So zwischentitelt Politplatschquatsch, der ebenso qualitätsbewußte, wie im realexistierenden Merkelstan unentbehrliche Nachrichten- und Satireblog:
Es gehört mehr dazu, eine richtig große politische Karriere zu machen, als ein simpler Doktortitel, das hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey jetzt in einem der ganz seltenen Momente großer Aufrichtigkeit inmitten der großen strategischen Verschiebungen in Vorbereitung der Nach-Merkel-Ära offen eingeräumt.
Galt es jahrzehntelang als Pflicht, vor einem Einzug ins Kanzleramt zu Themen wie "Die politische Entwicklung in der Pfalz und das Wiedererstehen der Parteien nach 1945" (Helmut Kohl) oder wenigstens mit einer "Untersuchung des Mechanismus von Zerfalls-reaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeits-konstanten auf der Grund-lage quantenchemischer und statistischer Methoden" (Angela Merkel) einen Doktortitel zu erlangen, hat die Sozialdemokratin Giffey jetzt kurz-entschlossen mit dieser Tradition gebrochen. "Wer ich bin und was ich kann, ist nicht abhängig von diesem Titel", teilte die Ministerin mit, "was mich als Mensch ausmacht, liegt nicht in diesem akademischen Grad begründet."
Chapeau! Touché! Hier in Österreich ist's natürlich anders. Denn trotz der uns Alpen- & Donauländlern nachgesagten Titelsucht beschäftigen wir einen abgebrochenen Studenten als Bundeskanzler und bspw einen ehemaligen Volksschullehrer als Gesundheitsminister. Und eine Besucherin islamistischer Moscheen als Justizministerin, nicht zu vergessen.
Kompetenz hängt, fraglos, nicht an einem Doktortitel, das beweist schon besagte Islamisten-Ministerin – doch das Fehlen eines solchen ist auch noch lange keine Befähigungsnachweis ...
4 Kommentare:
Der "abgebrochene Student" hat sein Studium bekanntermaßen nicht abgebrochen, weil er dem intellektuell nicht gewachsen gewesen wäre, sondern weil er aufgrund seiner überragenden politischen Begabung extrem jung in bedeutende politische Ämter gekommen war, die mit einem zeitgleichen Studium nicht mehr vereinbar waren.
Jedermann sieht, dass Sebastian Kurz mehr Klugheit im kleinen Finger hat als so mancher Prof. Dr. Dr. h.c. mult. im Kopf.
werter lepenseur!
die absolut sensationellste, 215 seiten starke doktorarbeit schrieb barbara hendricks, ehemalige umweltministerin unter merkel und im gegenssatz zur chefin bekennende lesbe: „Die Entwicklung der Margarine-Industrie am unteren Niederrhein.“
fast so schwer wie die masterarbeiten von jungen männern, die ich kenne, auf dem gebiet der nanophysik und technischen mathematik.
jede fachbereichsarbeit an einem guten gymnasium ist anspruchsvoller als dieser DR-Titel - scheiß drauf.
BREAKING News
https://orf.at/stories/3190052/
polen und ungarn blockieren eu finzsnzpaket
marvelous
@felix austria
gerissenheit vielleicht, aber nicht klugheit! und an weisheit sollte man bei dem kurz ohnehin nicht denken.
Kommentar veröffentlichen