Dienstag, 3. November 2015

»George Orwell ist nicht verstorben, er lebt in Herford. Orwell heißt jetzt Michael Albrecht und arbeitet im Leitungsstab der Pressestelle der dortigen Kreispolizeibehörde.«

Hier weiterlesen. Dieser Blog verlinkt mit Grund eher selten auf die Gutachsler. Aber bisweilen finden sich hier wahre »Gustostückerln«. Wie eben dieses verlinkte ...

Kommentarposter Ralf Pöhling bemerkt dazu treffend:
Exakt diese Vorgehensweise des Herrn Albrecht ist die Ursache dafür, dass sich das Volk mehr und mehr hinters Licht geführt und verraten fühlt und sich zunehmend radikalisiert.
In vorauseilendem Gehorsam wird alles was die politischen Fehlentscheidungen der Eliten in Frage stellen könnte, relativiert oder unter den Teppich gekehrt.
Das hat für das Verhältnis zwischen Eliten und Volk desaströse Wirkung.
Genau wie die geschönte mediale Darstellung der Zuwanderungsproblematik zur Aburteilung der Medien als “Lügenpresse” führte, wird das Verhalten des Herrn Albrecht bald zum Vertrauensverlust zwischen Bürger und Polizei führen.
Die amtierende Politik hat bereits ein gigantisches Imageproblem.
Dies gilt (noch) nicht für die Polizei.
Die Polizei ist jedoch die einzige Kraft, die die politische Klasse innerhalb Deutschlands rechtskonform zu schützen vermag.
Sollte es sich die Polizei nicht nur wie bereits jetzt schon mit den Linken, sondern auch mit den konservativ Bürgerlichen verscherzen, wird sie ihre Akzeptanz und damit ihre Ordnungsfunktion komplett verlieren.
Damit hätten wir dann den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, kurze Zeit später ohne jeden Zweifel die Guillotine auf dem Marktplatz und massenhaft rollende Köpfe.
Es ist unbegreiflich, dass Gesellschaften immer wieder genau die selben Fehler begehen, die zu ihrem Untergang führen.
Ja, da ist was dran ...

2 Kommentare:

Sedativus hat gesagt…

Die Sache hat einiges an Staub aufgewirbelt.
Ich habe meine Zweifel an der Darstellung auf achgut.

Vgl. auch:
http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Herford/Herford/2158930-Autor-und-Anwalt-Joachim-Steinhoefel-greift-Herforder-Beamten-an-Geruechte-ueber-Fluechtlinge-WESTFALEN-BLATT-checkt-die-Fakten-Staatsanwalt-Polizei-hat-nicht-gelogen

Le Penseur hat gesagt…

Cher Sedativus,

Zweifel zu haben ist immer angebracht. Auch schriftstellernde Rechtsanwälte sind nicht unfehlbar. Aber warten wir ab, wie sich die Sache weiterentwickelt ...

Sofern Rechtsanwalt Steinhöfel eine strafbare üble Nachrede (oder ähnliches) begangen haben sollte, wird es einem SPD-Landrat in Nordrhein-Westfalen sicher ein Vergnügen sein, ihn vor Gericht zu ziehen. Und wie ich deutsche Gerichte kenne, werden sie sich ein Vergnügen daraus machen, einen system-difformen Rechtsanwalt zu verurteilen.

Wenn es so ist, wie das »Westfalen-Blatt« schreibt. Und, sehen Sie — auch hier gilt: Zweifel zu haben immer angebracht ...