Montag, 10. Juli 2017

Führungsstärke

von Fragolin

Ein (weiblicher) Hauptmann der Reserve begeht mit diesem lesenswerten Kritikbrief wahrscheinlich Karriere-Suizid, aber es wird Zeit, dass sich mal ein Offizier in aller Öffentlichkeit zu Wort meldet und die offensichtliche komplette Unfähigkeit und Kompetenzfreiheit der Verteidigungsministerin anprangert. Diese Politikgestalten, die ohne arschkriechende Karriere in den Korridoren der Parteihäuser genau gar nichts wären, weil ihnen grundlegende Fähigkeiten fehlen, behaupten immer, sie wären auf ihren fett vom Steuerzahler gesponserten Posten sogar noch unterbezahlt, weil sie ja mächtige Manager wären. Fakt ist aber, dass die keinerlei Managertalent besitzen sondern immer nur arschkriechende egozentrische Karrieristen bleiben. Von der Leyen ist ganz offensichtlich ein Paradebeispiel dieser Egozentriker.

Ein Manager wird intern gegenüber seinen Mitarbeitern durchaus fordernd auftreten und Fehlverhalten ahnden. Aber was er niemals machen wird:

Er wird niemals, wenn das Fehlverhalten eines Mitarbeiters an die Öffentlichkeit kommt, die Gesamtheit aller Mitarbeiter in der Öffentlichkeit unter Generalverdacht stellen oder ihr unterstellen, ein hohes Potenzial an Fehlverhalten zu besitzen.

Er wird niemals, um der Öffentlichkeit eine real einfach nicht vorhandene Führungsstärke vorzugaukeln, seinen Mitarbeitern über die Medien ausrichten, intern hart gegen sie vorgehen zu wollen, sondern solches immer intern regeln.

Er wird Mitarbeiter des höheren Managements, die ihn intern wegen dieser Vorgehensweise auch nur leise kritisieren, nicht sofort feuern sondern das Gespräch mit ihnen suchen, und wenn doch, wenigstens einen bei Politikern wahrscheinlich nicht einmal mehr rudimentär nachweisbaren Grad an Charakterstärke besitzen und den Mitarbeiter persönlich davon in Kenntnis setzen, von mir aus noch über Mail oder wenn man auf dem kellertiefen Niveau einer Dschungelcampschlampe unterwegs ist per SMS, aber sogar das hat diese Frau noch unterboten und lässt die sofortige Entlassung über die Medien ausrichten.

Er wird interne Kritik von Mitarbeitern im Gespräch zulassen und sich dieser argumentativ stellen und sich nicht von der eigenen Belegschaft so weit abschotten, dass selbst diese sich nur noch über Medien Gehör verschaffen kann.

Führungsstärke besteht nicht darin, sich medial als knallharte Stahlhelm-Uschi zu inszenieren, die sich wie ein veritabler Armleuchter gegenüber den eigenen Mitarbeitern benimmt und glaubt, das wäre die von einem Heerführer erwartete Härte. Nein, dieses Verhalten ist eine Mischung aus typischem Medientheater selbstdarstellender Politiker und dem hilflosen Um-sich-Schlagen unfähiger Gestalten, die auf jedem Verantwortungsposten eine Fehlbesetzung darstellen.
Man muss allerdings zugestehen, dass diese Frau sich damit nahtlos in das Gefüge dieser Regierung integriert. Warum soll das Verteidigungsministerium von einem fähigen, kompetenten Menschen geführt werden, wenn sich solche auch nicht für Innenministerium, Justizministerium und selbst die Kanzlerschaft finden?

Dass es dann noch Nebenschauplätze gibt, die auf die eigentlichen Interessen dieser Fehlbesetzung hinweisen, ist nur das Tüpfelchen auf dem i. Frauentaugliche Panzer, Schwangerenbekleidung für Soldatinnen – das sind deren wirkliche Sorgen um das Heer. Flugtaugliche Jets oder geschossabwehrende Helme oder auch nur Sturmgewehre, die zu mehr taugen als einem Warnschuss und folgendem gezieltem Wurf, oder um es auf den Punkt zu bringen: eine kampftaugliche Truppe, besitzt überhaupt keine Priorität.

Soldaten dürfen nicht nationalistisch denken. Sie dürfen keinen Korpsgeist entwickeln.
Hä?
Soldaten sind nicht dazu da, Söckchen zu stricken. Soldaten sollen ihr Vaterland unter Einsatz ihres Lebens schützen, sie sollen sich im Kampf aufeinander verlassen können, sie vertrauen sich gegenseitig ihr Leben an. Um ein Vaterland zu schützen, müssen sie eines haben. Um sich vertrauen zu können, müssen sie Vertrauen haben. Wenn man Soldaten verbietet, ihr Land zu lieben (nein, nicht ihre Politiker, sondern ihr Land, ihr Volk!), zu ihrem Land zu stehen, sich gegenseitig ihrer Vertrauenswürdigkeit zu versichern, dann ist das keine Armee. Ein Staat, in dessen Kasernen solche weichgespülten Pudel hausen, die sich in wöchentlichen Supervisionsgesprächen ihres seelischen Schmerzes darüber entledigen, dass es im Feldlager nur Toiletten für Männer und Frauen, aber keine für transgeschlechtliche Kameradixe gibt, liegt dem Rest der Welt als Geschenk auf dem Präsentierteller.

Und vielleicht erklärt das auch die Invasion. Die Eroberer sind nicht die Geschenke für uns, sondern unser Land ist das Geschenk an die Zuwanderer. Die haben die Zeichen der Zeit erkannt, die von einer kompetenzfreien Feministin weichgespülte Bundeswehr als gefahrlos eingeschätzt und bemerkt, dass hier ein Wilder Westen vor ihnen liegt, in den man nicht einmal sein Hab und Gut mit dem Planwagen transportieren muss, weil man am Ziel eh alles geschenkt bekommt, und die Indianer wehren sich auch nicht sondern werden, wenn sie der Landnahme nicht teddywerfend entgegenjubeln, von ihren eigenen Häuptlingen entwaffnet, zurückgepfiffen, bemaulkorbt und zur Not weggesperrt. Ein Land, in dem Menschen wie Merkel, Maas, De Maiziere und Von der Leyen die Macht innehaben, ist dem Untergang geweiht.
Aber egal, die wurden ja (und werden im September wahrscheinlich wieder) von ihren Indianern ohne jeden Zwang mit großer Mehrheit gewählt…

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