Fragt sich nur: welche? Die Sicherheit, vom verschwenderischen Staat, der unser Steuergeld für seine Günstlinge mit vollen Händen rauswirft, abgezockt zu werden, vermutlich. Nein: sicher.
Inserate wie dieses tauchen seit einigen Wochen in praktisch jeder Zeitschrift auf. Warum wohl? Etwa, weil sie die Leute »informieren« sollen, wie wichtig und edel doch die Finanz-Stasi für sie ist? Oder will unsere Polit-Mafia mit Inseratenaufträgen gar das Wohlwollen der Medienmacher kaufen? Aber das wäre doch Korruption, und das ist in Österreich doch einfach un-vor-stell-bar, nicht wahr?!
»Von geleisteten Abgaben und Steuern profitieren alle«. Ja, aber ganz sicher! Besonders freilich die überflüssigen Beamtenherden und die Politmafia, der ansonsten das Geld zum Bestechen ihrer Stammwähler ausgehen könnte. alle übrigen, also kaum mal ein paar Millionen, werden schlicht und einfach abgezockt, ohne was nennenswertes dafür zu bekommen.
Gegen Werbekampagnen wie diese waren die DDR-Plakate, die über die Gefahren einer unbeabsichtigten Grenzverletzung aufklärten (natürlich nur eine Servicemaßnahme für Unwissende und Leichtsinnige, denn daß jemand die DDR etwa absichtlich verlassenn wollen könnte, war einfach un-vor-stell-bar, nicht wahr?) noch fast ernstgemeint. So, wie der »antifaschistische Schutzwall«, der doch nur dafür sorgen sollte, daß die arme DDR sich nicht mehr mit der Unterwanderung durch hinterhältige Spitzel des imperialistischen Monopolkapitalismus auseinandersetzen mußte. Oder so ähnlich. Oder die Plakate, in denen die Vorzüge der Planwirtschaft gepriesen wurden — und die dann überall dort klebten, wo sich die Menschen wegen ihrer Nachteile anstellen mußten:
Kurze, natürlich rein rhetorische Frage: hat noch niemand im Bundesministerium für Finanzen darüber nachgedacht, daß die Behauptung, durch Steuerhinterziehung nähmen »die Wirtschaft und die Steuerzahler Schaden«, so lächerlich ist, daß ihre Bewerbung in Inseraten wohl nur den gegenteiligen Effekt hat? Nein, sicher nicht — denn die Politruks und ihre Ministerialbürokratie denken nicht, sie dekretieren einfach. Pech nur, daß Realität nicht dekretiert werden kann. Und die lautet: bei einer Staatsquote von inzwischen schon realistischerweise mehr als zwei Drittel des Einkommens ist Abgabenvermeidung schlicht und einfach Notwehr.
Dagegen blumige Propagandalügen inserieren zu wollen, ist ein Kampf gegen Windmühlen. Daß unsere Politiker längst bloße Ritter von der traurigen Gestalt sind (wenngleich ohne den literarischen Rang und Unterhaltungswert des Originals!) haben wir schon seit langem vermutet. Inserate wie das obige lassen die Vermutung zur Gewißheit werden.
Inserate wie dieses tauchen seit einigen Wochen in praktisch jeder Zeitschrift auf. Warum wohl? Etwa, weil sie die Leute »informieren« sollen, wie wichtig und edel doch die Finanz-Stasi für sie ist? Oder will unsere Polit-Mafia mit Inseratenaufträgen gar das Wohlwollen der Medienmacher kaufen? Aber das wäre doch Korruption, und das ist in Österreich doch einfach un-vor-stell-bar, nicht wahr?!
»Von geleisteten Abgaben und Steuern profitieren alle«. Ja, aber ganz sicher! Besonders freilich die überflüssigen Beamtenherden und die Politmafia, der ansonsten das Geld zum Bestechen ihrer Stammwähler ausgehen könnte. alle übrigen, also kaum mal ein paar Millionen, werden schlicht und einfach abgezockt, ohne was nennenswertes dafür zu bekommen.
Gegen Werbekampagnen wie diese waren die DDR-Plakate, die über die Gefahren einer unbeabsichtigten Grenzverletzung aufklärten (natürlich nur eine Servicemaßnahme für Unwissende und Leichtsinnige, denn daß jemand die DDR etwa absichtlich verlassenn wollen könnte, war einfach un-vor-stell-bar, nicht wahr?) noch fast ernstgemeint. So, wie der »antifaschistische Schutzwall«, der doch nur dafür sorgen sollte, daß die arme DDR sich nicht mehr mit der Unterwanderung durch hinterhältige Spitzel des imperialistischen Monopolkapitalismus auseinandersetzen mußte. Oder so ähnlich. Oder die Plakate, in denen die Vorzüge der Planwirtschaft gepriesen wurden — und die dann überall dort klebten, wo sich die Menschen wegen ihrer Nachteile anstellen mußten:
Kurze, natürlich rein rhetorische Frage: hat noch niemand im Bundesministerium für Finanzen darüber nachgedacht, daß die Behauptung, durch Steuerhinterziehung nähmen »die Wirtschaft und die Steuerzahler Schaden«, so lächerlich ist, daß ihre Bewerbung in Inseraten wohl nur den gegenteiligen Effekt hat? Nein, sicher nicht — denn die Politruks und ihre Ministerialbürokratie denken nicht, sie dekretieren einfach. Pech nur, daß Realität nicht dekretiert werden kann. Und die lautet: bei einer Staatsquote von inzwischen schon realistischerweise mehr als zwei Drittel des Einkommens ist Abgabenvermeidung schlicht und einfach Notwehr.
Dagegen blumige Propagandalügen inserieren zu wollen, ist ein Kampf gegen Windmühlen. Daß unsere Politiker längst bloße Ritter von der traurigen Gestalt sind (wenngleich ohne den literarischen Rang und Unterhaltungswert des Originals!) haben wir schon seit langem vermutet. Inserate wie das obige lassen die Vermutung zur Gewißheit werden.
1 Kommentar:
Unser Auftrag-Ihre Sicherheit. Welche Sicherheit?
Mit Sicherheit weiß ich nur eines: Von jedem Teuro, den wir Steuern zahlen, werden mindestens 50 Cent gegen uns verwendet ... das ist wahr, denkt mal darüber nach ...
"Durch das Ausscheren Einzelner nehmen allerdings die Wirtschaft und die Steuerzahler Schaden." Aha, soso.
Na gut, dann sollten also NICHT NUR EINZELNE AUSSCHEREN.
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