Dienstag, 14. Februar 2012

Nur gerüchteweise

... vernimmt man, daß eine nicht eben unbedeutende Bank in Österreich für diverse Konten ihrer Kunden im Abschlußposten per 31.12.11 vereinbarungswidrig höhere Zinsen verrechnet, jedoch den Kunden unter der Hand versichert habe, diese Zinsen selbstmurmelnd demnächst wieder gutzuschreiben. Was, im Falle des Zutreffens dieser Gerüchte wohl nur einen Schluß zuläßt: die besagte Bank benötigte den Ausweis dieser scheinbaren Erträge, um eine positive Bilanz erstellen zu können — weshalb sonst macht man denn sowas?

Das paßt freilich perfekt zum düsteren Bild, das Andreas Tögel in seinem jüngsten Artikel auf ef-magazin malt. Wer heute gut schlafen will, sollte ihn besser nicht lesen. Wer morgen nicht unter der Brücke schlafen will, vielleicht doch. Wobei allerdings nicht gesagt ist, daß die Lektüre dies noch verhindern wird können ...

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