... wie es der große Ernst Jandl einst ausgedrückt hatte, oder »Witz, komm heraus, du bist umzingelt!« pflegten wir seinerzeit im Gymnasium höhnisch zu rufen, wenn einer aus unserem Kreis eine kläglich danebengeratene Pointe servierte.
»Die Presse« begeistert sich jedenfalls über eine Antwort — »humorvoll und scharfzüngig«, wie »Die Presse« vermeint — auf einen »NPD-Haßbrief«, die das Netz erobere. Dazu ist freilich zu sagen, daß der »NPD-Haßbrief« weit weniger Haßbrief ist, als die angeblich humorvolle und scharfzüngige Antwort darauf, und wie sehr das Netz erobert wird, das läßt sich angesichts von Medienagenturen gesteuerter social media hypes & shit-storms (man erinnert sich vielleicht noch an den angeblichen #aufschrei gegen Brüderles Dirndlfüllkomplimente) erst recht nicht eruieren.
Wer den angeblichen »Haßbrief« nicht bloß in der »Presse«-Paraphrase sondern im Originaltext gelesen hat (hier hat man die Gelegenheit dazu, wenngleich nicht gerade in augenfreundlicher Auflösung) und die dort gleichfalls gebrachte »humorvolle und scharfzüngige« Antwort unter dem Titel »Hallo Idioten!«, der wird sich eher fragen: wo, bitteschön, ist im NPD-Brief denn der »Haß« — und was an der Antwort »humorvoll und scharfzüngig«?
Man kann sicher geteilter Ansicht sein, ob der empfohlene Heimflug von Bundestagskandidaten mit Migrationshintergrund wirklich der geegnete Weg ist, die massenweise Einwanderung in unsere Sozialsysteme und die längst nicht mehr schleichende Überfremdung Europas mit ebenso vorgeblichen wie integrationsunwilligen »Flüchtlingen« zu bekämpfen. Man kann sich auch fragen, ob die Rückkehr eines Öczan Mutlu in die Türkei dieser wirklich zumutbar wäre, und nicht etwa in Diplomatendiktion als »unfreundlicher Akt« Deutschlands anzusehen wäre. Aber wie auch immer — all das macht aus dem Brief mit der unverblümten Einladung, doch bitteschön ins Herkunftsland zurückzukehren, keinen »Haßbrief«.
Denn auch der Brief, mit dem ein Vermieter einen ihm mittlerweile unwillkommenen Mieter bittet, sich eine andere Wohnung zu suchen, ist kein »Haßbrief«, und wenn die Bank infolge geänderter wirtschaftlicher Verhältnisse eine Kontoverbindung nicht weiter aufrechterhalten will, ist die Mitteilung der beabsichtigten Kontoauflösung ebenso keiner.
Ist es jedoch nicht vielmehr ein Zeichen von Haß, jemanden, dessen Ansichten man nicht teilt, einfach als »Idiot!« zu bezeichnen — auch wenn man es rabulistisch mit dem altgriechischen Wortsinn behübscht?
Aber derlei Gedanken kommen der Redaktion einer Systemzeitung einfach nicht. Dort gilt, daß Günstlinge des Systems zu fördern und zu beklatschen sind, Kritiker hingegen auszugrenzen und sozial zu ächten. Ach, warum nur fällt mir da ein bekanntes Niemöller-Zitat ein, das sich treffend auf unsere Situation abwandeln läßt:
»Die Presse« begeistert sich jedenfalls über eine Antwort — »humorvoll und scharfzüngig«, wie »Die Presse« vermeint — auf einen »NPD-Haßbrief«, die das Netz erobere. Dazu ist freilich zu sagen, daß der »NPD-Haßbrief« weit weniger Haßbrief ist, als die angeblich humorvolle und scharfzüngige Antwort darauf, und wie sehr das Netz erobert wird, das läßt sich angesichts von Medienagenturen gesteuerter social media hypes & shit-storms (man erinnert sich vielleicht noch an den angeblichen #aufschrei gegen Brüderles Dirndlfüllkomplimente) erst recht nicht eruieren.
Wer den angeblichen »Haßbrief« nicht bloß in der »Presse«-Paraphrase sondern im Originaltext gelesen hat (hier hat man die Gelegenheit dazu, wenngleich nicht gerade in augenfreundlicher Auflösung) und die dort gleichfalls gebrachte »humorvolle und scharfzüngige« Antwort unter dem Titel »Hallo Idioten!«, der wird sich eher fragen: wo, bitteschön, ist im NPD-Brief denn der »Haß« — und was an der Antwort »humorvoll und scharfzüngig«?
Man kann sicher geteilter Ansicht sein, ob der empfohlene Heimflug von Bundestagskandidaten mit Migrationshintergrund wirklich der geegnete Weg ist, die massenweise Einwanderung in unsere Sozialsysteme und die längst nicht mehr schleichende Überfremdung Europas mit ebenso vorgeblichen wie integrationsunwilligen »Flüchtlingen« zu bekämpfen. Man kann sich auch fragen, ob die Rückkehr eines Öczan Mutlu in die Türkei dieser wirklich zumutbar wäre, und nicht etwa in Diplomatendiktion als »unfreundlicher Akt« Deutschlands anzusehen wäre. Aber wie auch immer — all das macht aus dem Brief mit der unverblümten Einladung, doch bitteschön ins Herkunftsland zurückzukehren, keinen »Haßbrief«.
Denn auch der Brief, mit dem ein Vermieter einen ihm mittlerweile unwillkommenen Mieter bittet, sich eine andere Wohnung zu suchen, ist kein »Haßbrief«, und wenn die Bank infolge geänderter wirtschaftlicher Verhältnisse eine Kontoverbindung nicht weiter aufrechterhalten will, ist die Mitteilung der beabsichtigten Kontoauflösung ebenso keiner.
Ist es jedoch nicht vielmehr ein Zeichen von Haß, jemanden, dessen Ansichten man nicht teilt, einfach als »Idiot!« zu bezeichnen — auch wenn man es rabulistisch mit dem altgriechischen Wortsinn behübscht?
Aber derlei Gedanken kommen der Redaktion einer Systemzeitung einfach nicht. Dort gilt, daß Günstlinge des Systems zu fördern und zu beklatschen sind, Kritiker hingegen auszugrenzen und sozial zu ächten. Ach, warum nur fällt mir da ein bekanntes Niemöller-Zitat ein, das sich treffend auf unsere Situation abwandeln läßt:
Als die Linken die NPDler holten,Daß dies demnächst Realität werden könnte — nein: werden wird! —, wenn wir uns jetzt nicht entschieden dagegen wehren, kann man bei Hadmut Danisch hier nachlesen.
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein NPDler.
Als sie die Asylmißbrauchskritiker einsperrten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Asylmißbrauchskritiker.
Als sie die Blogger und Leserbriefschreiber holten,
habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Blogger und Leserbriefschreiber.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte.
14 Kommentare:
Wie jetzt?
Du bist kein Blogger?
Hm…
Lieber Le Penseur,
der Brief ist von der NPD an Migranten verschickt worden, die zur Bundestagswahl kandieren; die dort zum Heimflug aufgefordert sind, sind Deutsche.
Ihren Vergleich der Angeschriebenen mit Mietern, die dem Hauseigentümer mittlerweile unwillkommen geworden sind, ist deshalb kaum zutreffend.
Ich kenne und schätze Sie als einen Menschen, der gerade für Zwischen- und Untertöne ein feines Gehölr hat; um so mehr wundert es mich, dass Sie den drohenden Ton des Briefes (Zitat: "Denn in keinem Fall sollen Sie in irgendeiner Sie persönlich benachteiligenden Form transportiert werden. Wir b e v o r t u g e n Ihre Übersiedelung durch Auswanderung." meine Hervorhebung) überhören.
@Mir fällt gerade kein Nickname ein
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern getötet?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) getötet?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern vergewaltigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) vergewaltigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern durch Körperverletzung geschädigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) durch Körperverletzung geschädigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern ausgeraubt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) ausgeraubt?
Und warum erzählen Sie diesen Nonsens vom "drohenden Ton"?
@Mir fällt gerade kein Nickname ein:
Nun, den »drohenden Unterton« kann ich darin nicht wirklich erkennen. Aber es wird unseren Gerichten sicherlich leichtfallen, darin den Tatbestand bspw. der Nötigung oder gefährlichen Drohung zu erkennen, der ihnen im Fall von kaputtgetretenen Opfern migrantischer oder antifantischer Gewalt durchwegs nicht erkennbar ist — aber man kann mit einem blinden Auge eben nicht alles erkennen ...
Ihr Einwand bezüglich des Mieter-Vergleichs ist nicht ganz unberechtigt, deshalb schlage ich ersatzweise das Beispiel der »Abfindung eines lästigen Gesellschafters« vor.
So etwas ist zulässig, und bisweilen zum erfolgreichen Fortbestand eines Unternehmens sogar geboten! Und daß Deutschland ohne Cem Özdemir & Consorten keine besseren Überlebenschancen hätte als mit diesen — also das wollen Sie mir doch nicht ernstlich erzählen ...?
Hier noch eine Haßbotschaft einer europäischen "Nazipartei":
http://www.bnp.org.uk/news/national/international-charlemagne-prize-aachen-nomination
Haßbotschaften kommen immer nur von bösen Menschen, nie von den guten. Amen!
Der pöhse N-Wähler ...
@Volker:
Einen inhaltlichen Bezug Ihrer Fragen zu meinem Kommentar sehe ich nicht; über Ihre Meinung zu dem NPD-Pamphelt diskutiere ich gern.
@Le Penseur:
Der NPD-Brief ist an Bundestagskandidaten nicht-deutscher Herkunft gerichtet, und nur an solche - also nicht etwa an Wolfgang Schäuble oder Sigmar Gabriel, ohne die es hierzulande gewiss auch besser aussähe.
Es geht der NPD also n i c h t um die politischen Ziele dieser Menschen, sondern um ihre ethnische Herkunft.
Und da kann ich wirklich nur sagen: Diese NPDler sind Idioten, und das ist noch milde ausgedrückt.
@ Mir fällt gerade kein Nickname:
Nun ist die Frage, ob die Herrn Schäuble und Gabriel auswandern sollten, doch nicht ganz vergleichbar der Frage, ob Herr Öczan Mutlu es soll. Denn die ersteren sind halt (auch wenn es angesichts ihres Verhaltens recht peinlich anmutet) hier geboren und stammen aus Familien, die seit Generationen in Deutschland leben, und für ihr Land (na hoffentlich!) bessere Verdienste erwarben, als diese beiden.
Herr Öczan Mutlu hingegen ist hier nicht geboren, sondern nach Deutschland eingewandert, betreibt mit seiner Funktion bei den GrünInnen eine klare Ausländer- (insbes. Türken-) -Zuwanderungs-Agenda, und bekämpft mit seinem Engagement bei den GrünInnen faktisch die Erhaltung der überlieferten Werte unserer Gesellschaft. Die sind ihm nämlich piepegal — er sorgt sich bspw. eher darum, daß die ach so bedauernswerten türkischen Einwanderer in Berlin-Kreuzberg durch dort steigende Mieten möglicherweise von dort absiedeln müßten. Schrecklich, sowas! Da hatte man doch glatt geglaubt, ein Stadtviertel übernommen zu haben — und dann so ein Rückschlag ...
Ich glaube nicht, daß die NDP bspw. Akif Pirinçci zur Auswanderung auffordern wollte. Bei einem Herrn Mutlu hingegen, der bei der islamofaschistischen Organisation Milli Görüs (deren Gründer Erbakan die Islamisierung Europas als Ziel benannte: »Die Europäer glauben, daß die Muslime zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan«) keine Berührungsängste hat, ist die Aufforderung, doch bitteschön dorthin zurückzugehen, wo er seinen Islam unter seinen angestammten Landsleuten und v.a. nicht auf unsere Kosten ausleben kann, nicht unberechtigt!
@Mir fällt gerade kein Nickname ein
Das hätte ich mir eigentlich denken können, dass Sie den inhaltlichen Zusammenhang nicht sehen.
Tut mir leid, dass Sie mich mit der Nase drauf stoßen mussten.
"Cem Özdemir & Consorten"
In "COMPACT" gab es mal einen wunderbaren Artikel über Cem Özdemir und seine "deutschlandverräterischen" Untriebe.
Er hat nie Politik für die "Biodeutschen" (sein Wort), denen er so viel verdanken sollte, gemacht sondern nur füe seine Blutsbrüder.
Ein Mitleser hatte mal frecherweise neben den Titel vermerkt: "Wieder eine Schlange, genährt an Germanias Brust!"
Ja, so kann man's sehen ...
Kreuzweis
@Volker:
Schauen Sie, die NPD hat sich Bundestagabgeordnete nicht-deutscher Herkunft gewandt, seien diese nun Muslime, Juden, Agnostiker, Atheisten oder - wie Philipp Roesler - Katholiken.
Ihr Kommentar ging also schlicht am Thema vorbei.
@Le Penseur:
Es geht der NPD doch nicht um die von den Angeschriebenen vertretene politische Agenda, sondern darum, dass Deutsche nicht-deutscher Herkunft ihr aktives und passives Wahlrecht wahrnehmen.
Das ist angesichts der völkischen Ideologie der NPD auch keine Überraschung,
Überrascht hat mich aber, dass Sie diese Aktion nicht als das sehen, was sie in meinen Augen ist: idiotisch und politisch gemeingefährlich.
"politisch gemeingefährlich"
Natürlich. Nicht der Massenimport ausländischer Unterschichten mit all seinen negativen Begleiterscheinungen ist politisch gemeingefährlich, sondern die Mini-Partei NPD.
Um die Relation aufzuzeigen, wiederhole ich einfach mal die gestrigen Fragen:
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern getötet?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) getötet?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern vergewaltigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) vergewaltigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern durch Körperverletzung geschädigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) durch Körperverletzung geschädigt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von NPD-Mitgliedern ausgeraubt?
Wie viele Menschen in Deutschland wurden in diesem Jahrtausend von Muslimen (egal welchen Pass die besitzen) ausgeraubt?
@Mir fällt gerade kein Nickname ein:
Nun, ich erkenne schon Ihren Punkt, und daß die NPD-Aktion in Ihren Augen »idiotisch« ist, dem kann ich durchaus einiges (wenngleich nicht alles!) abgewinnen. Hochintelligent ist zweifellos was anderes.
Aber: darum ging es in meiner Artikel nicht, sondern darum, daß ein — zweifellos provokanter, aber in keiner Weise unhöflich verfaßter — offener Brief der NPD mit einem Schreiben, betitelt mit »Ihr Idoten!« beantwortet wurde, und unsere Systempresse nichts besseres zu tun weiß, als aus einem bloß provokativen Statement einen »Haßbrief« zu machen (womit der Straftatbestand der Verhetzung insinuiert wird), und einen zweifellos beleidigenden, primitiven Antworttext als »humorvolle und scharfzüngige« Antwort feiert.
Und das ist m.E. eben Systempresseniveau im Stil von DDR 2.0 — sorry! Wohin das führt, das wird im von mir verlinkten Artikel von Hadmut Danisch sehr plausibel dargelegt.
Wer meinen Blog seit längerer Zeit liest (was Sie ja tun), der weiß, daß meine Standpunkte mit dem Gedankengut der NPD, milde ausgedrückt, nicht so wirklich kompatibel sind. Wären die also tatsächlich »an der Macht«, ginge es einem wir mir (wäre ich denn überhaupt Deutscher!), sicherlich nicht besonders gut.
Nur: davon war die NPD bei der Bundestagswahl 2009 mit ihren 43.371.190 gültigen Stimmen die geradezu vernachlässigbare Kleinigkeit von mindestens 21.050.071 Zweitstimmen — ich lasse der Einfachheit halber die Frage von Überhangmandaten, den Blockademöglichkeiten des Bundesrates etc. außen vor — entfernt.
Die Durchsetzung einer NPD-Agenda würde aber selbst im Fall ihrer absoluten bundestagsmehrheit auf erhebliche Schwierigkeiten im Grundgesetz stoßen, und zwar exorbitant größere als bspw. die etablierter Blockparteien dank ihrer Lobby im BVerfG (den sie seit Gründung der BRD besetzt haben).
Dennoch, und damit sollte mein Standpunkt hinreichend klargelegt sein: auch bei erheblicher inhaltlicher Differenz zum Schreiben der NPD meinerseits finde ich die servile Art einer angeblich unabhängigen »Qualitätszeitung«, sich dergestalt an einen informellen politischen »Konsens« anzudienen, schlichtweg unerträglich!
Ich halte es da nämlich mit Voltaire — der zwar (sein Zitat ist allseits bekannt) von unserer Polit- und Mediennomenklatura (ebenso wie eine sattsam bekannte Kommunistin mit der »Freiheit des Andersdenken«) ständig im Mund geführt — und gleichzeitig ebenso ständig faktisch mit Füßen getreten wird.
Sie verzeihen mir hoffentlich, wenn ich genau das — pardon l'expression — einfach zum Kotzen finde. Und zwar weit mehr als den Brief der NPD ...
"Und das ist m.E. eben Systempresseniveau im Stil von DDR 2.0"
Da ich ein wenig Erfahrung mit der DDR 1.0 habe, kann ich das nur bestätigen. Die Praktiken werden immer ähnlicher.
Gut oder schlecht, packend oder langweilig, wahr oder falsch, wichtig oder unwichtig - all diese Wertungen werden nicht auf Basis des besprochenen Gegenstands (hier das NPD-Dings) getroffen, sondern einzig auf Basis der Person des Autors.
Die Schriften der Klassenfeinds (alle Nichtkommunisten) waren immer schlecht, egal was die geschrieben haben.
Und von Kommunisten produzierte Schriftsätze waren immer gut, egal welchen Inhalts.
NPD-Schriften sind immer schlecht, egal was die schreiben.
Und von Türken produzierte Schriftsätze sind immer gut, egal was die schreiben.
Im Übrigen ist das ein enormer Fortschritt im Vergleich zum dritten Reich. Da waren die jüdischen Schriften immer schlecht ...
Der Schuhu hört in guter Ruh', wenn zwei sich disputieren, zu...
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