Montag, 16. Januar 2017

Mediensprech


von Fragolin

"Gleich heute früh, als Opener für einen neuen Trump-Bashing-Tag, wie wir wohl noch viele erleben werden, erklärt die Moderatorin des n-tv Auslandsreports, dass Trump auf Fragen des CNN-Reporters mit "Euch antworte ich nicht, ihr seid fake news!" geantwortet habe (die Übersetzung von "fake news" in "Lügenpresse" verkniff sie sich natürlich), weil er es eben nicht vertrage, kritisiert zu werden.

Fake news eben. CNN hat Trump nicht kritisiert sondern ehrabschneidende, ja sogar staatsgefährdende Lügenmärchen über ihn verbreitet, und da genüsslich in der Hoffnung, ihn noch kurz vor seiner Amtseinführung absägen zu können. Trump war nicht „beleidigt“, weil er „kritisiert“ wurde, sondern er hat jenen, die über ihn Lügen verbreitet und ihn diskreditiert  haben, klargemacht, dass sie nicht mit seiner Zusammenarbeit rechnen dürfen. Nicht Trump ist der Täter und die armen Medien das Opfer, sondern umgekehrt.
Aber was will man von einem deutschen Medium erwarten? Ich weiß ja nicht, ob das Maas-Männchen sein Wahrheitsministerium schon gegründet hat und alle Kommentare erst von dieser Behörde freigegeben werden müssen, bevor sie auf Sendung gehen dürfen. Frau Kahane und viele ihrer Kampfgefährten können ihm sicher wertvolle Anleitungen dafür geben. Seit der Regierungsbeteiligung im Berliner Senat sind alte DDR-Genossen und ihre Nachfahren auch bundesweit wieder salonfähig und ihre Erfahrungen wieder gefragt."

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