Freitag, 19. August 2016

Gastkommentar: Sozialisten, Nazis und Islam

von Fragolin 

Wenn man in deren Ideologie an der richtigen Stelle dropdown-Felder einfügt, wo man bspw. zwischen „Marx“, „Lenin“, „Mohammed“ und „Allah“ auswählen kann, gibt es kaum noch erkennbare Unterscheidungen. Selbst die Ansage, das was sich in Wien „Sozialdemokratie“ nennt hätte nichts mit strammem „Sozialismus“ zu tun kann man ohne Bügelfalte auf die Aussage plätten, der Islam hätte nichts mit dem Islamismus zu tun. 

Zwischen die Führer-orientierten Sozialisten, in deren System immer ein Großer Vorsitzender, ein Geliebter Vater, ein Heroischer Held oder auch nur ein schnauzbärtiger Gefreiter mutig voran schreiten muss, damit die stramm auf Linie gebügelten Lemminge ihm bis in den Tod folgen und die Feinde/Konterrevolutionäre/Ungläubigen (noch eine dropdown-Liste…) im Staub zermalmen können, und dem auf genau das gleiche System abzielende Islam, dessen Erfüllung eine amorphe Masse gehirngewaschener Untertanen ist, die ihrem Kalifen mit dem gleichen blinden Kadavergehorsam zu folgen haben wie der stramme Genosse seinem Großen Obertanen, passt kein Blättchen feuchtes Einlagiges. 

Sozialisten, Nazis und Islam – irgendwie die gleiche Schlange, nur mit drei unterschiedlichen Köpfen. Sogar ihre ideologischen Kampfschriften kommen auf der gleichen Welle literarisch ungenießbaren Bracktextes daher, wobei man Marx und Lenin noch zugestehen muss, es wenigstens versucht zu haben, so etwas wie Intellektualität einzuweben. Das irrsinnige Wortgewusel des geistlos aus seinem eigenen Zusammenhang zerwürfelten Surengemischs als das persönliche Wort Gottes zu bezeichnen, kann man, wenn man an einen allmächtigen und weisen Schöpfergott glaubt, allerdings nur noch als Blasphemie betrachten. Da hat Satan scheinbar ganze Arbeit geleistet, dass ein machtgeiler brutaler Kameltreiber ihm auf den Leim ging und wirklich glaubte, es mit einem Erzengel Gabriel zu tun zu haben. Und über den gestanzten Irrsinn des Schnauzbartes aus Braunau braucht man auch nicht mehr nachzudenken. Leute, die sich dieses Machwerk heimlich besorgen um ihn als Quell und Inspiration zu nutzen, können geistig nicht normal entwickelt sein. 

Wieso nur hat es die Vernunft auf dieser Welt so schwer? Die einzige wirklich von Vernunft und Intellekt geprägte Phase eines kleinen Teiles dieses Planeten scheint gerade endgültig unter dem Irrsinn, der vor hundert Jahren begann und in unterschiedlicher Ausprägung mit unterschiedlichen Namen immer übler wütet, zermatscht zu werden. 

Die Menschheit hatte ihre Chance. Die nächste wird wohl wieder ein paar hundert Jahre dauern, falls nicht vorher der Irrsinn mit den ihm heute zur Verfügung stehenden Waffen dem ganzen Spiel ein knalliges Finale beschert. Für den Genossen Vorsitzenden, Führer, Prophet und Allah, BUMM. 

20 Kommentare:

über den gestanzten Irrsinn des Schnauzbartes aus Braunau hat gesagt…

"Was wir immer mit dem Worte „öffentliche Meinung“
bezeichnen, beruht nur zu einem kleinen Teile auf selbstgewonnenen
Erfahrungen oder gar Erkenntnissen der einzelnen,
zum größten Teil dagegen auf der Vorstellung, die
durch eine oft ganz unendlich eindringliche und beharrliche
Art von sogenannter „Aufklärung“ hervorgerufen wird.
So wie die konfessionelle Einstellung das Ergebnis der
Erziehung ist und nur das religiöse Bedürfnis an sich im
Innern des Menschen schlummert, so stellt auch die politische
Meinung der Masse nur das Endresultat einer manchmal
ganz unglaublich zähen und gründlichen Bearbeitung
von Seele und Verstand dar."

"Jeden Morgen begibt sich der Herr Volksvertreter in
das Hohe Haus, und wenn schon nicht ganz hinein, so doch
wenigstens bis in den Vorraum, in dem die Anwesenheitslisten
aufliegen. Im angreifenden Dienste für das
Volk trägt er dort seinen Na men ein und nimmt als wohlverdienten
Lohn eine kleine En tschädigung für diese fortgesetzten
zermürbenden Anstrengungen entgegen.
Nach vier Jahren oder in sonstigen kritischen Wochen,
wenn die Auflösung der parlamentarischen Körperschaften
wieder näher und näher zu rücken beginnt, beschleicht die
Herren plötzlich ein unbezähmbarer Drang. So wie der
Engerling nicht anders kann, als sich zum Maikäfer zu
verwandeln, so verlassen diese parlamentarischen Raupen
das große gemeinsame Puppenhaus und flattern flügelbegabt
hinaus zum lieben Volk. Sie redenwieder zu
ihren Wählern, erzählen von der eigenen enormen Arbeit
und der böswilligen Verstocktheit der anderen, bekommen
aber von der unverständigen Masse statt dankbaren Bei412
Marxismus und demokratisches Prinzip
falls manches Mal rohe, ja gehässige Ausdrücke an den
Kopf geworfen. Wenn sich diese Undankbarkeit des Volkesbis
zu einem gewissen Grade steigert, kann nur ein einziges Mittel
helfen: der Glanz der Partei muß wieder aufgebügelt
werden, das Programm ist verbesserungsbedürftig,
die Kommission tritt erneut ins Leben, und der Schwindel
beginnt von vorne. Bei der granitenen Dummheit
unserer Menschheit wundere m an sich nicht über den Erfolg.
Geleitet durch seine Presse und geblendet vom neuen
verlockenden Programm, kehrt das „bürgerliche“ wie das
„proletarische“ Stimmvieh wieder in den gemeinsamen
Stall zurück und wählt seine alten Betrüger."

... kann der hiesige Blogwart mal über den gestanzten Irrsinn referieren?

Damaszenerklinge hat gesagt…

Und als es den neuen Betrüger aus Braunau wählte war es besser?

Anonym hat gesagt…

Is das O-Ton vom Atze?! Könnte auch aus jedem Anti-System-Blog kommen.

Traditionstreuer hat gesagt…

Der Schnauzbart war, wie dieser Blog gut darlegt, ein klassischer Linksgrüner.

Damaszenerklinge hat gesagt…

@Traditionstreuer:

Eher noch ein klassischer Rot-Grüner, wenn ich den Blog richtig interpretiere. Und rot + grün gibt bekanntlich welche Farbe???

über den gestanzten Irrsinn des Schnauzbartes aus Braunau hat gesagt…

"gestanzter Irrsinn" war die zu behandelnde Frage. Nicht, ob irgendwas besser war.
Und rot+grün war der mit Sicherheit nicht, das sollte wohl klar sein, auch ohne gelesen zu haben. Denn DAS ist offensichtlicher Irrsinn, was jeder jeden Tag sehen kann. In jedem Falle gilt: selber lesen macht schlau; nicht, sich vorkauen zu lassen.

Fragolin hat gesagt…

Da Besitz und Lektüre der Hitlerschen Prophezeiungen in Österreich unter Strafe steht, gestehe ich, das Buch nicht zu besitzen. Und während des Urlaubs in einem Land, wo man es besitzen darf, konnte ich bei meinem Gastgeber, dem seine Großeltern ein zur Hochzeit geschenktes Exemplar vererbt hatten, einige Seiten davon lesen. Und ja, es gibt dort Passagen, die durchaus klar formuliert sind, aber andere, wo sich der kleine Gefriete an der großen Weltgeschichte und Rassenkunde versucht, sind mit "gestanzter Unsinn" noch liebevoll umschrieben. Da ich das Werk nicht besitze, kann ich leider auch nicht replizierend zitieren. Bei meiner Meinung über dieses Buch bleibe ich trotzdem.
Und dabei, es endlich zu legalisieren, dann könnte man das in der Schule durchnehmen und in aller Öffentliichkeit den Inhalt zerpflücken - wo hatte Hitler recht und wo hat er nur Irrsinn zusammengestammelt, um sich seine Herrenmenschenwelt zusammenzustricken.
Interessant für mich, dass unter einen Kommentar, der vor einiger Zeit bei ortner online erschien und in dem es eigentlich um die Geistesverwandtschaft der verschiedenen Sozialismen geht, plötzlich nur mehr über den Wert der Kampfschrift eines sozialistischen Diktators diskutiert wird. Menschen, denen angesichts der momentanen Situation die Anerkennung ihrer bevorzugten Hetzschrift - egal ob Kampf, Kapital oder Koran - das wichtigste Thema ist, haben nichts begriffen.

Gustav hat gesagt…

"Sogar ihre ideologischen Kampfschriften kommen auf der gleichen Welle literarisch ungenießbaren Bracktextes daher...."

Sie haben ja auch alle den gleichen Urheber...

"Da hat Satan scheinbar ganze Arbeit geleistet...."

Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben. (1. Mose 3.4) (1. Mose 3.19) (1. Johannes 3.8-10)Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.

Traditionstreuer hat gesagt…

Doch, "er" war Rot-Grün oder noch präziser Linksgrün. Klassische linkssozialistisch-Keynesianische Nachfrage orientierte Ökonomie, grün-esoterischer Naturkult, er selber war einer der ersten "Veganer", brutale Auswertung Andersdenkender a la Lenin u. Stalin. Dazu war er zeitlebens Bewunderer der Musel-Kraftmeier-"Religion". Das dürfte wohl reichen.

Stolz Deutscher zu sein hat gesagt…

Deutschland, Deutschland, über alles,
Über alles in der Welt.
Wie es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält.
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt.
Deutschland, Deutschland, über alles,
Über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, Deutsche Treue,
Deutscher Wein und Deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten großen Klang.
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang.
Deutsche Frauen, Deutsche Treue,
Deutscher Wein und Deutscher Sang.

Aus Liebe zu Deutschland hat gesagt…

Ich hab mich ergeben
Mit Herz und mit Hand
Dir Land voll Lieb und Leben,
Mein Deutsches Vaterland.

Mein Herz ist entglommen,
Dir treu zugewandt,
Du Land der Frei'n und Frommen,
Du herrlich Vaterland.

Du Land, Reich an Ruhme,
Wo Luther erstand,
Für deines Volkes Tume
Reich ich mein Herz und Hand.

Will halten und Glauben
An Gott fromm und frei.
Will Vaterland dir bleiben
Auf ewig fest und treu.

Laß Kraft mich erwerben
Im Herz und in Hand,
Zu leben und zu sterben
Für's Heil'ge Vaterland.

Anonym hat gesagt…

Ich meine es ist an der Zeit, dass wir uns wieder neu darauf besinnen, was es eigentlich heißt deutsch zu sein.
(Karl Carstens)

über den gestanzten Irrsinn des Schnauzbartes aus Braunau hat gesagt…

"... plötzlich nur mehr über den Wert der Kampfschrift eines sozialistischen Diktators diskutiert wird." Wundert Sie das wirklich? Wenn ich recht annehme, sind weder die Schriften der großen Massenmörder Stalin und Mao, noch das grüne Buch aus Arabien - das bis in unsere Tage für Hekatomben von Toten die Ursache bildet - verboten. Wenn etwas verboten und verteufelt wird, ist es interessant. Und wenn, oh weh, auch noch Richtiges und Erhellendes steht, wird mancher geneigt, das zu verteidigen, was er in Gänze gar nicht goutiert. Wenn noch hinzu kommt, dass ein ganzer geschichtlicher Abschnitt mit den Nebeln der Täuschung und der Propaganda über Jahrzehnte dem klaren Blick und der historischen Forschung entzogen wird, bilden sich Mythen und Sagen. Der Vorschlag, das Buch im Schulunterricht zu behandeln, klingt vernünftig, nur stelle man sich den gemeinen linksgrün beseelten Polit-Lehrer vor dabei! Der Scheinanalyseversuch ist ja schon für 60 Euro zu kaufen - ich gebe zu, das nicht gelesen zu haben, aber die "making-of"-Fernsehdokumentation hat mir dazu bereits gereicht. Unter anderem faselt eine offensichtlich selbst dringend therapiebedürftige Psychologin oder -therapeutin von wahnhaften Zuständen beim Autor. Was soll so etwas? Alle Zeitzeugen mit direkten Zugang berichten Anderes, sind die alle Co-abhängig gewesen? Das kann doch niemand ernsthaft glauben.
Hinzu kommt, selbst die aus heutiger Sicht sehr abseitigen Passagen über Rasse und so weiter sind aus der Zeit zu verstehen, das findet sich im gesamten europäisch geprägten Kulturkreis in ähnlicher Weise, da hat er kein Patent drauf. Von der schon in den 20er Jahren und von da an fortgesetzt bis in die 50er und 60er durchgeführten Euthanasieprograme in anderen Ländern gar nicht erst angefangen. Der Vollständigkeit halber: Ich heiße kein Verbrechen gut, jedes gehört bestraft. Nur sollte es gute Sitte sein, nicht die einen als Verbrecher zu überhöhen und kollektiv für schuldig und verdammt zu erklären, und bei anderen den Mantel des Schweigens auszubreiten. Das nämlich ist die Ursache für die momentane Situation, erst dieser anerzogene Büßerwahn ermöglicht einen Staat, der sich aufgibt und das nicht einmal bemerkt, weil sein Selbsterhaltungstrieb größtenteils aberzogen ist.
Selbstverständlich dürfen Sie trotzdem das Buch nicht mögen, mir ging es nur um eine gebotene Differenzierung.
Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass der Mann kein links-grüner war, jedenfalls keiner nach heutiger Beschreibung. Sozialistisch meinetwegen, aber ein anderer Sozialismus, als der der Roten. Und nur auf das eigene Volk bezogen, denn nur für dieses ist der Staatsmann verantwortlich. Andere Völker haben ihre Staatsmänner und sie haben das Recht, sich ihre selbst zu wählen. Grün höchstens im Sinne der Ur-Grünen, die ja bekanntlich Abtrünnige der CSU waren. Von den gesellschaftszerstörenden NATO-Grünen heutiger Tage rede ich nicht. Wobei die nächste Frage unweigerlich auftaucht: Ist es schlecht, in diesem Sinne sozialistisch und grün - sprich verantwortungsvoll mit den natürlichen Ressourcen der Heimat umgehen zu wollen - zu sein?
PS: Wer die Passage von der Eroberung von Lebensraum im Osten so im Buch findet, wie diese von den beamteten Staatshistorikern mitgeteilt wird, darf mir die Stelle gerne benennen. Ich habe sie nicht gefunden.

'Kahanekette' hat gesagt…

Da es hier auch um Totalitarismus, "Kadavergehorsam" einer "amorphen Masse" und "gehirngewaschene Untertanen" bar jeder eigenen Meinung geht, Folgendes:

www.openpetition.de/petition/Staatliche-Förderung-der-Amadeu-Antonio-Stiftung-stoppen

Die "unabhängige" Petitionsplattform OpenPetition möchte diese Petition unterbinden. WARUM???

Darum:
> > "Die AMADEU-ANTONIO-Stiftung bedankt sich sehr herzlich bei CAMPACT e.V. für die grossartige Spende von 37.000 Euro." < < (...Seite 1, siehe unten...)
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/refugees-welcome_projekte_campact.pdf

Im Juli 2012 wurde die openPetition gemeinnützige GmbH von den Gesellschaftern Jörg Mitzlaff und CAMPACT e.V. gegründet.
OpenPetition: "Wir sind gemeinnützig. Wir arbeiten unabhängig. openPetition ist politisch neutral."

FDominicus hat gesagt…

"Die Menschheit hatte ihre Chance. Die nächste wird wohl wieder ein paar hundert Jahre dauern, falls nicht vorher der Irrsinn mit den ihm heute zur Verfügung stehenden Waffen dem ganzen Spiel ein knalliges Finale beschert."

Ja und dagegen versuche ich schon etwas zu machen. Nur wie der Denker schon fesstellte, die Menschen wollen keine Freiheit, sie wollen auch keine Vernunft. Jedenfalls nicht im Übermaß, es muß immer eine Prise Weltverbesserei dabei sein. Oder man kann auch sagen mit allem muß eine "Mission" verbunden sein. Nehmen wir mal soziale Gerechtigkeit. Was wurde dort nicht alles mit verbunden drehen wir das mal um kommt man der Wahrheit sehr nahe Gerechtigkeit ist sozial. Wo es Recht nicht mehr gibt oder nur in Spurenelementen was bleibt dann? Offensichtlich nur Unrecht und so wird aus sozialer Gerechtigkeit eine Katastrophe mit Ansage.

Was kann daran vernünftig sein, alle Menschen gleich machen zu wollen? Warum wird uns dann auf der anderen Seite etwas von Pluralität vorgeweint? Ich sehe ein Bestreben alles was gut und richtig ist weiter so zu nennen aber Aktionen zu ergreifen die genau das Gegenteil bewirken. Diese Sinnverdrehung geht aber bei den Menschen einfach vorbei. Soziale Gerechtigkeit wird gefordert aber damit wird gemeint die Ungerechtigkeiten zu vergrößern. Es wird von Armut geredet aber was wird damit gemeint, so und so viel weniger als der Durchschnitt und schon wird man arm. Was kann denn das Ergebnis nur sein? Überragende Leistungen müssen also verboten/beschnitten werden, aber dann gibt es Sportförderung um bei Irrsinsveranstaltungen wie Olympia "vorne" mit dabei zu sein. Wir "Deutschen" gewinnen..... Dann gibt es Initiativen für Eliteunis, Preise für Exzellenz, dann ist man "stolz" auf seien Industrie und schreibt redet vom Mittelstand, macht aber alles um genau diesen zu Grunde zu richten. Auflagen, Regulierungen, Gesetze, alles kostensteigernd, ergo jede kann ich im Grunde immer weniger leisten und schon gar nicht mehr möchte man es leisten eine eigene Firma zu eröffnen, auch da wird man sofort mal dran erinnert das Eigentum nur bedeutet, Du hast dieses und jenes zu machen, dann nehmen wir Dir vielleicht nur die Hälfte davon weg....

Gustav hat gesagt…

"Klassische linkssozialistisch-Keynesianische Nachfrage orientierte Ökonomie...."

Das ist Blödsinn:

Rak.: Einer ist, wie ich schon erwähnt habe, daß Hitler, dieser ungebildete Elementarmensch, aus natürlicher Intuition und sogar gegen die technische Opposition von Schacht, ein höchst gefährliches Wirtschaftssystem geschaffen hat. Als Analphabet in jeder Wirtschaftstheorie, nur der Notwendigkeit gehorchend, hat er, wie wir es in der Sowjetunion gemacht haben, die internationale wie die private Finanz ausgeschaltet. Das heißt, er hat sich selber wieder das Privileg, Geld zu machen, angeeignet, und zwar nicht nur physisches Geld, sondern auch Finanzgeld; er hat die intakte Maschine für Falschgeldherstellung an sich genommen und läßt sie nun für den Staat laufen. Er hat uns überholt, denn wir haben diese in Rußland unterdrückt und lediglich durch einen groben Apparat, genannt Staatskapitalismus ersetzt; das war ein sehr teurer Sieg für die notwendige vorrevolutionäre Demagogie. Das sind die beiden Wirklichkeiten, wenn man sie vergleicht. Das Schicksal hat Hitler sogar begünstigt; er besaß fast kein Gold und so konnte er gar nicht in Versuchung geraten, es zu seiner Währungsgrundlage zu machen. Da er als einzige Sicherheit für sein Geld nur über die technische Begabung und die machtvolle Arbeitskraft der Deutschen verfügte, wurden Technik und Arbeit sein Goldschatz, etwas so wesenhaft Gegenrevolutionäres, daß es, wie Sie wissen, radikal wie durch Zauberkunst jene Arbeitslosigkeit von mehr als sieben Millionen Technikern und Arbeitern beseitigte.



Kuz.: Durch die beschleunigte Aufrüstung.



Rak.: Ach, keine Spur! Wenn Hitler dazu gekommen ist, im Gegensatz zu allen bürgerlichen Wirtschaftlern, die ihn umgaben, könnte er sehr wohl fähig sein, ohne Kriegsgefahr sein System auf die Friedensproduktion anzuwenden. Können Sie sich ausmalen, was dieses System bedeuten würde, wenn es eine Anzahl Völker ansteckt, die einen wirtschaftlich autarken Kreis bilden? Etwa beispielsweise das Britische Commonwealth? Stellen Sie sich vor, es funktionierte in seiner kontrarevolutionären Art! Die Gefahr ist nicht drohend, noch nicht, denn wir haben das Glück gehabt, daß Hitler sein System nicht auf eine ihm vorausgegangene Theorie aufgebaut hat, sondern ganz empirisch, in keiner Weise wissenschaftlich formuliert. Das heißt, daß es keinen rational-deduktiven Prozeß durchlaufen hat, es gibt darüber keine wissenschaftliche These, man hat auch keine Lehre davon formuliert. Aber die Gefahr ist latent; jeden Augenblick kann auf dem Wege der Induktion sich eine Formel ergeben. Das ist sehr ernst, ernster als alles Theater und alle Grausamkeit beim Nationalsozialismus! Unsere Propaganda greift das auch nicht an ‑ denn aus der polemisierenden Kontroverse könnte die Formulierung und Systematisierung der gegenrevolutionären Wirtschaftslehre erwachsen. Da gibt es nur eine Rettung: den Krieg!

Rakowskij‑Protokoll

Volker hat gesagt…

“Hinzu kommt, selbst die aus heutiger Sicht sehr abseitigen Passagen über Rasse und so weiter sind aus der Zeit zu verstehen, das findet sich im gesamten europäisch geprägten Kulturkreis in ähnlicher Weise, da hat er kein Patent drauf. Von der schon in den 20er Jahren und von da an fortgesetzt bis in die 50er und 60er durchgeführten Euthanasieprograme in anderen Ländern gar nicht erst angefangen.

Der Ursprung des ‚Neuen Menschen‘
Wolfgang Prabel »Der Bausatz des Dritten Reiches«
Die deutsche Kulturrevolution 1890 bis 1933
erschienen in der Edition Freiheit, Wiesbaden
:

Er hat in alten Protokollen auch der SPD nachgelesen und zitiert die auflebende Debatte über die Erbgesundheit nach dem Ersten Weltkrieg. Antreiber war in Deutschland unter anderen die SPD-Parteisoldateska um Adele Schreiber-Krieger, Helene Stöcker, Anna Blos und Antonie Pfülf. »Manche Forderungen dieses eugenischen Quartetts muten an, als würden sie aus ‚Mein Kampf‘ stammen. Der einzige Weg, um aus der Erbschaft des Krieges herauszukommen, sei, ‚zu einem Qualitätsvolk aufzusteigen‘, hält ein Parteitagsprotokoll von 1919 eine Äußerung fest.
Auf dem SPD-Parteitag von 1921 wurde die Eugenik als »elementares Mittel zur Erreichung des Sozialismus« bezeichnet und die Zwangssterilisation von Idioten gefordert. Prabel: »Das Protokoll vermerkt ‚Bravo!‘, die Parteitagsregie wußte Beschlüsse dazu jedoch von der Tagesordnung fernzuhalten.«
Daraufhin führten Genossen laut Klage darüber, daß man häufig mit neuen Reformideen auf Widerstand stoße.

Anonym hat gesagt…

Wer viel zu sagen hat, sagt nicht soviel (Hamlet).
Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht (Farm der Tiere).
Deines Landsmannes behauptete Minderwertigkeit der Slawen ist in der Tat eitel Mumpitz. (Bin ich doch selbst bei der Ahnenforschung auf brühpolnische Namen gestoßen, von der Schwägerschaft ganz zu schweigen, und zeche auch manchmal mit böhmischen Kampfkünstlern.) Aber was ER z.B. zum Parlamentarismus schreibt, ist Goldes wert. Oder auch zum Marxismus...

D.a.a.T.

Anonym hat gesagt…

Die krampfigen Versuche, IHN teilweise emphatisch zu "verstehen" und damit irgendwie für die "rechtskonservative Sache" zu retten, können auch nicht verschleiern, dass ER der gelehrigste Schüler von Lenin und Stalin war. Es bleibt dabei, ER war ein Link(sgruen)er.

Anonym hat gesagt…

@ Anonym vom 21.8. um 22.08: ER war also Zweibeiner = schlecht.
(Was der Manichäer Ketzerei, und was ihr Glaube gewesen sei...) -
Politisch rechts und links wird heutzutage in der Bedeutung von böse und gut gebraucht, und das auf Kasperltheaterniveau. Hier sehen wir es einmal umgekehrt...

D.a.a.T.