Freitag, 8. Januar 2016

»Wo der nächste ganz große Crash stattfinden wird, ist noch offen«

Ein leider wahrer Satz aus Nikolaus Jilchs (»DiePresse«) Analyse der jüngsten Börsentorbulenzen:

China ist überall, wir sitzen alle im selben Boot. Die Frage ist nur, in welchem Erdteil die Illusion der politischen Kontrolle über die Märkte zuerst erodiert.
 (Die Presse


Es hat ja keinen Sinn, sich die Dinge schönzureden, also fangen wir gleich beim unausweichlichen Endergebnis an: Der Laden, den wir gern Märkte nennen, wird uns wieder um die Ohren fliegen. Wir wissen nicht, wann und wie genau, wir wissen nur, dass es kommen wird. Vielleicht sind die Turbulenzen in China der Anfang vom Ende. Vielleicht schafft es Peking, das Unvermeidliche noch ein bisschen zu verzögern, wie es nach dem Börsencrash im Sommer des vergangenen Jahres gelungen ist. Es ist letztlich egal, denn China ist nicht das Problem – sondern bloß ein sehr sichtbares Symptom der Krankheit.
Leseempfehlung!

Keine Kommentare: