von Deliberator Austriacus
FPÖ-Obmann und Kanzlerkandidat Kickl trat gestern vor die versammelte Presse und hielt eine gute Rede, die alle wichtigen Themen überzeugend ansprach. Bleibt allerdings abzuwarten, was in den nun kommenden Verhandlungen mit der seit jeher hinterhältig machterhaltend agierenden ÖVP herauskommt ...
Möge Kickls Hoffnung, in ihr doch einen ehrlichen, vertrauenswürdigen Partner zu finden, nicht enttäuscht werden (was auch nicht im Sinne der meisten Österreicher wäre, sondern höchstens in dem der linken Medien-Blase). Doch: wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen; was nicht ausschließt, daß man trotzdem verlieren kann). Dazu ein
Gastkommentar
von gerald
Die halbe Republik reibt sich noch verwundert über die 180°-Wendung
der ÖVP die Augen, insbesondere von deren neuem Parteichef Stocker, der
bisher mit Abstand der größte verbale Scharfmacher gegen Kickl und die
FPÖ war. Denn bisher ist nur Ablehnung und Häme von der ÖVP auf die FPÖ
und Kickl eingeprasselt. Bezeichnenderweise hat die ÖVP ja über Nacht
die Kickl-Diffamierungswebsite "Kickl kanns nicht" auf ihrer Homepage
gelöscht.
Wundert man sich da wirklich,
wenn Kickl nicht gleich freudestrahlend "Willkommen" schreit und den
roten Teppich ausrollt? Wirklich einladend war ja auch das Statement von
Stocker nicht. Nur: "man sei zu Verhandlungen bereit". Illusionen
braucht man sich keine zu machen. Liebeshochzeit wird das keine, das
brauchen wir auch nicht. Denn das "Beste aus zwei Welten" hat schon genug
Schaden hinterlassen. Es genügt also, wenn man sich auf ein gemeinsames Programm zur Sanierung und Reform der Republik einigt und dieses abarbeitet.
9 Kommentare:
Eine grandiose Rede von Herbert Kickl!
Allerdings ist, nach allem was man weiß und was in jüngster Zeit geschah (z.B. Salzburgs neue Landeshauptfrau), wahrscheinlich einem hungrigen Hai eher zu trauen, als dem präsumtiven Regierungspartner :-(
mfG
Tanit
Nach Karl Kraus: Mir fällt zu Kickl nichts mehr ein.
Was so ein richtiger "Schwarzer" ist, der wird für einen Regierungsposten auch seine Oma verkaufen. Von daher bin ich optimistisch, daß die Verhandlungen zum Erfolg führen wernden.
Zu seinen Kollegen in der Journaille ist hingegen Karl Kraus eine ganze Menge eingefallen. Nur halt wenig Gutes.
Aber zu einem anderen Herrn, der wie später Kickl irgendwann beschloss, Politiker zu werden, fiel Kraus aus guten Gründen nichts ein.
Klar werden die Verhandlungen erfolgreich sein. Die Schwarzen waren immer die miesesten Machtopportunisten. Sie haben Hitler zur Macht gebracht, dann in der Ostzone die Kommunisten, in der BRD die Amis. Sie tun alles für ein Linsengericht. Wie das so ist bei Leuten, die sich zur Religion der Mitleidsverblödung bekennen.
Da sich hier ja alle so über einen promovierten Germanisten als deutschen Wirtschaftsminister aufregen - welchen (akademischen oder sonstigen) Beruf hat Herr Kickl eigentlich erlernt? Keine Ahnung. Aber die Kickl-Fans wissen das bestimmt.,
Frage: Brauchen Sie einen akademischen Abschluss um Google zu benützen?https://www.parlament.gv.at/person/35520
Zu allem anderen: es zeigt sich auch am Beispiel Habeck wieder einmal, dass ein akademischer Grad alleine noch keine anständige oder auch bloß qualifizierte Persönlichkeit hervorbringt.
>> am Beispiel Habeck wieder einmal, dass ein akademischer Grad alleine noch keine anständige oder auch bloß qualifizierte Persönlichkeit hervorbringt. <<
Früher eine Binse. Aber weil es auch die "Nazis" (Nationalzionisten?) laut sagten, heute verpönt: "Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand."
Das hat uns A. Schopenhauer überliefert - aber die bürgerlich-marxistischen Dr.Dr.Dr. SoziologInnen - Musterbeispiel euer Born-Mena! - haben es durch die Anbetung jedes "Dr." in Logorrhoe ersetzt.
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