Nicht »Theo, wir fahr'n nach Lodsch« — der Connaisseur der polnischen Zunge schreibt dies natürlich politisch korrekt »Łódź« — lautet seit heute die Devise, sondern »Ali, wir fahr'n auf Hadsch«! Nun, was weiß uns »Die Presse« dazu zu berichten?
Weiter geht's mit Hammelschlachten und ähnlichem Brauchtum; dann wird mal gelaufen, und wieder mit Steinchen geworfen.
Jedenfalls widmet »Die Presse« den nach Mekka Hatschenden eine unterwürfig lobhudelnde Bilderstrecke voll Poesie und Zuckerwatte, wie sie ihr aus Anlaß einer päpstlichen Lourdesfahrt wohl eher nicht so devot gelingen würde. Auch das kennen wir bereits: beim letzten Ramadan — dem, der passenderweise mit einem Freudenfest am 11.9. endete — konnte sich »Die Presse« wochenlang garnicht einkriegen, voll Takt und Feingefühl darüber zu berichten, wie spirituell bereichernd und vorbildlich es doch sei, wochenlang untertags zu fasten und sich dafür in der Nacht vollzufressen!
Nun, die Redaktion will sich offenbar rechtzeitig einschleimen bei ihren neuen Herren — naja, typisch Journaille halt ...
2,5 Millionen muslimische Pilger sind nach Mekka gepilgert, um den Teufel mit Kieselsteinen zu bewerfen...Also, bittschön! Einen Artikel über die größte Pilgerfahrt der Welt so zu beginnen, grenzt doch schon an Blasphemie, oder nicht? ... Ach so, die machen das ja tatsächlich! Na, dann ...
Auf dem Weg nach Mina soll der Muslim 49 bzw. 70 Kieselsteine sammeln, um sieben davon auf eine der drei verschieden großen Steinsäulen in Mina zu werfen. Wie Abraham den Teufel durch Steinwürfe in die Flucht vertrieben haben soll, ist das "Steinewerfen" Ausdruck der Distanzierung des Gläubigen vom Bösen.Ich fände es ja irgendwie passender, unsere Muselmanen würden sich beispielsweise durch Unterlassung von Ehrenmorden, Selbstmordattentaten, oder Anschlägen auf koptische Kirchen vom Bösen distanzieren, aber Steinewerfen ist halt leichter — und im Steinewerfen haben sie ja auch bei Ehebrecherinnen (inkl. solchen, von denen es behauptet wird) einige Übung.
Weiter geht's mit Hammelschlachten und ähnlichem Brauchtum; dann wird mal gelaufen, und wieder mit Steinchen geworfen.
Jedenfalls widmet »Die Presse« den nach Mekka Hatschenden eine unterwürfig lobhudelnde Bilderstrecke voll Poesie und Zuckerwatte, wie sie ihr aus Anlaß einer päpstlichen Lourdesfahrt wohl eher nicht so devot gelingen würde. Auch das kennen wir bereits: beim letzten Ramadan — dem, der passenderweise mit einem Freudenfest am 11.9. endete — konnte sich »Die Presse« wochenlang garnicht einkriegen, voll Takt und Feingefühl darüber zu berichten, wie spirituell bereichernd und vorbildlich es doch sei, wochenlang untertags zu fasten und sich dafür in der Nacht vollzufressen!
Nun, die Redaktion will sich offenbar rechtzeitig einschleimen bei ihren neuen Herren — naja, typisch Journaille halt ...
5 Kommentare:
Lieber Le Penseur,
ich fürchte, Posts wie diese bringen uns kein Stück weiter.
Ich schlage Ihnen mal ein Gedankenexperiment vor:
Stellen Sie sich vor, Sie seien ein in Deutschland (oder Österreich) geborener Jurist türkischer Herkunft, muslimisch erzogen, liberal-konservativ gesinnt (davon gibt's einige) - mit welchen Empfindungen würden Sie Ihren Beitrag lesen?
Oder sind das gar keine Adressaten Ihres Blogs?
Viele Grüße und ein angenehmes Wochenende
Morgenländer
@Morgenländer:
Diese »liberal-konservativen« moslemischen Juristen gibt es kaum — wenn sie »liberal« sind, sind sie längst Agnostiker (kenne ein paar davon), und wenn sie »konservativ« sind, werden sie einen solchen Blog nicht freiwillig lesen (da liest eher der Papst Playboy). Aber vielleicht wäre der Kontakt mit diesem Blog für einen bereits »wackelnd« konservativen Türken ein heilsamer Schock, der zur Befreiung aus der Verbarrikadierung in sein rigides Glaubenssystem Anlaß gibt. Bei mir war es jedenfalls nicht zuletzt der Kontakt mit libertären Websites, die meinen (im Rückblick doch recht strikten) religiös-dogmatischen Katholizismus zum Brückeln brachten und mir die Einsicht vermittelten, daß lateinische Messen zwar was durchaus Schätzenswertes darstellen, aber nicht der Angelpunkt des Lebens sind. Wenigstens nicht des meinen ...
Ob uns »Posts wie diese« ein Stück weiterbringen, weiß ich nicht. Aber vielleicht helfen sie mit, daß wir auf dem Weg in die Islamisierung nicht weitergebracht werden, indem unsere Systemmedien nämlich kapieren, daß in der Bevölkerung der Widerstand gegen die Devotionsbücke gegenüber unseren Kulturbereicherern wächst.
Lieber Le Penseur,
dazu ließe sich noch vieles sagen. Stattdessen erlaube ich mir ein bisschen Eigenwerbung und verweise auf den heutigen Gastbeitrag in meinem Blog,
eine Lobrede auf Abraham (Ibrahim), dessen Glaubensstärke die Muslime der Welt heute gedenken.
Viele Grüße
Morgenländer
Wir haben in den 1990ern als Kinder immer mit frechem Grinsen gesungen "Theo, wir fahrn nach Litzmannstadt".
@eulenfurz:
T, ts, ts! Das trauen Sie sich heute aber hoffentlich nicht mehr ...
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