Erklärt sich das vielleicht durch — Rinderwahnsinn? Wohl kaum: nicht einmal Rindviecher sind so blöd!
(Dank an FritzLiberal für den Link)
17 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Da haben zwei zartgesinnte Seelen zueinander gefunden, der 'chöngeistige Blogwart, der kein Deutscher zu sein behauptet, und die fleischgewordene Selbstgerechtigkeit aus Magdeburg, ein bleich-gelblicher Bastard, so wie Graf Multimix-Kalergi. D.a.a.T.
Kaum ist das Wort dem Mund entfahren, möcht' er's im Busen gern bewahren - Aber das möchte ich ja gar nicht! D.a.aT. P.S. Ich bin Schiller-Fan: Das Leben ist der Güter höchstes nicht.
Der Link steht in "bedeutender" Tradition. Vor 70 Jahren hat "der Führer" in seinem Testament dasselbe konstatiert, indem er feststellte, dass das deutsche Volk sich abgeschafft und sein Recht auf Weitexistenz verwirkt hat, denn: "Was jetzt noch da ist, sind ohnehin nur noch die Minderwertigen: Die Guten und Tapferen sind gefallen."
1. weiß ich nicht, was genau Sie mit Ihre Postings meinen. Es interessiert mich aber auch nicht so, daß ich es unbedingt wissen müßte.
2. Über Schiller (im Vergleich zu Goethe) sagte Hans Weigel einmal: »Goethe wäre auch heute noch Goethe. Schiller wäre Werbetexter geworden.« Was auch mein Verhältnis zu Schiller hinreichend charakterisiert.
@Blondi:
Und die ganz besonders Guten und Tapferen haben im Führerbunker Selbstmord begangen, nicht wahr?
Der Aufruf stimm nicht. Derartige Sachen sind immer schon passiert. Es ist nicht einmalig, was einen bislang nicht gekanntes Ausmaß angenommen hat sind die Mengen an Informationen die es über diese Sachen gibt. Früher sind wohl auch diese Leute mit Waffengewalt tätig geworden. Man kann erwarten, daß sich die Bewaffnung auf allen Seiten noch vergrößern wird.
@FritzLiberal: Der Führer lebt ja heute noch. Jedenfalls zeigt der derzeit laufende Film über seine "Wiederauferstehung", dass jede Menge offenkundig nicht dummer Landsleute dieser Überzeugung sind und das durchaus positiv bewerten. Was den patriotischen Kräften weiteren Auftrieb gibt.
»Nomen est omen« ist man versucht bei Ihrem Posting auszurufen. Welche »offenkundig nicht dumme« Landsleute (ich nehme mal an, Sie meinen autochthone Deutsche damit) der ÜBerzeugung sind, der GröFAZ lebe noch, und das dann auch noch »durchaus positiv bewerten«, erschließt sich mir nicht.
Ich kannte jede Menge »offenkundig nicht dumme« Leute, die damals den sicher noch lebenden GröFAZ hautnah (und mit dem Bewußtsein von Erwachsenen) miterlebten — und inzwischen natürlich schon einige Zeit tot sind — und, ei wie seltsam: von denen wurde dieses Miterleben aber keineswegs »durchaus positiv bewertet«. Und bei den Genannten waren durchaus jede Menge »patriotische Leute« dabei ...
Ob also solch ein Hitler-Redivivus »den patriotischen Kräften weiteren Auftrieb« gäbe, erscheint mir mehr als zweifelhaft.
dann haben Sie offensichtlich den aktuellen Film "Er ist wieder da" noch nicht gesehen. Dringend zu empfehlen! Jede Menge kluger Menschen merken darin gar nicht, dass der "wieder da" seiende Führer nur ein Darsteller desselben ist, sondern sind begeistert, dass es ihn real wieder gibt und sie versichern ihm ihrer Unterstützung, am Ende sogar die höchst realen Pegida-Demonstranten in Dresden. Das macht Hoffnung, dass es mit der unseligen, doch auch von Ihnen oft analysierten Diktatur von East Coast, Mutti und Jerusalem in absehbarer Zeit ein Ende haben und unser geliebtes Vaterland sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen wird.
nein, ich habe den Film noch nicht gesehen, und muß überhaupt sagen, daß ich nur in sehr eingeschränktem Umfang ein »Cineast« bin. Ich lese lieber Bücher, bzw. höre (absolute) Musik. Schon Theater oder Oper können mich selten reizen. Wann war ich das letzte Mal im Theater? Es muß wohl fünfzehn oder zwanzig Jahre her sein ...
Dies vorausgeschickt: aus Ihren Worten entnehme ich, daß eine (wenn auch nur irrtümlich angenommene) Wiederkehr des GröFAZ dazu führen würde, daß »unser geliebtes Vaterland sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen wird«.
Nun, das glaube ich kaum. Beim letzten Mal, als das Original in Deutschland herumlief (oder, bessergesagt: sich am Berghof, in der Reichskanzlei oder im Führerbunker versteckte), waren die Ergebnisse ja nicht so, daß ich mir eine Neuauflage wünschen würde. Auch nationale Sozialisten sind eben Sozialisten — und für die kann ich mich nun mal endenwollend begeistern!
Außerdem denke ich, daß in Fragen des Vaterlandes (das Sie sogar als Ihr »geliebtes« apostrophieren — ich bin da deutlich nüchterner!) zwischen Ihren und meinen Vorstellungen erhebliche Differenzen liegen dürften. Ich bevorzuge unprätenziöse Begriffe wie »Heimat« — was sich eher an Landschaft, Klima, Dialekt, Küche usw. orientiert. Irgendwelche großkotzigen Politruks, die »für uns« unser Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen, empfinde ich als durchaus entbehrlich.
Auch Ihre Annahme, es gäbe derzeit eine »Diktatur von East Coast, Mutti und Jerusalem«, teile ich nicht. Es gibt eine Diktatur des East Coast Establishments. Punkt. »Mutti« ist bloß Satrapin (mit bestenfalls lokaler Macht), und »Jerusalem« ist die mit Teilen des Establishments verwandte (und daher stets zu berücksichtigende) inzwischen ziemlich lästige, alte Tante.
Zum Thema "Herrschaft der East Coast": Johnson kam aus Texas; Nixon kam aus Kalifornien; Carter kam aus Georgia; Reagan kam aus Kaliforien; Bush d.Ä. kam aus Texas; Clinton kam aus Arkansas; Bush d.J. kam aus Texas; Obama kam aus Illinois.
Kennen Sie die Geografie der USA? Dann könnten Sie feststellen, dass die "East Coast" terry incognita ist, was die Herkunft der US-Präsidenten der letzten 50 Jahre betrifft. Soviel zu Ihrem inflationären Topos der Weltherrschaft des "East-Coast". Aber vielleicht meinen Sie das ja gar nicht real, sondern mehr "literarisch-metaphorisch"?!? Dann würde mich das an das irre und wirre Gerede von der "Herrschaft der Zionisten, Genderisten und Freimaurer" erinnern, die unter Führung von Obama und Papst Franziskus die Kirche vernichten und die "Eine-Welt-Religion" errichten wollen, wie man das aus den vielen sog. "katholischen Blogs" kennt.
darf ich Sie ersuchen, etwas genauer zu lesen: ich schrieb nicht »die East Coast« (ein Begriff, der durch seine meist polemische Verwendung ein einigermaßen unkontrolliertes Eigenleben entwickelt hat und sich meist auf ganz andere dinge bezieht), sondern ganz bewußt vom »East Coast Establishment« — d.h. jene mit der Machtzentrale Washington engstens verflochtene staatsnahen (und staatslenkenden) Industriekomplexe (einer, und zwar der wichtigste davon der »Military-Industrial Complex«, dessen Existenz Sie doch hoffentlich nicht als verschwörungstheorie bezeichnen wollen).
Ihre Aufzählung, woher die letzten Präsidenten, die sich dieses »East Coast Establishment« hält, jeweils stamm(t)en, ist nett, aber relativ belanglos. Ja, sicher, der US-Präsident ist mächtig. Aber nur exakt so lange, als er die Interessen besagten »East Coast Establishments« nicht stört. Sonst hat er ein Ablaufdatum. Wie man auch in den letzten Jahrzehnten durchaus einige Male beobachten konnte. Wobei die Sache natürlich nicht immer so »knall«hart ablief, wie bei Kennedy ...
Ob Ihnen das nun »verschwörungstheoretisch« vorkommt oder nicht, ist mir ziemlich egal. Wer sich ein bisserl mit den Machtverflechtungen der »großen Familien« der USA beschäftigt hat, wird zum Ergebnis kommen, daß auch die USA bestenfalls eine etwas professioneller designete, aber keine genuin andere Demokratiesimulation darstellen, als z.B. Frankreich, Großbritannien, Rußland oder (ich weiß, ich bin jetzt keck!) China. Ob die von den jeweiligen »offiziellen« Gremien dann abzunickenden Inhalte vom Politbüro oder von irgendwelchen US-Lobbying-Zirkeln heruntergereicht werden, macht eine eher marginale Differenz.
Ob Sie das nun trotzdem möglicherweise an »das irre und wirre Gerede von der "Herrschaft der Zionisten, Genderisten und Freimaurer" [...] die unter Führung von Obama und Papst Franziskus die Kirche vernichten und die "Eine-Welt-Religion" errichten wollen, wie man das aus den vielen sog. "katholischen Blogs" kennt«, erinnert, ist Ihre Sache. Da ich keinen katholischen Blog betreibe, lassen mich Ihre diesbezüglichen Insinuationen eher kalt.
Unterlassen Sie in Zukunft derlei Postings auf diesem Blog. Wer sich für Hitler & nationalen Sozialismus begeistert, wird einfach gelöscht.
Obwohl ich in meinem »Disclaimer« ausdrücklich darauf verwiesen habe, daß
... sämtliche nicht von LePenseur stammenden Kommentare zu den Postings nicht innerhalb seiner Verantwortung, sondern in jener der Kommentatoren liegen
ist es eben doch so, daß ein blog auch an den mehr oder weniger intelligenten Kommentarpostings gemessen wird. Ist ungerecht gegenüber dem blogger, aber leider nicht zu ändern.
Ich habe daher Ihr Posting gelöscht. Wenn Sie bloß diesem Blog durch Troll-Postings in Mißkredit bringen wollen — danke, dafür habe ich keine Verständnis.
Wenn Sie jedoch aus ehrlicher Überzeugung »zum Führer stehen«, tun Sie
1. mir aufrichtig leid. Denn nach all dem, was dieser Mensch seiner Um- und Nachwelt angetan hat, deutet eine solche »Nibelungentreue« entweder auf eine Geistesstörung, oder auf völlige historische Unbelecktheit; und
2. das bitte auf anderen Blogs und Foren kund. Hier — auf einem nach Eigendefinition »libertär-konservativ-nonkonformistisch« geschriebenen Blog — ist wirklich nicht der geeignete Platz dafür.
Oh selig, wer noch hoffen kann, aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen. @ Blogwart: "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht." - Das ist nicht IHR Niveau. Der große Paracelsus, übrigens Antisemit, war der Meinung, daß ein guter Physiologus auch ein guter Chirurgus sein müsse. Damit stand er recht im Widerspruch zu den Vorstellungen seiner Zeit. Kurd Laßwitz erwähnte so um 1890 herum Medizinstudenten, welche zwar Latein und Altgriechisch vorwärts und rückwärts beherrschten, aber des geozentrischen Weltbildes pflogen - niemand schmähe sie darob, sie wußten es nicht besser. Es ist ja auch ofenkundig, daß sich die Sonne um die Erde bewegt. Unnütz, jemandem etwas erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt - wer war das noch mal eben? D.a.a.T.
ich stehe staunend for Ihren Darlegungen zum sog. "militärisch-industriellen Komplex" der "East Coast", der sich jeweils einen Präsidentenbüttel hält. (Nur so in Klammern: die größten und einflussreichsen Firmen der USA sind längst an der West Coast angesiedelt, East Coast war vorgestern. Wenn schon diese Metaphernhuberei, dann wollen wir doch der historischen Wahrheit verpflichtet sein, nicht?) Was Sie schreiben, entspricht eins zu ein dem, was man vor 30, 40 Jahren in den Flugblättern des KBW und anderer kommunistischer und linksradikaler Sekten lesen konnte. Womit Ihr Landsmann Ernst Jandl eindrucksvoll widerlegt ist in seinem berühmten Diktum: "Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern." Kann man eben doch, weil beide Fleisch vom selben Fleische sind.
wenn Sie mir jetzt noch beweisen, daß Washington D.C. inzwischen an der West Coast liegt, dann glaube ich Ihnen (fast) auch den Rest Ihrer Darlegungen. Aber nur dann.
Übrigens habe ich nicht (wie Sie insinuieren) vom »"militärisch-industriellen Komplex" der "East Coast", der sich jeweils einen Präsidentenbüttel hält« geschrieben, sondern ... ach was, lesen Sie's doch selber nach! Es ist allerdings etwas differenzierter geschrieben, als es Ihrer holzschnittartig vergröberten Argumentation lieb ist.
Wollen Sie uns wirklich weismachen, daß die sattsam bekannten »zweihundert Familien« bloß eine urban legend sind? Und kommen sie jetzt nicht mit den Nachweis, daß es sich ja bloß um 187 oder sogar um 228 Familien handelt — was damit gemeint ist, dürfte wohl klar sein ...
Dann wäre Ihrer Meinung nach also ein Ron Paul bloß ein verschwörungstheoretischer Knallkopf gewesen, wenn er diese Machenschaften, die die Spatzen von den Dächern des Kongresses pfeifen, anprangerte, oder?
Und daß die Wahlkämpfe der letztlich erfolgreichen Spitzenkandidaten ganz zufällig vom big business finanziert werden, davon reden auch nur Verschwörungstheoretiker, nicht wahr?
Und daß z.B. im bundesweiten Kandidatenkonvent der Republikaner Ron Paul (der für das East Coast Establishment ja nun wirklich höchst lästig gewesen wäre) zweimal trotz eerheblicher Delegiertenstimmen trickreich und mit Redeverboten ausgebootet wurde, ist natürlich auch bloß ein Zufall?
Ach ja, und das, was ich schreibe, »entspricht eins zu ein dem, was man vor 30, 40 Jahren in den Flugblättern des KBW und anderer kommunistischer und linksradikaler Sekten lesen konnte«? Womit ich wohl als Krypto-Kommunist entlarvt wäre — putzig!
Ach, Moment — Sie schreiben ja:
"Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern." Kann man eben doch, weil beide Fleisch vom selben Fleische sind.
Womit Sie mir offenbar »rüberzureiben« versuchen, daß ich »in Wahrheit« ein Nazi bin. Na, geh!
Wissen Sie was? Lesen Sie erst mal eine Zeitlang diesen Blog (soweit Sie das können), versuche Sie sich geistig mit den Inhalten auseinanderzusetzen — und dann schreiben Sie erst Ihre Postings. Sonst kommt nur Gebrabbel heraus, auf das ich und meine Leser dankend verzichten können.
Ich habe es einigermaßen satt, mir von neunmalklugen Zeitgenossen, die gerade mal ein, zwei Artikel gelesen (und offenbar kaum verstanden) haben, erklären zu lassen, welche Weltanschauung ich ihrer Meinung nach habe.
Adieu**), Monsieur!
------
*) Wie Sie vermuten können, sind für meine Höflichkeit noch Steigerungen möglich.
**) Ich schreibe bewußt nicht »au revoir« — denn mein Interesse, Ihre Postings (wenigstens in der jetzt vorliegenden Form) wiederzusehen, hält sich nämlich in sehr engen Grenzen!
17 Kommentare:
Da haben zwei zartgesinnte Seelen zueinander gefunden, der 'chöngeistige Blogwart, der kein Deutscher zu sein behauptet, und die fleischgewordene Selbstgerechtigkeit aus Magdeburg, ein bleich-gelblicher Bastard, so wie Graf Multimix-Kalergi.
D.a.a.T.
Kaum ist das Wort dem Mund entfahren, möcht' er's im Busen gern bewahren - Aber das möchte ich ja gar nicht!
D.a.aT.
P.S. Ich bin Schiller-Fan: Das Leben ist der Güter höchstes nicht.
Der Link steht in "bedeutender" Tradition. Vor 70 Jahren hat "der Führer" in seinem Testament dasselbe konstatiert, indem er feststellte, dass das deutsche Volk sich abgeschafft und sein Recht auf Weitexistenz verwirkt hat, denn: "Was jetzt noch da ist, sind ohnehin nur noch die Minderwertigen: Die Guten und Tapferen sind gefallen."
@D.a.a.T.
1. weiß ich nicht, was genau Sie mit Ihre Postings meinen. Es interessiert mich aber auch nicht so, daß ich es unbedingt wissen müßte.
2. Über Schiller (im Vergleich zu Goethe) sagte Hans Weigel einmal: »Goethe wäre auch heute noch Goethe. Schiller wäre Werbetexter geworden.« Was auch mein Verhältnis zu Schiller hinreichend charakterisiert.
@Blondi:
Und die ganz besonders Guten und Tapferen haben im Führerbunker Selbstmord begangen, nicht wahr?
Manche Postings schmerzen einfach ...
"Was jetzt noch da ist, sind ohnehin nur noch die Minderwertigen:"
Zu dem Zeitpunkt lebte der Führer ja noch. Ob ihm die ungewollte Ironie in seinen Worten aufgefallen ist?
FritzLiberal
Der Aufruf stimm nicht. Derartige Sachen sind immer schon passiert. Es ist nicht einmalig, was einen bislang nicht gekanntes Ausmaß angenommen hat sind die Mengen an Informationen die es über diese Sachen gibt. Früher sind wohl auch diese Leute mit Waffengewalt tätig geworden. Man kann erwarten, daß sich die Bewaffnung auf allen Seiten noch vergrößern wird.
@FritzLiberal: Der Führer lebt ja heute noch. Jedenfalls zeigt der derzeit laufende Film über seine "Wiederauferstehung", dass jede Menge offenkundig nicht dummer Landsleute dieser Überzeugung sind und das durchaus positiv bewerten. Was den patriotischen Kräften weiteren Auftrieb gibt.
Cher (chère?) Tschaperl,
»Nomen est omen« ist man versucht bei Ihrem Posting auszurufen. Welche »offenkundig nicht dumme« Landsleute (ich nehme mal an, Sie meinen autochthone Deutsche damit) der ÜBerzeugung sind, der GröFAZ lebe noch, und das dann auch noch »durchaus positiv bewerten«, erschließt sich mir nicht.
Ich kannte jede Menge »offenkundig nicht dumme« Leute, die damals den sicher noch lebenden GröFAZ hautnah (und mit dem Bewußtsein von Erwachsenen) miterlebten — und inzwischen natürlich schon einige Zeit tot sind — und, ei wie seltsam: von denen wurde dieses Miterleben aber keineswegs »durchaus positiv bewertet«. Und bei den Genannten waren durchaus jede Menge »patriotische Leute« dabei ...
Ob also solch ein Hitler-Redivivus »den patriotischen Kräften weiteren Auftrieb« gäbe, erscheint mir mehr als zweifelhaft.
Cher Penseur,
dann haben Sie offensichtlich den aktuellen Film "Er ist wieder da" noch nicht gesehen. Dringend zu empfehlen! Jede Menge kluger Menschen merken darin gar nicht, dass der "wieder da" seiende Führer nur ein Darsteller desselben ist, sondern sind begeistert, dass es ihn real wieder gibt und sie versichern ihm ihrer Unterstützung, am Ende sogar die höchst realen Pegida-Demonstranten in Dresden. Das macht Hoffnung, dass es mit der unseligen, doch auch von Ihnen oft analysierten Diktatur von East Coast, Mutti und Jerusalem in absehbarer Zeit ein Ende haben und unser geliebtes Vaterland sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen wird.
Cher (chère?) Tschaperl,
nein, ich habe den Film noch nicht gesehen, und muß überhaupt sagen, daß ich nur in sehr eingeschränktem Umfang ein »Cineast« bin. Ich lese lieber Bücher, bzw. höre (absolute) Musik. Schon Theater oder Oper können mich selten reizen. Wann war ich das letzte Mal im Theater? Es muß wohl fünfzehn oder zwanzig Jahre her sein ...
Dies vorausgeschickt: aus Ihren Worten entnehme ich, daß eine (wenn auch nur irrtümlich angenommene) Wiederkehr des GröFAZ dazu führen würde, daß »unser geliebtes Vaterland sein Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen wird«.
Nun, das glaube ich kaum. Beim letzten Mal, als das Original in Deutschland herumlief (oder, bessergesagt: sich am Berghof, in der Reichskanzlei oder im Führerbunker versteckte), waren die Ergebnisse ja nicht so, daß ich mir eine Neuauflage wünschen würde. Auch nationale Sozialisten sind eben Sozialisten — und für die kann ich mich nun mal endenwollend begeistern!
Außerdem denke ich, daß in Fragen des Vaterlandes (das Sie sogar als Ihr »geliebtes« apostrophieren — ich bin da deutlich nüchterner!) zwischen Ihren und meinen Vorstellungen erhebliche Differenzen liegen dürften. Ich bevorzuge unprätenziöse Begriffe wie »Heimat« — was sich eher an Landschaft, Klima, Dialekt, Küche usw. orientiert. Irgendwelche großkotzigen Politruks, die »für uns« unser Schicksal wieder in die eigenen Hände nehmen, empfinde ich als durchaus entbehrlich.
Auch Ihre Annahme, es gäbe derzeit eine »Diktatur von East Coast, Mutti und Jerusalem«, teile ich nicht. Es gibt eine Diktatur des East Coast Establishments. Punkt. »Mutti« ist bloß Satrapin (mit bestenfalls lokaler Macht), und »Jerusalem« ist die mit Teilen des Establishments verwandte (und daher stets zu berücksichtigende) inzwischen ziemlich lästige, alte Tante.
Cher Penseur,
Zum Thema "Herrschaft der East Coast":
Johnson kam aus Texas; Nixon kam aus Kalifornien; Carter kam aus Georgia; Reagan kam aus Kaliforien; Bush d.Ä. kam aus Texas; Clinton kam aus Arkansas; Bush d.J. kam aus Texas; Obama kam aus Illinois.
Kennen Sie die Geografie der USA? Dann könnten Sie feststellen, dass die "East Coast" terry incognita ist, was die Herkunft der US-Präsidenten der letzten 50 Jahre betrifft. Soviel zu Ihrem inflationären Topos der Weltherrschaft des "East-Coast". Aber vielleicht meinen Sie das ja gar nicht real, sondern mehr "literarisch-metaphorisch"?!? Dann würde mich das an das irre und wirre Gerede von der "Herrschaft der Zionisten, Genderisten und Freimaurer" erinnern, die unter Führung von Obama und Papst Franziskus die Kirche vernichten und die "Eine-Welt-Religion" errichten wollen, wie man das aus den vielen sog. "katholischen Blogs" kennt.
Cher Altliberaler,
darf ich Sie ersuchen, etwas genauer zu lesen: ich schrieb nicht »die East Coast« (ein Begriff, der durch seine meist polemische Verwendung ein einigermaßen unkontrolliertes Eigenleben entwickelt hat und sich meist auf ganz andere dinge bezieht), sondern ganz bewußt vom »East Coast Establishment« — d.h. jene mit der Machtzentrale Washington engstens verflochtene staatsnahen (und staatslenkenden) Industriekomplexe (einer, und zwar der wichtigste davon der »Military-Industrial Complex«, dessen Existenz Sie doch hoffentlich nicht als verschwörungstheorie bezeichnen wollen).
Ihre Aufzählung, woher die letzten Präsidenten, die sich dieses »East Coast Establishment« hält, jeweils stamm(t)en, ist nett, aber relativ belanglos. Ja, sicher, der US-Präsident ist mächtig. Aber nur exakt so lange, als er die Interessen besagten »East Coast Establishments« nicht stört. Sonst hat er ein Ablaufdatum. Wie man auch in den letzten Jahrzehnten durchaus einige Male beobachten konnte. Wobei die Sache natürlich nicht immer so »knall«hart ablief, wie bei Kennedy ...
Ob Ihnen das nun »verschwörungstheoretisch« vorkommt oder nicht, ist mir ziemlich egal. Wer sich ein bisserl mit den Machtverflechtungen der »großen Familien« der USA beschäftigt hat, wird zum Ergebnis kommen, daß auch die USA bestenfalls eine etwas professioneller designete, aber keine genuin andere Demokratiesimulation darstellen, als z.B. Frankreich, Großbritannien, Rußland oder (ich weiß, ich bin jetzt keck!) China. Ob die von den jeweiligen »offiziellen« Gremien dann abzunickenden Inhalte vom Politbüro oder von irgendwelchen US-Lobbying-Zirkeln heruntergereicht werden, macht eine eher marginale Differenz.
Ob Sie das nun trotzdem möglicherweise an »das irre und wirre Gerede von der "Herrschaft der Zionisten, Genderisten und Freimaurer" [...] die unter Führung von Obama und Papst Franziskus die Kirche vernichten und die "Eine-Welt-Religion" errichten wollen, wie man das aus den vielen sog. "katholischen Blogs" kennt«, erinnert, ist Ihre Sache. Da ich keinen katholischen Blog betreibe, lassen mich Ihre diesbezüglichen Insinuationen eher kalt.
@Putzi Hanfstaengl:
Unterlassen Sie in Zukunft derlei Postings auf diesem Blog. Wer sich für Hitler & nationalen Sozialismus begeistert, wird einfach gelöscht.
Obwohl ich in meinem »Disclaimer« ausdrücklich darauf verwiesen habe, daß
... sämtliche nicht von LePenseur stammenden Kommentare zu den Postings nicht innerhalb seiner Verantwortung, sondern in jener der Kommentatoren liegen
ist es eben doch so, daß ein blog auch an den mehr oder weniger intelligenten Kommentarpostings gemessen wird. Ist ungerecht gegenüber dem blogger, aber leider nicht zu ändern.
Ich habe daher Ihr Posting gelöscht. Wenn Sie bloß diesem Blog durch Troll-Postings in Mißkredit bringen wollen — danke, dafür habe ich keine Verständnis.
Wenn Sie jedoch aus ehrlicher Überzeugung »zum Führer stehen«, tun Sie
1. mir aufrichtig leid. Denn nach all dem, was dieser Mensch seiner Um- und Nachwelt angetan hat, deutet eine solche »Nibelungentreue« entweder auf eine Geistesstörung, oder auf völlige historische Unbelecktheit; und
2. das bitte auf anderen Blogs und Foren kund. Hier — auf einem nach Eigendefinition »libertär-konservativ-nonkonformistisch« geschriebenen Blog — ist wirklich nicht der geeignete Platz dafür.
Oh selig, wer noch hoffen kann, aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen.
@ Blogwart: "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht." - Das ist nicht IHR Niveau.
Der große Paracelsus, übrigens Antisemit, war der Meinung, daß ein guter Physiologus auch ein guter Chirurgus sein müsse. Damit stand er recht im Widerspruch zu den Vorstellungen seiner Zeit.
Kurd Laßwitz erwähnte so um 1890 herum Medizinstudenten, welche zwar Latein und Altgriechisch vorwärts und rückwärts beherrschten, aber des geozentrischen Weltbildes pflogen - niemand schmähe sie darob, sie wußten es nicht besser. Es ist ja auch ofenkundig, daß sich die Sonne um die Erde bewegt.
Unnütz, jemandem etwas erklären zu wollen, dem eine Anspielung nicht genügt - wer war das noch mal eben?
D.a.a.T.
Werter Penseur,
ich stehe staunend for Ihren Darlegungen zum sog. "militärisch-industriellen Komplex" der "East Coast", der sich jeweils einen Präsidentenbüttel hält. (Nur so in Klammern: die größten und einflussreichsen Firmen der USA sind längst an der West Coast angesiedelt, East Coast war vorgestern. Wenn schon diese Metaphernhuberei, dann wollen wir doch der historischen Wahrheit verpflichtet sein, nicht?)
Was Sie schreiben, entspricht eins zu ein dem, was man vor 30, 40 Jahren in den Flugblättern des KBW und anderer kommunistischer und linksradikaler Sekten lesen konnte.
Womit Ihr Landsmann Ernst Jandl eindrucksvoll widerlegt ist in seinem berühmten Diktum: "Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern." Kann man eben doch, weil beide Fleisch vom selben Fleische sind.
Werterster*) »Altliberaler«,
wenn Sie mir jetzt noch beweisen, daß Washington D.C. inzwischen an der West Coast liegt, dann glaube ich Ihnen (fast) auch den Rest Ihrer Darlegungen. Aber nur dann.
Übrigens habe ich nicht (wie Sie insinuieren) vom »"militärisch-industriellen Komplex" der "East Coast", der sich jeweils einen Präsidentenbüttel hält« geschrieben, sondern ... ach was, lesen Sie's doch selber nach! Es ist allerdings etwas differenzierter geschrieben, als es Ihrer holzschnittartig vergröberten Argumentation lieb ist.
Wollen Sie uns wirklich weismachen, daß die sattsam bekannten »zweihundert Familien« bloß eine urban legend sind? Und kommen sie jetzt nicht mit den Nachweis, daß es sich ja bloß um 187 oder sogar um 228 Familien handelt — was damit gemeint ist, dürfte wohl klar sein ...
Dann wäre Ihrer Meinung nach also ein Ron Paul bloß ein verschwörungstheoretischer Knallkopf gewesen, wenn er diese Machenschaften, die die Spatzen von den Dächern des Kongresses pfeifen, anprangerte, oder?
Und daß die Wahlkämpfe der letztlich erfolgreichen Spitzenkandidaten ganz zufällig vom big business finanziert werden, davon reden auch nur Verschwörungstheoretiker, nicht wahr?
Und daß z.B. im bundesweiten Kandidatenkonvent der Republikaner Ron Paul (der für das East Coast Establishment ja nun wirklich höchst lästig gewesen wäre) zweimal trotz eerheblicher Delegiertenstimmen trickreich und mit Redeverboten ausgebootet wurde, ist natürlich auch bloß ein Zufall?
Ach ja, und das, was ich schreibe, »entspricht eins zu ein dem, was man vor 30, 40 Jahren in den Flugblättern des KBW und anderer kommunistischer und linksradikaler Sekten lesen konnte«? Womit ich wohl als Krypto-Kommunist entlarvt wäre — putzig!
Ach, Moment — Sie schreiben ja:
"Lechts und rinks / kann man nicht velwechsern." Kann man eben doch, weil beide Fleisch vom selben Fleische sind.
Womit Sie mir offenbar »rüberzureiben« versuchen, daß ich »in Wahrheit« ein Nazi bin. Na, geh!
Wissen Sie was? Lesen Sie erst mal eine Zeitlang diesen Blog (soweit Sie das können), versuche Sie sich geistig mit den Inhalten auseinanderzusetzen — und dann schreiben Sie erst Ihre Postings. Sonst kommt nur Gebrabbel heraus, auf das ich und meine Leser dankend verzichten können.
Ich habe es einigermaßen satt, mir von neunmalklugen Zeitgenossen, die gerade mal ein, zwei Artikel gelesen (und offenbar kaum verstanden) haben, erklären zu lassen, welche Weltanschauung ich ihrer Meinung nach habe.
Adieu**), Monsieur!
------
*) Wie Sie vermuten können, sind für meine Höflichkeit noch Steigerungen möglich.
**) Ich schreibe bewußt nicht »au revoir« — denn mein Interesse, Ihre Postings (wenigstens in der jetzt vorliegenden Form) wiederzusehen, hält sich nämlich in sehr engen Grenzen!
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