Mittwoch, 10. September 2025
Prof. John Mearsheimer: Trump and the International Order
Dienstag, 9. September 2025
Talkshow-Runden, oder: wo Schirach eine Lanze bricht (bzw. eben nicht)
Um die Unterschiedlichkeiten zwischen Ihnen und mir zu Beginn klarzustellen:
Ich bin Jahrgang 51, und habe einen Großvater, der damals in Österreich schon in der Anfangszeit der NS-Zeit im Widerstand umgekommen ist. Es erfüllt mich mit besonderer Ehre, sein Blut in den Adern zu haben. Sein Bestreben aber war, die Wahrheit seinen Mitmenschen zu verdeutlichen, und das hat ihn in den Fokus der SA gebracht. Genau das tue ich auch heute. Ich kann mir deshalb jederzeit erlauben, die Vergangenheit wahrheitsgemäß der geschichtlichen Nachweise zu beurteilen, und dadurch auch die aktuellen Ereignisse ohne die Scheuklappen der aktuellen Politik zu kommentieren.
Sehr geehrter Herr,
diese Kanzlei steht in keiner Verbindung zu Herrn Ferdinand von Schirach. Ich bitte daher, von weiteren Zuschriften abzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
Marco Benedikt von Schirach
Meine umgehende Antwort darauf:
Sehr geehrter Herr Benedikt von Schirach,
offensichtlich ist mir bei der Wahl der Mailadresse ein Fehler unterlaufen. Nachdem ich krampf-haft nach einer Kontaktmöglichkeit mit Herrn Ferdinand von Schirach gesucht habe, ist mir diese Mailadresse aufgefallen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich damit nicht Herrn Ferdinand von Schirach, sondern Sie als seinen Cousin erreicht habe. Ich bitte Sie, dieses Versehen zu entschul-digen.
Selbstverständlich sehe ich von weiteren Zuschriften in dieser Sache ab, zumal mein Zweck ja erreicht ist. In jedem Forum, wo dieser Offene Brief veröffentlicht wurde, sind auch schon nach kurzer Zeit Klicks in 4-stelliger Zahl zu registrieren.
Mit freundlichen Grüßen
Pleitegeier kreisen über dem Westen
Wie ich in solchen Fällen zu schreiben pflege: Chapeau! Touché!In der sogenannten „guten alten Zeit“ kam es vor, dass eines Morgens der Herr Botschafter im Außenministerium seines Gastlandes erschien, um dem Herrn Außenminister jenes Landes, manchmal unter Tränen, eine Kriegserklärung zu überreichen. Ein unerfreulicher Akt fürwahr. Aber zumindest wussten beide Seiten anschließend ganz genau woran sie waren. Heutzutage hat man sich derlei Gepflogenheiten entledigt. Heutzutage schießt man einfach. Und wenn man nicht schießt, dann begeht man unangekündigte andere Schweinereien, um den ausgemachten Gegner in die Knie zu zwingen.
Es ist doch erstaunlich, dass die Sprengung der Nord Stream Röhren, trotz der verheerenden Konsequenzen für die Bundesrepublik, keinen anschließenden Kriegsakt hervorbrachte. Niemand wollte so genau wissen, wer das denn wohl angestellt hatte. Warum nicht? Weil man natürlich ganz genau wusste, wer das war. Der amerikanische Präsident hatte es schließlich, vor laufenden Kameras, in alle Welt hinausposaunt. Aber der amerikanische Botschafter erschien eben nicht im Außenministerium in Berlin. Die Zeiten haben sich fürwahr geändert.
Montag, 8. September 2025
Restoring the Department of War
Ein Namenswechsel
Kriegsministerium?von Ron PaulLetzte Woche hat Präsident Trump Schritte unternommen, um das Verteidigungsministerium in „Kriegsministerium“ umzubenennen. Der Präsident erläuterte seine Beweggründe für die Namensänderung: „Früher hieß es Kriegsministerium, und das hatte einen stärkeren Klang. Wir wollen Verteidigung, aber wir wollen auch Offensive … Als Kriegsministerium haben wir alles gewonnen … und ich denke, wir … müssen zu diesem Namen zurückkehren.“
Auf den ersten Blick klingt das nach einer schrecklichen Idee. Ein „Kriegsministerium“ könnte einen Krieg wahrscheinlicher machen – der „stärkere Ton“ könnte die US-Regierung ermutigen, uns in noch mehr Kriege zu ziehen. Der Vorwand, dass wir die Nation in den Krieg führen, um das Land und seine Interessen zu verteidigen, wäre nicht mehr nötig – und nur als letztes Mittel.
Und man kann Dr. Ron Paul nur zustimmen, wenn er seinen Artikel mit der folgenden Klarstellung abschließt:
Seit dem Zweiten Weltkrieg haben die Vereinigten Staaten keinen Krieg mehr erklärt, obwohl sie sich in einem ständigen Kriegszustand befanden. Es ist kein Zufall, dass keiner dieser „Kriege“ gewonnen worden ist – von Korea 1950 bis Jemen 2025 und alles dazwischen.
Also machen Sie weiter und ändern Sie es zurück in „Kriegsministerium“. Aber lassen Sie uns auch aufhören, so zu tun, als ob die Aufrechterhaltung des globalen US-Militärimperiums „Verteidigung“ sei. Das ist sie nicht.
Sonntag, 7. September 2025
Joseph Haydn: Symphonie No. 7 in C-dur "Le Midi"
Das Werk, gespielt vom Northern Chamber Orchestra unter Nicholas Ward, wurde im Jahr 1761 komponiert. Die Sätze:
Samstag, 6. September 2025
Kleiner Fund
Eine Momentaufnahme von jetzt, Samstag, der 6. 9. 2025, 11:14.
Drei Schlagzeilen des Augenblicks:
Branchenverband VCI
Chemieindustrie stürzt in den Abgrund: Auslastung fällt auf 30-Jahres-TiefNach Erdbeben
Zusätzlich zu regulären 161 Millionen: EU kündigt Hilfszahlung von einer Million Euro an Afghanistan anAmprion
Netzbetreiber-Chef: Stromkunden sollen sich auf hohe Preise und Zwangsabschaltungen einstellen
Kein Grund für unsere westlichen Staatsverbrecher, eine Kurskorrektur auch nur "anzudenken". Etwaige Kritiker durch Zensur, Festnahmen und Politprozesse mundtot machen lautet die Devise. Die gehorsamen Schlafschafe blöken höchstens leise und erzählen dann doch lieber, wie der letzte Urlaub war. Bzw., was man gegen die drohende Besetzung ganz Europas durch die pöhsen Russkis tun könnte! Sollte!! Müßte!!!
Douglas Macgregor: Trump Not Looking at the Bigger Picture / EU is on Thin Ice
2. Global Shifts In China, over 40% of the world’s population and much of its natural resources are aligning around a new system. These nations want peace with the U.S. but refuse to submit to “bullying” tactics. They are promoting a multipolar order where all states have equal rights, not a bloc seeking to dominate the West. Putin, in Beijing, emphasized that BRICS and others are not trying to build a military alliance against the West.
- A nuclear clash with Russia, or
- A deep financial crash worse than the Great Depression.
4. Misplaced Military Priorities U.S. leaders chase wars abroad (Ukraine, Venezuela, threats of intervention in Latin America) for optics rather than strategy. Example: Trump ordering a strike on a drug boat near Venezuela — symbolic, but strategically meaningless. Venezuela and Mexico are fragile states, with cartels controlling much of the Mexican military. Attacking these countries militarily worsens instability rather than solving root issues.
5. The Real Problem: Domestic Security America should focus on defending its borders, ports, and cities rather than wasting resources abroad. The real “disease” is internal: Drug cartels moving product into the U.S. Domestic networks distributing it. The speaker suggests tough measures similar to Singapore under Lee Kuan Yew, including capital punishment for major drug trafficking, arguing that only strong internal enforcement can save U.S. society.
Lapse of Taste
Die dümmste Sendung des JahresEs ist zwar erst Anfang September, aber ich lege mich mal fest: Ein Tief auf die ARD! Im ersten kam gerade eine unfassbar dämliche Sendung: Shut Up, Bitch! – Der Kampf um Männlichkeit
Wie eine Fahrt in der Geisterbahn durch sämtliche Denkfehler, Ideologien und Dummheiten der Gender Studies. Autorinnen: Antonia Märzhäuser und Stefanie Delfs, ein Machwerk des SWR, direkt aus Grünland.
Man merkt so richtig, dass da Leute, die eigentlich nichts Vernünftiges gelernt haben können und in grün-feministischen Sümpfen leben. Intellektuell ist da gar nichts zu finden.
Im Prinzip geht es um den Vorwurf gegenüber Männern, dass sie keine Frauen sind.
Man hat die Frau völlig gegen die Wand gefahren, und beschimpft nun die Männer dafür, dass sie keine Frauen mehr haben wollen, als hätte man ein Automodell völlig verkorst und würde nun die Autokäufer dafür beschimpfen, dass sie das nicht mehr kaufen.
Als ich vor 15 Jahren bei München wohnte, sind einem abends noch die Augen rausgefallen, wenn man in den Gegenden mit den Clubs und Bars herumlief: Bildhübsche Frauen, jede Menge, in tollen Kleidern oder Dirndln. Wahnsinn.
Geht mal heute durch Berlin, setzt Euch mal in öffentliche Verkehrsmitteln: Unerträglich. Fett, dumm, faul, hässlich, mit Tattoos bekritzelt wie eine Schulklowand. Rauchen, stinken, können sich nicht benehmen, nicht bewegen, nicht anziehen. Zu nicht wenigen würde ich gerne mal sagen „Putz Dir doch wenigstens mal die Zähne!“
Ich wohne zwar in Wien ... aber wenn ich (Gott sei Dank: selten!) in der U-Bahn fahre, dann kann ich den obigen Befund voll bestätigt finden (mit Ausnahme des Rauchens, das ist in der U-Bahn verboten). Aber das mit dem fett, dumm, faul, häßlich und stinken — ja, das kann ich bestätigen. Und hinzufügen: blöd glotzen, wenn ihnen gegenüber ein weißhaariger Mann mit Anzug und Krawatte steht, obwohl es Sommer ist, können sie auch. Was ihren Transpirationsgeruch und ihre Arschgeweihe aber auch nicht besser macht.
Über Mangel an Feedback auf diesen Artikel brauchte sich Hadmut Danisch wahrlich nicht zu beklagen — und fabrizierte daraus gleich einen zweiten Artikel, nicht weniger süffisant und treffend als der erste!
Der internationale FrauenvergleichOh, da habe ich Feedback bekommen. Zustimmendes und auch böses.
Zunächst mal Hinweise wie diese, die meine Vermutung bestätigen, dass Frauen sich weniger über Männer, als vielmehr über die Auswirkungen des Feminismus beklagen:
Nicht, doch. Wer einer Frau die Tür aufhält oder ihr in den Mantel hilft, ist ein Sexist und reproduziert Geschlechterrollen, will verfestigen, dass Männer stark sind, und ihr einreden, dass sie schwach ist, um die binäre Geschlechterordnung zu festigen. Ganz, ganz böse, einen Koffer zu hieven. Frau ist stark, empowered, kann alles mindestens genauso gut wie Männer. Und immer dran denken: 22% billiger.
Hat man uns 10 bis 20 Jahren lang mit höchster Intensität eingehämmert.
Der zeitliche Frauenvergleich
Es sind aber nicht die Social Media, die ein falsches Frauenbild vermitteln. Es sind fette Lesben, die gegen alle intrigieren, die besser aussehen.
Das Bild der fetten Frau mit Nasenring in den Medien ist das Falsche, nicht das der schönen attraktiven in den Social Media.
Freitag, 5. September 2025
"Wir brauchen alle paar Jahre einen Völkermord"
„Wir brauchen alle paar Jahre einen Völkermord; die Ermordung des palästinensischen Volkes ist eine legitime, ja sogar notwendige Tat.“ So spricht ein „gemäßigter“ General der IDF … 50.000 Menschen zu töten sei „notwendig“ .(Quelle)
Diese „Notwendigkeit“ ist nicht länger „rational“. Sie hat sich in Blutdurst verwandelt. Der israelische Dramatiker Benny Barbash schreibt über die vielen Israelis, die er trifft, auch bei den Demonstrationen für einen Geisel-Gefangenen-Deal, und die freimütig zugeben:
„Hören Sie, es tut mir wirklich leid, Ihnen das sagen zu müssen, aber der Tod der Kinder in Gaza stört mich überhaupt nicht. Auch nicht der Hunger, der dort herrscht oder nicht. Das interessiert mich wirklich nicht. Ich sage es Ihnen ganz offen: Von mir aus können sie dort alle tot umfallen.“
„Völkermord als Erbe der IDF, zum Wohle künftiger Generationen“; „Für jeden [Israeliten] müssen am 7. Oktober 50 Palästinenser sterben. Das spielt jetzt keine Rolle mehr, Kinder. Ich spreche nicht aus Rache; es ist eine Botschaft an künftige Generationen. Da kann man nichts machen, sie brauchen ab und zu eine Nakba, um den Preis zu spüren “, zitiert Gideon Levy General Haliva nüchtern.
Hier wird es mal klar und deutlich formuliert, was anderswo nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird. Der Massenmord gehört zum Geschäft und zum wohlfühligen Leben der Einen. Die Anderen können verrecken und niemand interessiert es.
Wie ein ehemaliger US-Botschafter in Israel kürzlich erklärte, bestand die Absicht, die Bevölkerung aus-zuhungern, von Anfang an. Israels Kulturminister Amichai Eliyahu erklärte kürzlich: „Kein Land ernährt seine Feinde.“ Minister Bezalel Smotrich erklärte kürzlich: „Wer nicht evakuiert, den lassen wir nicht. Kein Wasser, kein Strom; sie können verhungern oder sich ergeben. Das ist es, was wir wollen.“
Unfassbar das alles – aber eben Realität. Und diese kranken Ideen gab es schon immer, sie nur wurden nur nicht so öffentlich gemacht. Und Teile des hiesigen alternativen Spektrums frönen dieser Weltsicht,
wie z.B. der unerträgliche Jan Fleischauer, der sich über angebliche
Fake-Fotos von verhungernden Kindern mokiert.
Da möchte man im Strahl kotzen!
Smotrich erklärte diese Woche, dass das jüdische Volk „physisch“ den „Prozess der Erlösung und die Rückkehr der göttlichen Gegenwart nach Zion erlebe – während es sich an der ‚Eroberung des Landes‘ beteilige “.
..
Dies ist das talmudische Verständnis, das sich aus der Geschichte der Auslöschung der Amalek ergibt.
Und was sind die Konsequenzen dieser fanatischen Weltsicht?
So können wir Washingtons neu entdeckte Vorliebe für die Enthauptung unnachgiebiger Führungen (im Jemen, in Syrien und im Iran) erkennen; die Unterstützung für die politische Entmachtung der Hisbollah und der Schiiten im Libanon; die Normalisierung der Ermordung widerspenstiger Staatschefs (wie es im Fall von Imam Kamenei vorgeschlagen wurde); und den Sturz staatlicher Strukturen (wie es für den Iran am 13. Juni geplant war).
Die Wandlung Israels zu diesem revisionistischen Zionismus – und dessen Einfluss auf wichtige Teile der US-amerikanischen Denkweise – ist genau der Grund, warum ein Krieg zwischen dem Iran und Israel mittlerweile als unvermeidlich gilt.
Die Vorbereitungen dafür laufen schon. Wann wird das grausame „Spiel“ eröffnet? In wenigen Wochen (oder Monaten) werden wir es wissen.
Beate Meinls Egotrip
Frau Meinl-Reisinger führt uns an – aber wohin?Die bedingungslose Unterwerfung unter das Diktat der EU, die Forderung nach Aufgabe des Vetorechts, einem EU-Heer unter Brüsseler Kommando und dem NATO- Beitritt lässt langjährigen Beobachtern der Unfähigkeit und Korruption der dort Agierenden das Mark in den Knochen frieren. Frau Meinl-Reisinger ist keine geeignete Ministerin für Österreich, sondern ein durch maßlosen Ehrgeiz, Selbstüberschätzung und Geltungsdrang höchst gefährliches „Unguided Missile“ der vom Unglück verfolgten Dreierkoalition.Unsere stets ausgelassen lachende Außenministerin und Chefin einer 10.8 %- Partei, Beate Meinl- Reisinger, hat das Heft der Zukunft Österreichs fest in die Hände genommen. Sowohl im Wort als auch in der Tat ist Beata (Lat. „die Glückliche“) zur Schattenpräsidentin Österreichs erblüht. Mit stets markigen Worten gibt sie uns allen stramm die Linie vor, auf welcher wir künftig zu wandeln und handeln haben.
witthans sagt:Ja, absolut richtige Einschätzung von Dr. Woltron.
Ja, es rächt sich wenn eine Zwergerl-Partei (Grüne, NEOS) in Regierungsverantwortung kommt bzw genommen wird.
Ja, es ist eine alte Weisheit, „Vorsicht vor Menschen, die stets lächeln“ bei ihren Wortmeldungen, so wie z.B. Seb. Kurz, Gewessler, Meindl-Reisinger, uva.
Man muss sich ernsthaft fragen, haben unsere heutigen Politiker in der Regierung die Geschichte verschlafen oder wird mutwillig, ja böswillig, der Vertragsbruch zur Neutralität provokativ in den Raum geworfen. Es ist für eine Juristin wie Meindl-Reisinger, als Außenministerin, schlicht-weg eine geistige Katastrophe, wenn Verträge keine Wertigkeit mehr haben.
Österreich war 1945 als Kriegsverlierer ein besetztes Land gewesen.
Durch kluge und weitblickende Verhandlungen der damaligen Politik sind wir unserer Freiheit, gleichbedeutend mit dem Ende der Besatzer, näher gekommen.
Der Schlüssel zur Freiheit war die freiwillige Verpflichtung zur „immerwährenden Neutralität“.
Diese ist in der österreichischen Verfassung verankert und nur deswegen hat Österreich den Staatsvertrag, unterfertigt von den Siegermächten (USA, Großbritannien, Frankreich und UdSSR, dem heutigen Russland) im Jahr 1955 bekommen.
Der Ruf vom damaligen Bundeskanzler Leopold Figl, „Österreich ist FREI“ an alle Österreicher war ein Erfolg der damaligen Politik.
Es erscheint daher notwendig, der heutigen Politik die immerwährende Neutralität zu definieren, wie folgt:1) immerwährend……..bedarf keiner Definition, der germanistische Sachverstand sollte dafür ausreichend sein.
2) NEUTRALITÄT bedarf scheinbar doch der Definition wie folgt:2a) keine Einmischung2b) keine Parteistellung2c) keine Sanktionen2d) kein Beitritt zu einer Organisation mit militärischer Beistandspflicht2e) kein Beitritt zu einer militärischen OrganisationDaher sind Wortmeldungen unserer Politik (Außenministerin und Verteidigungsministerin) völlig unangebracht und eher kontraproduktiv für die Sicherheit Österreichs.
Ob uns der Krieg Ukraine/Russland passt oder nicht, ist eine andere Geschichte, denn die Ursache hat eine Vorgeschichte, die NATO-Osterweiterung.
Außerdem hätte der Krieg vollkommen vermieden werden können, wenn die Ukraine den bereits unterschriftsfertigen Vertrag unterfertigt hätte. Neutralität, kein Beitritt zur NATO und Abtretung der Krim wäre für die Ukraine ein riesiger Vorteil gewesen. Kein Blutvergießen, keine Todesopfer, keine Zerstörung. Das Problem war jedoch, die EU und der Westen wollten das nicht.
Die jetzige Situation ist hochgradig Besorgnis erregend, man kann nur hoffen, dass sie nicht weiter eskaliert. Daher ist unsere Freiheit ein hohes Gut, so wie die Neutralität.
Wenn wir die Neutralität so leichtfertig mit diversen Wortspielen der Politik öffentlich abwerten, würde das im Fall kriegerischer Eskalation für Österreich gravierende Nachteile haben. Wir würden wieder, wie im Jahr 1945 bei den Kriegsverlierern sein, das kann niemand wollen.
Daher muss man die NEUTRALITÄT leben, um die FREIHEIT zu erhalten.
Gebe Ihnen recht, bis auf einen Punkt.
Frau BMR ist keine Juristin, sie hat nur einen Master in European Studies an der Donau-Universität in Krems. Damit ist eh alles klar.
Und mit solchen Polit-Lakaien ohne hinreichende Vor- und Ausbildung müssen die Österreicher leben. Weil ein starrköpfiger Hofburg-Greis mit allen, auch den allerletzten Mitteln sicherstellen wollte, daß Kickl nicht Kanzler wird. Unterstützt von der im tiefsten Korruptionssumpf steckenden ÖVP und der ebenso korrupten und mit einem mental völlig überforderten Vorsitzenden geschlagenen SPÖ, die sich (damit sie nicht mit einer einzigen Stimme Mehrheit bei jeder Grippe um ihr Amt zittern muss) die pinken Zwergerln dazuholten ... ein Trauerspiel, das die Bevölkerung auszubaden hat. Und unsere Folgegenerationen! Sofern es diese wegen der Kriegshetze "unserer" Außenministerin noch geben sollte ...
"AEIOU" ist bekanntlich die geheimnisumwobene Devise unseres Landes. Meist wird es mit "Austria Erit In Orbe Ultima" gedeutet. Eigentlich zweideutig, denn dass Österreich das Letzte auf der Welt ist, kann man (wenigstens als [Ost-]Österreicher) auch wenig schmeichelhaft interpretieren. Da früher die Buchstaben "U" und "V" gleichbedeutend verwendet wurden, hat man die fünf Vokale in der Zeit der Türkenkriege mit "Aller Erst Ist Oestereich Verloren" übersetzt. Es könnte, wenn dieser Unglücks-Merlin weiter den Schnabel wetzt, noch dazu kommen, dass sie sich heute exakt so bewahrheiten. Denn Woltron zitiert den früheren russischen Präsidenten:
Der russische Ex-Präsident Medwedew warnte, als Reaktion auf Meinl-Reisingers Intonierung, „das Risiko steige erheblich, dass das österreichische Bundesheer in die Langstrecken-Einsatzpläne der russischen Streitkräfte einbezogen werden könnte.“ Meinl-Reisinger wies dies als inakzeptabel zurück und betonte, dass ausschließlich die Österreicherinnen und Österreicher über ihre Sicherheit entscheiden.
Ach, halt' doch den Schnabel, Schnepfe! Wie Österreicher über ihre Sicherheit entscheiden ist irrelevant, wenn die stupende Unfähigkeit einer Außenministerin sogar noch eine auswärtige Großmacht dazu bringt, unsere Gurkentruppe in ihre (!) Sicherheitspolitik und ihre (!) Einsatzpläne einzubeziehen! Das haben früher ein Raab, ein Figl, ein Kreisky selbstverständlich gewusst. Denk lieber mal darüber nach, statt im ukrainischen Dirndl in Alpbach vollmundig Unsinn daherzuquasseln, wie es früher in dieser Unbedarftheit höchstens Deutschlands Trampolina geschafft hat.
Donnerstag, 4. September 2025
Merz & Co. sollten den Ukrainekrieg aufgeben, denn: Die Milliarden werden für Frankreichs Pleite gebraucht!
Das Staatsdefizit lässt nicht so einfach zurückschrauben: zu viele Ausgaben — und es geht auch politisch nicht. Das Thema wird alles überschatten, auch in Deutschland, denn Frankreich könnte ein zweites Griechenland werden und wäre damit ein ca. 15-mal größeres Problem.
Hier das Defizit im französischen Staatshaushalt aus den letzten Jahren: Mit den Steuereinnahmen ist man nie ausgekommen, und nur 2-mal wurde für das Defizit das EU-Limit max. 3% vom BIP erreicht. Leider finde ich das Defizit nur gemessen am BIP, nicht gemessen am Staatshaushalt oder absolut in Euro (Beispiel 2024: die fast 6% Defizit 2024 waren bei BIP 3,1 Bill. absolut ca. 180 Mrd. Euro)
Die akkumulierten Defizite, aktuell 3,4 Billionen:
Der von Macron eingesetzte Premierminister stellt am Montag die Vertrauensfrage, indem er eine Defizit-Reduzierung vorschlägt (und bei Ablehnung zurücktritt):
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-bayrou-vertrauensfrage-106.html
Eine signifikante Reduzierung des Haushaltsdefizit ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch praktisch unmöglich: allein schon wegen drohenden Streiks der Gewerkschaften (links) und Gelben Westen (rechts), von der Parteienkonstellation (aktuell oder nach Neuwahlen) ganz abgesehen. Mehr Infos:
Frankreich braucht also das fehlende Geld, sagen wir 200 Mrd. Euro pro Jahr. Woher soll es kommen? Deshalb zur Ukraine: einfach Russlands zwei Forderungen erfüllen!
- die eroberten Gebiete gehen an Russland, und
- die verbleibende Kern-Ukraine bleibt militärisch neutral.
P.S. Es gibt das Gerücht, dass der Kreditzins für Frankreichs neue Schuldenpapiere schon länger durch Aufkäufe der EZB ("Offenmarkt-Geschäfte" = Gelddrucken) künstlich unten auf nur 3,5% gehalten wird. Möglich ist das für die EZB mit einem 2022 in Kraft gesetzten Verfahren namens TPI:
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/geldpolitik/geldpolitische-wertpapierankaeufe/tra...