Freitag, 27. November 2020

Die Nachschärferin

 
Liest man dieser Tage (gerade gestern) mal wieder Zeitung und kommt das Stichwort auf das all-gegenwärtige Virus, respektive die staatlichen Maßnahmen, steht in gefühlt jedem zweiten Artikel der Wunsch der Frau Bundeskanzler die akuten Maßnahmen oder die vorgeschlagenen nachzuschärfen. Da wo orange das neue schwarz ist, scheint die Nachschärfung die neue Alternativlosigkeit zu sein. Ich will es gleich vorweg nehmen, schon die permanent und dauerhaft bemühte Vokabel der Schärfung löst inzwischen bei mir ähnliches, körperliches Unbehagen aus wie ein Bild von Karl Lauterbach.

Wobei man sagen muss, dass dieser penetrante Wunsch nach Nachschärfung wenigstens ein Gutes hat: Er zeigt relativ gnadenlos die Verlogenheit der Regierung und insbesondere der Regierungschefin auf, ebenso die massive Bestrebung nach totalitärer Macht.
 
 
Chapeau! Touché! Ein wie immer überaus lesenswerter Text von Llarian in »Zettels Raum«.

2 Kommentare:

Kein Querdenker hat gesagt…

CSU-Chef Markus Söder, den wie gewohnt zum „Kommunisten“ umzudeuten selbst Hardcore-Populisten wie Le Penseur schwer fallen dürfte, hat heute in seiner Regierungserklärung das Nötige gesagt: „Die Querdenker-Bewegung ist ein toxisches Gebräu aus Fake News, Angst, Hass und Intoleranz.“

Damit ist alles gesagt.

Le Penseur hat gesagt…

cher Kein Querdenker,

Damit ist alles gesagt.

Nein, noch nicht alles: was über Söder sonst zu sagen (bzw. von ihm zu lallen) ist, können Sie hier ab 01'47'' sehen.

Nein, zu einem Kommunisten will diesen Herrn Söder auf dem LP-Blog sicher keiner umdeuten.

Machtgeiler, intriganter Volltrottel mit Cäsarenwahn — das genügt in Bayern, um in der Politik ganz nach oben zu kommen. Und nicht nur dort — in Österreich sind ganz ähnliche Vollhonks an der Regierung ...