Montag, 11. Mai 2020

Fußnoten zum Dienstag

von Fragolin

Die Hysterikergazette „Krone“ wird ihrer Aufgabe, die Weisheit des uns alle vor Bergen von Toten errettenden Kindlichen Kanzlers und die ständige Gefahr vor der Wiederkehr des grauenhaften Killervirus in die Hirne der nicht allzu stark damit gesegneten stammlesenden Pensionistenblase zu pauken, zur Zufriedenheit des neuen Miteigentümers voll und ganz gerecht und hyperventiliert:

Corona im Vormarsch
Maßnahmen in Südkorea gelockert: Zahlen steigen“

Oh mein Gott, wir wussten es doch! Kaum lockert man ein bisschen die Maßnahmen, so wie bei uns, wo die Lockerung darin besteht, die Menschen in Stoff einzunähen, hinter Plexiglasschirme zu stecken und permanent zu desinfizieren, dann ist das Killervirus wieder „im Vormarsch“, mit hitleresker Blasmusik und einem aufgenähten Totenkopfemblem, jawoll!
Und, wie tobt jetzt die Pandemie über das Land und mäht das arme Volk der Südkoreaner nieder?

Südkorea hat am Montag mit 35 Fällen den höchsten Anstieg bei den Coronavirus-Neuinfektionen seit mehr als einem Monat gemeldet.“

Ich bin erschüttert! Wir müssen sofort ein internationales Hilfsprogramm für Südkorea starten, einen Flieger mit Atemmasken schicken, drei Fässer Desinfektionsmittel, Handschuhe, Plexiglasvisiere und vorsichtshalber ein paar tausend Särge!
Und vor Allem: Aus den Fehlern der anderen lernen und sofort alle „Lockerungen“ zurücknehmen, ausnahmslos alle zuhause einsperren und endlich auch im privaten Raum jeden Kontakt verbieten, Kinder in den Keller sperren so wie damals in der guten alten Zeit, noch mehr Shutdownen als bisher, tief in den Polstern vergraben und siebzehn Mal am Tag ein „Basti unser“ beten! Und die Polizei soll endlich, endlich diese hemmungslos lebenden Jugendlichen von der Straße knüppeln und in Lager stecken, dieses Mörderpack, dieses elendigliche, so wie damals mit den Zigeunern!

P.S.
Südkorea hatte bisher insgesamt 10.900 Infizierte und etwa 250 „Corona-Tote“. Insgesamt. Absolut. Und das bei fast 52 Millionen Einwohnern. Aber bring mal einem angstschlotternden Krone-Pensionisten in Corona-Hysterie Geographie oder Rechnen bei. Der liest „Vormarsch“ und macht sich in die Hose und wählt beim nächsten Mal den Basti, der ihn gerettet hat...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

werter Herr Fragolin ,

auch ich blättere in der "Krone"......und hinterlasse dort zuweilen den einen oder anderen Kommentar .....

ich lese aber auch in der Presse, dem Kurier, Profil .... zusammenfassend komme ich allerdings zu dem Ergebnis, dass alle diese Medien so ziemlich das gleiche berichten und das dies auch so "erwünscht" ist. Was ich grundsätzlich vermisse ist eine objektive Berichterstattung, eingeteilt in "Pro und Contra". Um mir eine eigene Meinung bilden zu können, muss ich eben auf Seiten wie ihre aber auch Achgut, Ortner, Unterberger usw. zurückgreifen. Diese vielleicht nicht ganz "erwünschte Verhaltensweise" seitens der Mainstream- Medien, ermöglicht mir allerdings meinen persönlichen Horizont zu erweitern und in Folge auch mir eine eigenständige Meinung zu bilden.

Cogito ergo sum !

mlg alexandra

t's me hat gesagt…

werter fragolin!
zum thema corona: die polizei kontrolliert die 1meter-abstandsregel. frage mich, wann sie mich kontrollieren werden, ob ich 1 m abstand halte zu meinen patienten. lustig wird die vorstellung, wie zahnärzte, hno-ärzte, gynäkologen und internisten den abstand einhalten wollen.

Anonym hat gesagt…

@ t's me:

Sehr geschätzter Herr Kollege: Der Sinn der Übung ist eben das endgültige Plattmachen der Wirtschaft/des sogenannten Mittelstandes.
Es gibt Äußerungen gewisser Kreise seit dem 19.Jhdt., oder z.B. Nachum Goldblum von 1915, die ich auch bis vor kurzem für schiere Rhetorik gehalten hatte/hätte. Oder, zuletzt, die Ankündigung gewisser Herrschaften von 2009, Europa mit einer dreistelligen Millionenzahl an Negern zu beglücken. Seit Ende 2015 sollte es jedoch klar sein, daß es bitterer Ernst ist - die wollen es wissen.