Montag, 30. Juni 2025

Immer feste druff! Goi bleibt Goi ...

von kennerderlage
 
 
Aktuell Herz-erhebendes (oder sollte man nicht besser schreiben: Magen-hebendes?) von der Westbankfront:
 
 
Aber Leute wie Ted Cruz wollen uns einreden, dass dem Regime Israels ohne Limit und ohne Hinterfragung immer und mit allem Mitteln beizustehen ist.

Hans Grimm

von LePenseur
 
 
... ein deutscher Komponist, starb heute vor sechzig Jahren in München. Völlig vergessen, um nicht zu sagen: verfemt ... wie so viele seiner Zeitgenossen, die zur falschen Zeit am falschen Ort gelebt hatten. Falsche Zeit: zwischen 1933 und 1945. Falscher Ort: irgendwo in Deutschland (außer in einem KZ, dann natürlich nicht ...).

Aber ist das ein Grund, qualitätvolle Musik aus diesen Gründen einfach in die Tonne zu treten? Hat man denn die Kirchenmusik eines Tomas Luis de Victoria weggeschmissen, weil sie zu Zeiten der Inquisition in Spanien geschrieben wurde, im Auftrag jener Kirche, die damals eben diese Inquisition betrieb? Absurd!

Aber hören wir doch Die Weise von Liebe und Tod des Cornett Christoph Rilke: symphonische Dichtung nach Worten von Rainer Maria Rilke aus dem Jahr 1938:



Wer je Rilkes Cornett gelesen hat (wir hatten sie noch im gymnasialen Deutschunterricht als Pflichtlektüre), wird dem Komponisten attestieren, die Stimmung dieser poetischen Erzählung einfühlsam und bezwingend getroffen zu haben: endlose Ritte über die pannonische Tiefebene, das eintönige Soldatenleben, die Ankunft im Landschloß, das Feuerinferno, die Rettung der Fahne durch den für sie verantwortlichen Cornett Rilke ...

Was war Grimms Verbrechen, das zur damnatio memoriae führte? Wikipedia deckt es auf:
In den 1930er Jahren wandte er sich mehrmals an führende Nationalsozialisten, u. a. an Joseph Goebbels um finanzielle Unterstützung und Aufträge. 1937 übernahm die „Stadt der Reichs-parteitage“ Nürnberg eine mit 4000 RM jährlich dotierte Patenschaft für Grimm, die ihn verpflichtete, seine nächste Oper den Städtischen Bühnen anzubieten.
Wow! Na, wenn das nicht reicht, ein musikalisches Todesurteil auszusprechen, was dann ...?!
Grimms Operschaffen (Der Zaubergeiger, Germelshausen, Spitzweg-Märchen, Nikodemus, Der Tag im Licht etc.) ist erfolgreich ausgemerzt worden, bei Youtube hat gerade noch sein Klavierkonzert in D-dur überlebt:
 


1. Breit und betont 2. Langsam, breit und ruhig 3. Lebhaft - Sehr lebhaft 
Pianist: Aldo Schön - Münchner Philharmoniker unter Kurt Striegler
 
Und das war's dann. Man merkt sich: es empfiehlt sich nicht, zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben. Wenigstens nicht zu dieser an diesem! Dem Nobelpreisträger Pablo Neruda hat hingegen seine Geburts-Legende auf Josef Wissarionowitsch Stalin nicht geschadet (aber er lebte schließlich auch in Chile ...). Und daß Dmitri Schostakowitsch dann im Obersten Sowjet der RSFSR als Abgeordneter saß, hält dem von Stalin traumatisierten Opfer ja auch keiner vor ... ... wie könnte man bloß!

Habe ich schon mal gesagt, daß ich Doppelstandards einfach zum Kotzen finde? Ich denke, ich habe ...

Heiteres Klimaraten - wer erwärmt sich schneller?

von Sandokan

Laut Wiener Zeitung und anderen Meinungsmach... äh, Experten erwärmt sich Österreich schneller als der Rest der Welt.

Die Kernbotschaft des Berichts (Anm.: des österreichischen Klimaforschungsnetzwerks CCCA): Österreich erwärmt sich doppelt so schnell wie (sic!) der Rest der Welt..."

Na bumsti! Aber vielleicht kann man ja vor der sommerlichen Hitze ins Ausland flüchten?
Doch nicht so vorschnell - von Frankreich über die USA bis zu Kanada und auch Deutschland erwärmt sich offenbar jedes Land schneller als der Rest der Welt.

Diese Überhitzung führt da und dort auch zu moralischen Ausfallserscheinungen, etwa wenn Goldstücke im Schwimmbad ihre Sexualität ausleben ohne vorher zu fragen.
Man sollte ja meinen, die wären diese Hitze gewöhnt, vielleicht haben sie also bloß nur ihre Kultur mitgebracht.
Zum Glück gibt es dann CDU-Bürgermeister die intellektuell auf der Höhe sind und das richtig einordnen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten: Der weltweite Konsum von Speiseeis ist beträchtlich und wächst stetig. Im Jahr 2024 wird der globale Markt für Speiseeis auf 79,08 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2032 auf 132,32 Milliarden US-Dollar anwachsen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,65%. Im Jahr 2023 wurden weltweit 76,11 Milliarden US-Dollar für Speiseeis ausgegeben.


Sonntag, 29. Juni 2025

Heute vor 150 Jahren

von LePenseur
 
 
... starb zu Prag Ferdinand I, "der Gütige", Kaiser von Österreich und König von Böhmen (1835-1848) und bereits ab 1830 König von Ungarn (als Ferdinand V), hier auf einem Gemälde von Leopold Kupelwieser im prunkvollen Ornat des Ordens vom Goldenen Vlies zu bewundern:

Sproß vielfältiger Verwandtenehen und daher genetisch vorbelastet, galt er der Geschichtsschreibung lange als "geistesschwach", wenn nicht gar als "Idiot auf dem Thron" — eine Einschätzung, die in dieser Härte sicherlich unzutreffend genannt werden muß. Immerhin sprach er

... fünf Sprachen, beherrschte zwei Musikinstrumente, konnte sehr gut zeichnen, außerdem reiten, fechten und schießen und stand den Wissenschaften, den neuen technischen Erkenntnissen seiner Zeit und den Fortschritten in der Landwirtschaft aufgeschlossen gegenüber. 

wie Wikipedia in ihrem Artikel erwähnt. Trottel sind
dazu normalerweise nicht im Stande — aber sicher war er als Herrscher einer Großmacht zu Zeiten, als den Monarchen noch echte Entscheidungsfunktionen zukamen und sie nicht auf ein lächerliches "Grüßaugust"-Amt, das man ihnen heute zubilligt, beschränkt waren, nicht wirklich geeignet und es ist bezeichnend, daß kecke Studenten zu Zeiten der 1848er-Revolten ein Spruchband am Reiterstandbild des früheren Kaisers Joseph II (der ja trotz vieler Unbesonnenheiten und Schärfen in seiner Regierungsführung zweifellos kein Trottel war!) anbrachten, auf dem zu lesen stand:
 
Kaiser Joseph, steig hernieder,
Lenke  Deine  Völker  wieder !
Laß' in diesen schweren Zeiten
Lieber  Ferdinandum  reiten  ...

Was dem durch die Revolten ohnehin seelisch verunsichtern ("Ja, dürfen's denn das?", war seine fassungslose Reaktion auf die Aufstände seiner Untertanen) Monarchen den Entschluß zweifellos erleichtert haben mag, auf die weitere Regierung seines Reiches zu verzichten und diese — da selbst kinderlos — an seinen jugendlichen Neffen zu übergeben, der als Kaiser Franz Joseph I bereits mit 18 Jahren den Thron besteigen (und für weitere 68 Jahre innehaben) sollte.

Als "Kaiser im Ruhestand" lebte er fortan auf dem Hradschin, dem alten Königsschloß in Prag und erwies sich dann als überaus geschickter Verwalter seines ansehnlichen Vermögens, das nach seinem Tod dem Neffen (und regierenden Kaiser) zufiel. Franz Joseph soll, über die erstaunliche Höhe des ererbten Vermögens fassungslos, ausgerufen haben: "Jetzt weiß ich erst, was es heißt reich zu sein!" — denn bis dahin war sein persönliches Privatvermögen nicht eben üppig zu nennen.

Der große Dichter und k.k. Hofrat und Leiter des Hofkammerarchivs in Wien, Franz Grillparzer, dichtete aus Anlaß der Thronbesteigung Ferdinands das "Gott erhalte", die Volkshymne der Donaumonarchie um — und seine poetisch ebenso schwungvollen, wie auch der weit bescheideneren Lebenswirklichkeit des jungen Kaisers überaus taktvoll gerecht werdenden Verse sind zu schön, um einfach vergessen zu werden, also seien sie an den Schluß dieses kleinen Gedenkartikels gesetzt:
Gott erhalte unsern Kaiser,
Unsern guten Ferdinand!
Der du Throne hältst und Häuser,
Schirm ihn, Herr, mit starker Hand,
Laß, statt Lorbeer, Ölbaumreiser
Sprossen, wo er liebend stand;
Gott erhalte unsern Kaiser,
Unsern edlen Ferdinand.

Höher als kein Weltenstürmer
Strahl er in der Gnade Licht;
Jeden Rechtes ein Beschirmer,
Folg ihm dienend jede Pflicht.
Nur ein Guter ist ein Weiser,
Fluch ist ohne Herz Verstand,
Darum jubeln wir dem Kaiser,
Unserm guten Ferdinand!

Und die ihm zur Seite thronet,
Fromm wie wenig, mild wie er,
Hier schon als im Jenseits wohnet,
Segen spendet um sich her,
Bis der letzte Pulsschlag leiser,
Laß sie wandeln Hand in Hand;
Segn in ihr auch unsern Kaiser,
Unsern guten Ferdinand!

Mag dann Feind und Bosheit dräuen,
Sich erheben eine Welt,
Wer verlangt auch nach dem Neuen,
Dem das Alte wohlgefällt,
Müht euch ab, des Fremden Preiser,
Seht hier einig Fürst und Land.
Gott mit uns und unserm Kaiser,
Wir mit Gott für Ferdinand.

 

Der langsame Abstieg des Herrn Selensky

von Helmut
 
 

Zwei Punkte möchte ich dafür anführen:

 
Die Volksabstimmung in Ungarn:

Victor Orban hat in Ungarn die Bevölkerung zu einem Referendum aufgerufen, um festzustellen, ob die ungarische Bevölkerung dafür oder dagegen ist, dass die Ukraine Mitglied der EU wird. Ein in meinen Augen normaler Vorgang, nach dem Schweizer Prinzip der Umsetzung des Willens des Volkes in Form einer Befragung und Abstimmung.

Natürlich wird das entweder in den Medien totgeschwiegen, oder wird als „Hetzkampagne“ von Orban deklariert.

Überhaupt gab es nur wenige Länder, in denen man durch eine Volksabstimmung über den Beitritt zu EU entschieden hat. In den meisten Fällen haben die Politiker den Beitritt für das Volk „erledigt“. 

Bei folgenden Ländern ab es eine Volksabstimmung:

  • Österreich: Am 12. Juni 1994 stimmten 66,6% der Österreicher für den Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft (EG), bei einer Wahlbeteiligung von 82,3%.
  • Finnland: Am 16. Oktober 1994 stimmten 56,9% der Wähler für den Beitritt zur EU.
  • Schweden: In einer Volksabstimmung am 13. November 1994 stimmten 52,3% der Wähler für den Beitritt zur EU.
  • Norwegen: Bei einer Volksabstimmung am 28. November 1994 stimmten 52,2% gegen den Beitritt zur EU.

Um dem Risiko eines negativen Ausganges der Abstimmung wie in Norwegen zu entgehen, wurde das Mittel des Referendums kaum mehr eingesetzt. Aber auch über die Frage, ob die Bevölkerung in den einzelnen EU-Ländern dafür oder dagegen ist, ob ein weiteres Land in die Gemeinschaft aufgenommen wird, wird hinweggegangen. Das entscheidet alleine Brüssel, was ich als undemokratisch empfinde. 

Demokratisch ist das, was Orban macht, und deshalb wird er nun verteufelt. Aber dadurch kann er bei seiner Ablehnung zum Beitritt der Ukraine auf den Volkswillen verweisen.

Wie ist die Situation geplanter Beitrtte heute (offiziell von Brüssel):

Am 1. Juli 2013 trat Kroatien als 28. (jetzt 27.) Mitgliedstaat der Europäischen Union bei. Seither sind keine weiteren Länder der EU beigetreten, und das Vereinigte Königreich hat die EU am 31. Januar 2020 verlassen. Mit Albanien, Montenegro, Serbien und der Türkei wurden Beitrittsverhandlungen und Verhandlungskapitel eröffnet. Mit Nordmazedonien wurden im Juli 2022 Beitrittsverhandlungen aufgenommen. Im März 2024 wurden mit Bosnien und Herzegowina Beitrittsverhandlungen aufgenommen. Das Kosovo stellte im Dezember 2022 einen Antrag auf Aufnahme in die EU. Im Dezember 2023 entschied die EU, Beitrittsverhandlungen mit Moldau und der Ukraine aufzunehmen und Georgien den Status eines Bewerberlandes einzuräumen. Ende November 2024 hat die Regierung Georgiens beschlossen, keine Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, und finanzielle Unterstützung durch die EU bis zum Jahr 2028 abgelehnt.

Der andere Punkt: Der NATO-Gipfel in Den Haag.

Selenskyj bekommt nicht mehr die Aufmerksamkeit wie früher, beim NATO-Gipfel sitzt er nicht mit am Tisch. Ein Bericht:

Beim NATO-Gipfel in Den Haag beschließen die 32 Mitgliedsstaaten eine historische Aufrüstung: Bis 2035 sollen die Verteidigungsausgaben auf 5% des BIP steigen. US-Präsident Donald Trump reklamiert diesen Schritt als seinen Erfolg und betont die Notwendigkeit gleichmäßiger Lastenteilung. Währenddessen gerät die Ukraine unter Präsident Wolodymyr Selenskyj ins diplomatische Abseits: Neue Finanzhilfen bleiben aus, und eine Beitrittsperspektive zur NATO wird nicht in Aussicht gestellt. Selenskyj fordert dennoch schärfere Sanktionen gegen Russland und hofft auf Trumps Unterstützung.

 

Lediglich im niederländischen Parlament darf er eine Rede halten, der Rest ist nur noch ein sym-bolischer Akt der Begrüßung von Macron und Ursula. Auch hier ist klar zu erkennen: er wandelt einsam durch die Gegend ...

Sieht so aus, als ob seine Funktion bald beendet sein wird.

 
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P.S.: muss da noch ein schönes Video anfügen. Herrlich und vor allem bezeichnend ...
 

Samstag, 28. Juni 2025

Gestern vor 50 Jahren

von LePenseur
 
 
... ist der österreichische Operettenkomponist Robert Stolz wenige Wochen vor seinem 95. Geburtstag in Berlin verstorben. Unglaublich, wieviele "Hits" seiner Feder entflossen sind. Einige davon kann man in der Peter Alexander-Show, kurz vor seinem 90. Geburtstag hören: 
 
 
Bewundernswert, mit welcher Agilität und Begeisterung Robert Stolz trotz seines hohen Alters hier mittat! Und erstaunlich auch, wenn man mitbekommt, mit welcher Brillanz Peter Alexander Klavier spielen konnte — und auch beeindruckende stimmliche Fähigkeiten hatte, also keineswegs "bloß ein Schlagersänger" war!

Hier noch ein paar "Schmankerln" aus Robert Stolz'  Melodienreigen, von denen viele bis heute als "Evergreens" jedem bekannt sind, obwohl zumeist schon vor mehr als hundert Jahren geschrieben, wie z.B.:












Macgregor: Iran-Israel War is NOT over!

von kennerderlage
 
 
Wieder ein informatives, langes (41 Minuten!) Interview mit Col. Douglas Macgregor zum nur scheinbar beendeten Konflikt mit dem Iran und auch zur Lage im Ukraine-Konflikt:



A Different Angle

by  Meme Dept. 



Kriegslist: Schuss in die eigenen Reihen

Gastkommentar
von Brutus


Wer ist der Erfinder? "Kosovo für die Albaner" (nein, die haben es nicht erfunden) war am abnippeln, da zauberte man diesen Trumpf aus dem Ärmel. Und die Abspaltung von Serbien läuft bis heute!

Nun zu 9/11:

Interessant aus der zeitlichen Perspektive, außer die put optionen auf United Airlines, und der Versicherungs-fall des WTC, was schon viel erklärt, worin läge der "Nutzen" für die Bombardierung Afghanistans — was ja direkte Folge von 9/11 war? Schlicht ein "monetäres Investment" am militarisch industriellen Komplex und das war's schon?

Gibt es eigentlich kein moralisches Verbot, in Dinge zu investieren, die dorthinein münden (siehe Rheinmetall)? Und falls man sich darüber hinwegsetzt — ist die darauf folgende Pulverisierung der eigenen existenziellen Infrastruktur, die Vergewaltigung der eigenen Tochter, der Werteverfall der eigenen Immobilie wegen Asylantenflut, dann nicht sowas wie Karma?

Ergo, kann es durchaus vorbei sein, aber nur solange, wie dieser Sieg und diese Lufthoheit auch glaubhaft vermittelt werden kann.

Hat Merz schon gratuliert? Wenn nicht warum nicht, versteht er es nicht? Letztlich erkennt man in alledem die Kraft des Spruches:

"Quod non est in actis, non est in mundo"

Mit dem machst Du alles! Treffer im eigenen Lager — gibts nicht. Nie gelandete Treffer im fremden Lager, werden einfach behauptet!

Es muss netto rein gar nichts passieren. Es genügt vollkommen, darüber zu berichten bzw. eben nicht zu berichten!

Um es zu verfestigen: wie wäre es mit einem Nationalen Feiertag 22.6. jährlich wiederkehrend als Tag der Befreiung von der iranischen Nukleargefahr? Die Vertreter der iranischen Regierung freilich auch zur Feier mitzueinladen, denn wir feiern schließlich bei der anderen Befreiung auch alle lustig mit!

Diesen Status Quo aufrecht zu erhalten, rettet erstmal all die Menschenleben, die es bis hier her überlebt haben!

Die haben nichts, die tun nichts, die machen und beabsichtigen nichts — reicht! Psychische Heilung einer kollektiven und nachweislich antrainierten Paranoia!

Weil ...

... ansonsten müsste (und wird) man Pakistan, China, Nordkorea, Russland , Frankreich, Indien, und Großbritannien, ja sogar die USA, aus demselben Grund genauso präventiv angreifen — weil: die könnten ja ..., wer weiß denn, wer da morgen das Sagen hat, und wie der tickt? 

Und wer weiß, woran die japanischen, finnischen, litauischen, schwedischen, kasachischen, venezuelanischen, italienischen, schweizerischen und indonesischen Wissenschaftler gerade so basteln ...? Die Hälfte von denen haben auch Spaltmaterial und für ne schmutzige Bombe oder versteckte Verunreinigungen reicht das allemal.

Wer testet seine Einkäufe, oder seinen Kaffee vor dem Trinken mit nem Geigerzähler? Die meisten haben, was man so hört, nicht mal einen dabei ...


Israel, Iran, was auch immer ... es ist tragisch genug. Aber: in Europa entwickelt sich derzeit eine neue Diktatur

von Helmut
 
 
... und niemand merkt es.

Es geht um Rumänien. Gerade vorhin habe ich einen Bericht über einen Mitstreiter hereinbekommen, den man um 6:30 morgens mit einer Haussuchung mit uniformierten, maskierten und schwer Bewaffneten überrascht hat. Familienvater von zwei kleinen Mädchen, neben seiner Frau.

Klar hat man da nichts gefunden, es führt zu keiner juristischen Anschuldigung, und deshalb fragt man sich, warum denn das Ganze losgetreten wurde. Aus dem einfachen Grund. Denn man hat ein Gesetz in Bukarest verabschiedet, aus dem hervorgeht, dass man rechtmäßig Haussuchungen durchführen kann, bei Personen, die bestimmten Kriterien unterliegen. Da war auch die Rede von "Förderung extremistischer Ideologien". Das ist ein Gummiparagraph,so wie es unter Hitler war, mit dem Ermächtigungsgesetz.

Die meisten kapieren nicht, dass es hier um einen Probelauf geht, und Rumänien ist nur der Anfang. Eine Zielrichtung zur Diktatur, und die EU deckt das – wohin führt das?

Hier der Betroffene mit seiner Familie, der nichts anderes getan hat, als sich gegen das geltende Regime auszusprechen, dadurch ist er automatisch ein Förderer extremistischer Ideen:

 
P.S.: Ich habe bereits gefühlsmäßig das Wort "Probelauf" für Europa verwendet, und danach habe ich noch was gelesen. In Rumänien hat man kurzfristig ein neues Gesetz geschaffen, wonach Haussuchungen juristisch legitim sind, wenn einer von vielen Gründen anzutreffen ist. Zwei haarige nehme ich da heraus:
  • illegaler Zugang zu einem Informationssystem
  •  Förderung extremistischer Ideologien.
In diese Begründung kann man alles Mögliche hineinpacken, weil das Gummiparagrafen sind. Jeder Inestigativ-Journalist wird sich gründlich überlegen, ob er noch was schreibt, denn das meiste bekommt er über den Einstieg in irgendein System, das, wen es gegen die Interessen der Regierung ist, automatisch "illegal" ist. In dem Moment, wenn ich mich gegen die Regierung ausspreche, kann man mich als "Verbreiter extremistischer Ideologien" bezeichnen.

Auf dieser Basis fanden am 4.6.2025 in Rumänien (also an einem einzigen Tag) 400 Haussuchungen statt. Und nun kommts: Am 25.6.2025 fanden in Deutschand unter ähnlicher Begründung 170 Haussuchungen statt.

Daher mein Rat: Weiter schweigen und alles tolerieren, was von oben kommt, und dann kann man davon ausgehen, dass es zur europaweiten Methode wird, was da abgelaufen ist. 
 
Denn Schweigen bedeutet immer Zustimmung.

Freitag, 27. Juni 2025

Victorious Warfare...

by  Meme Dept. 



Trumps Ehrenrettung 2.0 ...

Ein nicht mehr ganz so verzweifelter Versuch 
von Franz Lechner

 
Angesichts des von Trump augenscheinlich an den Tag gelegten Verhaltens ist es leicht, sich angewidert zu geben. Nun gut, das hat nichts zu besagen. Und keineswegs spricht das nicht fürs Gegenteil, also in etwa dafür, von Trump begeistert zu sein. Es war wirklich nicht nett, die Iraner mittels offensichtlich wohl-wollender Verhandlungsführung in Sicherheit zu wiegen und dann, mittendrin, loszuschlagen und dabei noch die iranische Delegation umzubringen. Eigentlich ist das sogar richtig mies, typische Ami-Art eben.

Warum also diese blödsinnige Einleitung? Soll die Betonung auf „augenscheinlich“ liegen? War es in Wirklichkeit gar nicht so? Haben die vorangegangen Artikeln dieses Blogs allesamt unrecht, kann ich ganz neue Fakten auf den Tisch knallen? 

Oder, anderer Ansatz, bin ich zum Verfechter des erzjesuitischen Grundsatzes geworden, wonach der Zweck die Mittel heiligt? Irgend so etwas scheint auch Markus Krall gemeint zu haben, wenn er schrieb:

Er [Trump] hat das iranische Atomprogramm definitiv zerstört, dessen einziger logischer Zweck der Bau einer Atombombe sein konnte. Denn der Anreicherungsgrad des Urans, der dort durchgeführt wurde, schließt eine zivile Nutzung aus. Es ist außerdem wenig glaubwürdig, Atomenergie unbedingt zu brauchen, wenn man auf einem der größten Erdölvorräte der Welt sitzt. Es kann nicht überraschen, dass dieses Atomprogramm von Israel als Bedrohung wahrgenommen wurde, da das Mullah-Regime immer wieder mit der Vernichtung des jüdischen Staates gedroht hat. Man kann nicht ständig mit so etwas drohen und sich dann wundern, dass man ernst genommen wird.
Nun, das ist offensichtlich Unsinn. Wie auch immer man zu meiner Auffassung, wonach Trump im Ergebnis etwas bewirkt habe, das zumindest eine gute Seite hat, auch stehen mag — die Zerstörung des iranischen Atomprogramms gehört ganz sicher nicht dazu, und zwar deshalb, weil es sie gar nicht gegeben hat.
 
Vielmehr ist dieses Atomprogramm sozusagen in den Untergrund gewandert und somit — zumindest vorläufig — ganz unberechenbar und unkontrollierbar geworden. So gewesen war’s der reinste Schlag ins Wasser! An sich sollte dieser Umstand in der alternativen Blogger- und Denkerszene bereits notorisch sein, und es ist erstaunlich, dass es Krall zuwege bringt, einen derartigen Unsinn zu schreiben. Man könnte noch weitergehen: Eine tatsächlich gelungene Zerstörung hätte unter ganz blöden Umständen eine nukleare Kata-strophe herbeiführen können. Seien wir froh, dass es nicht so gekommen ist!

Damit wären wir in medias res: Trump hat diese Katastrophe eben nicht ausgelöst, sondern, wie man mittlerweile zwingend annehmen muss, im Gegenteil vermieden oder gar hintertrieben. Und am Schluss hat er aktiv, dh mit einem seiner klassischen deals einen Frieden herbeigeführt, indem er dem Iran erlaubt hat, die mittlerweile leeren Basen zu bombardieren, ut aliquid fecisse videatur. Muss man angesichts dieses Erfolges nicht ein paar tote Hansln in Kauf nehmen?

Nein, so mag ich nicht argumentieren, wirklich nicht. Das Argumentieren fällt überhaupt recht schwer, da wir nichts wissen. Gestern im Zug nach Wien äußerte sich so ein Klugscheißer, natürlich etwas angewidert, in etwa wie folgt: „Für uns Normalsterbliche ist es wirklich unmöglich zu begreifen, was da eigentlich gespielt wird.“ Ganz augenscheinlich missbilligte er den Waffenstillstand. Die Vernichtung des Irans — pardon: ein dortiger regime-change — wäre im lieber gewesen.
 
Nun, wir Schwurbler und Konsumenten alternativer Medien, nicht zuletzt dieses großartigen Blogs tun uns da viel, viel leichter. Wir wissen, dass Trump die Gunst der Stunde nutzend seine ursprüngliche Intention verwirklicht hat, einen deal mit dem Iran und wohl auch mit Russland zu schließen. Die etwas dämlichen Mullahs werden es wohl nun nicht verabsäumen, sich unter russischen Schutz zu stellen und in weiterer Folge jegliche militärischen nuklearen Ambitionen aufgeben. Israel wird sie künftig nicht mehr anzugreifen wagen (bzw keinen offiziell brauchbaren Grund haben, dies zu tun). Strenggenommen war das jetzt leicht übertrieben: Wir können all das gar nicht wissen,  dürfen es aber wenigstens mit so etwas wie gutem Grund hoffen.
 
Aber darüber hinaus tappen wir in ganz wesentlichen Fragen vollends im Dunkeln. Und ich würde deshalb in dubio pro reo plädieren, dh dafür, Trump in möglichst mildem Licht zu sehen. Unterm Strich hat er seine Versprechen wahrgemacht, keine Kriege zu führen. Kein demokratischer Präsident hätte sich auf einen derartigen deal der wechselseitigen Scheinbombardierungen eingelassen. Ohne Frage wäre der Krieg höchst real und heiß und zur Freude des militärisch-industriellen Komplexes auch hübsch langwierig geworden. Das ändert nichts daran, dass auf der Haben-Seite noch immer die tote islamische Delegation steht (neben etlichen toten israelischen Zivilisten). Und dass ich noch immer nicht an jenem Punkt angelangt bin, auf den es mir ankommt, nämlich, dass wir absolut nichts über Trumps Veranlassung wissen, diesem schändlichen israelischen Angriffsplan zuzustimmen. 
 
In diesem Zusammenhang scheint mir vor allem jene Prämisse mehr als hinterfragenswert zu sein, Israel hätte diesen Angriff niemals ohne die Unterstützung der USA durchführen können. Ja, ich gehe so weit, zu sagen, dass das schlichtweg falsch ist. Israel verfügt über Atomwaffen und kann diese jederzeit selbständig einsetzen. Zufällig weiß ich, dass in Israel diese Frage ernsthaft diskutiert, dh von prominenten Vertretern bejaht worden ist. Viele glaubten das idiotische Narrativ eines verrückten iranischen Staates, der nichts anderes im Sinne hätte, als Israel zu vernichten und dabei die eigene Existenz aufs Spiel setzen würde. Was, wenn Trump derart unter Druck gesetzt schließlich, sozusagen als deal, dem konventionellen Angriff zugestimmt (und damit unzählige iranische Leben gerettet) hätte?  Hätte er diesfalls nein sagen können bzw dürfen?
 
Wir wissen wenig bis nichts. Wir können nur Schlimmes vermuten, weil das vorliegende Verhaltensmuster in seiner Hinterhältigkeit und auch Gemeinheit wirklich nicht zum etwas täppisch polternden good old Donald passt. Feststeht, dass Trump Schlimmstes verhindert hat und am Ende die Sache sogar auf seine Art in den Griff gekriegt hat.
 
Ehrlich: von welchem momentanen Politiker des Westens sonst ließe sich derartiges auch nur ansatzweise behaupten?

Sogar ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn

von LePenseur
 
 
... und so hat gestern sogar ein Systemmedium DiePresse einen durchaus interessanten Artikel veröffentlicht, und zwar ein Interview mit dem geistigen Mentor von US-Vizepräsident Vance:
USA: „Nach klassischer Definition ist das kein sehr demokratisches System“

Patrick Deneen sieht den Liberalismus gescheitert und das US-amerikanische System als undemokratisch. Der konservative Politikwissenschaftler gilt als Mentor des US-Vizepräsidenten J. D. Vance. Vance sei „die Zukunft einer veränderten Republikanischen Partei“, sagt er.

DiePresse: Die Menschen in den USA und in Europa waren nie zuvor so frei und dennoch fühlen sich sehr viele unfrei. Warum ist das so?

Patrick Deneen: Ein Grund dafür könnte sein, dass uns diese neue Freiheit oft als Bürokratie entgegentritt. Wir schaffen so ein neutrales, professionelles und weitgehend urteilsfreies System, das allerdings zunehmend menschliche Beziehungen ersetzt. Aber wer fühlt sich freier, wenn er in der Bürokratie gefangen ist? Vieles von dem, was wir im liberalen System als Freiheit verstehen, ist die Freiheit von direktem menschlichen Einfluss. 

Man muß Patrick Deneen nicht unbedingt in allen Sichtweisen zustimmen, aber: er legt den Finger in die tiefen Wunden, die das demokratische System durch seine jahrzehnte-, ja sogar: jahrhundertelange Entartung durch die Parteiendemokratie erlitten hat.

Leseempfehlung!

Donnerstag, 26. Juni 2025

Das Narrativ vom “Präventivschlag” gegen Iran bricht endgültig in sich zusammen

von kennerderlage
 
 
 berichtet der LostInEurope-Blog unter Verweis auf die Washington Post:
Wie die “Washington Post” berichtet, hat Israels Premier Netanjahu seinen Angriff auf Teheran bereits im vergangenen Herbst geplant – als US-Präsident Trump gerade in Verhandlungen über das Atomprogramm einsteigen wollte.
Wie nennt man weltweit (mit Ausnahme der wertewestlichen Politik- und Medienblase) die USA und seine Vasallen in NATO und EU? So:

Imperium der Lügen!

Und diese Bezeichnung haben die USA und ihre Vasallen sich mit dieser Aktion im Interesse Israels wirklich redlichst verdient!


The Same Old Story ...

by  Meme Dept. 



Israel zieht sich zurück, nachdem es seine Ziele im Iran verfehlt hat

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Daß etwas „faul im Staate Dänemark“ war, konnte schon bei den widersprüchlichen Meldungen zur angeblichen Lufthoheit festgestellt werden. Zzum einen trat die iranische Luftwaffe nie in Erscheinung und es gibt es immer nur Drohnenbilder (UCAVs) von israelischen Angriffen und keine Kampfflugzeuge.

Nur ein einziger Clip, der gestern veröffentlicht wurde, zeigte angeblich einen Jet, der nachts über eine iranische Stadt flog und Angriffe durchführte, aber bei meinen Recherchen stellte ich fest, daß es sich bei der Stadt um Bander Abbas handelte:

Ist es überraschend, daß das einzige erhaltene Filmmaterial eines möglichen Flugzeugangriffs aus einer Küstenstadt stammt? Zweitens wurden die Abwurftanks israelischer Flugzeuge an der nordöstlichsten Küste des Kaspischen Meeres angespült: Was beweist dies? Daß die israelischen Angriffe auf Teheran vom Kaspischen Meer aus erfolgen, was die Behauptung einer „totalen Luft-überlegenheit” widerlegt.

Und dann stellt sich natürlich die Frage, wie es die iranischen Drohnen und Raketen nach Haifa und Tel Aviv schafften, wenn angeblich der iranische Luftraum „under control“ gewesen sein soll. Doch was will man vom Lügenimperium erwarten, wenn das ganze Modell der westlichen Wertgemeinschaft ein großer Turm von Lügen ist? Der eigentliche Trigger des aktuellen Waffenstillstands, der den „Schafen“ als Sieg verkauft werden soll, dürften die massiven Angriffe durch iranische Hyperschallraketen gewesen sein.

Die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe auf Haifa haben der lebenswichtigen Infrastruktur des israelischen Regimes einen beispiellosen Schlag versetzt und diesen strategisch wichtigen Hafen effektiv vom internationalen Handel abgeschnitten.

Das ehrgeizige Projekt des Arabisch-Mittelmeer-Korridors (IMEC), das den Hafen von Haifa zu einem Transitknotenpunkt zwischen Asien, Europa und Afrika machen sollte, ist aufgrund der Angriffe des Iran auf die Infrastruktur Haifas vollständig gescheitert.

Das von den USA unterstützte Projekt, an dem Länder wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indien beteiligt waren, ist nun ein unerreichbarer Traum auf Netanjahus Schreibtisch geworden.

Die „gute“ Idee der Israelis war offenbar der Enthauptungsschlag gegen die militärische Führung des Iran. So hatte man sowohl die Hamas als auch die Hisbollah geschwächt. Nur was gegen bewaffnete Kämpfer funktionieren kann, muß noch lange nicht gegen größere Länder funktionieren. Spätestens nach den Hyper-schall-Testläufen der Iraner im letzten Jahr hätte es den Fanatikern in der Knesset dämmern müssen, daß dieser Happen etwas zu groß sein könnte. Aber nein, man labte sich lieber an der eigenen Selbstherrlichkeit und dem ewigen Schutzversprechen der USA.

Daher mußte schnell die Reißleine gezogen werden, was übrigens immer auch mal wieder in den Kommentaren der Reporterinnen vor Ort bei den öffentlich-rechtlichen Toiletten durchsickerte, wenn sie sagten: Die Bevölkerung kann die ewigen Luftalarme nicht mehr lange aushalten. Die Stimmung sei im Keller. Vermutlich wird im Iran jetzt auch mit dem eisernen Besen gekehrt und nach den „Leckagen“ gesucht, die den israelischen Angriff überhaupt erst ermöglicht hatten.

Am Rande noch eine kleine Episode zu einem iranischen General, der als Nachfolger von Hassan Nasrallah gekürt worden war, der irgendwann im Herbst 2024 verlorengegangen sein soll.

Übrigens, als weiterer Schlag gegen Israels vorgetäuschten „Schattenkrieg“ tauchte der iranische General der Quds-Truppe Ismail Qaani, der angeblich bei israelischen Angriffen „getötet“ worden war, heute auf wundersame Weise bei den Siegesfeierlichkeiten in Teheran wieder auf.

Spannend dürfte sein, wie sich die innenpolitische Lage in Israel in den nächsten Wochen entwickelt. Sogar der deutsche F-Fritze wagt sich aus der Deckung und fragt: Was Israel eigentlich als Ziel für Gaza vorgebe? Hoffen wir auf Einkehr der Vernunft bei den Scharfmachern. 

Wobei: Die geben nicht auf – aber: genau das ist das Problem, welches offenbar gelöst werden soll. Ich argumentiere hier mit dem Ur-Logen Thema, wo die Eliten dieser Welt – abgeschirmt von aller Öffentlichkeit – die Dinge untereinander regeln. Das ist für mich die Quelle des großen Illusionstheaters, das schon Monty-Python-Züge trägt!

Trump wurde vom progressiven Flügel installiert. Warum Biden dazwischen fiel, bleibt unklar, spielt jetzt auch keine Rolle. In Amtszeit 1 wurde Trump von den Neocons überrollt und funktional gefesselt. In Amtszeit 2 scheint das nicht mehr der Fall zu sein – aller Propaganda zum Trotz.

Er agiert so irre, das es fast schon wieder gut ist. Sein ewiges Hakenschlagen – das eher nervtötend als konstruktiv ist – hat einen besonderen Vorteil: er bleibt, bei allem was er macht, unberechenbar. Und das will er offenbar auch sein.

Bei USrael und seinem Netzwerk muß man offenbar besonders geschickt vorgehen, um die zahlreichen Knotenpunkte zu neutralisieren. Er geht zum Schein auf Dinge ein, um sie im letzten Moment wieder zu deaktivieren.

Ich hirne seit Monaten über Trumps finale Rolle nach ... ... und meiner anfänglichen Begeisterung folgte Ernüchterung – Gaza und Iranangriff.

ABER: nur so konnte JETZT die Rechnung nach Tel Aviv gestellt werden – und die ist beträchtlich! Israels Wirtschaft hängt völlig in den Seilen und das wird für großen Unmut bei den Bewohnern sorgen. Ich gehe sogar davon aus, daß der Abzug der Russen und das Verschwinden von Assad aus Syrien Teil dieser langfristigen Strategie waren.

Es mag verrückt klingen, das ich ständig meine Sichtweise zu Donald ändere, aber ich kann immer nur die aktuellen Ereignisse in Rückschau betrachten und da kann ich mich nicht wirklich klar entscheiden.
Wenn das unterm Strich beabsichtigt ist – also: undurchschaubar zu bleiben – dann wäre es wieder gut, trotz aller Kollateralschäden, die ich Scheiße finde.

Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Es bleibt spannend!

"President Trump: End the War Now!"

von LePenseur
 
 
So betitelt sich ein Appell von Dr. Ron Paul, den ich als einen der ganz wenigen integeren und grundsatztreuen Politiker der USA (und weltweit) immer geschätzt habe und bei dem ich es als Tragödie für die ganze Mensch-heit ansehe, daß ein korruptes republikanisches Partei-Establishment seine Nominierung als Kandidat der Republikaner bei den Präsidentschaftswahlen 2008 mit Winkelzügen zu vereiteln wußte! Welches Leid durch ständige Kriegstreiberei, welch sinnlosen Rüstungsausgaben wären den USA und der gesamten Welt erspart geblieben! Aber genau das war nicht im Sinne der Parteigranden, die samt und sonders vom Military Industrial Complex und der Israel-Lobby an den Eiern gepackt sind ...  Hier der Artikel von Ron Paul:

Just a few weeks ago in this space I urged President Trump to accept a deal with Iran allowing it to continue pursuing civilian nuclear power while ensuring that it would not pursue nuclear weapons. Iran signaled it was ready to sign such a deal, yet suddenly Trump’s special envoy Steve Witkoff changed the US position to demand no civilian nuclear enrichment at all.

The US Administration understood that Iran could not accept such a demand – that it had that right as a signatory of the Non-Proliferation Treaty – but Witkoff shifted the position anyway. Just days before the sixth round of negotiations were to take place, Israel blew up the whole process by launching a surprise attack on Iran and here we are just over a week later staring right into the face of World War III.
Dr. Ron Paul wird im August, so Gott will, seinen Neunziger feiern: in bewundernswerter körperlicher Agilität und geistiger Frische. Hoffen wir für ihn und uns alle, daß dieser Appell von Trump gehört wird!

Mittwoch, 25. Juni 2025

You never get what you were voting for

by  Meme Dept. 



"Israel ist außer Kontrolle geraten"

von Manfred Müller
 
 
Unter diesem Titel veröffentlichte der ehemalige Chef der Wirtschaftsredaktion der FAZ, Dr. Klaus Peter Krause, auf seinem Blog einen Artikel des weltweit angesehenen Völkerrechtlers Prof. Dr. Alfred de Zayas, welcher bereits in seinen früheren Publikationen (ob gelegen oder ungelegen) mit höchst bemerkenswerter Unparteilichkeit und Objektivität Menschenrechts- wie Völkerrechtsverstöße ansprach und ungeachtet ihrer jeweiligen Urheber kritisierte. So auch in diesem Fall:
Die derzeitige israelische Regierung ist eine terroristische Regierung, die den Weltfrieden und die internationale Sicherheit im Sinne von Artikel 39 der UN-Charta gefährdet. Bisher wurde das Handeln des Sicherheitsrats durch den Missbrauch des Vetorechts durch die Vereinigten Staaten blockiert. Damit liegt es in der Verantwortung der UN-Generalversammlung, eine Resolution „Vereint für den Frieden“ zu verabschieden und ihre Verantwortung für die Friedenssicherung gemäß der UN-Charta wahrzunehmen. In der Tat droht eine große Eskalation und möglicherweise eine nukleare Konfrontation, wenn Länder der Region wie die Türkei, Pakistan und der Irak in den israelisch-iranischen Konflikt verwickelt werden.
"Starker Tobak", werden die eifrigen Verteidiger jeder Art von Genozid, sofern er nur von der "richtigen" Seite begangen wird, zetern. Leider muss man inzwischen davon ausgehen, daß Klaus Peter Krause in Deutschland schon durch die bloße Veröffentlichung dieses Artikels Repressionen ausgesetzt sein wird, da, wie uns versichert wird, das "Existenzrecht Israels" Deutschlands "Staatsräson" sei. Es ist zwar nicht ersichtlich, warum das Existenzrecht Israels dessen vielfache Begehung von Völkerrechtsverletzungen und internationaler Verbrechen gegen die Menschlichkeit rechtfertigen soll, aber findige deutsche Staatsanwälte und Richter mit Karrierewunsch (und politischer Schlagseite) werden schon Mittel und Wege finden, die Traditionen, die einst ein Freisler zu begründen verstand, mit neuem Leben zu füllen...
 
 

Ist "The Donald" jetzt schon ganz durchgeknallt ?

von kennerderlage
 
 
 
 
Wie ein US-Kommentarposter zu diesem Video treffend schrieb: 
I'm starting to think we voted for a used-car salesman instead of a real estate tycoon. I'm getting Crazy Eddie vibes ...

 

Dienstag, 24. Juni 2025

Macgregor: The War in Iran Is Just Beginning

von kennerderlage
 
 
Unser „Blogvater“ LePenseur zitierte, wenn ich mich recht erinnere, vor einigen Tagen den alten, lateinischen Spruch: 
Quidquid agis prudenter agas et respice finem!
 
D.h. auf Deutsch: „Was immer du tust, tu es klug und bedenke die Folgen!“ Trump sollte daran denken, bevor weitere Unbesonnenheiten die ganze Situation in Nahost zur Explosion bringen (sofern das noch zu verhindern ist — was wir nur hoffen, aber nicht wissen)! 
 
Douglas Macgregor analysiert die Lage in einem interessanten Interview mit George Galloway (einer wahrlich schillernden Person des politischen Lebens in Grossbritannien), sachkundig kommentiert von Dave Benner auf LibertyVault:



Prof. J. Mearsheimer: Israel Lobby's Push For Iran War

von kennerderlage





Ist Israel lebensmüde?

Gastkommentar
von Nereus
 
 
Wir erleben gerade die neueste Show im geopolitischen Zirkus, wo der Direktor besonders laut und grell geschminkt durch die Manege fegt.

Der zänkische Kleinstaat und seine Protagonisten haben nun erfahren, daß es so mit der ewigen Stänkerei nicht mehr weitergehen kann.

Der Iran war bereit, die wichtigsten Institutionen des kleinen Terrorstaates von der Landkarte zu bomben. In 8 – 10 Wochen hätte sich Tel Aviv optisch immer mehr Gaza angepaßt. Das wurde nicht nur in Washington erkannt, sondern endlich auch in der Höhle des Bösen. Der Zirkusdirektor hat der verwöhnten Nervensäge im letzten Moment den Arsch gerettet.

Was macht die globalistische Illusionstruppe daraus? Sie verkündet einen Sieg, da Israel fast alle Kriegsziele erreicht haben will, und Trump kann es nicht verkneifen, die Antwort des Iran – die vorher im Hinterzimmer ausgehandelt wurde – als schwach zu brandmarken.

Man kann sich nur noch für die Politiker und Medien im gesamten Westen in Grund und Boden schämen. Sie labern unablässig Scheiße, kriegen kaum noch etwas auf die Reihe (abgesehen von ihren heimtückischen Aktionen) – und sie sind moralisch komplett degeneriert.

[[kotz]]

Das kann und wird aber noch nicht das Ende gewesen sein: Wenn der Genozid in Gaza kein Ende findet, flammt der Krieg in wenigen Wochen wieder auf und dann dürfte es auch mit den Verhandlungen zu Ende gehen. Dann wird auf beiden Seiten scharf geschossen und erst wenn ein Gegner bedingungslos kapituliert, dürfen wir auf Frieden hoffen.

 

Aktuelle Info über den Stand der NATO-Truppen in Rumänien

von Helmut
 
 
... und zwar mit Stand vom 20.2.2025. (Quelle)

Wobei Euronews auch manipuliert und von der Regierung bezahlt wird. Könnte aber an den Zahlen was dran sein. Ich übersetze und fasse zusammen:
Insgesamt sind es ca. 5.000 ausländische Soldaten (ich vermute aber noch mehr). Diese unterteilen sich in:

In Rumänien sind mehr als 5.000 ausländische Militärangehörige aus nicht weniger als 17 Ländern stationiert. Davon sind etwa 1.500 Amerikaner auf den Stützpunkten Mihail Kogălniceanu, Deveselu und Câmpia Turzii im Einsatz.

In der Militärbasis Mihail Kogălniceanu, wo auch die größte Abteilung des Militärpersonals stationiert ist, sind etwa 1 000 Personen. Außerdem sind etwa 170 Militärangehörige aus Spanien mit luftpolizeilichen Aufgaben betraut.

Etwa 200 US-Soldaten betreiben den Flugabwehrschild auf dem Stützpunkt Deveselu und etwa 100 amerikanische Soldaten auf der Militärbasis in Câmpia Turzii.

Die Militärbasis in Cincu beherbergt die größte Anzahl ausländischer Soldaten, insgesamt 1.500: 1.000 aus Frankreich, 200 aus Spanien und je 300 aus den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.

In Capu Midia sind etwa 100 französische Soldaten stationiert, die den Mamba-Flugabwehr-schild bedienen.

Die verbliebenen 2.000 ausländischen Truppen sind an drei Standorten in unserem Land stationiert. Es handelt sich dabei um die Multinationale Brigade in Craiova, das nationale NATO-Divisionshauptquartier Südost in Bukarest und das Hauptquartier des Multinationalen NATO-Korps Südost in Sibiu.
Weiters macht man hier Propaganda:
Die Präsenz von mehr als 5.000 ausländischen Militärangehörigen in Rumänien ist Ausdruck des starken Engagements der NATO für die regionale Sicherheit und die Stärkung der Ostflanke des Bündnisses, insbesondere vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen an den Ostgrenzen Europas.

Der Militärstützpunkt Mihail Kogălniceanu spielt eine strategische Rolle bei Luft- und Logistik-operationen und ist das wichtigste Drehkreuz für amerikanische Truppen in der Region.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es absolut nachvollziehbar, dass man alle politischen Tricks in Rumänien hinsichtlich der Wahl angewandt hat, damit diese NATO-Präsenz nicht gefährdet wird.

Die Angaben sind vermutlich untertrieben. Nachdem ich diesen Artikel erstellt hatte, konnte ich nachlesen, dass man bereits die französischen Kontingente von ursprünglich 1.500 Soldaten auf 4.000 aufgestockt hat. Dazu ist der Rest von 17 Staaten nicht auf 10 oder 20 beschränkt, sondern mit Sicherheit auf mehr, denn sonst macht das alles keinen Sinn. Ich schätze die aktuelle Zahl der NATO-Soldaten in Rumänien auf ca. 10.000.
 

"Eine verständnisvollere Sicht auf die Dinge wagt Dr. Markus Krall"

von LePenseur
 
 
Shit! Kaum ist man aus dem Haus und (fast) ohne Netzanbindung in den Bergen, beginnt schon der Dritte Weltkrieg. Oder wenigstens dessen unmittelbare Vorbereitung ...

Bei Philosophia perennis "wagt" der von mir geschätzte Dr. Markus Krall eine bemühte Reinwaschung des durch den Bruch seines entscheidendsten Wahlversprechens etwas besudelten Images von Donald Trump:

Mit der „Operation Midnight Hammer“ hat sich Donald Trump auch in den Kreisen, zu denen sich viele PP-Leser zählen, nicht nur Freunde gemacht. Elsässer etwa urteilt: „Trump ist derselbe Kriegsverbrecher wie Bush geworden. Statt „Make America Great Again“ steht er jetzt für „Make Greater Israel!“. Eine verständnisvollere Sicht auf die Dinge wagt Dr. Markus Krall:

Es ist klar, dass Präsident Trump jetzt kritisiert und mit den „neo-Cons“ in eine Schublade gesteckt wird. Aber wenn ich darüber nachdenke, komme ich zum Schluss, dass er genau den richtigen Mittelweg gefunden hat. Warum?

1. Er hat das iranische Atomprogramm definitiv zerstört, dessen einziger logischer Zweck der Bau einer Atombombe sein konnte. Denn der Anreicherungsgrad des Urans, der dort durchgeführt wurde, schließt eine zivile Nutzung aus. Es ist außerdem wenig glaubwürdig, Atomenergie unbedingt zu brauchen, wenn man auf einem der größten Erdölvorräte der Welt sitzt. Es kann nicht überraschen, dass dieses Atomprogramm von Israel als Bedrohung wahrgenommen wurde, da das Mullah-Regime immer wieder mit der Vernichtung des jüdischen Staates gedroht hat. Man kann nicht ständig mit so etwas drohen und sich dann wundern, dass man ernst genommen wird.

Na ja ... ... wenn der richtige Mittelweg für Dr. Markus Krall darin liegt, durch Betrug und Täuschung einen Weltkrieg zu riskieren, dann frage ich mich nur: was wären dann falsche Mittelwege? Atombombe auf den Petersdom und die Kaaba? Bitte klären Sie uns auf, Herr Doktor!

 

Montag, 23. Juni 2025

Ist das iranische Atom-Theater eine bewußte Inszenierung?

Gastkommentar
von Nereus
 
 
... wie andernorts von mir erwähnt. Gehen wir mal zu ein paar anderen Fakten, die Mike Whitney in einem aktuellen Artikel umreißt.
Zunächst einmal: Trumps Nadelstichangriffe auf den Iran richteten „keinen nennenswerten Schaden“ an dessen Atomanlagen an. Die bunkerbrechenden Bomben schlugen offenbar in der Nähe des Eingangs zweier Anlagen ein, doch diese Anlagen waren bereits für den Angriff abgesperrt (evakuiert?). Die Regierung gab am Sonntag bekannt, dass das gesamte angereicherte Uran dieser Anlagen bereits „mehrere Tage zuvor“ an sichere Orte gebracht worden sei. Tatsächlich hatte die Regierung bereits 48 Stunden vor den Angriffen Satellitenfotos der abgesperrten Anlagen veröffentlicht. Obwohl die Angriffe also einen hohen symbolischen Wert haben (und als Vorwand für einen Dritten Weltkrieg dienen könnten), war der Schaden minimal und wird das iranische Atomprogramm nicht wesentlich beeinträchtigen.

Danach wird ein Argument aufgegriffen, das zweifellos stichhaltig ist, aber einen anderen – und für mich wichtigeren – Punkt überdeckt oder vielleicht auch überdecken soll. Hier die beiden Fakten:

Vielen ist klar, daß Donald Trump von mächtigen zionistischen Milliardären und der einflußreichen jüdischen Lobby kontrolliert wird, die ihre Tentakel über die politische Landschaft ausgestreckt hat und nun die US-Außenpolitik diktiert. Der Angriff auf den Iran zeigt eindeutig, daß Trump nicht im Interesse der Vereinigten Staaten handelt, deren Truppen und Militärstützpunkte in Gefahr geraten sind.

Nein, diese blutige Operation dient dazu, die israelische Agenda voranzutreiben und Israels Hauptrivalen in der Region auszuschalten. Amerika hat keinen Vorteil von einem Krieg mit dem Iran, und Trump weiß das.

Das weiß inzwischen jedes Kind und es ergibt auch keinen Sinn mehr darüber zu debattieren. Die US-Außenpolitik ist jüdische Politik und das gilt weltweit. Nicht umsonst gibt es verräterische Parallelen zwischen dem Angriff der Ukraine auf russische Flieger und dem Angriff von Israel-Drohnen auf den Iran. Dieser Hinweis sei auch an jene weitergereicht, die mich gerne von anderen Ideen überzeugen wollen:

Bisher hat der Iran von Angriffen auf US-Einrichtungen in der Region Abstand genommen, seine Angriffe auf Israel, das er als „Kopf der Schlange“ betrachtet, jedoch intensiviert. Am frühen Sonntag startete der Iran seine 20. Welle von Vergeltungsraketenangriffen im Rahmen der Operation True Promise 3, die ein biologisches Forschungszentrum, alternative Kommando- und Kontrollzentren sowie große Teile des Ben-Gurion-Flughafens zerstörte.

So schaut es aus und dieses Risiko soll Trump nicht gesehen haben? Die Amis kündigen ihre Bunker-Booster an, der Iran bringt Tage zuvor seinen „strahlenden Krempel“ in Sicherheit. Über Busher (wo die Russen mitarbeiten) redet niemand, der Iran bombardiert keine US-Stützpunkte (obwohl er allen Grund dazu hätte), und von denen es da unten reichlich gibt und Gold- und Ölpreis dümpeln vor sich hin.

Nur Israel hat jetzt ein richtig fettes Problem.  Tel Aviv und Haifa stehen seit ca. 10 Tagen unter massivem Beschuß und inzwischen verlassen Zehntausende das „gelobte Land“.

Möglicherweise sind das unkalkulierbare Folgen oder steckt da gar eine bestimmte Strategie dahinter? Wer mehr dazu weiß, darf es gerne hier einstellen.

 

Und zum Schluß nochmal blond ...

 
Alla Bruletowa
 

 
 

Sonntag, 22. Juni 2025

Wort zum Sonntag: The Origins of Self-Improvement

by Anastasie Vaskevich
 
 
 
Anastasie Vaskevich zeigt ihren Hörern in einfachen, klaren Worten einen Seelen-Reichtum, der angesichts ihrer Jugend schlichtweg erstaunlich ist. Ein Kommentar (von vielen!) unter dem Video spricht Bände:
This woman has such a purity and wonderfully positive energy Spirit within her, it's very refreshing to see that, especially in today's modern culture! I just wish that I could find a woman just like her, (for a GF and partner), over here in the USA where I live! 
In modern western culture it seems like all of the virtuous and good hearted, truly good natured women are all gone, sadly! Maybe they're not quite ALL gone just yet, but they're definitely becoming rarer and rarer, so it's just very refreshing to still see the truly good and important qualities in ANY woman, wherever in the world she is! 
Anastasie, you are an inspiration to keep on going in life, no matter how much of a struggle it is, or how seemingly pointless it becomes in certain circumstances! Stay beautiful within your soul, as THAT is what is most important in life!
So ist es!

Samstag, 21. Juni 2025

Thema: Beteiligung am Ukrainekrieg. Ein Rundfrage

von Helmut
 
 
Ich möchte gerne wissen, was sich so in den Ländern Europas für eine Meinung manifestiert. Dabei geht es mir um zweierlei: Zum einen die Haltung der Regierung, und zum anderen die Meinung des Volkes, wobei beides nicht unbedingt kongruent sein muss.

Fangen wir mal bei Rumänien an:

Da wurde ein EU- und NATO-williger Präsident ins Amt gehievt, und sollte es zum Aufruf der NATO zur Beteiligung der rumänischen Armee kommen, dann wird sich dieser Lackaffe, der nicht einmal richtig englisch sprechen kann, wohl kaum dagegen stellen.

https://www.facebook.com/reel/10054486764606908

Die Bevölkerung hat ihren Willen bei der Garderobe abgegeben — es sind nur mehr wenige, die sich getrauen, sich gegen den Krieg auszusprechen. Der Großteil des Volkes wurde mit hundertfachen Haussuchungen und anderen Aktionen eingeschüchtert, und die rumänischen wahren Helden sind schon lange ausgestorben.

Ungarn macht bei keiner Aktion mit einem Militäreinsatz auf ukrainischem Boden mit, das habe ich nun auf meiner erneuten Fahrt durch Ungarn erfahren.

Die Slowakei wird unter Fico auch nicht mitmachen.

Tschechien kann ich nicht einschätzen, vielleicht weiß da jemand was darüber.

Bulgarien ist für mich auch ein nicht einschätzbarer Faktor — wobei ich mir da vorstellen könnte, dass die Bevölkerung da eine andere Meinung hat als die aktuelle Regierung.

Ehemals jugoslawische Länder wie Kroatien, Slowenien etc. — für mich nicht einschätzbar.  

Serbien wird wohl kaum mitmachen.

Polen wird aufgrund der letzten Präsidentenwahl auch keine Truppen schicken — so schätze ich das ein.

Italien hat schon seit einiger Zeit abgesagt.

Griechenland — weiß ich nicht.

Spanien dürfte mitmachen — da war doch deshalb der König in Rumänien und hat die spanischen Truppen inspiziert.

Macron in Frankreich ist da immer noch Kriegstreiber — aber welchen Rückhalt er dafür in der Bevölkerung hat, das weiß ich nicht.

Großbritannien ist von der politischen Führung her dabei, aber — so wie ich mich mit Leuten aus England unterhalten habe — die Bevölkerung hat dafür keinen Enthusiasmus.

Bleibt noch Deutschland übrig, wobei Merz da voller Begeisterung ist, aber es wird sich zeigen, inwieweit die Proteste dagegen in Deutschland zunehmen.

Betreff Irland habe ichj überhaupt keine Ahnung, genauso wenig wie bei den skandinavischen Ländern.

Daher meine Frage in die Leserrunde: Wenn's hart auf hart kommt, wer ist denn dann im Boot?

 

Zur Abwechslung wieder mal eine Brünette

 
... und zwar die hübsche 
 
Oxana
 

 

Freitag, 20. Juni 2025

Schweizer Militärexperte Jacques Baud bezeichnet Donald Trump als Kriegsverbrecher

von kennerderlage
 
 
Bei Dialogue Works wurde der Schweizer Militärexperte Jacques Baud vom iranisch-brasilianischen Journalisten Nima Alkhorshid zu seiner Sicht auf den israelisch-iranischen Krieg interviewt. Grundsätzlich analysiert Baud im Interview die Handlungen der unterschiedlichen Akteure im Kriegsgeschehen. 
 
Ab min. 49:00 kommt er auf die Rolle der USA und insbesondere auf das Verhalten von Donald Trump zu sprechen und beschuldigt ihn der Perfidie:


Dazu zitiert Baud ab min. 53:15 aus Wikipedia (hier in Deutsch wiedergegeben) die relevante Definition:

"Perfidie als Mittel der Kriegs- und Gefechtsführung in bewaffneten Konflikten mit dem Ziel, einen Gegner zu töten, zu verwunden oder gefangenzunehmen, ist nach den Regeln des humanitären Völkerrechts verboten. Als Perfidie gelten dabei Handlungen mit dem Ziel, das Vertrauen des Gegners darauf zu missbrauchen."

Wird der Internationale Strafgerichtshof, der einst im Fall von Putin aufgrund vollkommen unsubstantiierter Anschuldigungen nach Auswechslung des Richters und offensichtlicher Bestechung des Staatsanwaltes (durch die Freilassung seinens Bruders, der in Grossbritannien wegen Pedophilie in Haft war)  bereitwillig einen Haftbefehl ausgestellt hat, im Fall von Trump ein gleiches tun? Keine Rede! Die USA haben diesen Gerichtshof zwar als kangaroo court zur bequemen Diskreditierung bzw. Eliminierung geopolitischer Konkurrenten miteingerichtet, aber drohen bei jeder (!) Anwendung gegen die USA, seine Politiker, Armee oder Konzerne etc. mit massiven Strafsanktionen.

Bei so viel Heuchelei und Verlogenheit des "Wertewestens" kann einem wirlich nur das Kotzen kommen!

Ein paar Tage Urlaub

von LePenseur
 
 
... können angesichts des global grassierenden Irrsinns nicht schaden, denke ich. Sollten also nicht meine Co-und Gastautoren in die Bresche springen (Militärjargon ist heute total in ...), dann werden — bis auf ein Video als "Wort zum Sonntag" —  bis zum Dienstag (Montag ist Rückreisetag, denn den Wahnsinn, nach einem "verlängerten Wochenende" am Sonntag abends zurückzustauen, den tue ich mir nicht an ...) nur drei hübsche Damen (hoffentlich) die Augen und Herzen unserer Leser erfreuen. 
 
Leserinnen freilich kann ich nur auf das Wort zum Sonntag verweisen, das zwar ebenfalls von einer hübschen, jungen Dame stammt — aber das ist nur die Garnierung, nicht die Hauptsache daran.  In diesem Sinne: erholen Sie sich zwar nur kurz, aber gut von mir ... ... heute bei der Betrachtung der russischen Schauspielerin
 
Elena Korikowa