Freitag, 3. April 2015

Gastkommentar: Tröglitz

(von SF-Leser)

Der „Fall“ Tröglitz ist ja wahrscheinlich bei den Lesern dieses Blogs bekannt (Rücktritt eines ehrenamtlichen Bürgermeisters angeblich aufgrund einer Demonstration vor seinem Haus). Nun der Ex- Bürgermeister, Herr Nierth, sieht auf den von ihm bekannten Fotos schon wie ein Mensch aus, der von sich und seinen Ansichten zu 120% überzeugt ist und der mit denen, die seine Ansichten nicht vorbehaltlos unterstützen, schon sehr schnell über Kreuz liegen dürfte.

Gestern gab es also eine Veranstaltung anläßlich der Geschehnisse in Tröglitz über die die FAZ einen Artikel geschrieben hat:
Der erste Tröglitzer, der sich bei der Einwohnerversammlung zu Wort meldet, heißt Ronny und steht am Mikrofon oben auf der Galerie. „Warum geben wir für die Asylanten so viel Geld aus, obwohl wir es selber nicht haben. Was soll denn die Scheiße!?“ Landrat Götz Ulrich steht vorne im proppenvollen Saal und würde gerne antworten, doch die Akustik bereitet ihm Probleme: „Ich habe nur ‚Scheiße‘ verstanden.“

Der junge Mann auf der Galerie unternimmt einen zweiten Anlauf. „Die Asylanten kriegen von A bis Z alles hingestellt – jeden Scheiß. Jeden Scheiß! Die kriegen Kohle ohne Ende. Und wir müssen betteln gehen!“ Dieses Mal hat der Landrat des Burgenlandkreises verstanden.

Mit unerschütterlicher Sachlichkeit versucht der CDU-Politiker, aus Ronnys Meinungsbeitrag die Sachfragen herauszuschälen.

[...]

 „Die Entscheidung über die Unterbringung wird von denjenigen getroffen, die durch demokratische Wahlen dazu legitimiert sind“, sagt er. .... Und wenn Bürger mit der Entscheidung des Landkreises unzufrieden seien, stehe es ihnen frei, bei den nächsten Wahlen ihre Stimmen anderen Politikern zu geben.
(Hier weiterlesen
Das hört sich für mich so an, als wenn es der Landrat tatsächlich so meint, wie er es bei der Veranstaltung eben ausgedrückt hat. Aber war da nicht noch etwas?

Dürfen die Bürger nicht auch noch über Entscheidungen der Politiker nicht nur im stillem Kämmerlein zu Hause sondern auch in der Dorfgaststätte kontrovers diskutieren, dürfen sie nicht auch ihre der Meinung der Politiker entgegenstehenden Ansichten in Leserbriefen oder in Blogs der Öffentlichkeit kundtun oder, wenn es denn ganz heftig wird, dürfen sie nicht eben auch mal eine kleine Demonstration wagen? 

Oder sind solcherart Aktivitäten nicht mehr genehm?

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Solche Aktivitäten sind allerdings nicht mehr gegeben, und ich werde ich auch nicht verpissen, Volksgenosse Ostmärker.
- Der Anonyme Antisemitische Troll -

Le Penseur hat gesagt…

Schade.

Anonym hat gesagt…

Tröglitz: Feuer im Asylbewerberunterkunft löst Hetze aus

In Tröglitz (Sachsen Anhalt) brannte in der Nacht zum Sonnabend (4.April) der Dachstuhl einer künftigen Asylbewerberunterkunft komplett aus. Die Brandursache ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch unklar, der Staatsschutz ermittelt wegen Brandstiftung. Das Haus ist zurzeit noch von einem deutschen Ehepaar bewohnt. Keine Person wurde verletzt, der Sachschaden liegt in einer sechsstelligen Höhe.
Der MDR und weitere Systemmedien machen die Bürgerproteste gegen die Asylbewerberunterkunft für das Feuer verantwortlich.
So werden in der Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Feuer die Demonstrationen der Bürger als “Aufzüge” bezeichnet, an der die “rechtsextreme NPD maßgeblich beteiligt” sein soll.
Der zurückgetretene Ortsbürgermeister Markus Nierth hetzt im “Tagesspiegel”:
“Ich gehe von Brandstiftung aus, die sogar den Tod des dort noch lebenden Ehepaares in Kauf genommen hat. […] Da ist die braune Saat so weit aufgegangen, dass man nun lieber Häuser niederbrennt, in denen Familien eine neue Bleibe finden sollten. […] Eine bleibende Schande für Tröglitz, die uns nun mit Mölln und Hoyerswerda in eine Reihe bringt und noch viele unabsehbare Folgen haben wird. […] Die Braunen dürfen über unseren Ort nicht siegen.”
Nierth war zurückgetreten, weil die Bürger seine Ortes vor seinem Haus demonstrieren wollten und er seine Familie von dem “Aufmarsch” bedroht sah (Preussischer Anzeiger berichtete).
Eine Bürgerinitiative für das Willkommen von Flüchtlingen hat für Sonnabend um 17 Uhr zu einer Lichterkette aufgerufen.

Erst in der Nacht zu Donnerstag war im niedersächsischen Haren eine Asylbewerberunterkunft durch Brandstiftung vollständig niedergebrannt. Täter war ein Bewohner, der mutwillig einen Papierkorb anzündete.

Ergänzung (13.15 Uhr): Laut Staatsanwaltschaft liegt in Tröglitz Brandstiftung vor, es soll Brandbescheuniger benutzt worden sein. Angeblich drangen mehrere Personen in das Haus ein. Dies ändert jedoch nichts an der voreiligen Hetze der Presse, auch die Täter sind noch nicht ermittelt.

Quelle:
https://npannn.wordpress.com/2015/04/04/troglitz-feuer-im-asylbewerberheim-lost-hetze-aus/

Anonym hat gesagt…

http://journalistenwatch.com/cms/troeglitz-und-die-luegenpresse/

Volker hat gesagt…

Brandstiftung ist eine Straftat, da gibt es nichts zu rütteln.
Das folgende bezieht sich weniger auf den Straftatbestand, sondern mehr auf dessen Behandlung durch unsere Eliten.

In Deutschland brennen ständig Asylbewerberheime. Zig mal in den letzten Jahren. In den meisten Fällen wurden "Flüchtlinge" als Täter identifiziert.
Gerade eben haben die das Wohnheim in Haren abgefackelt.
Was haben Kauder, de Merde, Maas, das ganze Rassistenpack dazu gesagt?
Eben.

Dort wo kein Täter ermittelt werden konnte, haben die sich auf "technischen Defekt" als Brandursache geeinigt.
Sicher, das passiert manchmal, dass ein technischer Defekt einen Brand auslöst. Allerdings wundert einen die Häufung gerade in diesen Einrichtungen.

Nicht nur in Asylbewerberheimen brennt´s.
Am 10. Januar brannte das Verlagsgebäude der Hamburger Morgenpost.
Die jetzt zu Tröglitz so laut plärrende Politikerkaste war damals merkwürdig wortkarg. Offenbar haben die die Provenienz der Verbrecher schon geahnt. Nun hat die Hamburger Illustrierte enthüllt, dass die Täter keine Deutschen sind, sondern junge Männer im Alter von 16 bis 21 Jahren.
Was haben Kauder, de Merde, Maas, das ganze Rassistenpack dazu zu sagen?
Die schweigen so dröhnend, dass es einem das Trommelfell zerreißt.

2008 bestand die reale Gefahr, dass ein Nichtlinker in Thüringen Kultusminister wird.
Kann Merkel das zulassen?
Natürlich nicht, wehret den Anfängen.
Die Nomenklatura hat sich gewehrt und ein wenig bei den Krauses gezündelt. Wenn das kein Anschlag auf den Rechtsstaat ist, was dann?
Nur komisch … nein, nicht komisch sondern logisch, dass unsere führenden GenossInnen die gemeingefährliche Straftat mit keinem Wort missbilligt haben. Stattdessen haben die von ihren Presstituierten ein "Selber Schuld!" hinterherpöbeln lassen.

Jahrelang hat unsere linksversiffte Politikerkaste alle Brandstiftungen der Linken und Ausländer mit einem wohlwollenden Schweigen begleitet. Alle!
Aber wenn es einmal so aussieht (bewiesen ist noch nichts), dass keine Linken und Ausländer, sondern ausnahmsweise mal Deutsche die Täter sind – da pöbeln die wie die Geisteskranken.
Verlogenes Dreckspack!

Davon ab
Na und, selbst wenn diesmal keine Ausländer, sondern Deutsche die Brandstifter wären, wo ist das Problem?
Wo steht das, dass Brandstiftung ein Privileg der Linken und Ausländer ist?

Und außerdem
Das ist noch gar nicht so lange her, da war das die selbstverständlichste Sache von der Welt, dass man Eindringlinge, Eroberer abwehrt. Notfalls mit Gewalt.
Wenn die Tröglitzer Ihr Recht auf Widerstand wahrnehmen, wer will es denen verdenken?

Die ach so ausländerfreundliche Bionadenbourgeoisie in Hamburg Harvestehude hat nicht gezündelt. Die haben das nicht nötig, die haben unabhängige Gerichte an der Hand, die denen die Wohngegend ausländerfrei halten.
Die Tröglitzer haben keine Gerichte.
Trotzdem haben die es monatelang im Guten versucht. Aber wenn das rassistische Politikerpack einer höflichen Ansprache nicht zugänglich ist, irgendwie müssen die ja ihre berechtigten Interessen wahrnehmen.
Vorschläge?