendwann zu "grün" gewechselt sind, weil sie finden, dass der Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben ist.
Mehrere Fehler haben sich eingeschlichen:
1. "Wirtschaftsliberal" ist von denen sicher keiner; (viel zu) gut besoldete Beamte, staatsalimentierte Gutmenschen-Fuzzis von irgendwelchen polit-nahen NGOs trifft's besser. Liberal sind die nur beim abkassieren ...
2. "früher alle brave CDU-Konservative". Brav: ja. Konservativ: nein, sondern konformistisch und feige.
4. "Wertkonservatismus in ökologischen und bioethischen Fragen heute bei den Grünen besser aufgehoben"
Entweder war das ironisch bzw. als Zitat irgendwelcher Halbdebiler gemeint, oder Sie meinen das ernst: dann erlaube ich mir, Sie zur Lektüre der grünen Programme einzuladen: wenn das "wertkonservativ" ist, war Stalin eine Reinkarnation von Franz von Assisi ...
Cher Penseur,
bezüglich dem zwischen uns strittigen Wertkonservatismus der Grünen darf ich mal einen sicherlich unverdächtigen Zeugen anrufen: den emeritierten Kölner Kardinal Meisner, der bei, sagen wir mal, sehr konservativen Katholiken, mit denen Sie jenseits Ihrer piktogrammischen Blogaktivitäten ja doch gerne mal eine gewisse Geistesaffinität bekunden, in hohem Ansehen steht.
Besagter Kardinal hat bereits vor 10 Jahren dieses gesagt: "In ihrer ethische Programmatik steht die grüne Partei der Kirche heute näher als die Union."
Und das aus solchem Munde!
Cher Anonym,
auch Kardinäle können irren. Daß die Kirche in den letzten Jahrzehnten sich an den linken Mainstream rangeschmissen hat, wo's nur ging, macht die Sache nicht besser.
Meisner war mir nicht unsympathisch, da er eine gewisse Würde in seinen Zelebrationen ausstrahlte (relativ zu seinen deutschen Kollegen im roten bzw. violetten Talar, wenigstens). Das schätze ich nämlich.
Bei den Grünen, die für P.C., Abtreibungsliberalisierung, "Antidiskriminierung", Gendermainstreaming, Pädophilie, Feminismus, Staatsbevormundung wo nur möglich, Sprech- und Denkverbote, durchgeknallte Vorstellungen von Wirtschaft und diverse sonstige Formen höherer Blödheit ("anthropogenic global warming" u. dergl.) stehen, so etwas wie "Wertkonservativismus" erkennen zu wollen, läßt mich etwas rätselnd zurück, was Eminenz da an "ethischer Programmatik" im Auge hatten.
Sofern das nicht bloß - wie ich hoffe - ein verfälschtes, verkürztes Zitat war ...
P.S.: Sie irren übrigens, wenn Sie bei mir eine "gewisse Geistesaffinität" zu "sehr konservativen Katholiken" festzustellen glauben. Diese werden - als Katholiken! - mich keineswegs besonders mögen, denn ich machte nie ein Hehl aus meiner sehr rationalistisch-deistisch-unitarischen Überzeugung. Daß ich mich bei katholischer Theologie für einen "Laien" verdammt gut auskenne, ist was anderes! Daß ich bezüglich Liturgie und Zelebrationsgestaltung ein ziemlicher Fachmann und Feinspitz bin, ist wieder was anderes. Daß ich brauchbar Latein kann (und liebe!), steht wieder auf einem anderen Blatt. Aber das macht mich (außer in meiner Eigenschaft als Kirchenbeitragszahler, der ich aus Pietätsgründen geblieben bin - und sooo viel kostet es ja, wenn man die Diözese schätzen läßt, ohne daß sie von mir Unterlagen kriegen, unter uns gesagt ja auch wieder nicht ...) noch nicht zum Katholiken, und schon gar nicht zum "sehr konservativen".
"Katholisch" bin ich aus kulturellen Gründen: da steckt eine Unmenge an Kultur und Kunst drin. Weiters aus (nun freilich auf frühere Zeiten bezogene) tiefer Bewunderung für eine präzise, recht schlanke und zugleich robuste Organisationsstruktur.
Ich sagte Kardinal Schönborn einmal, daß ich über den C.I.C. 1917 zum Glauben gekommen sei (was ihn völlig verblüffte). Nun, den "Glauben" habe ich mittlerweile weitgehend abgelegt - aber den C.I.C. 1917 (nicht sein Folgemodell, das postkonziliar verwässert und banalisiert ist!) halte ich nach wie vor für eine großartige legistische Leistung. Sowas imponiert mir.
Die zentralen Glaubenssätze des Christentums, von Trinität, über Gottmenschlichkeit Jesu, über sein angebliches Erlösungswerk, bis hin zur Gnaden- und Sakramentenlehre betrachte ich, teilweise kopfschüttelnd, teils schmunzelnd, aber dessen ungeachtet als faszinierendes Gedankengebäude. Aber nicht als mehr. Ich betrachte ja auch die Astrologie in ihren Verästelungen als faszinierendes Gedankengebäude, oder die griechische oder germanische Mythologie.
Mein Christentum beschränkt sich auf wenige Grundsätze und Annahmen (von denen ich einige, wie mir Atheisten vorwerfen, nicht "wirklich" hinterfrage, denn dann ... ach, geschenkt!), und das reicht mir. Klügeleien über die Realpräsenz in der eucharistie überlasse ich neidlos den Berufstheologen ...
„Sprache dichtet und denkt nicht nur für mich, sie lenkt auch mein Gefühl, sie steuert mein ganzes seelisches Wesen. Worte können sein wie winzige Arsendosen: sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu tun, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.“ (Victor Klemperer)
Richtig, cher "Anonym",
die Politruks, die von "Dunkeldeutschland", "Pack", "Gefahr von Rechts" und dergleichen faseln, weil sie um ihre wohlgesicherten Pfründen im Satrapenregime fürchten, wenn das Volk realisieren würde, wie es von den "Eliten" gegängelt, gelackmeiert und abgezockt wird, haben ja keine Ahnung, wie die Giftwirkung ihrer Worte auch in kleinen Dosen dennoch da ist ...
Wüßten sie's bin ich sicher, daß sie nicht so sprechen und schreiben würden, nicht wahr?
Richtig, cher Penseur,
aber darüber mag man nicht vergessen wollen, dass Termini wie "Fotze", "Volksverräter", "Gesindel", "Tiere" auch nicht vom höheren Mädchenpensionat kommen.
Und was die "Politruks" angeht: eine (naturgemäß grüne) Politruke wurde in Gestalt der jetzigen Kölner Oberbürgermeisterin vor einem Jahr immerhin schon abgestochen. Von einem, der sich nach vollbrachter Aktion als besorgter Bürger und Patriot outete, der sich gegen die Überfremdung zur Wehr setzen musste.
Dass einer unserer Politruks jemand aus "Dunkeldeutschland" abgestochen hätte, ist mir zumindest bisher noch nicht bekannt.
Oder verschweigt das die Lügenpresse auch?
Cher Anonym,
"Fotze" ist einfach vulgär. Ist aber, worauf wir nicht vergessen wollen, auch nicht wesentlich vulgärer als der Stinkefinger von Siggi Pop, oder ein "Pack" von ebendiesem. Nur mit dem kitzekleinen Unterschied, daß die "Fotze" von aufgebrachten Demonstranten, und d.h. von durchaus "gemischter Gesellschaft" gebrüllt wird, wogegen der Fingerzeiger und "Pack"-Bezeichner immerhin Minister ist. Wobei mir nicht erinnerlich wäre, daß Frau Petry in Richtung von Frau Dr. Merkel jemals "Fotze" gerufen hätte, sie sich aber sehr wohl im pauschalen "Pack"-Vorwurf als mitgemeint betrachten durfte. Nur der Ordnung halber sei auch daran erinnert ...
Zweitens: "Volksverräter" ist eine exakte Verhaltensbeschreibung dieser Politruks (wie sonst wollten Sie dieses Verhalten bezeichen?), "Gesindel" ist bei vorsätzlich sich über Gesetze, internationale Verträge und sogar das Grundgesetz hinwegsetzenden Polit-Gestalten auch nicht unangemessen (man könnte sie ebenso auch als "Kriminelle" titulieren, denn genau das sind sie).
Ach ja, und die damalige Kölner Oberbürgermeisterskandidatin ... schon vergessen, daß der damalige täter ein V-Mann war? Ist blöderweise durchgesickert, und kaum war das passiert, ebbte das Interesse der "veröffentlichten Meinung" an diesem Fall schlagartig ab. Ach, warum denn bloß ...?
Und weiters: daß Politruks sich die Hände mit Messerstechereien schmutzig machen müssen, haben die doch nicht nötig! Die haben eine willfährige Staatsanwaltschaft und Richterschaft, die in Deutschland wie geschmiert dafür sorgt, daß mißliebige Personen zuverlässig wegen eines "Eingangsverdachts" mal vernommen werden. Und die Staatsanwälte sorgen schon dafür, daß das auch perfekt aufbereitet von der Medienorgel übernommen werden kann. Auch dann, wenn nachträglich nichts von den Vorwürfen überbleibt. Aber das liest man, wenn überhaupt, nur im Lokalteil im Kleingedruckten ...
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P.S.: schön langsam habe ich den Eindruck, daß einige systemprofitierende Politruk-Fans dieses Forum für sich entdeckt haben. Nun ja, wie heißt's doch so schön: "Viel Feind, viel Ehr!"
Cher Penseur,
man muss nicht gleich ein "Feind" sein, wenn man da und dort anderer Ansicht ist als Sie. Sie bevorzugen in rebus politicis ja entschieden den schweren Säbel (anders als den Florett, wenn Sie ins Feuilleton wechseln) und wollen ja auch bewußt grobe Keile auf grobe Klötze setzen. Dass man in einer "offenen Gesellschaft" (und, da bin ich optimistischer als Sie, ich finde immer noch, wir haben eine) damit auch Widerspruch provoziert, wissen Sie als "Libertärer" am besten.
Aber "Feind"? Pardon, das erinnert mich zu sehr an die Zeiten vor 1989 mit dem "Klassenfeind" und andeten Feinden, die Gottseidank vorbei sind.
Ihr "lieben" linksgrünen Trolle, ihr könnt den Blogger hier noch so plump versuchen zu provozieren, es wird euch nicht gelingen. Euer wehleidiges Gutmenschen-Geseiere war vorgestern. Heute ist Klartext und Gerechtigkeit angesagt. Präsident Trumps Gehirn und künftiger Chef im White House hat auf den Punkt gebracht, was in Zukunft Leitstern ist: "Dick Cheney. Darth Vader. Finsternis. Satan." Das ist jetzt die Losung. Haut ab und trollt euch zu euren GrünInnen. Bis zur Wahl 2017 könnt ihr eure Auswürfe noch produzieren, danach ist euer Weg auch hier zu Ende. Hastalavista!
Mit erstaunten Amusement liest man diese Debatte. Vor zwei Jahren war das Wort "Wutbürger" noch eindeutig "linksgrün" besetzt. Entstand es doch bei den Protesten gegen "Stuttgart 21", die von "linksgrün" kamen, die Rechten protestieren nicht gegen Bauprojekte. Jetzt wollen die Rechten die ersten Wutbürger des Staates sein. Kurios. Ein weiterer Beleg, dass Ernst Jandl irrte mit seinem berühmten Vers: "Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern". Doch, kann man. Weil sie zwei Seiten derselben Medaille sind.
Cher Anonym,
nun "Feind" ist eben sprichwörtlich und nicht genau wörtlich zu nehmen. Was das florettfechten im Feuilleton betrifft: nun, über Kunst, die ich nicht mag, schreibe ich eigentlich kaum je. Hier ist es eher der ehrerbietig gesenkte Degen, der meine Gedenkartikel begleitet.
@Davila,
Darf ich das Hastalavista mit der deutlichen Bitte um künftige Verschonung meines Blogs durch Ihre Kommentare zurückgeben?
Cher Hingucker,
ja - manchmal wundere ich mich auch, was für verhaltensoriginelle Menschen hier bisweilen Kommentarpostings verfassen.
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