Dienstag, 30. November 2010

Konkurrenz belebt das Geschäft

... weiß jeder Kunde. Wer je für ein Begräbnis irgendwo am flachen Land (mit einer einzigen Gärtnerei weit und breit als faktischem Monopolisten) einen Kranz bestellen mußte, hat diese Erfahrung gemacht: mickriger Blumenschmuck, lieblos gesteckt — und trotzdem teuer. Ganz anders vor den Toren großer Stadtfriedhöfe, wo sich die Stände der Friedhofsgärtnereien zu Dutzenden drängen ...

Auf staatlichem und kommunalem Gebiet ist es nicht anders: wo Wettbewerb herrscht, müssen Staaten, Länder, Kommunen etwas bieten, damit ihnen die Bürger nicht abhandenkommen. Deshalb war das in unzählige kleine Staaten zersplitterte Europa auch über Jahrhunderte erfolgreich, wogegen die großen Flächenstaaten wie das Osmanische Reich, China oder Rußland in bequemer Selbstzufriedenheit stagnierten. Daß vor allem die Größe entscheidend wäre, ist eben bloß Legende (und nicht nur auf wirtschaftlichem Gebiet, wie man sagt).

In dem medialen Betroffenheitsgestammel der letzten Tage, wie schrecklich rassistisch und ausländerfeindlich es doch wäre, wenn künftig Verbrecher aus der Schweiz ohne weiteres abgeschoben würden, ging leider die zweite Initiative, über die am vergangenen Sonntag abgestimmt wurde, weitgehend unter: die Schweizer haben die Pläne einer »Reichensteuer«, welche die bisherige Steuerhoheit der Kantone und Gemeinden durch Einführung von Mindestsätzen, ergänzt um eine Vermögensteuer, aushöhlen sollte, abgelehnt. Und zwar mit stattlicher Mehrheit: ca. 58% sprachen sich dagegen aus. Und das, obwohl im Vorfeld seitens der Linken nichts unversucht gelassen wurde, polemisch-populistisches Kleingeld zu sammeln: da durften die Boni der Bankmanager ebensowenig fehlen, wie die Hinweise auf herzustellende »Steuergerechtigkeit« — als ob eine Kartellvereinbarung, wie hoch die Schutzgelder der staatlichen Mafiaorganisationen mindestens zu sein haben, als Beitrag zu mehr Gerechtigkeit anzusehen wäre.

Nun: die Schweizer haben sich sehr deutlich dagegen entschieden — ein Ergebnis, daß z.B. in Österreich mit seiner weitverbreiteten Neidgenossenschaft (ein entscheidendes »N«, das uns von den Eidgenossen unterscheidet!) wohl undenkbar wäre. Aber es ist ja auch die Schweiz, in der (einzigartig in Europa!) die Sozen nie über ein Viertel der Wählerstimmen bekommen haben. Was im Umkehrschluß bedeutet: drei Viertel haben in diesem Land Hirn und Sachverstand nicht vor der Wahlzelle abgegeben. Und das ist ein Prozentsatz, der einen hoffen läßt ...

Montag, 29. November 2010

Freche Rede eines Diversanten am XXIX. Parteitag der KPdSU

... Moment mal, Irrtum, das ist ja das Europäische Parlament in Brüssel. Egal, ist ja eh praktisch dasselbe. Genießen Sie also fußfrei, erste Reihe, die Gesichter der zuhörenden Muppetshow-Logenbesatzung — Vorhang frei für Nigel Farage von der UKIP:



P.S.: da das Englisch des sicherlich höchst ehrenwerten EU-Parlamentariers nicht so ganz die gepflegte Aussprache Ihrer Majestät aufweist, hier sicherheitshalber die Übersetzung:
Guten Morgen, Herr van Rompuy. Sie sind jetzt ein Jahr im Amt, und in dieser Zeit beginnt das ganze Bauwerk zu bröckeln, Chaos herrscht und das Geld geht zu Neige — ich sollte Ihnen danken! Vielleicht sollten wir Sie zum Pin-Up-Boy der Euroskeptiker machen. Sehen Sie sich doch heute morgen nur mal um hier im Parlament. Sehen Sie sich bloß diese Gesichter an. Sehen Sie diese Angst, diesen Zorn? Der arme Barroso sieht aus, als hätte er ein Gespenst gesehen! Selbst sie beginnen nun zu verstehen, daß das Spiel aus ist. Aber in ihrer Verzweiflung versuchen sie, ihren Traum doch noch zu retten, indem sie die letzten Spuren von Demokratie aus dem System tilgen wollen. Und es ist ziemlich klar, daß niemand von Ihnen auch nur das kleinste bißchen gelernt hat.

Wissen Sie, Herr van Rompuy, Sie selbst sagen, daß der Euro uns Stabilität gebracht hat. Eigentlich könnte ich Ihnen für den Humor applaudieren, den Sie damit zeigen — aber handelt es sich nicht viel eher um Bunkermentalität? Sehen Sie, Ihr Fanatismus ist jetzt für jeden sichtbar. Sie sprachen davon, daß es eine Lüge sei zu behaupten, Nationalstaaten könnten in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts existieren. Das mag ja auf Belgien zutreffen, wo man seit sechs Monaten keine Regierung mehr hat. Aber nicht auf uns andere Staaten. In jedem einzelnen Mitgliedsstaat dieser Union — und deshalb sehen wir die Angst in den Gesichtern — sagen die Leute immer deutlicher: Wir wollen diese Flagge nicht, wir wollen die Hymne nicht, wir wollen diese politische Klasse nicht, wir wollen den ganzen Kram auf dem Müllhaufen der Geschichte haben.

Anfang des Jahres hatten wir diese griechische Tragödie, und jetzt haben wir die Situation in Irland. Ich weiß natürlich, daß die Dummheit und Gier irischer Politiker daran erhebliche Mitschuld trägt. Aber Irland hätte niemals dem Euro beitreten dürfen. Er brachte ihnen niedrige Zinsen, einen falschen Boom und eine kolossale Pleite. Und wie verhält man sich ihnen gegenüber? Während ihre Regierungskoalition zerbricht, bekommen sie zu hören, daß es sich nicht gehören würde, eine neue Regierung zu wählen. Kommissar Wren hier hat sogar gesagt, eine Neuwahl würde ihnen erst erlaubt, wenn sie den nächsten Haushalt verabschiedet hätten. Wer zum Teufel glauben Sie eigentlich, wer Sie sind?!!

Sie sind wirklich sehr, sehr gefährlich. Ihre Besessenheit, unbedingt diesen Eurostaat schaffen zu wollen, läßt darauf schließen, daß Sie sich freuen, die Demokratie abschaffen zu können. Es scheint Ihnen Spaß zu machen, Millionen und Abermillionen von Menschen zu Arbeitslosigkeit und Armut zu verdammen. Ungezählte Millionen müssen leiden, damit Sie Ihren Eurotraum weiterträumen können! Nun, es wird nicht funktionieren. Weil Portugal mit einem Schuldenberg von 325 Prozent des BIP der Nächste sein wird. Und danach ist Spanien an der Reihe, nehme ich mal an. Und die Finanzhilfe für Spanien würde siebenmal so umfangreich sein müssen wie die für Irland, und dann ist die Kasse leer. Noch mehr Geld wird es nicht geben.

Aber das Problem ist nicht auf die Wirtschaft beschränkt. Wenn Sie den Menschen ihre Identität und ihre Demokratie rauben, bleiben ihnen am Ende nur noch Nationalismus und Gewalt. Ich kann nur hoffen und beten, daß die Märkte das Euro-Projekt beseitigen, bevor es wirklich so weit kommt.
Übersetzung: Berna Kühne-Spicer (mit ein paar stilistischen Änderungen von LePenseur. Und natürlich in die alte Rechtschreibung transkribiert. Aber das versteht sich ohnehin von selbst ...)

Sonntag, 28. November 2010

Eigentlich ist das ja nicht schwer zu begreifen ...

... sollte man meinen. Jemand hält sich bei mir als Gast auf. Wenn dieser Gast nun mein Silberbesteck in seinen Koffer steckt, oder meine Tochter vergewaltigt, oder meine Frau tötet, dann werde ich nicht nur für seine Bestrafung sorgen, er wird auch die längste Zeit mein Gast gewesen sein — weil ich ihn natürlich sofort hochkant rausschmeiße! Und er wird wohl auch in Zukunft nie mehr mein Gast werden. Ist doch eigentlich selbstverständlich.

Aber Dinge, die bei intaktem Hausverstand eben völlig klar sind, werden sofort zu vielschichtig-unergründlichen Problemen, sobald sie einem Berufsgutmenschen zur Entscheidung vorgelegt werden. Man braucht sich bloß den Gegenvorschlag der Schweizer SP zur Ausschaffungsinitiative der SVP anzusehen, welcher auch von der Schweizer Regierung und praktisch allen Teilen des politisch-medialen Establishments unterstützt wurde (SP, CVP, FDP, Grüne, BDP, EVP, CSP, Kath. Volkspartei, Kommission für Migrationsfragen, Caritas, Heks, Amnesty International, Avenir Social, Evangelischer Kirchenbund, Israelitischer Gemeindebund, Gewerkschaftsbund etc.).

Sogar der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz ließ sich zu einer Parteinahme contra SVP vergattern und bezeichnete die Initiative als »unchristlich«. Sorry — da bleibt einem die Luft weg: es soll »unchristlich« sein, einen Gast, der sich eines schweren Verbrechens schuldig macht, ohne wenn und aber rauszuschmeißen? Denn das wäre doch zu pauschal — vielmehr müßte in jedem Einzelfall ein Rausschmiß auf seine Angemessenheit überprüft werden?

Im Gegensatz zu ihren staatlich konzessionierten Berufsgutmenschen haben die Schweizer Stimmbürger ihren gesunden Menschenverstand trotz medialer Gehirnwäsche mehrheitlich behalten, und die SVP-Initiative mit 52,9% durchgebracht. Der Gegenvorschlag wurde sogar mit noch klareren 54,2% abgelehnt (nähere Details hier).

Die Schweiz: wo die Welt noch in Ordnung ist (oder wenigstens noch mehr in Ordnung ist, als anderswo)!

Freitag, 26. November 2010

Die Kleptokraten


Hans Herbert von Arnim hat es in seinem Buch »Die Deutschland-Akte« völlig zutreffend beschrieben: unser politisches System und seine Akteure sind von der Machtverfilzung völlig korrumpiert. Von Demokratie kaum mehr eine Spur — Machterhalt, Kungelei, Repression, Bürokratie lautet die Devise. Allein die Tatsache, daß es eine Berufspolitiker-Kaste gibt, beweist schon die hochgradige Perversion des Systems: ein Berufspolitiker leistet für Belange der Volksvertretung etwa das, was im Bereich der Liebe der Job einer Prostituierten ist. Für Geld wird Sorge vorgegaukelt. Um beim Bild zu bleiben: die Lobbyisten, die unsere Politlandschaft aus dem Hintergrund steuern, agieren demnach in der Position von Zuhältern. Mit anderen Worten: sie sind Kriminelle. Ihre Polithuren und -stricher vielleicht auch, jedenfalls aber recht moralfrei unterwegs ...

Das Buch ist mittlerweile über zwei Jahre am Markt. Und was daran so bestürzend ist: es hat sich nichts geändert — außer zum schlechteren. Und: es gilt weiß Gott nicht nur für Deutschland, sondern für (fast) ganz Europa und darüber hinaus ...

Donnerstag, 25. November 2010

Das Meer der Geringverdiener und Armen

In einem Artikel auf »eigentümlich frei« hat Poster »Minarchist« heute völlig zutreffend eine gängige Denk- und Redeschablone enttarnt:
"Das große Meer der Geringverdiener und Armen wird immer größer."

Ein kurzes Nachdenken unter Verwendung der Gesetze der Logik müßte eigentlich zeigen, daß der Umstand, daß fast alle "Geringverdiener" sind, völlig unbedenklich ist und quasi der Normalzustand. Es ist nunmal so, daß fast alle Tätigkeiten im Wirtschaftsprozeß von fast allen Menschen ausgeführt werden können, weil sie einfach zu erledigen sind und keinen besonderen Intellekt benötigen. Daher ist das entsprechende Angebot an diese Tätigkeiten ausführenden Menschen nicht knapp und daher werden diesen nur geringe Preise (Löhne) gezahlt.

Nur diejenigen, die etwas tun, was nur wenige können (vor allem intellektuelle Leistungen), erzielen aufgrund der großen Knappheit bei gleichzeitig hoher Nachfrage nach ihren Leistungen ein hohes Einkommen.

Man sollte nicht der Sozialistenpropaganda auf dem Leim gehen, wonach viele "Gering-verdiener" etwas unnatürliches wären, das es zu bekämpfen gälte.
Manchmal bekommt man fast den Eindruck, daß selbst (wenigstens in ihrem Selbstverständnis) »lupenrein« Konservative oder Liberale inzwischen ihre Ideen vom Propagandabüro der Sozialistischen Internationale (wenn nicht gar des Komintern) beziehen. Ja, es ist ganz natürlich, daß eine Marktwirtschaft unter Konkurrenzverhältnissen die Preise niedrig hält! Und man kann nicht nur darüber jubeln, daß irgendwelche Fetzchen in Modegeschäften, die sich heute auf einem internationalisierten Markt eindecken können, billiger sind als anno dazumal, als Schutzzölle und Importquoten die Konkurrenz kleinhielten — und andererseits dann erwarten, daß gewerkschaftliche Entlohnungsvorstellungen keiner Konkurrenz unterliegen. Wer sich auf diese Weise einbetoniert, wird auch irgendwie konkurrenzlos (nämlich konkurrenzlos teuer), und preist sich aus dem Markt hinaus ...

Arbeit ist zwar nicht nur ein Wirtschaftsgut (das griffe zu kurz), aber es ist eben auch ein Wirtschaftsgut, und unterliegt somit einer Preisbildung. Wer damit Schwierigkeiten hat, soll sich in Systemen umblicken, in denen die freie Preisbildung von Dienstleistungen (und das ist Arbeit!) stark behindert oder gar unterbunden wurde bzw. wird: diese Systeme kollabieren irgendwann — und bis zum Zusammenbruch sind sie progressiv ineffizient.

Den »konkurrenzlos günstigen Preis« auf der Konsumseite zu wünschen, aber auf der Lohnkostenseite zu mauern, wo und wie es nur geht — sorry: das spielt's nicht! Hoffentlich begreifen das die Gewerkschaften endlich einmal. Und zwar bevor es für Europa endgültig zu spät ist. Die erfolgreiche Strategie liegt nicht darin, möglichst hohe Wälle von Sozialleistungen zu bauen, hinter denen sich's unbesorgt von den Fährnissen des Lebens gemütlich weiterwurschteln läßt, sondern innovativ und besser zu sein, als die Konkurrenz.

Wer hingegen mit Kuschelpädagogik, Regulationswahn und galoppierender »Kommissionitis« glaubt, sich und seinen Nachkommen den Anstrengungen des Lebens entziehen zu können, wird untergehen. Es wäre in der Geschichte der Kulturen ja nicht das erste Mal ...

Enough Is Enough — der »Opt Out«-Day naht!

Der Unmut steigt in der Bevölkerung. Und wer — wie Dr. Ron Paul, im Gegensatz zu den handelsüblichen Parteiapparatschiks — ein Volksvertreter sein will, schiebt diesen Unmut nicht einfach beiseite, sondern fragt, ob er berechtigt ist.

Genau das macht Ron Paul in seiner Kongreß-Rede über den Nacktscanner-Unsinn und andere freiheitsgefährdende Einschränkungen, die uns seitens der Regierungen unter dem Titel der »Terrorprävention« und »Sicherheit« aufs Auge gedrückt werden:

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Warum gibt es von solchen Politikern nicht mehr? In Amerika sind sie seit dem Erstarken der Tea-Party-Bewegung wenigstens nicht mehr völlige Außenseiter, aber in Europa gibt es sie in höchstens homöopathischer Beimischung zum Polit- & Medien-Establishment. Die übrigen vertreten statt des Volkes lieber ihre eigenen Interessen, und diejenigen derer, von denen sie in ihre Ämter gehievt wurden. Demokraten ...? Kleptokraten!

Dienstag, 23. November 2010

Aussterbende Tiger

Freilebende Tiger sind laut WWF bis 2022 vom Aussterben bedroht. Nun, warten wir mal ab — das wäre nämlich nur 13 Jahre früher als jenes ominöse Jahr 2035, in dem laut UN-Klimafälschern auch die letzten Gletscher im Himalaya geschmolzen sein sollten. Was sich mittlerweile ja auch als dummdreister Daten-Bug herausstellte.

Mit größerer Sicherheit läßt sich hingegen sagen, daß bis dahin dem »keltischen Tiger« wohl längst das Fell über die Ohren gezogen wurde. Irland (genauer: die irischen Banken — aber natürlich auch der Staat selbst!) ist in den letzten Jahren geradezu unvorstellbare Schulden gegenüber dem Ausland eingegangen:

Großbritannien: 148,5 Milliarden (einige Quellen sagen sogar: 230 Mrd.)
Deutschland: 138,6 Mrd.
USA: 68,7 Mrd.
Belgien: 54,0 Mrd.
Frankreich: 50,1 Mrd.
Sonstige: 271,3 Mrd.
(Zahlen in Dollar)

Das wären mithin insgesamt 731,2 Mrd. (bzw. 812,7 Mrd.) Dollar, oder zu heutigen Kursen so ca. 541 (bzw. 602) Mrd. Euro. Also jedenfalls mehr als das Dreifache des Bruttonationalproduktes (2009: 159,6 Mrd. Euro).

Bei deutschen Banken hat das Erfolgsunternehmen »Hypo Real Estate« mit 10,28 Milliarden besonders stark auf der grünen Insel geackert, die anderen Großbanken begnügten sich jeweils mit dreistelligen Millionenbeträgen ...

Und jetzt sollen also die irischen und ausländischen Banken vom europäischen Steuerzahler »gerettet« werden — wobei diese »Rettung« hier wohl einen extra schalen Beigeschmack auf der Zunge hinterläßt. Denn Irland war uns allen doch jahrzehntelang als Musterbeispiel erfolgreichen Wirtschaftens hingestellt worden. Und jetzt entpuppt sich dieses angeblich so erfolgreiche Wirtschaften als riesiges Pyramidespiel, das nichts anderes war als eine langsam hochgezogene, dann immer schneller aufgeheizte, und jetzt eben jäh geplatzte Immobilienblase. In Irland stehen heute insgesamt rund 300.000 Neubauten leer. Und das bei einer Bevölkerung von circa 4,5 Millionen.

Und was sind die Gründe für diese geradezu unglaubliche Fehlentwicklung? Sicherlich die Politik des billigen Geldes, die von den Notenbanken in (fast) aller Welt betrieben wird, und die zur Blasenbildung geradezu einläd. Wohin auch sonst mit den Unsummen von bedrucktem Papier (bzw. elektronischem Scheingeld)? Billiges Geld, das sich so wunderbar zur experimentellen Überprüfung des alten Satzes »Gier frißt Hirn« eignet.

Der Preis, der für die Scheinblüte der letzten Jahrzehnte zu zahlen ist, ist hoch. Und er wird Irland wohl auf absehbare Zeit wieder in jenes Armenhaus zurückverwandeln, das es zuvor so lange Jahrhunderte war. Die bekannt lebenslustigen Iren werden wohl irgendwann lernen müssen, daß ein Volk sich nicht reichspekulieren kann. Es klingt dröge puritanisch (und das bei einem traditionell erzkatholischen Volk!), ich weiß — aber wie wär's, wenn sie es einmal mit Sparsamkeit und effizienter Arbeit versuchen würden ...?

Montag, 22. November 2010

Die Einwanderer ins Sozialsystem

Kaum fällt in Diskussionen das Wort »Ausländer«, beginnt der Eiertanz aller politisch Korrekten. Naja, das können man doch nicht über einen Kamm scheren. Einerseits bestehe doch die moralische und rechtliche Verpflichung, politisch Verfolgten oder Kriegsvertriebenen Asyl zu gewähren, andererseits sei wegen des Schrumpfens der einheimischen Bevölkerung ein Zuzug von Ausländern wünschenswert, ja notwendig, um unser Sozialsystem auch für die Zukunft funktionsfähig zu erhalten — das sei doch logisch.

Einmal ganz davon abgesehen, was für eine »Logik« darin bestehen soll, von den eigenen Kinder seit vielen Jahren jeweils so cirka die Hälfte abzutreiben, um dafür irgendwelche Ausländer (plus -familien) zu importieren — das politisch korrekte Gesülze von der Notwendigkeit, Ausländer scharenweise einwandern zu lassen, stimmt auch rein von den Basisdaten hinten und vorne nicht!

Von den angeblichen Asylwerbern entpuppt sich seit Jahren die überwältigende Mehrheit (meist über 90%) als Scheinasylanten, und unter diesen nicht eben wenige mit kriminellen Interessen, doch auch die übrigen Einwanderer (es handelt sich meist um »Familienzusammenführungen«) sind für die Funktionsfähigkeit unseres Sozialsystems größtenteils ebenso alles andere als eine Unterstützung. Ein Kommentator auf »Unterbergers Tagebuch« bringt es auf den Punkt:
So richtig möglich ist die Einwanderung für die armen Moslems dieser Welt erst, seit wir bei der EU sind. Gleich 1995 wurden wir von der EU gezwungen, die Staatsverträge zu übernehmen, welche die BRD mit der Türkei unterzeichnete — Sonderrechte über Sonderrechte für die Türken. Nicht umsonst zahlen wir für 200.000 ausländischen Kinder die Kinderbeihilfe, die zum Teil wohl gar nicht existieren, und, falls sie doch existieren, Österreich nie betreten haben. Als Vergleich zu dieser Zahl ist zu erwähnen, dass in Österreich jährlich 70.000 Kinder geboren werden. Das ist ein Drittel davon.

Dann hat uns die liebe EU im Jahre 2006 gezwungen, alle Drittstaatsangehörige, also alle Ausländern, die nicht EU-Bürger sind, in sozialen Belangen gleichzustellen. Weltweit sind das immerhin 6,5 Milliarden. Alle diese Ausländer haben seit 2006 einen Rechtsanspruch auf Sozialhilfe, so sie 5 Jahre in Österreich sind (dazu kommt auch das Recht auf eine Wiener Gemeindewohung - welche die Grüne Griechin ja nun auch vom ersten Tage an für ihre Klientel fordert, wie auch das Wahlrecht für diese Leute). Wobei mir erst letzte Woche Prof. Windisch-Garten vom Juridicum erkläre, die EU könne nur dort eingreifen, wo es um ihre Mitglieder untereinander geht, welche sich ja freiwillig diesem Regime unterworfen haben. Ja, Schnecken, sagt die Realität! [...]

Schüssel und sein Sparen von 2000-07 hat herzlich wenig gebracht, wenn uns die EU seitdem jederzeit zwingen kann, via Beiträge, Milliardenhilfen, Schutzschirme, etc. unser Erspartes eins zu eins woanders abzuliefern

Warum zieht es die sozial Schwachen - wie die Bienen zum Honigtopf - in dieses böse rassistische Österreich? Vielleicht deswegen:

Eine Familie mit vier Kindern bekommt in Wien ca. 1900 Euro Mindestsicherung plus 800 Euro Familienbeihilfe. Dazu kommen noch Befreiung von der Rezept-, Fernseh- und Telefongebühr - und nicht zu vergessen die Wohnbeihilfe - in Summe über 3000 Euro. Nicht umsonst sind laut AMS 70% der Antragsteller Ausländer. Wer einmal in einem Sozialamt war, bekommt jedoch den Eindruck, dass dort 90% der Antragsteller Ausländer sind.
Zum Vergleich: einer jüngeren österreichischen Durchschnittsfamilie mit zwei Kindern, wo beide Elternteile in »normalen Berufen« berufstätig sind (d.h. zusammen etwa 4000 - 5000 Euro Bruttoeinkommen erzielen), bleibt unterm Strich sicher nicht mehr als 3000 Euro netto übrig. Nur haben die keine Befreiung von der Rezept-, Fernseh- und Telefongebühr und auch keine Wohnbeihilfe! Doch im Gegensatz zu den meisten Immigranten legen sie in der Regel Wert auf eine adäquate Ausbildung ihrer Kinder — was diese später dann tatsächlich in die Lage versetzen wird, das Sozialsystem für die Zukunft funktionsfähig zu erhalten.

Mittlerweile ist es infolge der Gesetzeslage fast unmöglich, diese klar zutage liegenden Fakten auch nur auszusprechen, ohne wegen »Verhetzung« oder »Ausländerdiskriminierung« vor Gericht zu landen. Denn, wie bei den Linken üblich, Probleme werden nicht beseitigt, indem man sie löst, sondern durch Sprech- und Denkverbote solange verschleppt, bis das ganze Kartenhaus zusammenkracht ...

Sonntag, 21. November 2010

Kiss me, Kate

Jetzt ist es also endlich heraußen: der Prinz der Herzen wird Miss Kate Middleton in absehbarer Zeit heiraten, und die Medien schwelgen in Vorfreude auf eine »neue Diana« (da die alte, zugegeben, ja nicht mehr ganz frisch ist. Auch tragische Rührstücke nutzen sich mit der Zeit ab ...). Nun, warten wir ab!

Es wäre aber nicht die Welt gekrönter Häupter, käme bei solchen Freudenbotschaften nicht auch sofort ein gewisser Neid der Knechte zu tragen, im konkreten Fall: der Neid der Doris Knecht, welche als Schreibknecht im Kurier gegen die vermutlich künftige Königin der Herzen ätzen darf, wes das feministische Herz voll ist, und ihr Lästermund übergeht:
In allen Porträts über die bürgerliche Braut ist von den teuersten, superdupersten Elite-Colleges die Rede, an denen Frau Middleton die Beste aller möglichen Ausbildungen abgeschlossen habe. Schön. Und wozu der ganze kostspielige Aufwand? Dafür, dass sie im Party-Versandhandel ihrer Eltern Kataloge bastelt, bis sie durch Verehelichung endlich nur noch Prinzessin sein darf. Herrlich.
Aha: nur Mädchen, die keine tolle Partie machen, haben ein Recht auf eine hervorragende Ausbildung. Oder mit anderen Worten: nur wer empfindet und aussieht wie Alice Schwarzer, sollte studieren. Für die anderen, die als Verräterinnen an der feministischen Sache eine gute Partie machen, ist das eine Verschwendung, denn daß eine künftige Königin von England eine erstklassige Ausbildung brauchen könnte, glaubt ohnehin keiner. Wenigstens nicht Doris Knecht.

Manchmal könnte einen die Vermutung beschleichen, daß die berserkerhafte Wut, mit der Doris bierernst und giftig gegen die Gesellschaft wütet, ihren letzten Grund in ihrem Namen hat: wie sehr muß es gerade eine Feministin schmerzen, wenn schon nicht nicht »Meister«, so doch wenigstens »Magd« zu heißen — wenngleich auch dann aus ihrem Munde ein ergriffenes Stammeln »... auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut — siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter« eher unwahrscheinlich bliebe.

Aber vielleicht — Doris Knecht ist ja noch jung — findet sich auch für sie ein Prinz (es müßte ja nicht William sein), der sie trotz, oder gar wegen ihrer Ausbildung und Einstellung nimmt. Wir wollen es ihr gönnen. Und auf weniger verbitterte Kolumnen hoffen ...

Donnerstag, 18. November 2010

Die Antwort kennt nur der Wind ...

... und der weht bekanntlich, wie er will. So, wie der Geist — wobei fraglich ist, welchen Geistes Wehen »IM Erika« a.k.a. »Schwarzer Hosenanzug« bewogen haben mag, folgendes Inserat zu schalten:
Wir sichern die Energieversorgung. Sie soll zuverlässig, bezahlbar und umweltfreundlich sein. Dafür haben wir als erste Regierung ein langfristiges Energiekonzept vorgelegt Das Zeitalter von Kohle und Öl geht zuende. Bis 2050 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie stammen – das wäre Weltrekord. (u.a. in FAZ vom 17. 11.2010)
Es ist ein Konzept der Sorte »Wenn meine Tante Räder hätt', wär' sie ein Omnibus« — denn Strom aus erneuerbarer Energie ist nur hinsichtlich der Wasserkraft zuverlässig und bezahlbar, und umweltfreundlich bei weiterem Ausbau wohl nur eingeschränkt — und Wind- oder Solarenergie sind weder zuverlässig (Wind und Sonne wehen bzw. scheinen, wie sie wollen), noch bezahlbar (weil nur durch massivste Subventionierung überlebensfähig), und umweltfreundlich wohl nur für den, der die akustische und optische Umweltverschmutzung durch riesige Windturbinen-Parks oder die Entsorgung gealterter Solarelemente außen vor läßt.

Klaus Peter Krause hat diesen Wahnwitz in seinem Blog wie gewohnt sachlich und unpolemisch auf den Punkt gebracht: »Was Kanzlerin Merkel verspricht, aber nicht halten kann«. Lesen!

Mittwoch, 17. November 2010

Deutschlands wilder Hund

... respektive Wulff, der von mir (ich gestehe es reumütig) schon einmal als »Merkels Dackel« eingestuft worden ist, dürfte doch das begnadetste Womanizer-Staatsoberhaupt seit Bill Clinton sein. Nicht nur, daß er trotz seines stets fad-adretten Äußeren, welches zwar die Wahl zum Krawattenmann des Jahres 2006 mehr als rechtfertigte, doch für gewöhnlich auf einen eher konventionellen Geschmack schließen läßt, sich als Zweitfrau eine Person mit Schlampenstempel ins damals noch ministerpräsidiale Schlafzimmer holte, jetzt wird er auch noch von einer Autorin mit unsittlichen Angeboten kirre gemacht.

Und nicht nur unsittlich ist das durch alle Medien geraunte Angebot, welches die frühere Fernseh-Ansagerin und mittlerweilige Feuchtgebiete-Spezialistin Charlotte Roche, an Deutschlands wilden Wulff richtete, sondern sogar strafbar, wie der investigative Expertenblog »Politplatschquatsch« herausfand. Da kann man nur sagen: die traut sich was, die Lotte! (Anmerkung der Redaktion: aus welchen Feuchtgebieten die Schlammspuren an der Wulff-bereitungsbereiten Person rechts ►► stammen, war trotz eingehender Recherche nicht zu klären).

Laut § 332 dStGB, droht eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren nicht nur jedem »Amtsträger oder für den öffentlichen Dienst besonders Verpflichtetem, der einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung sich versprechen läßt«, damit er deshalb seine Dienstpflichten bei einer »Diensthandlung verletzt hat oder verletzen würde« (was bei Deutschlands wildem Wulff erst bei Annahme der von Roche ausgelobten Matratzen-Rochade der Fall wäre), sondern auch falls »der Täter den Vorteil als Gegenleistung für eine künftige Handlung anbietet, verspricht oder gewährt«, wenn der Täter »den anderen zu bestimmen versucht, daß dieser bei der Handlung seine Pflichten verletzt oder sich bei der Ausübung des Ermessens durch den Vorteil beeinflussen läßt«. Da es sich um ein Offizialdelikt handelt, ist vermutlich stündlich damit zu rechnen, daß Charlotte Roche ausgeforscht und festgenommen wird ...

So unschön solche rechtswidrigen Angebote aus rein juristscher Sicht der Dinge sind, so ist, von einem lebenskünstlerischen Blickwinkel betrachtet, Deutschland um seinen wilden Wulff, der selbst feministische Bestsellerautorinnen zu mänadenhafter Ekstase treiben kann, irgendwie zu beneiden. In Österreich wäre so ein Angebot ganz undenkbar. Einerseits, da wegen des schon vor seiner Eröffnung bereits geschlossenen einzigen Atomkraftwerks Zwentendorf eine etwaige Verlängerung von AKW-Betriebsfristen ohnehin nicht in Betracht kommt. Andererseits aber, weil der einzige Ort, wohin die Feuchtgebietspezialistin Charlotte Roche den österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer im Ernstfall begleiten könnte, wohl nicht das präsidiale Schlafzimmer, sondern das Örtchen wäre ...

Dienstag, 16. November 2010

Der erste Wirbel um Mindestsicherung!

... titelt heute.at. Und setzt mit deutlich aufgesetzt wirkender Betroffenheit fort:
Mit diesem Ansturm hat das AMS nicht gerechnet! Kaum trat die Bedarfsorientierte Mindestsicherung (BMS) in Kraft, lagen schon 14.500 Anträge auf dem Tisch – in nur drei Bundesländern, so der „Kurier“. 70 Prozent der Betroffenen, so AMS-Boss Buchinger, haben Migrationshintergrund.
Na, wie hätte man das bloß ahnen können! Sicher dachte man immer nur daran, daß vor allem österreichische Schwerstkriegsversehrte beider Weltkriege sich darum bewerben würden, und ist jetzt perplex, daß kulturbereichernde Zuwanderer, statt sich ein bescheidenes Auskommen als Supermarkt-Regalschlichter, Gemüsehändler und Dönerstandbesitzer zu verdienen, es offenbar vorziehen, ohne solche Umwege durch die Nutzung österreichischer Sozialnetze ein geruhsames Leben zu führen. Nicht übermäßig üppig zwar (deshalb auch von Rundfunkgebühr befreit und mit Mieten- und Kindergartenzuschluß), aber doch bedeutend üppiger, als es ihnen in Anatolien oder Nordafrika möglich wäre — und das ohne all die lästige Erwerbsarbeit.

Die FPÖ kritisierte, daß es sich offensichtlich — wie von Anfang an befürchtet! — vorwiegend um eine Sicherung für Migranten handeln würde. Was SPÖ und Grüne prompt bewog, der FPÖ vorzuwerfen, sie betreibe »Verhetzung«. Einer solchen ziehen die beiden Linksparteien offenbar die Verarschung der Österreicher vor ...

Montag, 15. November 2010

Migration ist kein Problem, sondern Chance

... meint »Die Welt«, denn wie die Dame mit der tiefen Stimme schon wußte: »Davon geht die Welt nicht unter, sieht man sie manchmal auch grau. Einmal wird sie wieder bunter ...« — und was ist schöner für die Freunde eines bunten Deutschland, als viele bunte Menschen, die unter bunten Moscheekuppeln ihre Chancen wahrnehmen, solange es graue, einheimische Arbeitsmäuse gibt, die sie dabei finanzieren.

Manchmal fragt man sich schon, in welchem Paralleluniversum die Schmarotzerklüngel unserer Polit- & Medienszene leben. Wieviel gezielter Hirnzellenabbau war bei Frau Diplom-Volkswirtin Sabine Beppler-Spahl eigentlich nötig, um sinnbefreite Sätze wie:
Es stimmt, dass viele Menschen ihre Heimat aus Not verlassen. Gleichzeitig ist die Immigration aber ein Akt der Selbstbestimmung und Ausdruck des freien Willens. Wer seine Koffer packt und seine Heimat verlässt, zeigt, dass er sein Schicksal selbst in die Hand nimmt und sich nicht mit den Bedingungen des Hier und Jetzt abfinden möchte. Emigration ist somit wohl eine der deutlichsten Bekundungen menschlicher Gestaltungskraft.
zu drechseln, um dergestalt aus der ungenierten Abzocke unserer Sozialsysteme ein vom Hauch der Kreativität umwehtes Lebens-Abenteuer zu halluzinieren! Und sie setzt noch einen drauf:
Natürlich sind nicht alle erfolgreich. Manche sind den Härten des Lebens im Gastland nicht gewachsen, aber die große Mehrzahl schafft es, sich durchzuschlagen: der türkische Gemüsehändler ebenso wie der vietnamesische Imbissbesitzer.
Die »große Mehrzahl« ist es vielleicht bei den Vietnamesen. Bei den Türken, die es sich zu 40% von Hartz-IV auf Kosten der steuerzahlenden Arbeitsbevölkerung gutgehen lassen, wird die »große Mehrheit« schon sehr überschaubar, denn auch von den Türken, die nicht Hartz-IV beziehen, nimmt ein großer Teil mehr aus den Transferleistungen, als er einzahlt. Womit die angeblich »große Mehrzahl« bei den Türken bereits die eindeutige Minderzahl ist. Und die Türken sind ja noch die reinsten Arbeitsbienen im Vergleich zu nordafrikanischen Kulturbereicherern, die dafür den grauen Deutschen die U-Bahn-Fahrten zum und vom Arbeitsplatz zum bleibenden Erlebnis gestalten können. Bisweilen auch zum letzten.
Das Potenzial der Einreisenden einschätzen zu können ist anmaßend
knallt uns ein Zwischentitel um die Ohren. Und gleich wird uns das ultimative Argument für ungebremste Einwanderung reingewürgt:
Wer meint, Immigration könne streng nach nutzbringenden Kriterien gesteuert werden, überschätzt die Weitsicht staatlicher Planer. Das Potenzial der Einreisenden einschätzen zu können ist anmaßend. Wer hätte geglaubt, dass der Sohn eines kenianischen Ziegenhirten Jahre später zum ersten schwarzen Präsidenten der USA gewählt werden würde?
Pardon: das ist entweder wahrhaft schwarzer Zynismus, oder die gute Dame hat nicht alle Tassen im Schrank! Oder meint sie ernstlich, daß ein halbmuselmanischer Quotenmulatte als deutscher Bundeskanzler die Option wäre, die Deutschland eine bessere Zukunft (oder, bessergesagt: überhaupt eine Zukunft) sichern könnte? Sogar im Vergleich zu IM Erika a.k.a. »Schwarzer Hosenanzug« gibt es noch Steigerungsformen von Unfähigkeit: Backaroma ist dabei zweifellos der Superlativ ...

Karl-Eduards Kanal bringt diesen Artikel auf den Punkt und titelt: »Vom Recht arschblöd zu sein«. Er irrt hoffentlich nur in einem Detail, wenn er die Abschaltung der Kommentarfunktion kommentiert: »Das Volk ist eben noch nicht so weit, wie die Autorin. Kommt aber noch.« Hoffen wir, daß dem nicht so ist ... und wenn man die Kommentare vor der Sperre so durchliest, wie beispielsweise:
»Genau ... z.B. für meine Frau und meine Tochter die Chance, auf der Straße als Hure beschimpft zu werden oder für den Sohn eines Freundes, Opfer eines Intensivtäters zu werden, oder für den Freund einer Kollegin, in der Diskothek erstochen zu werden. Man muss einfach alles positiv sehen.«
... dann sollte man diese Hoffnung nicht völlig in den Wind schließen. Die Bevölkerung beginnt scheints doch zu erwachen. Was wohl auch an der Zeit ist, wenn es zu grauen beginnt ...

Sonntag, 14. November 2010

»Es geschehen noch Zeichen und Wunder ...«

... meinte im Frühjahr 1933 der deutsche Kabarettist Werner Finck. »Wir haben Frühling und die Blätter fangen schon an, braun zu werden.« Derlei Wunder funktionieren natürlich nicht nur mit der Mischfarbe Braun, sondern auch mit den dieser zugrundeliegenden Grundfarben Rot und Grün. Denn in der Tat: seit Rot und Grün beschlossen haben, sich in Wien koalitionär zu mischen, wechseln manche Blätter die Farben und Meinungen, daß ein Chamäleon schier der Neid packen könnte ...

Auch vor Österreichs selbsternannter Qualitätszeitung »Die Presse« machen solche Änderungen nicht halt, und so beglückt uns das Qualitätsblatt mit einem wunderbar abgewogenen Artikel über die bevorstehende Steinigung einer angeblichen Ehebrecherin im Iran. Und das geht dann etwa so:
Moses, Mohammed und die Steinigung

Es ist der Kampf der technischen Moderne gegen eine archaische Bestialität: Dank Internet, Twitter etc. versuchen seit Monaten weltweit hunderttausende Menschen, darunter Politiker und Prominente, die 43-jährige iranische Volksschullehrerin Sakineh Ashtiani vor der Steinigung zu retten. [...]

„Es ist immer eine komische Geschichte, wenn jemand plötzlich zum Symbol für die Rechte aller Frauen und aller Männer wird“, schrieb der französische Philosoph Bernard-Henri Lévy.
Zum Schreien komisch, könnte man fast sagen — aber, werden wir sogleich von unserer munter dahinerwägenden Qualitätszeitung beruhigt, ...
Die Steinigung ist natürlich keine islamische Erfindung, es gab sie, seit es Menschen gibt. Sie hatte auch ihren Platz im Rechtsempfinden der alten Griechen (wenn auch nicht als offizielles Gesetz).
Na isses nicht schön, schon die alten Griechen haben, wenn auch nicht offiziell ... aber Moment mal, zwischen den alten Griechen (inoffiziell) und Mohammed (offiziell) liegt doch eine gewisse Zeit ...? Aber unsere Qualitätszeitung hat das natürlich voll im Griff:
Auf den fast ein Jahrtausend später lebenden Mohammed wirkte nicht nur die unvergleichlich primitivere arabische Stammeskultur, sondern auch das Alte Testament, in dem Gott bzw. sein Prophet Moses nicht müde werden, die Steinigung als Gesetz zu verkünden: etwa bei Gotteslästerung („Wer des Herrn Namen lästert, der soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen“, Lev 24,6), Unzucht („Wenn sich keine Beweisstücke für die Unberührtheit des Mädchens beibringen lassen,... sollen die Männer ihrer Stadt sie steinigen“, Dtn 22,13) oder kindlichem Ungehorsam („Vater und Mutter sollen zu den Ältesten der Stadt sagen: ,Unser Sohn hier ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Verschwender und Trinker.‘ Dann sollen alle Männer der Stadt ihn steinigen“, Dtn 21,21).

Im Vergleich zu Jesus' revolutionärem Satz über eine Ehebrecherin „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“ erscheint der Gründer des Islam brutal – im Vergleich zu seiner Zeit und Tradition fast milde.
Ich weiß net — aber bei so viel Milde fällt mir spontan der Satz der Tante Jolesch ein: »Gott soll uns behüten vor allem, was noch ein Glück ist!« Die angebliche (und demnächst vermutlich fast milde gesteinigte) Ehebrecherin im Iran dürfte ähnlich darüber denken ...
Ist „der Islam“ oder überhaupt das monotheistische Erbe nun schuld, dass Menschen immer noch gesteinigt werden – wie etwa die von drei Männern vergewaltigte 13-jährige Aisha Ibrahim Duhulow 2008 in Somalia? So einfach ist es nicht.
Sorry, aber jetzt muß ich mit dem Zitieren dieses rückgratlosen Herumgesülzes aufhören, sonst bekomme ich noch einen Schreikrampf! Alle sind schuld: die alten Griechen, Moses, die primitive Stammeskultur Arabiens (die natürlich nur primitiv war, weil sie von Mohammed noch nicht zum wahren Glauben bekehrt wurde!), alle, alle — nur nicht der Islam!

Mein Online-Kommentar, der — wen wundert's — vom Qualitätsblatt nicht veröffentlicht wurde, lautete:

Auch wenn der Artikel in seinem Bemühen, durch Verweise auf Moses' Zeiten und Gesetze den Anschein von "Objektivität" zu wahren, herumeiert — der entscheidende Unterschied wird ausgeblendet. Und zwar der einzige, auf den es wirklich ankommt:

Im einzigen Land der Welt mit jüdischer Mehrheitsbevölkerung, nämlich Israel, ist die Zahl der gesteinigten jüdischen Ehefrauen exakt wie hoch? Na, ist ja nicht so schwer! Sie ist nämlich exakt NULL. Seit der Gründung Israels! Ebenso gibt es im christlichen Europa schon seit Jahrhunderten keine Todesstrafe für Ehebruch.

Dagegen werden in Staaten mit mohammedanischer Bevölkerung mit unschöner Regelmäßigkeit aus diesem Grund Steinigungen vorgenommen. Nicht in allen, aber noch immer in den allermeisten: in Afghanistan, Indonesien, Irak, Iran, Jemen, Nigeria, Pakistan, Somalia, Sudan, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Daß irgendwann in grauen Vorzeiten höchst verwerfliche Rechtspraktiken bei Juden wie Nichtjuden üblich waren, ist bekannt. Es ist nur nicht die kleinste Entschuldigung dafür, daß sie heute noch immer — und zwar nur im Geltungsbereich der Scharia! — vorkommen.

Diesen Skandal sollte eine angebliche Qualitätszeitung herausarbeiten — und nicht hinter betulichen Relativierungen mit irgendwelchen Zuständen zu Olims Zeiten verunklären!


Wenn Werner Finck des zweifelhaften Vergnügens teilhaft wurde, im Frühjahr des Jahres 1933 braun werdende Blätter zu erleben, so wird uns heute, im Herbst des Jahres 2010, das nicht weniger gemischte Vergnügen zuteil, die Grünwerdung der Medien mitzuverfolgen. Wobei dieses Grün einerseits für die Tarnfarbe der früheren marxistisch-maoistischen Studenten-Kader steht, andererseit für die Farbe des »Propheten« ... na, Sie wissen schon: der Alte, der neunjährige Mädchen deflorierte, aber deshalb nicht als Kinderschänder bezeichnet werden darf, weil das »religiöse Gefühle verletzt« ...

Gut dazu paßt, daß nach einer Schrecksekunde, in der die hohe Politik vor dem Unmut der Bevölkerung doch glatt in die Hosen machte, und die Auslassungen des türkischen Botschafters zwar nicht als das bezeichnete, was sie waren (nämlich als verbalen Amoklauf eines präpotent-chauvinistischen Kotzbockens), aber doch immerhin zu kritisieren wagte, daß also nach einer kurzen Schrecksekunde die Beschwichtigungshofräte der Republik schon wieder das Ruder fest in der Hand haben (was zu ihren gestrichen vollen Hosen keinen Widerspruch darstellt), und über die Systemmedien verbreiten lassen, der Botschafter habe vielleicht ein bisserl unbedacht formulierte, aber doch durchaus wahre Worte gesprochen.

Und die von Rot/Grün gekauften Medien verstärken dies durch beifällige Berichterstattung. Kein Wunder, schließlich droht der Rot-Grüne-Koalitionspakt, daß es »... kein Inserat für Zeitungen mit fremdenfeindlichen Ideen ...« geben werde. Angesichts des Inseratenvolumens der Gemeinde Wien (und der ihr nahestehenden Ministerien und Organisationen) eine Ansage, die eine Zensur fast unnötig macht: zumindest als Printmedium leistet sich sicher keiner mehr eine Kritik am Einbürgerungswahnwitz, der sich jetzt noch rasant verstärken wird (die Rot/Grün-Wähler für die nächste Landtagswahl müssen schließlich noch geschaffen werden, und bei den Einheimischen dürfte das auf Widerstand stoßen)!

Angesichts solcher Zeichen kann man wirklich nur mehr auf Wunder hoffen ...

Samstag, 13. November 2010

Die Mimosen

Folgender Text eines Iraners im Exil findet sich auf einem höchst aufschlußreichen Blog namens »Tangsir 2569«.
Auch im osmanischen Reich war es so dass die Armenier durch ihre Tüchtigkeit und erzwungen hohen Steuern, die Türken total einschüchterten und sie somit bei der Erarbeitung neuer mathematische Ansätze und Lösungen in der Kryptographie und Kybernetik störten. Letztlich fanden aber die Türken den Mut fast alle Armenier abzuschlachten, und wo sie grad dabei waren, machten sie bei den Griechen, Juden und Christen weiter, denn auch sie hatten sich viel zu lange dagegen gewehrt den Integrationswillen der Türken zu akzeptieren. Sie waren so unverschämt ihre Religion und Sprache beizubehalten, als auch sich zu ihrer Herkunft zu bekennen, und besassen sogar die Frechheit Wert auf die Bildung ihrer Kinder zu legen. Wer weiss wie zartbesaitet und sensibel unsere Türken sind, hätte wissen müssen dass das nicht gut ausgehen kann. Die Geschichte der Diskriminierung der Türken ist also keine junge, und schon immer fühlten sich die Türken durch tüchtigere und kultivierte Menschen bedroht und provoziert.
Zwar etwas provokant im Ausdruck, dafür aber umso zutreffender im Inhalt: hier weiterlesen — es lohnt sich!

P.S.: Wer weitere Informationen über die Religion des Friedens und ihre »geistigen« Wurzeln im Koran sucht — hier werden Sie geholfen:

Freitag, 12. November 2010

Wohin der Islam gehört



Und das gilt nicht bloß für Deutschland, sondern auch für Österreich und für das gesamte zivilisierte Europa. Der Islam gehört dafür in die Wüste geschickt — aus der er ja seinerzeit gekommen ist ...

Donnerstag, 11. November 2010

Ein Gesandter, aber kein geschickter ...

... hätte man früher gesagt, als irgendwelche Levante-Staaten mangels Großmächtestatus noch durch Gesandte, keine Botschafter vertreten wurden. Nun, das hat sich mittlerweile geändert — Gesandte sind nur mehr ein Titel im Innendienst (vielleicht werden sie von der Protokoll- in die Konsularabteilung gesandt — wer will es wissen?!), und auch eine halbbankrotte, nur durch EU-Fördergelder aufgepäppelte Möchtegern-Großmacht wie die Türkei, ein bevölkerungsreicheres Obervolta mit Kampfbombern (aber, Gott sei Dank: ohne Atomwaffen), leistet sich Botschafter.

Und die Botschaft dieses Botschafters war ganz klar: »Ihr seid schuld!« Denn: »Warum habt ihr 110.000 Türken eingebürgert?«

Irgendwie hat er damit ja nicht unrecht, der Herr Botschafter. Wir sind in der Tat schuld, wenn wir Horden von ungebildeten Kleinasiaten unsere Staatsbürgerschaftsurkunden nachwerfen, als wären sie bloß aus Klopapier. Wir sind in der Tat selber schuld, wenn wir uns von einer integrationsunwilligen Minderheit durch Sozialtransfers per Kinderproduktion am Fließband in absehbarer Zeit zur Minderheit im eigenen Land degradieren lassen. Wir sind selber schuld, wenn wir nicht verlangen, daß solche Neu-»Bürger« (die der Herr Botschafter großzügig noch immer als seine »Landsleute« vereinnahmen will) zumindest Deutsch können, und mitteleuropäische Umgangsformen an den Tag legen.

Wir? Wer hat, bitteschön, mich gefragt, ob ich die Einbürgerungen zum Diskonttarif, dafür im Schnellverfahren goutiere? Habe ich jemals der Förderung von Familienzusammenführungen zugestimmt? Durfte ich lernunwillige Kinder von staatlichen Schulen stanzen? Nein! Alles, was ich konnte in unserer »repräsentativen Demokratie« (wofür repräsentativ, eigentlich? Für die präpotente Bonzenmentalität ihrer Profiteure, sonst nichts!) war: keine der Parteien zu wählen, die diese Agenda verfolgten und noch immer verfolgen — man wird mir wohl glauben: ich habe noch nie im Leben Rot oder Grün gewählt!

Aber das reicht nicht aus! Unsere Politiker sind viel zu sehr mit der Eurokratie-Krake Brüssel verhabert, als daß sich da was ändern könnte, außer durch massiven Druck von der Straße. Und so müssen wir unserem lieben türkischen Botschafter direkt dankbar sein: sein präpotent-wehleidiges Dahinschwadronieren hat das Blut vieler, bisher untätig gebliebener Österreicher in Wallung versetzt! Wenn selbst ein wohlerzogener Mann wie Andreas Unterberger das Interview des Botschafters als »rotzfrech, hasserfüllt und dumm« bezeichnet, dann ist da in der Tat etwas in Bewegung geraten. Endlich.

Many thanks, Your Excellency — you’ve done an excellent job, indeed!

Mittwoch, 10. November 2010

Im Herbst wird Grün gleich Braun ...

... und wie wir dieses Braunwerden verstehen dürfen, dazu gibt uns die angebliche »Grün«-Bewegung in Deutschland wertvollen Anschauungsunterricht. Auf Unterbergers Tagebuch umschreibt der zurückhaltend formulierende Andreas Unterberger diesen Sachverhalt unter dem Titel

Grün ist wieder gleich Kriminell

Und arbeitet dann treffend heraus, warum diese angeblichen »Demonstrationen« in Wahrheit kriminell-gewalttätige Massenausschreitungen — also: Landfriedensbruch, wenn nicht gar ein Bürgerkrieg — sind:
Wie immer man über Atomenergie und die dadurch regelmäßigen Atommüll-Transporte denkt: Tatsache ist, dass sie in Deutschland absolut rechtmäßig sind. Sogar in der Zeit der grünen Regierungsbeteiligung ging, da es keine Alternativen gibt, die Nutzung der Atomkraft ebenso weiter wie die regelmäßigen Castor-Transporte von radioaktivem Material. [...] 2001 hatte der damalige grüne Minister Jürgen Trittin seine grüne Parteibasis sogar aufgefordert, nicht gegen die Castor-Transporte zu demonstrieren.

Jetzt hingegen stehen Trittin und die Grünen an der Spitze der Proteste. Und zugleich sind diese heuer besonders aggressiv geworden. Es gibt schon 1000 Verletzte. [...] Die Demonstranten versuchten nicht nur, sich an Schienen zu ketten, sondern auch Polizeifahrzeuge anzuzünden und den Schotter unter den Bahngeleisen zu entfernen.

[...]

Klar ist jedenfalls: Wer Schotter entfernt, nimmt das Entgleisen eines Zuges und den Tod von Menschen zumindest in Kauf.

Ein Rechtsstaat, der sich ernst nimmt, müsste aber auch klar zwischen dem Recht auf Demonstrationen – bei denen man so laut man will, seine Meinung sagen kann, – und einem nirgendwo festgehaltenen Recht auf Erpressung und Blockade fremder Menschen unterscheiden. Viele andere Staaten tun das auch sehr konsequent. Denn nirgendwo sonst wird das Demonstrationsrecht so überspitzt interpretiert wie in Deutschland und Österreich.

Wenn für alle anderen sogar die Meinungsfreiheit immer stärker erdrosselnd eingeengt wird, dann kann es doch nicht für die Grünen eine absolute Straflosigkeit von Gewalttaten geben. Das geht nur dann, wenn sich ein Staat selbst abschaffen will. Was freilich Thilo Sarrazin der Bundesrepublik bereits diagnostiziert hat.

Wenn die Grünen aber meinen, dass Deutschland ein Unrechtsstaat geworden sei, gegen den man mit Gewalt vorgehen dürfe, dann sollen sie das auch laut sagen. Weil das heißt dann nichts anderes als Bürgerkrieg. Dann haben aber auch die anderen das moralische und auch juristische Recht, selbst gegen die grünen Gewalttäter Gewalt anzuwenden.
Gewalttätiger Mob im Dienst einer Heilsideologie — hatte Deutschland das nicht schon einmal? Weniger zurückhaltend als Unterberger bringt Thomas Lahnsteiner den herbstlichen Farbwechsel wie folgt auf den Punkt:
In Europa gibt es zwischen Grünen und Nationalsozialisten viele erstaunliche Parallelen:
  1. Beide sind weniger eine Partei, sondern mehr eine Bewegung
  2. Beide sind bereit, zur Durchsetzung ihrer Ziele, kriminelle Taten zu begehen
    (Störung der Versammlung Andersdenkender, schwere Sachbeschädigungen, Brandstiftungen, körperliche Angriffe)
  3. der demokratischen Auseinandersetzung stellen sie die Ideologie der "Tat" gegenüber, Andersdenkende werden gerne als Kriminelle diffamiert
  4. sie verfügen über ein Spitzel- und Zuträgerwesen. Die braun/grünen Blockwarte denunzieren gern Andersdenkende bei Gericht
  5. ganz wichtig ist für beide die Naturtümelei, das vermeintliche "Bewahren" der
    Natur, das Ablehnen des technischen Fortschritts in der Landwirtschaft
  6. beide sind antisemitisch bzw. "antizionistisch" und bekämpfen das "jüdische"
    bzw "amerikanische " Kapital ("Plutokraten", "Multis")
  7. Sie versuchen eine Gleichschaltung der Medien zu erreichen, indem sie diese
    durch ihre Parteigänger unterwandern und Andersdenkende aus den Medien davonjagen und diffamieren... ebenso werden die Unis mit teilweise kriminellen Methoden unterwandert (Hörsaalbesetzungen, Attacken auf andersdenkende Professoren)
  8. Nazis und Grüne haben keine Weltanschaung, sondern ihre Ideologie ist eindeutig eine Religion und duldet keine abweichenden Meinungen neben sich.
Touché! Wer so weit links steht wie diese Maoisten und Trotzkisten, die jetzt als Funktionärskader der Grünen agieren, der kommt irgendwann rechts heraus. Ganz rechts sogar ...

Dienstag, 9. November 2010

Der Domino-Effekt

... fängt zu wirken an. Nach Griechenland ist nunmehr auch ganz offen zu vernehmen: Irland ist pleite. Okay, Irland ist ein kleines Land, kleiner noch als Griechenland — aber dennoch ...
Aus Sicht des offiziellen Europa ist die Sache nicht wirklich dramatisch. Gut, EU-Kommissar Olli Rehn musste in Dublin kurz nach dem Rechten sehen. Aber Meldungen, wonach Irland unter Kuratel der Europäischen Union stehe, seien völlig überzogen. Die EU-Kommission sieht das Land vielmehr auf einem guten Weg.

Leider ist das kleine Land, das die Damen und Herren in Brüssel auf einem guten Weg sehen, pleite. Auf das ohnehin schwer gebeutelte Irland rollt nämlich gerade die zweite Welle der Krise zu. Nach den Gewerbeimmobilien „kracht“ nun der Markt für Eigenheime, der auch robustere Banken schwer treffen wird. Verluste, für die der irische Staat geradestehen wird.
... und das heißt im Klartext: alle Staaten der EU (außer Griechenland vermutlich, denn das ist bereits seit Monaten pleite). Da kommt doch Freude auf — vor allem, wenn man daran denkt, welcher Dominostein als nächster umfällt. Portugal? Spanien? Italien? Frankreich?

Wäre es nicht so makaber (und natürlich in seiner Textierung ganz förchterlich rassüstisch!), wäre man versucht, das alte Kinderlied »Zehn kleine Negerlein« anzustimmen. Wetten können darauf abgeschlosen werden, daß zu Ende der fallenden Dominosteine deutlich weniger als zehn übrig sind. Ob Österreich dazugehört, scheint angesicht einer Filzokratie-Koalition von ÖGB & RAIKA allerdings mehr als fraglich.

Montag, 8. November 2010

Auf einen lesenswerten Blog

... kam ich vor einigen Tagen durch ein Posting auf Unterbergers Tagebuch: »Denkanstöße«. Klare liberale Sicht auf die Probleme unserer Gesellschafts(un)ordnung und Zeit verbindet sich mit angenehm sachlich-unaufgeregter Form der Darstellung.

Der neueste Beitrag handelt über »Die menschenverachtende Ideologie des Sozialismus gestern und heute«. Präzise wird die Grunderkrankung unserer Gesellschaft herausgearbeitet, das deprimierende Résumé:
Das Gespenst des Sozialismus hat sich in den Köpfen der Menschen eingenistet. Während die Arbeiterparteien zu den Zeiten von Marx und Engels noch offen zu klassenkämpferischen Prinzipien und der Abschaffung des Privatbesitzes an produktivem Kapital gestanden sind, werden heute die verschiedensten Gruppen der Gesellschaft in klassenkämpferischer Weise gegeneinander ausgespielt. Die politischen Apparate und die starken Lobbys können so laufend ihre Privilegien auf Kosten der Zukunft unserer Gesellschaft ausweiten.
... trifft unser Problem auf den Punkt: einfach lesenswert!

Sonntag, 7. November 2010

Road to serfdom

Wer die Auslassungen eines SPÖ-Gewerkschafters à la Katzian nicht als verbale Muskelspiele eines durch die Wirtschaftslage zu faktischer Zurückhaltung genötigten Funktionärs mißdeutet, sondern (wie zu befürchten ist) als das von einer kommenden rot-grünen Regierung (in Wien wird dazu gerade die Generalprobe gehalten) umzusetzende Programm der nächsten Jahre, der kann eigentlich nur mehr auswandern. Denn dieses Land hat dann keine Zukunft mehr.

Wenn Wolfgang Katzian die magische Formel 40-40-40 verkündet (40-Stunde-Woche — 40 Arbeitswochen im Jahr — 40 Jahre Lebensarbeitszeit), dann ist er entweder »wo ang'rennt« (© Wampo von Wien), oder er glaubt fest daran, daß in verkehrs- und schürftechnisch günstiger Lage (z.B. Marchfeld) demnächst das größte Diamantenvorkommen der Welt entdeckt wird. Sonst ist das nämlich einfach nicht zu finanzieren ...

Was die Sache so gefährlich macht, ist, daß es weit und breit keine Gegenkraft gibt, die diesem Wahnwitz Paroli bietet! Ja, das eine oder andere Detail vielleicht möchte der eine oder andere in bisserl jeweils zu seinen Gunsten geändert haben, das schon — aber der gesellschaftlich-politisch-mediale Generalkonsens, daß der Ruhestand ein naturgesetzliches Recht jedes Sechzigjährigen ist, das ihm ungeachtet der statistischen Restlebenserwartung einfach zusteht, daß einige Wochen Krankenstände im Jahr ein wohlerworbenes Recht der Belegschaft darstellen, daß Fortbildung natürlich vom Unternehmen und als Dienstzeit zu zahlen ist, dieser Generalkonsens gilt weiter ungebrochen und unhinterfragt.

Was von Seiten der Linken ja eine zwar den Österreichern gegenüber schuftige, doch aus kurzfristigem parteipolitischem Eigennutz nicht unnachvollziehbare Sache ist! Wer gleichzeitig (um der gutmenschlichen Journaille und dem prospektiven grünen Koalitionspartner zu gefallen) jede Menge Sozialschmarotzer importiert, diese auch nicht etwa zu nützlichen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu erziehen trachtet, sondern sie (und ihre nachimportierten Angehörigen) vielmehr für die Verhältnisse ihrer Heimatländer überaus üppig alimentiert, deren vielfach lernunwilligen und -unfähigen Nachwuchs in unsere Schulen pfercht, bis diese vor die Hunde gehen, der hat zwar einen weiteren Beitrag zum Untergang unseres Landes geleistet — aber er wird von den Importen gewählt ...

Anders als viele Länder in der Dritten Welt hat Österreich keine nennenswerten Bodenschätze, aus deren Verkauf unser Lebensunterhalt bestritten werden könnte, sondern fast ausschließlich »human ressources« — die Fachkenntnis und die Arbeitsproduktivität unserer Bevölkerung, die beide darunter leiden, wenn sie durch soziale Hängematten und konfiskatorische Besteuerung uninteressant, und durch schleichende Umvolkung überhaupt in ihren Grundlagen untergraben werden. Aber das ist Linken, die ohnehin am Ist-Zustand keinen Gefallen finden, sondern sich dafür an Träumen noch zu schaffender (und natürlich nur durch Linke schaffbarer!) Paradiese begeilen, völlig egal.

Und konservative oder liberale Gegenkräfte, die diesen Selbstmord mit Anlauf, der da munter betrieben wird, als solchen bezeichnen und auf einen sofortigen Politikwechsel dringen, wenn dieses Land überhaupt noch eine Chance haben soll, in ein, zwei Generationen nicht völlig bankrott und arbeitslos dazustehen, gibt's einfach nicht. Die ÖVP, längst zur konturlosen Vorfeldorganisation von RAIKA- und GÖD-Funktionären verkommen, verwechselt Wirtschaft mit Wirtschaftskammer, die FPÖ (wie auch ihre Abspaltung BZÖ) ist wirtschaftspolitisch unbedarft (wenn auch weniger verfilzt, was wenigstens Anlaß zu Hoffnung gibt).

Die zweite Strophe*) unserer Bundeshymne sollte man schleunigst umtexten:

Von Politikern verschaukelt
Vom Sozialsystem umgaukelt
Finanziell im Koma gleich.
Hast seit frühen Kreisky-Tagen
Wirtschaftswahnsinn zu ertragen,
║:Vielgeprüftes Österreich. :║

Was wir wirklich dringend brauchten, ist eine österreichische Form der Teaparty. Und damit ist, wohlgemerkt, nicht die Heurigenpartie von Wampo von Wien und seinem schwarzen Pendant von St. Pölten gemeint ...


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*) die bekanntlich — oder eher unbekanntlich, denn man kennt nur die erste, seit ein paar »Innen« sich an den großen Söhnen der Heimat stoßen bzw. reiben ... (man darf grinsen: der Kalauer ist schwach, aber nicht unbeabsichtigt) — wie folgt lautet:

Heiß umfehdet, wild umstritten,
Liegst dem Erdteil du inmitten,
Einem starken Herzen gleich.
Hast seit frühen Ahnentagen
Hoher Sendung Last getragen,
:Vielgeprüftes Österreich. :

Samstag, 6. November 2010

Islam »in a nutshell«

Hörenswerter Vortrag — für Gutmenschen bestens geeignet, ein paar Illusionen zu revidieren! Und um etwas weniger gut zu schlafen, wenn man daran denkt, wie unsere Politikerkaste drauf und dran ist, Europa an dieses System zu verschachern, um bei den nächsten Wahlen wieder ihre Posten zu sichern. Sobald es genug Immigranten mit Staatsbürgerschaftsnachweis gibt, kommen die Moslemparteien, und mit denen kann man (wer seine Bevölkerung schon bis dahin beschissen und verraten hat, wird nicht lange zögern) dann eine Koalition machen — also geht das schon die nächsten zwanzig, dreißig Jahre lang. Und die Türöffner sitzen derweil auf gut dotierten Posten bzw. im »wohlverdienten« Ruhestand ...

Mittwoch, 3. November 2010

Die Sprechblase platzt

... und die Welt trauert mit dem schwarzen Mann im Weißen Haus. Aber warum eigentlich?

Mark Sullivan, ein Poster auf Fora-TV brachte es auf den Punkt:
»As someone who did not vote for him, for many reasons, but primarily because I do not believe he ever said anything of substance on the campaign trail, I believed him to be a shallow thinker, a leftist ideologue and an empty suit. So in a sense, he has delivered what he campaigned on - nothing.«

No he can't ... do any more nonsense without facing fierce opposition. Und ich wüßte wirklich nicht, warum ich darüber traurig sein sollte ...

Dienstag, 2. November 2010

»Transatlantische Angst vor der Tea Party«

titelt der Reichstagsreporter des »European« heute besorgt. In hyperventilierendem Staccato wird auf Alarmstimmung gemacht:
Wenige Stunden vor den US-Wahlen geht bei deutschen wie amerikanischen Transatlantikern die Angst vor einem Erdrutschsieg der Republikaner um. Nach der Kongresswahl könnten wenige Ideologen weltweite Reformbewegungen blockieren. Die radikalisierten Republikaner stehen in Totalopposition unter anderem zu den Vereinten Nationen, verschärften Klimaschutzgesetzen und nachfrageorientierter Wirtschafts-politik.
So what!? Na, wenn es einmal eine politische Bewegung gibt, die diesem New Yorker Verein ideologisch verblendeter Möchtegern-Weltverbesserer und bluttriefender Diktatoren an den Kragen will — was wäre daran schon auszusetzen?

Oder gehört zu einem echten »Transatlantiker« neuerdings, daß er sich von den Klimaideologen mit Datenfälschungen und Schnapsideen nicht bloß auf den Kopf machen lassen soll, sondern, wenn dieser Unsinn endlich enttarnt wird, deshalb in Besorgnis verfallen müßte?

Und welch verquere Agenda verfolgt »The European«, daß ihn eine mögliche Abkehr von der hemmungslosen Gelddruckerei »nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik« (im Klartext: Boom auf Schulden!) in Panik versetzt? Der Nachsatz macht uns sicher:
Sollten die isolationistischen Kräfte in den USA weiterhin Aufwind genießen, wird die internationale Zusammenarbeit bald noch schwerer gelingen als heute.
Also darum geht's! Die ach-so-ersehnte unabwählbare Weltregierungsallianz könnte in Gefahr sein — nämlich die aus Neocon-Pseudokonservativen, die ihre geschobenen Big-Government-Deals den Jordan runtergehen sähen, und Sozis aller Schattierungen von Dunkelrotgrün über Schwul-Rosa bis Feminazi-Lila, deren Projekt der öko-gegenderten neuen MenschIn sich dann vielleicht als doch nicht realisierbar herausstellte.

Warum haben Sie das nicht gleich gesagt, Herr Reichstagsreporter! Da wären wir doch gleich viiiel besorgter gewesen ...

Montag, 1. November 2010

Rechtzeitig zu Allerheiligen — Neuigkeiten von der Religion des Friedens

Diesmal aus Bagdad, wo tapfere islamische Glaubenskrieger eine chaldäisch-katholische Kirche während des von ungefährt hundert Christen besuchten Gottesdienstes überfallen und als erste Maßnahme gleich mal den Priester erschossen haben. Nach Erstürmung der Kirche durch die Sicherheitskräfte lautet die Todesbilanz: 37 Gläubige (bzw. aus der Sicht der Religion des Friedens: Ungläubige), 15 Sicherheitskräfte, und 5 Verbrecher (bzw. aus der Sicht der Religion des Friedens: Märtyrer). Die Kirche war übrigens schon 2004 Ziel eines Anschlags gewesen.

Man versuche sich vorzustellen, in der Moschee in Wien-Donaustadt wären 37 Moslems bei einem Überfall während eines Gottesdienstes (der Imam als erster erschossen) von christlichen Fundamentalisten getötet worden — Lichterketten, spontane Demonstrationen gegen christliche Institutionen, Unterstützungskomitees, Fernsehdiskussionen, ostentativ geäußerte Abscheu von Politikern und Medienvertretern ... alles wäre aufgeboten!

Aber doch nicht wegen so ein paar Christen in Bagdad.

Kurze Frage: wann kam es zum letzten Mal vor, daß christliche Glaubenskrieger eine Moschee überfielen und hundert Geiseln nahmen. Also, auch wenn ich mich sehr anstrenge — mir fällt da aus den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten eigentlich kein Fall ein ...

Das sollte einem eigentlich zu denken geben. Wie lautete der alte Siemens-Slogan so schön: »Der Vergleich macht Sie sicher!«