Europa-Schlussverkauf im ORF09.09.2015 | Werner ReichelWenn am Vormittag oder in der Nacht im Privat-TV marktschreierisch Gurkenschneider, superscharfe Küchenmesser oder Wunderbratpfannen nicht um 59 Euro, nicht um 49 Euro, sondern um sensationelle 39 Euro verkauft werden, dann wird stets am oberen Bildrand „Dauerwerbesendung“ eingeblendet. Damit soll selbst der dümmste Zuseher mitbekommen, das ist kein kritisches Verbauchermagazin, da werden Produkte von oftmals zweifelhafter Qualität beworben und verkauft, Analog dazu sollte der Staatsfunk in Österreich und Deutschland bei den meisten seiner Sendungen „Dauerpropaganda“ einblenden.
Ein lesenswerter Artikel. Die Titanic macht volle Kraft voraus, und keiner schaut hin. Da werden von Draghi & Consorten für 2,5 Billionen Euronen wertlose »Wertpapiere« angekauft, damit der Markt nicht zusammenbricht (was für die Boni der Bankster schlecht wäre!), und die Absicht verkündet, das mit einem QE2 flott weiter zu betreiben — und keiner hört hin. Da findet gerade die größte Umvolkungsaktion seit 1945 statt — und keiner redet darüber.
Weil man das auch besser nicht tut — wenigstens nicht in der Systempresse und im Staatsfunk. Oder als Beamter. Oder als jemand, der irgendwas von einer staatlichen Stelle braucht (eine Baugenehmigung, beispielsweise). Oder der einen Job hat, aus dem man durch einen Shitstorm jederzeit rausgemobbt werden kann. Mit einem Wort: jeder tut besser, höchstens anonym und durch Onion-Technologie kaum verfolgbar seine Meinung kundzutun.
Aber wenn es einmal so weit ist, dann kann das kippen. Und das spüren die Politruks und ihre medialen Meinungshuren:
Die Lage spitzt sich immer weiter zu und im Staatsfunk und den anderen Mainstreammedien tut man nur seine Pflicht. Aber das kennt man ja...... beschließt Reichel seinen Artikel. Der letzte dreht im Studio dann das Licht ab ...
1 Kommentar:
Es wäre jetzt vielleicht die richtige Zeit, über Sezession nachzudenken. Um (einmal mehr) Michael Klonovsky zu zitieren:
"Wie Israel und Palästina braucht auch die Bundesrepublik eine Zwei-Staaten-Lösung. Der eine Staat soll von denen besiedelt werden, die an Freiheit und an die „konventionelle“ Familie glauben, die nicht an Sozialismus oder „sozialer Gerechtigkeit“, sondern an Eigenverantwortung interessiert sind, die sich nicht den absonderlichen Diktaten eines Zentralkomitees mit Sitz in einer belgischen Kleinstadt unterwerfen, denen der Rechtsstaat so heilig ist, dass sie ihn mit Gewalt gegen jedermann durchsetzen, der ihn angreift, die einen weltoffenen Patriotismus pflegen und religiös tolerant sind, ohne sich ihre Traditionen wegdiskutieren zu lassen, die Sozialleistungen nur für wahrhaft Bedürftige zahlen und Zuwanderer, die ihre Rechnungen selbst bezahlen wollen, willkommen heißen, die anderen aber stracks vor die Tür setzen. In den zweiten, den fortschrittlichen, emanzipierten, sozialistischen, „antirassistischen“ Staat mag dann der Rest ziehen und, Gott befohlen, sehen wo er bleibt."
FritzLiberal
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