Mittwoch, 19. Juli 2017

Angebot und Nachfrage

von Fragolin

Italien zieht die Daumenschrauben enger. Erst droht es damit, die Viertelmillion angelandeten Nomaden mit einem Freifahrticket auszurüsten und weiter nordwärts ziehen zu lassen, wenn nicht mal ein kleiner Solidaritätshilfsmilliardenregen aus der EU über Rom niedergeht, und jetzt drohen sie den Brüsseler Umvolkungsstrategen mit dem Abdrehen ihres Neubürgernachschubs.

In der „FAZ“ liest sich das dann so:

Die EU-Außenminister wollten die gemeinsame Mission gegen Schleuser im Mittelmeer verlängern. Doch Rom meldete zu „Sophia“ weiteren Prüfbedarf an. Denn der Einsatz ist für Italien eher Problem als Hilfe.“

Bei den Ausflüssen unserer Politstrategen wird man zum Euphemismengourmet. Was man sich da auf der Zunge zergehen lassen kann ist Wortverdrehung mit bewusster Sinnumkehr. Denn was verstehen die Großen Meister denn unter „gemeinsamer Mission gegen Schleuser im Mittelmeer“?
Ein paar Gedanken dazu hier.

1 Kommentar:

Finis Germania hat gesagt…

Bis zur Bundestagswahl im September müssen die Italiener noch durchhalten.Dann schickt Merkel wieder die Sonderzüge.