Samstag, 29. Juli 2017

Gestern vor drei Jahren

... veröffentlichte Henryk Broder folgenden lesenswerten Artikel:
Entschuldigung? Ja, bitte. Aber richtig!


Wie ich soeben aus sicherer Entfernung höre, verlangen die Sprecher der Islamverbände in der Bundesrepublik eine Entschuldigung von der BILD-Zeitung, dem Springer-Verlag und dem Rest der Welt für einen Kommentar von Nicolaus Fest in der letzten Bild am Sonntag.
Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist. Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht. Nur der Islam stört mich immer mehr. Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. Mich stören Zwangsheiraten, „Friedensrichter“, „Ehrenmorde“. Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben. Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja. Das sollte man bei Asyl und Zuwanderung ausdrücklich berücksichtigen! Ich brauche keinen importierten Rassismus, und wofür der Islam sonst noch steht, brauche ich auch nicht.
Mit diesen Sätzen soll Fest den Islam beleidigt haben, was schon insofern seltsam anmutet, als es “den Islam”, wie uns die Sprecher der Islamverbände in der Bundesrepublik immer wieder versichern, gar nicht gibt. Warum soll sich dann jemand für die Beleidigung von etwas entschuldigen, das es nicht gibt?
Der Fest-Kommentar in der BILD wurde von »Presserat« gerügt. Na und ...? Die sollten sich besser in »Bundeszensurstelle« umbenennen, das wäre ehrlicher. Aber wie komme ich denn bloß auf den Gedanken, daß das journaillistische Gesocks, das sich in derlei rechtsfreien Gremien herumtreibt, auf Ehrlichkeit auch nur den geringsten Wert legt!

Fests Kommentar ist völlig zutreffend, aber ergänzungsbedürftig: mich stören am Islam (den es nicht gibt, wissen wir selbstmurmelnd ... außer in der permanenten Drohung mit Gewalt, wenn er »beleidigt« wird, oder sich auch bloß fühlt) noch weit mehr Dinge!

Etwa die Beleidigung für nicht bloß meine, sondern jegliche Intelligenz, wenn man mir zu glauben zumutet, daß »Allah« himself den Koran via Erzengel Gabriel einem (nach der uns überlieferten Symptomatik) vermutlich epileptisch-schizoiden Karawanentreiber, der nicht lesen oder schreiben konnte, »diktiert« hat. Und daß dieser Koran — und selbstmurmelnd auf Altarabisch — »immer schon« existiert hat. Sorry, wer sowas glaubt, hat einen an der Waffel!

Nicht, daß ich nicht ähnlich über somanche »Glaubenslehre« des Christentums dächte! Nur, der entscheidende Unterschied dabei: wenn ich gemeinchristliche Sätze, bspw. über die Trinität, oder katholische Dogmen à la Unbefleckte Empfängnis Mariens, oder protestantische Stehsätzchen über die »Allgenugsamkeit des Opfers Christi« mit Kopfschütteln und einem fragenden »Und sonst geht's gut?« quittiere, dann laufe ich schon seit Jahrhunderten nicht mehr Gefahr, vor ein Tribunal gezerrt und zum Abschwören (samt Kerkerhaft, Vermögenseinziehung und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, üblicherweise) bzw. Verbrennen gebracht zu werden.

Wenn die Museln nicht kapieren, daß sie sich ihren »Propheten«, den man nach der Judikatur der österreichischen »Justiz« bekanntlich nicht als Kinderschänder bezeichnen darf, obwohl er nach übereinstimmender Überlieferung eine Sechsjährige »geheiratet«, und ab ihrem neunten Lebensjahr gefickt hat, hinschieben können, wohin sie wollen — aber von keinem Nicht-Musel erwarten sollen, daß er ihren halbgaren Überzeugungen mit einer Extraportion Achtung begegnet.

Es ist in Ländern von hinreichenden Zivilisationsstandard üblich, auch mit Kritik umgehen zu können. Man konnte Jörg Haider als Trottel bezeichnen, und der EUGH schmetterte eine dagegen angestengte Verfolgung mit dem Hinweis auf die Freiheit der Meinungsäußerung ab. So weit, so gut! Ich nehme mir daher die Freiheit, auch Merkel als verlogen, und Seehofer als Schlappschwanz, oder Macron als luftpudernde Null-Nummer zu bezeichnen. Und dieselbe Freiheit erlaubt es auch, bspw. folgende Karikatur zu veröffentlichen:


Mir wäre neu, daß der Karikaturist dafür von militanten Schweizergarden verfolgt würde, nicht einmal in Zeiten des Pontifikates dieses verhaltensoriginellen — man könnte auch »durchgeknallten« sagen — Pontifex Maximus, der derzeit an der Ruinierung der RKK bastelt.

Daß ein moderner »Künstler« Jesus in Urin eingelegt als »Kunstwerk« verkauft, kann man mit Recht als geschmacklos bezeichnen, doch wird wohl kein Christ deshalb den »Künstler« abschlachten.

Ich habe es einfach satt, mir von dahergelaufenen Nahost- & Nafri-Desperados, die sich in unserem Sozialsystem als Schmarotzer breitmachen, erklären zu lassen, daß ich gefälligst ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechend mit ehrfurchtsvoll gesenkter Stimme irgendeinen Blödsinn bewundern soll, der mir in Wahrheit lächerlich bis abstoßend erscheint!

Wenn die Muselmanen ihre Religion bewundert haben wollen, dann sollen sie sie so ausgestalten und leben, daß sie Bewunderung verdient. Das Eingraben von angeblich untreu gewesenen Ehefrauen zwecks Steinigung, das Abschlachten von Töchtern und Schwestern aus Gründen einer angeblichen »Familienehre«, und das Niederfahren von ahnungslosen Passanten unter »Allahu akbar«-Rufen ist dafür vermutlich nicht das richtige Mittel ...



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