scheint die Devise in Brüssel zu sein. Edgar L. Gärtner schreibt dazu auf »eigentümlich frei« höchst treffend:
... wie damals, als die Reichsbank auch jederzeit Reichsschatzscheine in Geld umtauschte. Soviel, wie das Budget halt haben wollte. So wird's halt wieder kommen.
Um die Spekulation gegen den Euro abzuwehren, möchten die EU-Finanzminister Euro-Ländern in finanzieller Schieflage nun mit bis zu 750 Milliarden geborgten Euros und durch den Aufkauf von Ramschanleihen durch die EZB beistehen. Im Klartext: Die durch eine Überschwemmung der Finanzmärkte durch billiges Geld ausgelöste Schuldenkrise soll mit einer Sturzflut billigen Geldes bekämpft werden.Ja! Genau so wird's klappen. Warum wir da noch nicht früher draufgekommen sind! Am besten, wir drücken allen Europäischen Untertanen (was abgekürzt offenbar »EU« heißt), ein paar Millionen, ach was: ein paar Milliarden in die Hand, solide besichert durch Staatsanleihen, die jederzeit gerne von der bekannt umsichtig agierenden EZB angekauft werden — und schon rennt die Chose wieder ...
... wie damals, als die Reichsbank auch jederzeit Reichsschatzscheine in Geld umtauschte. Soviel, wie das Budget halt haben wollte. So wird's halt wieder kommen.
1 Kommentar:
Einen Plan haben die schon, nur eben keinen guten.
Die politischen Eliten Europas - auch die nationalen - können gar nicht anders, weil ein Ende des Euros, auch das Ende ihrer politischen Macht bedeuten würde: Keine der heute etablierten Parteien würde einen solchen Absturz überleben. Daher treiben sie es auf die Spitze, solange bis nichts mehr geht: Dann kommt irgendwann der ganz große Crash, das politische System, samt seiner Protagonisten, verschwindet und das ganze Spiel beginnt mit neuen Ideologien und neuen Köpfen von ganz vorne.
Das ganze Theater nennt sich euphemistisch Weltgeschichte und es wird seit mehreren tausend Jahren in einer Endlosschleife aufgeführt. Nur die Schauspieler, das Bühnenbild und die Kostüme wechseln.
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