Sonntag, 14. Juni 2015

Urlaubsunterbrechung XII: East Coast plündert wieder

Die Welt hat ein neues Gesicht der Korruption — Igor Bilous, enger Vertrauter von Ukraines Premier Jazenjuk:


»DeutscheWirtschaftsNachrichten« berichtete vor einigen Tagen über den jüngsten Raubzug der US-Plutokraten in der Ukraine:

US-Statthalter beginnen mit dem Ausverkauf der Ukraine



Der von der US-Regierung ins Amt gehievte ukrainische Premier Jazenjuk will hunderte Staatsbetriebe billig an US-Investoren verkaufen. Abgewickelt werden die Deals von seiner aus den USA stammenden Finanzministerin und einem der Korruption überführten Beamten. 

[...] Für Wirbel sorgt zudem eine kürzlich getroffene Personalentscheidung von Premier Jazenjuk: Igor Bilous wurde zum Chef des Staatsfonds und damit zum Hauptverantwortlichen für den Privatisierungsprozess ernannt, wie Radio Free Europe berichtet. Bilous leitete zuvor die Steuerbehörde des Landes und sollte dort der Steuerflucht und Korruption ein Ende setzen. Der ehemalige Investmentbanker galt zunächst als Aushängeschild der Maidan-Bewegung, der den Kampf gegen die korrupten Eliten des Landes aufnimmt. So deckte er nach seiner Ernennung die systematische Veruntreuung von Milliarden an Steuergeldern unter der Regierung Janukowitsch auf.
Doch nur acht Monate nach seiner Ernennung zum Chef der Steuerbehörde wurde er aufgrund von Korruptionsvorwürfen wieder aus dem Amt entlassen. Wie Bloomberg berichtet, habe Bilous zusammen mit Polizisten, Geheimdienstmitarbeitern und Strafverfolgern ein „Komplott zur Ausplünderung des Landes“ durchgesetzt. Der Internationalen Währungsfonds (IWF) setzte die ukrainische Regierung daraufhin unter Druck, stärker gegen Korruption und Steuerflucht vorzugehen. Jazenjuk blieb deshalb nichts weiter übrig, als sich von Bilous zu trennen.
 Schön langsam gehen die Laternen aus ...





1 Kommentar:

FDominicus hat gesagt…

Lieber Denker, sie entäuschen mich. Wissen Sie nicht das die USA IMMER die Guten sind? Wo haben Sie eigentlich die letzten paar Kriege verbracht?

Im Ernst, Sie haben so was von Recht, es tut nicht mehr nur ein bisschen weh. Inzwischen fühlt es sich an als ob einem die Knochen gebrochen werden....