... dichtete einst Josef Weinheber. Es hat sich, dank vieler Jahrzehnte tiefroter Rathausverwaltung, daran nichts geändert. Wie sollte es auch! Serviceorientierung und Effizienz fruchten nicht auf planwirtschaftlich-sozialistischem Boden. Auch die HO der DDR war eher für ein schnoddriges »Det ham wa nich, det gibts nich, dat kriegen wa ooch nich rein!« bekannt, als für das Eingehen auf Kundenwünsche — warum sollte es also in Wien, der Modellstadt des Austromarxismus, anders sein?
Sogar ein Gefälligkeitsgutachten von Deloitte Consulting kann bei aller Schönfärberei und sorgfältigem Schließen aller verfügbaren Augen, Ohren und sonstigen Sinnesorganen nicht umhin, zu konstatieren, daß das Gehaltsschema eine »hohe Komplexität und geringe Transparenz« aufweise — nun ja, das Leben ist eben komplex, und eine Wiener Beamtenseele (mit rotem Parteibuch) halt wenig transparent ...
Was die Entlohnung betreffe, sei die Stadt laut Deloitte Consulting ein durchaus »attraktiver Arbeitgeber«. Na, freut es uns nicht zu hören, daß auf Steuerzahlers Kosten keine Ausgaben gescheut werden, um Parteigänger »attraktiv« zu entlohnen — solche Nachrichten wirken doch direkt kreislauffördernd, nicht?
Ebenso wird die im Vergleich zu anderen Organisationen »hohe Gendersensitivität und Gendergerechtigkeit« ausdrücklich gewürdigt — im Klartext: es sitzen nicht nur unfähige, überbezahlte, unterschäftigte Männer mit rotem Parteibuch in Wiens Stadtverwaltung sinnlos rum, sondern auch ebensoviele Frauen dieser Sorte.
Aber es gebe natürlich auch Schattenseiten (nix geht bei einem Gefälligkeitsgutachten über einen Anstrich von Objektivität!): die »geringe Anrechnung« von Erfahrungsjahren schränke die Durchlässigkeit zum privaten Sektor ein, wird in der Studie beklagt. Insgesamt seien bisher »wenig Instrumente zur Leistungsdifferenzierung im System verankert«. Es sei daher auch »wenig motivatorische Wirkung durch Einkommensentwicklung« vorhanden. Was schlicht und einfach heißt: wer einmal drinnen ist, kann sich als faul und fetzendeppert erweisen, es wird sich auf seine Karriere und sein Salär nur marginal auswirken (im Gegensatz zum roten Parteibuch, dessen Nichtbesitz fast der Garant ist, nicht einmal reinzukommen, und falls doch, mit absoluter Sicherheit nie in Leitungsfunktionen aufzusteigen). Das Gutachten kann sich natürlich nicht um alle Details kümmern. So fehlen etwa Untersuchungen über die Arbeits- und Kosteneffizienz, die — selbst nur beispielsweise — Darstellung des Einsparungspotenzials beim ausufernden Heer an städtischen Beamten, die Aufzählung der unzähligen reinen Versorgungsposten, die für Parteigünstlinge extra geschaffen wurden, etc. ...
»Wien ist anders« verkünden große Plakate an allen Einfahrtsstraßen dieser Stadt. Man möchte ein »leider« hinzusetzen — trotz der Kulturdenkmäler (welche freilich ausnahmslos in vor-sozialistischer Zeit geschaffen wurden) und der insgesamt erstaunlich gut funktionierenden Infrastruktur, die allerdings auf den christlichsozialen Bürgermeister Luëger zurückgeht und von seinen roten Erben mehr schlecht als recht instandgehalten wird
Sogar ein Gefälligkeitsgutachten von Deloitte Consulting kann bei aller Schönfärberei und sorgfältigem Schließen aller verfügbaren Augen, Ohren und sonstigen Sinnesorganen nicht umhin, zu konstatieren, daß das Gehaltsschema eine »hohe Komplexität und geringe Transparenz« aufweise — nun ja, das Leben ist eben komplex, und eine Wiener Beamtenseele (mit rotem Parteibuch) halt wenig transparent ...
Was die Entlohnung betreffe, sei die Stadt laut Deloitte Consulting ein durchaus »attraktiver Arbeitgeber«. Na, freut es uns nicht zu hören, daß auf Steuerzahlers Kosten keine Ausgaben gescheut werden, um Parteigänger »attraktiv« zu entlohnen — solche Nachrichten wirken doch direkt kreislauffördernd, nicht?
Ebenso wird die im Vergleich zu anderen Organisationen »hohe Gendersensitivität und Gendergerechtigkeit« ausdrücklich gewürdigt — im Klartext: es sitzen nicht nur unfähige, überbezahlte, unterschäftigte Männer mit rotem Parteibuch in Wiens Stadtverwaltung sinnlos rum, sondern auch ebensoviele Frauen dieser Sorte.
Aber es gebe natürlich auch Schattenseiten (nix geht bei einem Gefälligkeitsgutachten über einen Anstrich von Objektivität!): die »geringe Anrechnung« von Erfahrungsjahren schränke die Durchlässigkeit zum privaten Sektor ein, wird in der Studie beklagt. Insgesamt seien bisher »wenig Instrumente zur Leistungsdifferenzierung im System verankert«. Es sei daher auch »wenig motivatorische Wirkung durch Einkommensentwicklung« vorhanden. Was schlicht und einfach heißt: wer einmal drinnen ist, kann sich als faul und fetzendeppert erweisen, es wird sich auf seine Karriere und sein Salär nur marginal auswirken (im Gegensatz zum roten Parteibuch, dessen Nichtbesitz fast der Garant ist, nicht einmal reinzukommen, und falls doch, mit absoluter Sicherheit nie in Leitungsfunktionen aufzusteigen). Das Gutachten kann sich natürlich nicht um alle Details kümmern. So fehlen etwa Untersuchungen über die Arbeits- und Kosteneffizienz, die — selbst nur beispielsweise — Darstellung des Einsparungspotenzials beim ausufernden Heer an städtischen Beamten, die Aufzählung der unzähligen reinen Versorgungsposten, die für Parteigünstlinge extra geschaffen wurden, etc. ...
»Wien ist anders« verkünden große Plakate an allen Einfahrtsstraßen dieser Stadt. Man möchte ein »leider« hinzusetzen — trotz der Kulturdenkmäler (welche freilich ausnahmslos in vor-sozialistischer Zeit geschaffen wurden) und der insgesamt erstaunlich gut funktionierenden Infrastruktur, die allerdings auf den christlichsozialen Bürgermeister Luëger zurückgeht und von seinen roten Erben mehr schlecht als recht instandgehalten wird
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