Mittwoch, 5. Juli 2017

Zahlenspiele

von Fragolin

Husch husch husch, die Eisenbahn…

...fährt so voll sie fahren kann, und da steigt die Auslastung exorbitant.
So kann der „Kurier“ jubelnd vermelden, dass unter der gloriosen Führerschaft des immerhin inzwischen zum ungewählten Kanzlerdarsteller emporgehobenen yuppigsten Fahrdienstleiters, den die alpenländische Modelleisenbahn im Maßstab 1:1 jemals vorweisen konnte, eine Rekordeisenbahnbenutzermasse erreichen konnte.

Österreicher sind die fleißigsten Bahnfahrer in der EU“

Ach, sind sie? Oder zählen da auch die unzähligen Sonderzüge voller fahrscheinfreier Illegaler mit, die im vorigen Jahr penibel getaktet den Durchtransport für die Geschleppten Richtung Merkelstan, das die geschenkten Menschen ja freudeklatschend erwartet hat, logistisch gemeistert haben? Gibt es auch eine Statistik über die Erfolge von Taxi- und Busunternehmen auf der Route Südosten-Nordwesten?


Vier Prozent

Jean-Claude Juncker, die putzige Marionette Merkels, der mit alkoholgeschwängerter Abluft das kuschelige Kissen auf dem Europäischen Kaiserthron für Ihre Alternativlosigkeit warmhält, ist ein Freund hoher Prozente. So hätte er sich sicher gefreut, wenn 96% der Abgeordneten im Europäischen Parlament, dieser machtvollen demokratischen Vertretung der Interessen der Europäischen „Bürgerinnenunbürger“, der Rede des scheidenden Ratspräsidenten und natürlich auch des ebenso red- wie weinseligen Kommissionspräsidenten gelauscht hätten.
Es waren auch 96%. Nur eben nicht da, sondern weg.
Und so standen Muscat und Juncker allein im Hohen Haus vor gerade mal 4% der Abgeordneten. Die anderen 96% hatten was besseres zu tun.
Nur mal so als Denkanstoß: diese Leute haben den klaren Auftrag, die Interessen der Wähler aus ihrem Wahlkreis in diesem Parlament, das eher eine Karrierehalde für abgewrackte und abgewählte darstellt, zu vertreten. Sie bekommen auch ordentlich fette Kohle dafür und kassieren auch noch üppige Spesen. Aber Anwesenheit wäre schon zuviel des Guten. Und das bei schönem Sommerwetter.
Na Prost!


Vier Radpanzer

Die Österreichischen Streitkräfte ziehen sich machtvoll an der italienischen Grenze zusammen, so dass Italien den Botschafter einbestellen und toben muss, Österreich würde sich „abschotten“. Den Schutz der gesamten Grenze übernehmen 4 Pandur. Außerdem gibt es einen „Alarmplan“ für die Mobilisierung von 750 Soldaten innerhalb 72 Stunden.
Das ist ein Missverständnis.
Die Soldaten müssen mit Decken, Obst und warmem Tee bereitstehen und die Radpanzer brauchen sie für die Versorgung des „Grenzmanagements“, damit immer firsches Obst herangekarrt werden kann, denn wenn die sogenannten „Flüchtlinge“ gen Mörkelstan strömen, wird unser „Abschotten“ in bewährter Manier darin bestehen, sie gut zu versorgen und Bustransporte zu organisieren.
Blöd nur, dass der Seehofer wirklich dicht macht. Aber Tirol nimmt die Menschen sicher gerne auf, immerhin haben sie mehrheitlich den Willen bei der letzten Präsidentenwahl bekundet, Wellkammismus höher zu bewerten als böse „Abschottung“.
Man kann davon ausgehen, dass die Autobahn gesperrt und jeder Autofahrer penibel geprüft und bei Vergessen des Passes kräftig abkassiert wird, während neben der Autobahn den Humangeschenken ohne Pass der Weg frei gemacht wird. Das hat sich in Spielfeld bewährt.
Willkommen in Absurdistan.


Neunter Platz

Watschentanz im Grünen Intrigantenstadel. Der interne Machtkampf bei den Kärntner Grünen führt zu etwas besonders Schmackhaften: die Obfrau tobt nach der Verbannung auf einen Listenplatz im aussichtslosen hinteren Bereich, nämlich auf Platz Nummer Neun, darüber, das „Flüchtlinge“ von ihrem internen Kontrahenten „missbraucht“ wurden, um Politik zu machen.

Wenn Asylwerber, die kein Wort Deutsch verstehen, dafür missbraucht werden, um bei einer Landesversammlung die Liste nach Wunsch Einzelner zu gestalten, mit dem Ziel fähige Menschen zu vertreiben, dann wurde weder Basisdemokratie noch Integration richtig verstanden.“

Ja. Stimmt absolut. Ist nämlich genau das, was die Grünen täglich abliefern. Zumindest bleiben sie authentisch, weil sie nach innen die gleiche widerliche Instrumentalisierung selbstgezüchteter armer Minderheiten durchziehen wie nach außen.

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