Rekordsumme: Springer muss Kachelmann entschädigen
Für die Berichterstattung über den Prozess gegen Jörg Kachelmann muss der Springer-Verlag 635.000 Euro Schadenersatz zahlen.(DiePresse.com)Die deutsche "Bild"-Zeitung (Print und Online) ist vom Landgericht Köln zur Zahlung einer Rekordsumme von 635.000 Euro Entschädigung an Jörg Kachelmann verurteilt worden. Das bestätigten am Mittwoch sowohl der Anwalt des Fernsehmoderators, Ralf Höcker, als auch eine Sprecherin der Axel Springer SE. Die Summe gilt als die bisher höchste in einem solchen Verfahren.
Deutschlands Trottelpostille muß blechen: ein Zeichen, daß hin und wieder die Gerechtigkeit ein ganz klein wenig siegt. Denn 635.000 Euro klingt zwar nach viel — aber ist für Kachelmann bestenfalls ein kleines Trostpflaster für seinen sicher weit größeren Verlust an Einkommen und Ansehen, für den Spinrger-Konzern jedoch höchstens ein Griff in die Portokasse. Letztlich unbefriedigend. Wie so vieles in diesem Land ...
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